Breakout Trading Strategie – Reagieren statt spekulieren
Breakout Trading ist eine beliebte Trading-Strategie, mit der Trader nach einer Konsolidierung von signifikanten Kursbewegungen profitieren möchten. Hierfür werden Wertpapiere und Trading-Assets gesucht, die sich für einen längeren Zeitraum an einem charttechnischen Widerstand oder einer Unterstützung abgearbeitet haben und kurz vor dem Ausbruch stehen.
Wer Trading lernen möchte, sollte sich zu Beginn mit verschiedenen Trading-Strategien und -Ansätzen vertraut machen. So kannst du herausfinden, welche Strategie am ehesten zu dir passt. In diesem Artikel erklären beleuchten wir das Breakout Trading und zeigen dir, mit welchen Strategien das Breakout Trading in der Praxis gelingt.
1. Was ist Breakout Trading?
In der Breakout-Trading-Strategie versuchen Trader, die Kursbewegungen zu handeln, die beim Ausbruch aus etablierten Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus entstehen.
Um genau dann in den Handel einzusteigen, wenn der Preis einen Ausbruch vollzieht, musst du dich rechtzeitig informieren und auf den Moment vorbereiten. Wie genau das funktioniert und welche Grundlagen du kennen solltest, erklären wir in diesem Abschnitt.
Breakout Trading mit Widerständen (Resistance) und Unterstützungen (Support)
Wer als Trader Breakouts handeln möchte, muss hierfür wichtige Unterstützungs- und Widerstandsniveaus auf dem Chart des Wertpapiers identifizieren. Ein Trade wird genau dann eröffnet, wenn der Kurs das Unterstützungs- oder Widerstandsniveau im Chart mit möglichst hoher Dynamik durchbricht.
Nachfolgend haben wir ein Beispiel für einen Breakout im Chart von der Rambus Aktie dargestellt, einem Chiphersteller aus den USA. Der optimale Kaufzeitpunkt wäre beim ersten Ausbruch gewesen. Anschließend entwickeln sich die Widerstände zu neuen Unterstützungsleveln im Chart.
Diese Arten von Breakouts unterscheiden Trader
Im Wesentlichen werden im Trading zwei Arten von Breakouts bzw. Ausbrüchen unterschieden:
- Breakouts bzw. Ausbrüche nach oben (wenn der Kurs über ein Widerstandsniveau steigt)
- Breakouts bzw. Ausbrüche nach unten (wenn der Kurs unter ein Unterstützungsniveau fällt)
Bei einem charttechnischen Ausbruch nach oben, auch als Upside Breakout bezeichnet, durchbricht der Kurs eines Wertpapiers eine bedeutende Widerstandsmarke. Es entsteht eine Aufwärtsdynamik und eine bullische Bewegung für Long-Trader. Als Trader kannst du Upside Reversals für die Eröffnung einer Long-Position nutzen und davon ausgehen, dass der Kurs weiter steigt.
Ein Ausbruch nach unten, genauer gesagt ein Downside Breakout, tritt auf, wenn der Kurs eine wichtige Unterstützungsmarke unterschreitet, was auf ein potenzielles Abwärtsmomentum hindeutet. Als Trader kannst du ein Downside Breakout nutzen, um Short-Positionen einzugehen. Du solltest von weiter sinkenden Kursen ausgehen.
Einstiege im Breakout Trading
Wenn du als Trader erfolgreich werden möchtest, musst du lernen, die richtigen Einstiegspunkte zu finden. Als Breakout Trader kannst du grundsätzlich zwei verschiedene Eröffnungsmöglichkeiten wählen:
- Trade-Eröffnung direkt nach dem Breakout
- Trade-Eröffnung nach dem ersten Pullback
Wenn du direkt den Ausbruch kaufen (long) bzw. verkaufen (short) möchtest, gibt es nur einen einzigen Einstiegspunkt – und den solltest du als Trader nicht verpassen. Wenn du zu spät nach einem Breakout deinen Trade eröffnest, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du durch den ersten Rücksetzer direkt mit Buchverlusten einsteigst.
Gehst du dahingegen zu früh in den Trade, bevor der Kurs den Widerstand bzw. die Unterstützung überhaupt durchbrochen hat, sinkt die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Trade deutlich. Es ist daher wichtig, dass du dir vorher genau überlegst, wo sich das Breakout-Kursniveau befindet und dass du den Zeitpunkt nicht verpasst, wenn der Kurs das Niveau durchbricht.
