CFD-Trading für Anfänger: Das musst du über CFDs wissen
Wenn du dich mit dem Trading beschäftigst, wirst du unweigerlich mit CFDs in Kontakt kommen. Diese Finanzprodukte sind ein fester Bestandteil des Trading-Marktes.
In diesem Artikel zeige ich dir, was ein CFD eigentlich ist. Außerdem wirst du lernen, was das CFD-Trading ist. Zusätzlich stellen wir die Chancen und die Risiken des CFD-Tradings gegenüber. Am Ende solltest du in der Lage zu sein zu entscheiden, ob sich CFD-Trading für dich lohnt und wann du lieber in Basisprodukte investieren solltest.
1. Was ist ein CFD?
Die Abkürzung CFD steht für „Contract für Difference“. Im Deutschen sprechen wir von einem Differenzvertrag oder einem Differenzkontrakt. Doch auch bei uns hat sich der Begriff CFD etabliert, weshalb wir im Folgenden an diesem festhalten werden.
Dabei ist ein CFD ein derivatives Finanzprodukt, welches wir auch als Derivat bezeichnen können. Dementsprechend handelt es sich hierbei um ein Finanzprodukt, welches sich vom zugrundeliegenden Basisprodukt ableitet.
Das heißt: Handelst du als Anleger einen CFD, dann schließt du einen Vertrag mit deinem Broker auf die Differenz des Kurses zum Basisprodukt.
Nun ist es entscheidend, wie sich der Kurs des Basisprodukts entwickelt. Hast du eine Long-Position eröffnet und der Kurs steigt, dann muss dein Broker dir zum Vertragsende die Differenz zum Kurs des Vertragsabschlusses ausbezahlen. Sinkt der Kurs während der Laufzeit, dann schuldest du deinem Broker Geld.
Dieser Ansatz widerspricht dem langfristigen Ansatz zum Vermögensaufbau, denn das CFD-Trading setzt maßgeblich auf spekulative Wertentwicklungen. Nun könntest du annehmen, dass ein CFD im Grunde mit einer Aktie vergleichbar ist. Dem ist aber nicht so, denn bei CFD kannst du auch einen Hebel verwenden. Auf diese Art kannst du mehr Geld bewegen, als du eigentlich für deinen CFD vorsiehst.
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2. Wie funktionieren CFD eigentlich?
Bei CFD handelt es sich um ein Finanzderivat, welches einer binären Option ähnelt. Der größte Unterschied zwischen einer binären Option und einem CFD liegt in der Ausgestaltung des Vertrags.
Bei einer binären Option erwirbt der Anleger das Recht zum Kauf eines zuvor definierten Titels zu einem definierten Zeitpunkt. Dabei gibt es zwei feste Szenarien: Entweder das spekulierte Szenario tritt ein und der Broker zahlt dem Trader das Geld aus oder das Szenario tritt nicht ein und die Option wird vollständig wertlos. Eine Liquidierung, also Schließung der Position, ist bei binären Optionen nicht möglich.
Bei CFDs hingegen verpflichten sich die Vertragsparteien beim Differenzkontrakt zur Zahlung der Preisdifferenz zwischen dem Kurs der Positionseröffnung und -schließung. Dementsprechend kann eine CFD-Position auch zwischenzeitlich geschlossen werden.
Beim Handel mit Derivaten kaufst du nicht das abgebildete Basisprodukt. Du schließt einen Vertrag mit deinem Broker über die Kursdifferenz ab.
Wie du dir sicherlich schon denken kannst, schließt du deinen CFD nicht im börslichen Handel ab. Stattdessen erfolgt der Handel Over-the-Counter (OTC). Einen CFD kaufst du direkt von einem CFD-Broker. Der Verkauf muss beim gleichen CFD-Broker erfolgen.
CFD sind kein Sondervermögen. Dementsprechend sind die Derivate auch mit einem Emittentenrisiko behaftet. Sollte der Broker insolvent gehen, wird dein Kapital Teil der Insolvenzmasse. Daher solltest du ausschließlich bei einem seriösen CFD-Broker handeln. In unserem CFD-Broker Vergleich findest du eine Auswahl der besten Anbieter.
