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Tablet mit Candle Sticks zeigt Swings
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Was ist Swing Trading? – So funktioniert die Swing Trading Strategie

Lesezeit 9 min.

Lektoriert vonDennis Groß
Überprüft durchChristian Musanke
Trading
Teil des Handbuchs
Trading
Sieh dir an, wie wir bei Finanzwissen arbeiten

Das Swing Trading ist eine beliebte Trading-Strategie, bei der Anleger Swings an den Märkten handeln. Ein solcher Swing kann über Stunden, Tage oder Wochen andauern. Damit ist die Swing Trading Strategie eine kurz- bis mittelfristige Strategie.

In dieser Beitrag zeigen wir dir wie das Swing Trading funktioniert und wie du die Swing Trading Strategie in der Praxis umsetzen kannst.

Das Wichtigste zum Swing Trading

  • Swing Trading ist eine kurz- bis mittelfristige Trading-Strategie.
  • Bei dieser Strategie handeln Trader kurzfristige Kursbewegungen.
  • Swings lassen sich mit allen Finanzinstrumenten handeln.
  • Grundlage für erfolgreiches Swing Trading ist frühzeitige Erkennung von Trends an den Märkten.
  • Viele Swing Trader setzen auf CFD-Broker, um steigende und fallende Märkte handeln zu können.

So gehst du beim Swing Trading vor: 

  • Wähle einen Broker bei dem du passende Finanzinstrumente handeln kannst. In unserem CFD-Broker Vergleich findest du eine Auswahl der besten CFD-Broker.
  • Fokussiere dich auf ausgewählte Märkte und steige in deren Analyse ein.
  • Wähle eine passende Swing Trading-Strategie.
  • Starte mit dem Paper-Trading, um deine Strategie zu testen.
  • Halte beim Trading mit deinem Geld stets an deinem Risikomanagement fest, um profitabel zu traden.

1. Was ist Swing Trading?

Swing Trading ist eine eine Trading-Strategie, die auf kurz- bis mittelfristige Kursbewegungen setzt. In der Praxis kannst du Swings mit unterschiedlichen Finanzinstrumenten tätigen.

Beliebt ist der Handel von Swings in liquiden Märkten mit ausreichend Volatilität. Hierzu gehören Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Kryptowährungen.

Swings mit Highs und Lows im Charrt
Exemplarische Darstellung von Swing Highs und Swing Lows im Chart
Quelle: Eigene Darstellung

Im Gegensatz zum Daytrading halten Swing-Trader ihre Positionen oftmals über einen Zeitraum von einigen Tagen bis Wochen.

Wie du dir jetzt sicherlich denken kannst, ist das richtige Timing beim Ein- und Ausstieg entscheidend. Dementsprechend wichtig ist ein Verständnis der Fundamentalanalyse sowie der technischen Analyse.

Swing Trading eignet sich durch das kurz- bis mittelfristige Halten der Positionen auch für berufstätige Trader.

Insgesamt ist der zeitliche Aufwand für das erfolgreiche Trading der Swings deutlich geringer als bei anderen Strategien. Das hängt aber maßgeblich vom gewählten Ansatz ab.

Nachfolgend eine Liste von Brokern, die sich für das Swing Trading eignen.

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2. Wie funktioniert Swing-Trading?

Nachdem du nun weißt, was Swing Trading ist, möchten wir dir zeigen, wie diese Handelsstrategie funktioniert.

Die grundsätzliche Annahme beim Swing Trading ist, dass Märkte volatil sind. Diese Volatilität, also die Schwankung der Kurse, möchten wir möglichst ausnutzen, um Profite zu erzielen.

Wichtig ist hierbei, dass wir Trends erkennen, die einen Kurs positiv oder negativ beeinflussen können. So können wir etwa News handeln, beispielsweise bei der Veröffentlichung von Unternehmenskennzahlen.

Ein klassisches Beispiel sind Meldungen eines Unternehmens zur Geschäftsentwicklung. Durch negative oder positive Meldungen kann ein neuer Trend einsetzen. Diesen Swing musst du als Trader erkennen und frühzeitig handeln.

Neben solchen News haben jedoch auch sozioökonomische Trends, das Sentiment am Markt oder die allgemeine Stimmung im Branchenumfeld eine Auswirkung auf die Kursentwicklung.

Durch diese zahlreichen Faktoren, welche du durch eine Fundamentalanalyse herausarbeiten kannst, bilden sich Swings im Kursbild.