Eine sinnvolle Auswahl von Einstiegs- und Ausstiegspunkten ist entscheidend, um das Chance-Risiko-Verhältnis als Trader zu maximieren. Dies bedeutet, dass du auch häufig Warten musst, bis der Ausbruch erfolgt, um eine möglichst vorteilhafte Handelsposition einzugehen.
Breakout verpasst? – Warte auf den ersten Pullback
Wenn du als Trader den Breakout verpasst hast, solltest du dem Kurs nicht hinterherlaufen. In der Regel gibt es nach kurzer Zeit einen ersten Rücksetzer in Richtung des Breakout Levels. Dieser Rücksetzer bietet sich als erste Chance an, um den Breakout zu bewerten und die Erfolgswahrscheinlichkeiten für weitere Kursgewinne einzuschätzen.
Breakout Richtung | Ausbruchslevel | Bestätigung |
---|---|---|
Upside Breakout | Widerstand | Ehemaliger Widerstand wird zur Unterstützung |
Downside Breakout | Unterstützung | Ehemalige Unterstützung wird zum Widerstand |
Im Falle eines erfolgreichen Breakouts sollte bei einem Upside Breakout der vorige Widerstand als neue Unterstützung dienen. Ein Downside Breakout wird bestätigt, wenn die vormalige Unterstützung bei einer kurzzeitigen Erholung als Widerstand den Kurs am weiteren Anstieg hindert.
Als Trader kannst du diesen ersten Pullback in Richtung des Ausbruchsniveaus auch als Einstieg nutzen, da die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass du mit deiner Prognose richtig liegst. Viele Trader warten daher oft auf die Bestätigung eines Ausbruchs, bevor sie in einen Trade eröffnen.
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2. Technische Breakout Indikatoren für Trader
Um den Breakout zu bestätigen, kannst du als Trader auf verschiedene technische Trading Indikatoren zurückgreifen. Eine Breakout-Bestätigung kann beispielsweise in Form eines erhöhten Handelsvolumens oder mithilfe des Schlusskurses über bzw. unter dem Ausbruchsniveau erfolgen.
Vergleichsparameter | Unterstützung und Widerstand im Preischart | Gleitender Durchschnitt | Bollinger-Bänder | Handelsvolumen |
---|---|---|---|---|
Definition | Preisniveaus im Chart, die auf Kauf- bzw. Verkaufsdruck hinweisen | Durchschnitt vergangener Kursdaten über bestimmte Zeitperiode | Indikator für Messung der Volatilität und potenzieller Preisschwankungen | Anzahl der gehandelten Wertpapiere in einem bestimmten Zeitraum |
Rolle im Breakout | Breakout Signal, wenn der Preis über/unterhalb ausbricht des Kursniveaus ausbricht | Gleitende Durchschnitte können dynamische Supports und Widerstande sein | Bollinger-Bänder zeigen die Volatilität an und können ebenfalls als Widerstand oder Unterstützung fungieren | Ein hohes Handelsvolumen kann einen Ausbruch bestätigen |
Buy Strategie | Kurs bricht über Widerstand oder unter Unterstützung aus | Kurs steigt über oder fällt unter gleitenden Durchschnitt | Kurs bricht aus engen Bollinger Bändern aus | Ein hohes Volumen erhöht die Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Ausbruch |
Die oben dargestellt Tabelle vergleicht verschiedene Elemente und Indikatoren im Breakout Trading. Widerstände und Unterstützungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung potenzieller Breakout-Niveaus, an denen du als Trader deine Positionen eröffnen oder schließen kannst.
Neben klassischen Widerständen und Unterstützungen kannst du auch gleitende Durchschnitte oder die Bollinger Bänder nutzen, um einen Ausbruch über oder unter die Linien zu traden. Mit einem hohen Handelsvolumen erhöhst du das Risiko für einen erfolgreichen Breakout.
Durch die Kombination der einzelnen Indikatoren und die sorgfältige Auswahl von Einstiegs- und Ausstiegspunkten kannst du als Breakout Trader dein Chance-Verlust-Risiko deutlich verbessern und deine Gewinne steigern.