Bei jedem Differenzkontakt sind zwei Parteien involviert:
- CFD-Trader
- CFD-Broker
Waren CFD bis 2018 nicht reguliert, so sorgte die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) mit verschärften Regelungen für mehr Sicherheit. Folgende Einschränkungen hat die ESMA vorgenommen:
- Hebel: der maximale Hebel für Privatanleger liegt bei 1:30
- Risikohinweis: CFD-Broker müssen die Prozentzahlen der nicht professionellen Anleger, die durch den Derivatehandel Geld verlieren, ausweisen. Betrachtungszeitraum ist das letzte Quartal.
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3. Worin unterscheiden sich Aktien und CFD?
Nun wollen wir einen Blick auf Aktien und CFD werfen. Denn bei vielen CFD-Brokern kannst du auch mit Aktien handeln, sodass für viele Anleger ein gleitender Übergang zum CFD-Trading entsteht.
Aktien differenzieren sich von CFD als echte Sachwerte
Wie du aus unserem Artikel zu „Was sind Aktien“ weißt, handelt es sich bei Aktien um Unternehmensanteile. Unternehmen emittieren Aktien, um frisches Kapital am Markt einzusammeln. Dieses fließt anschließend in Investitionen und somit in das weitere Wachstum des Unternehmens. Im Gegenzug erhalten die Aktionäre ein Stimmrecht, welches sie im Rahmen der Hauptversammlung ausführen können. Dividenden und wachsende Gewinne machen das Unternehmen und somit die Aktien wertvoller. Das Unternehmen und die Aktionäre profitieren also gleichermaßen von einer positiven Geschäftsentwicklung.
CFDs sind dahingegen keine realwirtschaftlichen Anteilsscheine an einem Unternehmen, Rohstoff oder einer anderen Investmentklasse. Stattdessen bilden sie den zugrundeliegenden Basistitel nur ab.
Ein CFD ist eine Spekulation auf die Kursentwicklung. Trader kaufen hier keine echten Vermögenswerte.
Als Trader sollte dir bewusst sein, dass ein CFD kein Vermögenswert ist. Vielmehr kaufst du ein Derivat, welches die weitere Kursentwicklung abbildet.
Mit einem CFD können Anleger ihren Trade leveragen
CFDs sind insbesondere für ihre Hebel bekannt und ermöglichen es Tradern eine Position mit kleineren Beträgen zu eröffnen und von leichten Kursschwankungen zu profitieren. Hierbei solltest du beachten, dass die Schwankungen mit Hebel umso stärker ausfallen und leicht in einem Totalverlust resultieren.
Bei Aktien gibt es die Möglichkeit zum Hebeln nicht. Zwar sind auch Aktien volatil und weisen eine hohe Schwankungsbreite auf. Doch im Vergleich zu gehebelten CFDs sind Aktien fast schon schwankungsarm. Wichtig ist auch eine Unterscheidung des Risikos. Während Aktien ein realer Anteilsschein an einem Unternehmen sind, gilt das für CFD nicht.
Emittentenrisiko bei CFD beachten
Ein derivates Hebelprodukt wird vom CFD-Broker ausgegeben. Sollte dein Broker pleite gehen, kannst du dein Kapital abschreiben. Du trägst in diesem Fall das Emittentenrisiko. Bei Aktien führt eine Insolvenz deines Brokers lediglich zu einer Verlagerung deiner verbrieften Unternehmensanteile. Du kannst deine Aktien zu einem anderen Broker transferieren – dein Vermögen ist sicher.
In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass dein gehaltenes Unternehmen insolvent geht. In diesem Fall werden auch deine Aktien wertlos.
Aktien und CFD im Vergleich: Der Handelsort
Abschließend will ich dir auch verdeutlichen, dass Aktien und CFD an unterschiedlichen Orten gehandelt werden. Börsennotierte Aktien werden, der Name verrät es bereits, an der Börse gehandelt. CFDs kaufst du dahingegen beim jeweiligen CFD-Broker im OTC-Handel.
Natürlich kannst du auch Aktien im Direkthandel erwerben. Besonders bekannte Handelsplätze sind hierbei:
- Gettex
- LS Exchange
- Tradegate Exchange
Im Vergleich zu Börsenhandel an der Xetra oder einer anderen Börse sind die Gebühren im Direkthandel günstiger. Wie unser Scalable Capital Test zeigt, ist der Direkthandel jedoch kein wirklicher Nachteil beim Aktienhandel. Insbesondere in liquiden Zeiten orientiert sich der Spread an der Xetra, sodass Anleger hier gute Kurse erzielen können.