Die Identifikation dieser Swings ist deine Aufgabe als Swing Trader. Sobald du einen solchen Swing erkennst, eröffnest du eine Handelsposition, die du entsprechend absicherst. Die Absicherung deiner Positionen ist ein wichtiger Baustein, denn nicht jeder Trend manifestiert sich. Nicht selten sind Swings nur kurzer Natur.

Gerade erfahrene Trader setzen auf eine Trading Software, um Candlestick Patterns feststellen zu können.

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Unsere Erfahrung zeigt, dass Trading-Indikatoren wie Relative Strength Index (RSI), Handelsvolumina oder gleitende Durchschnitte besonders gut bei der Analyse von Swings sind.

Insgesamt zeigt sich an dieser Stelle, dass das Swing Trading nichts für blutige Anfänger ist. Bevor du erfolgreich am Markt agieren kannst, ist einiges Training notwenig. Es ist wichtig, dass du die Märkte aktiv beobachtest und fundamentale sowie technische Aspekte bei der Marktanalyse berücksichtigst.

Wie lange hält man seine Positionen im Swing Trading?

Ist die Handelsposition erst eröffnet, stellen sich viele Anfänger die Frage, wie lange die Handelsposition aufrecht erhalten werden sollte.

Hier gibt es leider keine pauschale Antwort, vielmehr hängt der Zeitraum eines Swing Trades von den aktuellen Marktbedingungen ab. Grundsätzlich können wir zwei mögliche Szenarien betrachten:

  1. Kursziel erreicht: Einerseits kann der Markt das Kursziel erreichen. In diesem Fall solltest du deine Position schließen und den Gewinn realisieren – Gier ist hier der falsche Begleiter.
  2. Markt fällt: Es ist auch möglich, dass der Markt dreht und sich die Kurse negativ entwickeln. In diesem Fall solltest du deine Position veräußern – im Rahmen des Risikomanagements solltest du hier immer mit einem Stop Loss arbeiten.

Betrachten wir nun diese Szenarien anhand eines einfachen Beispiels:

Beispiel zum Swing Trading

Für unser Beispiel nehmen wir an, dass wir eine Handelsposition eröffnen möchten. Um die Kursentwicklung zu prognostizieren setzen wir auf den Moving Average und Relative Strength Index (RSI)

  • Gleitender Durchschnitt: Als Swing Trader wollen wir kurzfristige Entwicklungen handeln. Aus diesem Grund eignet sich etwa die Verwendung des 50 tägigen Durchschnittskurses. Der Kurs unseres Wertpapiers hat den Moving Average nach oben durchbrochen. Hier ergibt sich die Chance auf einen Aufwärtstrend.
  • RSI: Der RSI unserer potenziellen Position liegt bei 35. Damit ist das Wertpapier tendenziell überverkauft und es gibt Möglichkeiten für Kurssteigerungen.
  • Unsere gehandelte Aktie hat einen Ausgangswert von 100 €. Zur Risikobegrenzung legen wir den Stop Loss bei 95 € an. Den Take Profit zur Realisierung leiten wir von historischen Entwicklungen ab. In unserem Beispiel setzen wir diesen bei 112 €.
  • Nach wenigen Handelstagen wir unsere Position bei 112 € geschlossen. Wir haben 12 % Rendite erzielt und können nach weiteren Swing Trades suchen.

Das gezeigte Beispiel ist stark vereinfacht. Dennoch zeigt sich, dass wir als Trader Annahmen treffen müssen, um erfolgreich zu handeln. Grundsätzlich solltest du stets mit Stop-Loss- und Take-Profit-Orders arbeiten, um dich optimal abzusichern.

Für erfolgreiches Swing Trading solltest du zudem mehr Indikatoren einbeziehen. Zusätzlich ist es wichtig, dass du diszipliniert agierst, um keine emotionalen Entscheidungen zu treffen.

3. Swing-Trading: Vorteile und Nachteile im Überblick

Swing Trading kann durchaus attraktive Renditechancen bieten. Allerdings solltest du die Vor- und Nachteile dieses Trading-Ansatzes kennen, bevor du dich dazu entscheidest, Swing Trading umzusetzen.

Nachfolgend haben wir einmal die Vor- und auch die Nachteile des Swing Tradings für dich herausgearbeitet.