3. Warum funktioniert Breakout Trading?
Breakout Trading gilt als eine der grundlegenden Strategien, um charttechnischen Trends zu folgen. Viele Trader zeigen Jahr für Jahr, dass sie mit klugen Breakout-Strategien den Markt schlagen können. Doch warum funktioniert Breakout Trading überhaupt und welche Grundannahmen der technischen Analyse liegen dem Breakout Trading zugrunde?
Für die Erläuterung der Grundlagen beziehen wir uns im nachfolgenden Abschnitt auf einige wichtige Erkenntnisse von William O’Neil aus seinem Buch „Wie man mit Aktien Geld verdient.“
Warum funktioniert technische Chartanalyse?
Die Märkte sind geprägt von menschlicher Psychologie und Herdenverhalten. Insbesondere Privatanleger, aber auch viele Profit-Investoren, werden von ihrer eigenen Psyche immer wieder zu fahrlässigen Fehlern getrieben.
Das ist auch der Grund, warum Chartformationen, Candlestick Patterns und verschiedene Trading-Indikatoren wieder und wieder funktionieren.
Eines der Hauptziele der Chartanalyse ist es, die Ursachen der Preiskorrektur richtig zu deuten. Liegen fundamentale Veränderungen zugrunde? Ist die Kursbewegung auf die übergeordnete Marktstimmung zurückzuführen?
Die meisten Chartformationen und Preiskorrekturen (80 % bis 90 %) werden durch Korrekturen des Gesamtmarktes hervorgerufen.
Einige Chartformationen tauchen bei großen Börsengewinner im Chart immer wieder auf. Viele Chartformationen bilden in der Regel eine Korrektur des Preises ab, die nach vorangegangenen Kursanstiegen oder Kursverfällen entstehen.
Einige der wichtigsten Chartformationen, die in der Geschichte wieder und wieder aufgetreten sind und die es daher wert sind, studiert und analysiert zu werden, werden von William O’Neil in seinem Bestseller „Wie man mit Aktien Geld verdient“ vorgestellt.
Wer sich diesen Sachverhalt bewusst macht, kann sich durch die technische Analyse der Märkte einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern verschaffen. Das Studieren von erfolgreichen Set-Ups aus der Vergangenheit hilft dir, aktuelle Set-Ups zu bewerten und darauf aufbauend bessere Prognosen zu stellen.
Bildung von Widerständen durch Overhead Supply
Viele Trading Anfänger fragen sich, warum sich markante Widerstände und Unterstützungen im Chart bilden. Wer die Ursachen der charttechnischen Ansätze nicht kennt, tut die technische Analyse oft als Selbstprophezeiung ab. Dabei wird jedoch übersehen, dass sich die Kurse durch Angebot und Nachfrage der Marktteilnehmer bilden, die nicht immer rational sind.
Ein Konzept, mit dem William O’Neil die Entstehung von Widerständen erklärt, ist das sogenannte Overhead Supply. Hiermit ist gemeint, dass Kurse durch den Verkaufsdruck bei bestimmten Kursniveaus am Weitersteigen gehindert werden. Doch woran liegt es, dass an bestimmten Kursmarken vermehrt Marktteilnehmer ihre Anteile verkaufen möchten?
Um das Verhalten der Marktteilnehmer und das Konzept des Overhead Supply zu erklären, ziehen wir ein vereinfachtes Beispiel heran. Hierbei steigt der Kurs eines Assets von 40,00 € auf 60,00 €. Bei 60,00 € bildet sich – ausgelöst durch Gewinnmitnahmen oder eine allgemeine Marktschwäche – ein Top. Anschließend fällt der Kurs im Zuge einer gewöhnlichen Korrektur auf 50,00 €.
Zu welchen Kursen ist die Mehrheit der kurzfristigen Käufer eingestiegen? Diejenigen Trader, die ihre Gewinne im Bereich 60 EUR mitgenommen haben, sind aus dem Markt ausgeschieden. Neue Trader haben zu Kursen im Bereich 60,00 € Positionen eröffnet. Durch die Korrektur auf 50,00 € sitzen die neuen Trader jedoch auf Buchverlusten und suchen nach einer Möglichkeit, um ihre Verluste zu begrenzen – idealerweise im Bereich des Einstiegskurses von 60,00 €.