Das Handelsvolumen an den Direkthandelsplätzen ist zudem recht hoch – auch dies führt zu besseren Kursen und geringen Spreads. Insgesamt sorgen die strenge staatliche Regulierung und die faire Preisbildung für gute Handelsbedingungen.
Anders sieht es da bei vielen CFD-Brokern aus. Grundsätzlich sind OTC gehandelte Derivate recht intransparent, da hier oftmals nur zwei Parteien involviert sind. Das Derivat ist nämlich ein Produkt, welches der Broker an den Trader verkauft.
Allein dieser Umstand sorgt dafür, dass das Trading von Derivaten ungleich riskanter als der Aktienhandel ist. Auch bei der Kostenstruktur herrscht weniger Transparenz für die Trader. Teilweise zeigen Vergleiche, dass der CFD-Handel teurer als der klassische Aktienhandel ist. Insbesondere die Spreads fallen im direkten Vergleich höher aus.
Aktien | CFD | |
---|---|---|
Produkt | Unternehmensbeteiligung | Derivatives Finanzprodukt |
Handelsort | Börse oder Direkthandel | Direkthandel mit Broker |
Regulierung | Starke Regulierung | Geringere Regulierung |
Transparenz | Sehr hohe Transparenz | Geringere Transparenz |
Kosten | Einfache Kostenstruktur | Komplex, teils intransparente Kostenstruktur |
Risiko | Unternehmerisches Risiko | Kurs- und Emittentenrisiko |
4. CFD-Trading: Margin und Hebel im Detail
Durch die EMSA dürfen Privatanleger seit 2018 maximal mit einem Hebel von 1:30 handeln. Bei vielen Basiswerten fällt der maximale Hebel deutlich geringer aus. Folgende Hebel können Anleger in CFD-Trading verwenden:
Anlageklasse | Maximaler Hebel |
---|---|
Forex Majors | 1:30 |
Indizes, Gold und Forex-Nebenwerte | 1:20 |
Rohstoffe | 1:10 |
Aktien | 1:5 |
Kryptowährungen | 1:2 |
Den größten Hebel dürfen Trader dementsprechend beim Handel von großen Währungen verwenden. Die ESMA hat folgende Währungen als Majors definiert:
- US-Dollar (USD)
- Euro (EUR)
- Japanische Yen (JPY)
- Britische Pfund Sterling (GBP)
- Kanadische Dollar (CAD)
- Schweizer Franken (CHF)
Alle anderen Devisen können maximal mit einem Hebel von 1:20 ausgestattet werden. Aufgrund des hohen Hebels ist es nicht verwunderlich, dass viele Trader das Forex Trading fokussieren.
Die ESMA Regulierung gilt nur für Privatpersonen. Im professionellen Umfeld sind CFD-Hebel von bis zu 1:500 normal.
- Riesige Auswahl an Trading-Instrumenten
- Viele Lerninhalte für Trader
- Keine Kommissionen, nur Spreads
Natürlich kannst du als Anleger einen CFD kaufen, der dem Basiswert entspricht. Hierbei verzichtest du auf den Einsatz eines Hebels und kaufst das entsprechende Produkt. Du setzt hier genau den entsprechenden Betrag des Basiswertes ein. Ein solches Produkt ist aufgrund des eingegangen Risikos bei gleicher Chance nicht sinnvoll.
Anders sieht es aus, wenn du dich für einen Hebel entscheidest. Das von dir eingesetzte Kapital wird im Fachjargon als Security Margin bezeichnet. Je höher der Hebel deines Derivats, desto geringer fällt die Margin aus.
Bei Aktien-CFD ist die minimale Security Margin 20 % des Tradingvolumens – dies entspricht einem Hebel von 1:5. Handelst du in diesem Fall mit 500 €, dann entspricht deine Position 2.500 € der zugrundeliegenden Aktie.
Beispiel zur Margin bei einem CFD auf die Apple Aktie
Kaufst du einen Apple Aktien-CFD für 500 € mit einer Margin von 20 %, entspricht deine Position 2.500 €. Eine Veränderung von 10 % führt dementsprechend zu einer Kursveränderung von 250 € in deinem Portfolio. Basierend auf deinem investierten Betrag von 500 € hast du also eine Rendite von 50 % erzielt. Beachte hierbei, dass ein Kursverlust von 10 % beim Basiswert zu einem 50 % Verlust im Portfolio führt.