Vorteile von Swing Trading

  • Kursschwankungen werden für Trades genutzt.
  • Regelbasierter Trading-Ansatz möglich.
  • Lässt sich gut in den Alltag integrieren.
  • Trades können über längeren Zeitraum laufen.
  • Durch Stops ist keine permanente Kontrolle notwendig.
  • Kombination von technischen und fundamentalen Faktoren.

Nachteile von Swing Trading

  • Erfahrungen im Trading erforderlich.
  • Risikomanagement muss strikt befolgt werden.
  • Produktkosten drücken auf Rendite.
  • Kosten durch häufige Trades.

Das Swing Trading ist im Allgemeinen sehr beliebt. Mit Blick auf die Vor- und Nachteile ist das durchaus nachvollziehbar, denn die Vorteile überwiegen auf dem ersten Blick.

Der wichtigste Erfolgsfaktor für Anleger ist das systematische Vorgehen. Trader müssen technische Analysen und fundamentale Bewertungen verstehen und anwenden können, um erfolgreich zu agieren.

Hervorzuheben ist beim Swing Trading, dass man Gewinne auch über einen längeren Zeitraum laufen lassen kann. So müssen Positionen nicht innerhalb eines Tages wieder geschlossen werden.

Wer mit CFDs handelt, sollte beim Swing Trading jedoch auch die Kosten im Blick behalten. Für das Aufrechterhalten der Position berechnen die CFD-Broker eine Übernachtgebühr, die einen Einfluss auf die Rendite hat.

Emotionaler Stress beim Swing Trading

Einer der größten Nachteile beim Swing Trading ist der emotionale Stress. Deine laufenden Positionen musst du regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass der Trend weiterhin intakt ist. Hierbei gilt, je kürzer der Trade angesetzt, desto aktiver musst du werden.

Durch die Schwankungen wirst du regelrechtem Stress ausgesetzt. Wer zu früh aussteigt, kann Verluste realisieren. Wer dahingegen zu gierig wird, verpasst Gewinne und erzielt im schlechtesten Fall Verluste.

Gerade bei Positionen, die über einen längeren Zeitraum laufen sollen, kann sich der Markt schnell ins Negative drehen und für Verluste sorgen. Insgesamt birgt das Swing Trading ein hohes Risiko – nicht nur finanziell, sondern auch mental.

4. Welche Swing Trading Strategien gibt es?

Swing-Trader können auf verschiedene Ansätze zurückgreifen, um den Markt durch das Ausnutzen kurzfristiger Preisschwankungen zu schlagen. Einige der bekanntesten Swing-Trading-Strategien stellen wir dir in diesem Abschnitt vor.

Übersicht wichtiger Swing-Trading-Strategien

Swing-Trading-StrategieErläuterungBeispiel
Trendfolge TradingBeim Trendfolge-Trading versuchen Trader den Markttrend bzw. den Trend eines Wertpapiers zu erkennen und Trading-Positionen in Richtung des Trends zu handeln. Turtle Trading
Breakout TradingBeim Breakout-Trading eröffnen Trader ihre Position, wenn ein wichtiges Widerstands- oder Unterstützungsniveau identifiziert wird, welches der Kurs durchbricht.Expansion Breakout (Jeff Cooper)
Range TradingBeim Range Trading nutzen Trader charttechnisch markante Unterstützungs- und Widerstandsniveaus, um antizyklische Trading-Positionen zu eröffnen.Lonely Warrior (Simon Betschinger)
Antizyklisches TradingBeim antizyklischen Trading oder auch Countertrend Trading eröffnen Trader eine Position entgegengesetzt zum vorherigen Trend. Rivalland Long/ Short

Beim Trendfolge-Trading nutzen Trader die Trendrichtung als Wind in den Segeln. Für die Trendanalyse können Swing-Trader verschiedene Hilfsmittel wie gleitende Durchschnitte und Trendlinien verwenden. Zudem könne geeignete Einstiegspunkte mithilfe von trendbestätigenden oder trendumkehrenden Candlesticks oder Chartformationen bestimmt werden.

Das Trading innerhalb einer Range zielt darauf ab, eine obere und eine untere charttechnische Begrenzung eines bestimmten Marktes oder Wertpapiers zu erkennen. Um die Spanne zu identifizieren, werden charttechnische Indikatoren herangezogen.