Sobald der Kurs nun also wieder von 50,00 € auf 60,00 € steigt, nutzen die zuletzt eingestiegenen Trader die Möglichkeit, um zu minimalen Verlusten ihre Position glattzustellen. Diese Situation ist der Grund, warum es im Bereich des letzten Tops erneut zu hohem Verkaufsdruck kommen wird. Der Kurs fällt nach dem Anstieg auf 60,00 € erneut ab und es bildet sich ein charttechnischer Widerstand.
Ursache des charttechnischen Widerstands ist also der Overhead Supply, der durch die menschliche Psyche und die Angst vor Verlusten gebildet wird. Damit der Kurs weiter nach oben steigt, muss sich der Overhead Supply erst auflösen, damit es im Bereich 60,00 € zu einem Nachfrageüberschuss kommen kann.
Sobald der Widerstand überschritten wurde, ist der Weg nach oben aus charttechnischer Sicht frei. Dies gilt, bis die nächste Kursmarke mit zu erwartendem Verkaufsdruck ausgemacht werden kann (Widerstand).
Warum Breakout Trading im Bärenmarkt nicht funktioniert
Wer das Konzept von Overhead Supply im Trading berücksichtigt, kann eine Long-Position erst dann öffnen, wenn das Widerstandslevel überschritten wurde. Wenn der Widerstand erfolgreich durchbrochen wurde und der Kurs auf einem neuen Hoch notiert, gibt es nur wenige Investoren, die auf Buchverlusten sitzen. Dies macht eine Kursumkehrung durch Verkaufsdruck deutlich unwahrscheinlicher.
In Bullenmärkten mit positivem Sentiment und langfristig steigenden Kursen ist das Breakout Trading daher eine sinnvolle Strategie für Long Trades, mit der die Trefferquote deutlich verbessert werden kann.
In Bärenmärkten wirst du merken, dass du beim Kauf von neuen Hochs fast immer zum ungünstigsten Zeitpunkt kaufst, kurz bevor der Kurs wieder nach unten fällt. Das Trading von Breakouts und Käufe auf neuen Hochs funktioniert in der Regel dann am besten, wenn sich der Markt und das Trading-Asset in einem klaren Aufwärtstrend befinden.
Turtle Trading – Ein einfaches Breakout Trading System als Beweis
Dass Breakout Trading tatsächlich funktioniert, wenn man sich als Trading Anfänger diszipliniert an die Regeln eines Breakout und Trendfolge Systems hält, haben die Turtle Trader bewiesen. Die Turtle-Trading-Strategie ist eine Trendfolgestrategie, die von Richard Dennis und William Eckhardt entwickelt wurde – zwei erfolgreiche Rohstoff-Trader.
Die Turtle-Trading-Strategie wurde in den 1980er populär, nachdem sie einer Gruppe von Trading Anfängern zu großem Erfolg verholfen hatte. Sie gilt daher als ein Beleg, dass das systematische Schlagen des Finanzmarktes mit einfachen Regeln für jeden möglich ist. Dabei kann die Trading-Strategie nicht nur für das Trading von Rohstoffen, sondern auch für Aktien, Kryptowährungen oder Devisen, eingesetzt werden.
Um die Einstiege und Ausstiege zu bestimmen, werden technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte sowie die 20-Tage-Hochs und -Tiefs verwendet. Die Hochs und Tiefs dienen als Widerstände und Unterstützungen, über bzw. unter die der Kurs ausbrechen muss, um einen Trade zu eröffnen.
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4. Weitere Tipps für Breakout Trading in der Praxis
Nachdem wir nun wissen, was Breakout Trading grundsätzlich ist und welche Indikatoren und Strategien zum Erfolg führen können, klären wir in diesem Abschnitt noch ein paar Praxis Tipps, die du beim Trading lernen beherzigen solltest.
Stop Loss und Take Profit
Wie bei jeder Handelsstrategie ist das Risikomanagement auch beim Breakout-Trading von entscheidender Bedeutung. Als Trader solltest du deine Positionsgröße sorgfältig planen und in Abhängigkeit davon dein Stop Loss Niveau festlegen und das Chance-Risiko-Verhältnis für jeden Handel überprüfen.
Wenn du als Trader Breakouts handeln möchtest, solltest du dir überlegen, ob du einen Stop Loss verwenden möchtest, um potenzielle Verluste zu begrenzen. Dies ist wichtig, da der Kurs jederzeit wieder in den vorherigen Ausbruchsbereich zurückfallen kann.