Beachte die Security Marge beim CFD-Trading
Besonders aufmerksam solltest du hinsichtlich der Security Margin sein. Handelst du einen CFD mit einem Hebel von 1:5, dann reicht bereits ein Crash von 20 %, um dir einen Totalverlust zu bescheren. Willst du langfristig investieren, dann ist das kein sinnvoller Ansatz. Wie du hier gut siehst, eignen sich CFD ausschließlich für das Trading.
Für viele Neueinsteiger ist der Hebel beim Trading interessant. Folglich erfreut sich Leverage Trading einer großen Beliebtheit. Allerdings solltest du hier mit einem guten Risikomanagement arbeiten. Willst du etwa nur 1 % deines Kapitals in einen Trade investieren und dabei einen Hebel verwenden, dann solltest du dich auch an deine Regeln halten.
Trenne dich von Verlustposition, wenn dies erforderlich ist. Auch bei laufenden Gewinnen solltest du nicht zu gierig sein und diese realisieren, wenn dein Trading-Regelwerk dies vorsieht. Beschäftige dich vorher mit der Thematik und lerne das richtige Trading vor deinen ersten Transaktionen. Mit einem Trading Demokonto kannst du perfekt in den Markt starten.
5. Was kostet das CFD-Trading?
Wie du schon gelernt hast, erfolgt der CFD-Handel über einen CFD-Broker oder Online-Broker. In unserem Trading-Plattform-Vergleich unterstützen die meisten Anbieter den CFD-Handel.
Da der CFD-Handel ausschließlich Over-the-Counter stattfindet, hängen die Kosten maßgeblich von deinem Broker ab. Große Online-Broker wie Comdirect, Consorsbank oder CapTrader arbeiten mit einem Handelspartner zusammen. Dieser Handelspartner sichert die Position am Markt ab. Dementsprechend sind die Kosten hier im Regelfall etwas teurer als bei reinen CFD-Handelsplattformen. Dafür profitierst du im direkten Vergleich von einer besseren Absicherung.
Beachte bei den bekannten Online-Brokern, dass es durchaus zu Gebühren für die Depotführung kommen kann. Zusätzlich musst du Transaktionsgebühren für die Eröffnung und Schließung einer Position bezahlen. Schlussendlich gibt es auch den klassischen Spread. Da wir uns beim CFD-Trading im OTC-Handel bewegen, fällt dieser im Regelfall größer aus.
Insbesondere Handelsplattformen wie eToro überzeugten im Test mit einem CFD-Handel zu günstigen Konditionen. Im Grunde bezahlst du als Anleger hier einen Spread bei der Eröffnung der Position sowie beim Schließen. Klassische Ordergebühren gibt es hier nicht.
Außerdem solltest du beim CFD-Trading unbedingt einen Blick auf die weiteren Kosten werfen. Viele CFD-Broker erheben sogenannte Overnight- oder Übernachtungsgebühren. Willst du einen CFD länger für einen Trade halten, dann musst du diese Gebühren beachten.
Werfe vor dem Trading am besten einen Blick in das Preis- und Leistungsverzeichnis deines Brokers, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen.
6. Diese Risiken gibt es beim CFD-Trading
Bevor die ESMA 2018 die Standard-Risikowarnung für CFD-Broker einführte, lockten diese mit hohen Renditechancen. Inzwischen zeigt sich, dass die meisten Privatanleger beim CFD-Trading Geld verlieren.
Die Risikowarnung bei CFD-Brokern sagt aus, wie viel Prozent der Privatanleger im letzten Quartal einen Verlust erzielt haben.
Oftmals verlieren mehr als 50 % der Anleger Geld beim CFD-Trading. Das zeigt auch, wie schlecht das Risiko-Rendite-Verhältnis beim CFD-Trading ist.
Viele Trader verfügen schlicht und ergreifend nicht über die notwendige Erfahrung oder das relevante Wissen zum Trading. Wir sind der Meinung, dass du vor deinem ersten Handel das Traden lernen solltest. Nimm dir Zeit, baue dir ein Risikomanagement auf und teste das Trading bei einem Demokonto.