Breakout-Trading-Strategien zielen darauf ab, wichtige Widerstands- oder Unterstützungsniveaus zu identifizieren und genau dann einen Trade zu eröffnen, sobald der Kurs dieses Niveau durchbricht. Breakout-Trader müssen besonders schnell reagieren, da diese Art von Trading häufig zügigen Kursbewegungen ausgesetzt ist, sobald der Kurs den Trigger erreicht.

Turtle-Trading – eine Trendfolge-Trading-Strategie

Die Turtle-Trading-Strategie ist eine Trendfolgestrategie, die von Richard Dennis und William Eckhardt entwickelt wurde. Die beiden waren zwei erfolgreiche Rohstoff-Trader. Ihre Turtle Trading Strategie zielt auf den Kauf und Verkauf von Terminkontrakten ab. Dies geschieht auf der Grundlage einer Reihe von festen Regeln. Für mich persönlich war die Turtle-Trading-Strategie sogar der Einstieg in das Krypto-Trading.

Die Turtle-Trading-Strategie impliziert, dass Wertpapiere und Finanzmärkte zur Bildung von Trends neigen und dass Trader aus diesen Preisbewegungen Profit schlagen können. Um die Einstiege und Ausstiege zu bestimmen, werden technische Indikatoren wie gleitende Durchschnitte sowie die 20-Tage-Hochs und -Tiefs verwendet.

Ein großer Vorteil der Turtle-Trading-Strategie ist, dass ein Risikomanagement integriert ist, welches beim Festlegen der Positionsgrößen der Turtle Trader hilft. Dabei wird mit jedem Trade immer der gleiche Prozentsatz des Kapitals riskiert, sodass das Gesamtrisiko des Traders immer unter Kontrolle bleibt.

Die Turtle-Trading-Strategie wurde in den 1980er populär, nachdem sie einer Gruppe von Trading Anfängern zu großem Erfolg verholfen hatte. Sie gilt daher als ein Beleg, dass das systematische Schlagen des Finanzmarktes mit einfachen Regeln für jeden möglich ist. Dabei kann die Trading-Strategie nicht nur für das Trading von Rohstoffen, sondern auch für Aktien, Kryptowährungen oder Devisen, eingesetzt werden.

Expansion Breakout (Cooper) – eine Breakout-Trading-Strategie

Die Expansions-Breakout-Strategie ist eine von Jeff Cooper entwickelte Swing-Trading-Strategie. Sie basiert auf der Idee, dass Kurse nach einer Konsolidierungsphase bzw. einer Korrektur häufig in einen neuen Trend übergehen. Der Umfang der Bewegung nach dem Ausbruch aus der Konsolidierung ist dabei häufig größer als bei der vorangegangenen Kursbewegung.

Für die Expansions-Breakout-Strategie muss sich ein bestimmtes Wertpapier seit mindestens fünf Tagen in einer möglichst engen Handelsspanne befinden. Um eine Position zu eröffnen, wartet der Trader, bis der Kurs über oder unter die Spanne ausbricht. Die Richtung des Trades erfolgt in Richtung des Ausbruchs.

Um mögliche Verluste zu begrenzen, empfiehlt Cooper die Verwendung eines Stop Loss am unteren Ende der vorangegangenen engen Handelsspanne. Die Gewinnmitnahme sollte auf dem Niveau wichtiger Unterstützungs- oder Widerstandsmarken realisiert werden.

Chart mit Expansio-Breakouts
Netflix Aktie bricht nach Phasen der Konsolidierung mit enger Handelsspanne unter hohem Handelsvolumen aus den Widerstandszonen aus
Quelle: Tradingview

Neben der Expansion Breakout Strategie beschreibt Jeff Cooper in seinem Buch „Hit & Run Trading: The Short-Term Stock Traders Bible“ weitere Ansätze wie die 1-2-3-4 Chartformation. Die Strategien basieren auf einer engen Risikotoleranz mit möglichst großem Gewinnpotential.

Lonely Warrior – eine Range-Trading-Strategie

Die Lonely Warrior Trading-Strategie wurde von Simon Betschinger entwickelt und basiert auf der Analogie eines Kriegers, der zu weit aus den eigenen Reihen gefallen ist und zurück zu seinem Heer muss, um seine Überlebenschance zu steigern.