Falls du keinen festen Stop Loss wählen solltest, ist jedoch trotzdem dringend zu empfehlen, dass du dir noch vor Eröffnung des Trades deine maximale Verlustgrenze definierst und dich während des Trades konsequent an deine Trading-Regeln hältst.
Doch auch wenn der Kurs sich wie geplant entwickelt und in den Gewinn läuft, solltest du einen klaren Plan haben, wann du deine Gewinne realisierst und den Trade wieder schließt. Du kannst dabei ein festes Take-Profit-Level verwenden, bei dem dein Trade automatisch geschlossen wird.
Alternativ kannst du mit Trailing-Stop-Loss-Orders arbeiten oder deinen Trade selbst schließen, wenn du meinst, dass beispielsweise auf Grundlage der technischen Analysen der richtige Zeitpunkt für die Gewinnmitnahme gekommen ist. Mögliche Ansätze hierfür sind Fibonacci Retracements oder gleitende Durchschnitte.
Sowohl bei der Verlustbegrenzung (Stop Loss) als auch bei der Gewinnmitnahme (Take Profit) gilt, dass du vor Eröffnung deinen Trade planen solltest. Andernfalls drohst du während des Trades durch Emotionen die falschen Entscheidungen zu treffen.
Zeitrahmen und Märkte
Das übergeordnete Ziel des Breakout Tradings besteht darin, den Trend zu bestimmen, entweder um einer bestehenden Trendrichtung zu folgen. Die Trendbestimmung kann auf langfristiger, mittelfristiger und kurzfristiger Ebene erfolgen, wobei verschiedene Zeiträume betrachtet werden, um den Trend zu analysieren.
Breakout-Trading kann in verschiedenen Zeitrahmen gehandelt werden. Du kannst sowohl als kurzfristiger Intraday Trader wie auch als längerfristiger Swing Trader oder gar Investor auf Elemente und Strategien des Breakout Trading zurückgreifen.
Auch im Hinblick auf verschiedene Finanzmärkte gibt es keine Einschränkungen für Breakout Trader. Die Trading-Strategien eignen sich für Aktien, Währungspaare (FOREX), Rohstoffe und Kryptowährungen.
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Backtesting und Post Analysis
Um deine Erfolgschancen zu steigern, bietet sich das Backtesting und die Analyse von vorigen Trades an. Erfolgreiches Breakout-Trading erfordert häufig ein gründliches Backtesting von Handelsstrategien und die Analyse historischer Kursdaten, um wichtige Breakout-Levels zu identifizieren und Ein- und Ausstiegstechniken zu optimieren. Dies bildet die Grundlage, um deine Entscheidungen zu prüfen und im Trading besser zu werden.
Denke zudem daran, deine abgeschlossenen Trades regelmäßig auszuwerten und nach Fehlern zu suchen, um dein Trading zu verbessern.
Volatilität im Breakout Trading
Wer als Breakout Trader an den Märkten handelt, muss die Volatilität vor und nach dem Breakout im Blick behalten. Breakout-Trading funktioniert in der Regel sehr gut, wenn das Wertpapier unmittelbar vor dem Ausbruch mit geringer Volatilität konsolidiert und eine enge Base gebildet hat.
Im Anschluss an den Breakout darf die Volatilität hingegen gerne steigen. Eine höhere Volatilität erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Kursbewegungen und damit auch das Potenzial für profitable Ausbrüche. Entscheidest du dich für Zertifikate oder das CFD-Trading, dann kannst du mit einem Hebel arbeiten, um dein Risiko zu steuern.
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Was tun bei Fehlsignalen und Breakout Reversals
Fehlausbrüche treten auf, wenn der Kurs kurzzeitig ein Unterstützungs- oder Widerstandsniveau überschreitet, sich im Anschluss aber wieder umkehrt. Als Trader bist du in einer solchen Situation schnell in einer Verlustpositionen gefangen und musst entscheiden, ob du deinen kleinen Verlust realisierst oder ob du hoffnungsvoll abwartest und einen größeren Verlust riskierst.