Wer das Wissen, eine gute Strategie und ein konsequentes Handeln mitbringt, kann im CFD-Trading Geld verdienen. Wer nur nach schnellem Reichtum oder Traumrenditen greift, wird früher oder später Verluste einfahren. Insbesondere in den vergangenen Jahren lockten die Märkte mit guten Renditechancen. Die aktuelle Volatilität bietet gute Chancen für das Trading.
Des Weiteren solltest du beim CFD-Trading beachten, dass du in komplexe Finanzprodukte investierst. Verstehe vorher was ein CFD eigentlich ist. Kannst du einem Bekannten ohne Trading-Erfahrung erklären, was ein CFD ist und wie dieser funktioniert? Lautet die Antwort auf diese Frage nein, solltest du dich weiter in die Thematik einlesen.
Außerdem tragen CFD-Trader auch klassische Risiken aus dem Wertpapiergeschäft. So gibt es das allgemeine Marktrisiko und die damit einhergehenden Marktschwankungen. Investierst du in Aktien-CFDs, dann musst du dich auch mit dem Unternehmen auseinandersetzen. Bei Krypto-CFDs solltest du die Kryptowährung analysieren und verstehen.
Abschließend trägst du als CFD-Trader auch das Emittentenrisiko. Ist das Unternehmen, dass die CFD ausgegeben hat, nicht mehr zahlungsfähig, dann ist dein gesamtes Kapital verloren. Neben den anderen Risiken musst du dieses zusätzliche Risiko unbedingt beachten und in deiner Renditeerwartung einpreisen.
Alle Risiken sowie die Gewinnchancen zusammengenommen ergeben das Risiko-Rendite-Verhältnis. Aus meiner Sicht ist dieses bei klassischen Anlageklassen wie Aktien, ETF, Rohstoffen oder Kryptowährungen besser.
7. Wo kann ich CFD-Trading betreiben?
Willst du in das CFD-Trading einsteigen, dann solltest du dir einen passenden CFD-Broker suchen. Ich persönlich kann dir folgende Schritte zum Einstieg in das CFD-Trading empfehlen.
- Trading lernen: Lies dich am besten erstmal in das Trading ein. Das Themengebiet ist sehr umfangreich und mit diesem Artikel hast du schon Mal einen guten Anfang gemacht.
- Trading Strategie entwickeln: Setze eine Trading-Strategie auf. Du solltest schauen, dass diese deinen Anforderungen entspricht und ein gutes Risikomanagement aufweist.
- Demokonto erstellen: Erstelle ein Demokonto bei einem Broker deiner Wahl. Lerne hier den Umgang mit CFD und anderen Derivaten. Die besten Demokonten findest du in unserem Vergleich.
- CFD-Trading starten: Weißt du wie du CFDs handeln musst, hast eine klare Strategie definiert und diese bei deinem Demokonto getestet? Dann kannst du mit dem CFD Trading loslegen.
Erfahrungsgemäß solltest du das Trading bei einem seriösen Anbieter verfolgen. So reduzierst du das Emittentenrisiko. Gucke am besten regelmäßig in die Geschäftsberichte deines Brokers und wechsle den Anbieter, falls es zu Zahlungsunregelmäßigkeiten kommt.
- Große CFD-Auswahl
- Kostenloses Demokonto
- Viele Tools für Chartanalyse
8. Fazit: CFD-Trading ist riskant
Ich hoffe du hast jetzt ein besseres Verständnis für das CFD Trading und kennst nun die Risiken dieser derivativen Wertpapiere. Natürlich bietet dir das gehebelte Investieren höhere Chancen – dafür steigt aber auch das Risiko.
Beim Trading solltest du im Allgemeinen ein gutes Risikomanagement verfolgen. Schreibe auch ein Trading-Tagebuch, um eine Routine in diesem Bereich aufzubauen. Willst du sogar den langfristigen Vermögensaufbau fokussieren, solltest du dich komplett vom CFD-Trading distanzieren. Bedenke bei einem CFD stets, dass du dich nicht an einem Realwert beteiligst, sondern lediglich ein derivatives Wertpapier kaufst.
Verzichtest du auf einen Hebel, dann investiere lieber direkt in die entsprechende Anlageklasse, da du mit einem CFD mehr Risiken einkaufst. Setze auch niemals dein gesamtes Kapital für das Trading ein. Achte stattdessen auf einen guten Mix – das Zockerdepot sollte immer nur wenige Prozent der gesamten Kapitalallokation ausmachen.
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