Die Swing-Trading-Strategie beruht auf dem Bollinger Band, einem technischen Trading-Indikator. Sobald der Kurs eine vollständige Candle außerhalb der Bollinger Bänder bildet, wird das Handelssignal ausgelöst. Bildet sich die Kerze oberhalb der Bollinger Bänder, wird eine Short-Position eröffnet. Bildet sich die Kerze hingegen unterhalb der Bollinger Bänder, wird eine Long-Position eröffnet.

Warrior Long Signal im Chart
Die Aktie von JD.com bildet nach einem Warrior Long Signal unterhalb der Bollinger Bänder einen Boden und startet nach oben durch
Quelle: Tradingview

Wenn du nähere Grundlagen zur Darstellung von Charts, Candles und Indikatoren suchst, findest du hilfreiche Informationen in unseren Artikeln über die technische Analyse.

Rivalland Long/ Short – eine Countertrend-Trading-Strategie

Eine Countertrend-Trading-Strategie, die für das Trading von Aktien nach einer Korrekturbewegung geeignet ist, wurde von Marc Rivalland entwickelt. Die Swing-Trading-Strategie von Marc Rivalland zielt darauf ab, nach einer Korrekturbewegung in Richtung eines übergeordneten Trends zu handeln.

Es gibt nicht nur gute Argumente für Swing-Trading, es ist auch spannend.

Rivalland MarcBuchautor und Trader
Quelle: Marc Rivalland on Swing Trading: A guide to profitable short-term investing (Eigene Übersetzung)

Nach der Strategie von Rivalland wird eine Swing-Trading-Position eröffnet, nachdem ein Countertrend endet. Nach seinen Untersuchungen dauert eine Countertrendbewegung am Aktienmarkt in der Regel mindestens 3 Tage. Die Position wird eröffnet, sobald der Kurs die Handelsspanne des Vortages in Richtung des Haupttrends durchbricht.

Bei der Zählung der Countertrend-Tage (mindestens 3) werden nur solche Tage berücksichtigt, die sich entgegengesetzt zum übergeordneten Trend bewegen (Long Days im Abwärtstrend oder Short Days im Aufwärtstrend). Das Swing-Tief des ersten Korrekturtages darf dabei nicht unterschritten (Abwärtstrend) oder überschritten (Aufwärtstrend) werden.

Rivalland Long Signal im Chart
Covestro setzt nach einer Korrektur mit einem Rivalland Long Signal die Aufwärtsbewegung fort
Quelle: Tradingview

Mit seinen beiden Trading-Signalen Rivalland Long und Rivalland Short können Trader mit der Swing-Trading-Strategie sowohl fallende als auch steigende Kurse handeln. Eine ausführliche Erklärung der Strategie ist in seinem oben genannten Buch beschrieben.

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4. Fazit: Lohnt sich eine Swing-Trading-Strategie?

Swing-Trading ist eine der beliebtesten Trading-Strategien, mit der sich kurzfristige Trendbewegungen am Finanzmarkt ausnutzen lassen. Das übergeordnete Ziel des Swing-Traders besteht darin, aus kurzfristigen Kursbewegungen Gewinne zu erzielen und den Markt mit einer Überrendite zu schlagen. Die Swing-Trading-Strategie kann auf einer Vielzahl von Finanzmärkten eingesetzt werden und eignet sich für das Trading von Aktien, Devisen, Futures und Kryptowährungen.

Durch die Kombination von technischer Analyse mit dem Einsatz eines durchdachten Risikomanagements können Swing-Trader ihre Erfolgschancen erhöhen. Gerade Trading Anfänger sollten jedoch geduldig und diszipliniert bleiben, da du erst mit der Zeit, die für dich perfekte Swing-Trading-Strategie finden wirst. Für den langfristigen Erfolg kommt es darauf an, dass du die Strategie in deinem Alltag gut integrieren kannst, regelmäßige Screenings und Marktanalysen durchführst und mit Disziplin an deinen Swing-Trading-Regeln festhältst.

5. Häufig gestellte Fragen zum Swingtrading

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Sebastian Rau
Sebastian Rau
Gründer
Über den Autor
Ich bin Sebastian, einer der Mitgründer von Finanzwissen. Nach meinem dualen Studium in der Automobilbranche bin ich zu einer der größten Automobilbanken Deutschlands gewechselt. Im Zuge meiner Karriere konnte ich ein fundiertes Wissen über Finanzen und Investitionen entwickeln. Heute investiere ich vor allen Dingen in Immobilien, Aktien und Kryptowährungen und möchte mein Wissen weitervermitteln.

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