Verluste auszusitzen und auf eine Kurserholung zu hoffen, kann als langfristiger Investor zwar eine Option sein. Als Trader musst du dich hingegen daran gewöhnen, Verluste so schnell wie möglich zu realisieren und nach der nächsten guten Trading Chance zu suchen, wenn dein ursprüngliches Set-Up nicht mehr intakt ist.
Gerade in unruhigen Marktphasen und Bärenmärkten sind Fehlausbrüche eine häufige Herausforderung beim Breakout Trading. Warum das so ist, erklären wir im nächsten Abschnitt.
5. Vor- und Nachteile für das Trading von Breakouts
Nachdem wir nun die wichtigsten Grundlagen und zusätzlich einige Tipps zum Breakout Trading besprochen haben, werfen wir abschließend einen Blick auf eine Auswahl an Vorteilen und Nachteilen für das Trading von Chartausbrüchen. Welche Pros und Cons gilt es zu beachten?
Vorteile von Breakout Trading
Einige Profi Trader schaffen es, mit Breakout Strategien ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Welche Vorteile sprechen für das Breakout Trading?
Welche Vorteile sprechen für das Breakout Trading
Potenzial für große Gewinne bei starken Preisbewegungen.
Klare Einstiegs- und Ausstiegspunkte durch Breakout-Signale.
Möglichkeiten, frühzeitig neue Trends oder Trendumkehrungen zu identifizieren.
Anpassungsfähigkeit an verschiedene Märkte und Zeiträume.
Das Breakout Trading bietet das Potenzial für große Gewinne durch den Einstieg in starke Preisbewegungen. Durch klare Einstiegs- und Ausstiegspunkte, die durch Breakout-Signale definiert sind, kannst du als Trader präzise Handelsentscheidungen treffen und schnell feststellen, ob du mit deiner Prognose richtig oder falsch liegst.
Eine Stärke des Breakout-Handels liegt darin, dass er dir die Möglichkeit bietet, frühzeitig neue Trends oder Trendumkehrungen zu erkennen. Darüber hinaus ist der Breakout-Handel an verschiedene Märkte und Zeiträume anpassbar, sodass du als Swingtrader oder Daytrader mit Aktien, Rohstoffen oder Kryptowährungen Breakout Strategien traden kannst.
Nachteile von Breakout Trading
Neben den Vorteilen gibt es jedoch auch einige Nachteile im Breakout Trading, die du immer im Hinterkopf behalten solltest. Welche Cons gilt es zu beachten?
Welche Nachteile sprechen gegen das Breakout Trading
Häufige Fehlausbrüche können zu Verlusten führen.
Schwierigkeiten bei der Filterung von falschen Signalen und Bestätigung von Breakouts.
Hohe Volatilität während Breakouts kann zu erhöhtem Risiko führen.
Marktschwankungen können zu schnellen Trendumkehrungen führen.
Durch häufige Fehlausbrüche kannst du als Breakout Trader schnell einen hohen Verlust erleiden, selbst wenn du immer wieder deine kleinen Verluste realisiert. Gerade in Bärenmärkten und schwachen Marktphasen solltest du daher vorsichtig sein und gegebenenfalls dein Trading unterbrechen oder zumindest mit deutlich kleineren Positionen warten, bis die Situation sich wieder gebessert hat.
Die hohe Volatilität während Breakouts kann zu erhöhtem Risiko führen, und Marktschwankungen können zu schnellen Trendumkehrungen führen, was wiederum zu Verlusten in deinem Trading Portfolio führen kann.
7. Fazit – Mit Breakout Trading endlich erfolgreich werden?
Breakout Trading zielt darauf ab, starke Kursbewegungen beim Durchbrechen von markanten Unterstützungen oder Widerständen zu traden. Das Hauptziel des Breakout-Handels besteht darin, Vorhersagen mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit und geringem Verlustrisiko zu treffen, indem du potenzielle Ausbrüche schon vor dem Breakout erkennst.
Wichtig ist jedoch, dass du trotzdem erst dann einsteigst, wenn der Kurs auch tatsächlich ausbricht. Dies steigert deine Gewinnwahrscheinlichkeit deutlich, da du potentielle Fehlsignale aussortierst und auf ein hohes Handelsvolumen während des Ausbruchs achten kannst, um deine These zu überprüfen.
Was hältst du vom Breakout Trading – Kannst du dich mit der Philosophie anfreunden, dynamische Chartausbrüche zu handeln?
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