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Mann beim Trading lernen am Computer
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Trading lernen für Einsteiger

Lesezeit 5 min.

Lektoriert vonDennis Groß
Überprüft durchChristian Musanke
Trading
Teil des Handbuchs
Trading
Sieh dir an, wie wir bei Finanzwissen arbeiten

Ist Trading nur etwas für Börsenprofis und viel zu riskant? Diese Frage stellen sich viele Einsteiger, wenn sie an den Beruf des Traders denken. In unserem Ratgeber möchten wir dir zeigen, dass heute jeder die Möglichkeit hat, das Trading zu erlernen.

Welche Voraussetzungen dafür nötig sind und wie du dich Schritt für Schritt an das aktive Handeln an den Finanzmärkten herantastest, erfährst du im Folgenden. Neben der Wahl der passenden Strategie und einer Übersicht über die wichtigsten Grundlagen behandeln wir auch die Auswahl geeigneter Finanzinstrumente und Handelsplattformen.

Bleib dran und erfahre in unserem Ratgeber Trading lernen für Anfänger mehr über den Alltag und Beruf eines Traders.

Trading lernen für Einsteiger: das Wichtigste in Kürze

  • Trading ist der aktive Handel an der Börse mit dem Ziel, kurzfristige Gewinne zu erzielen.
  • Ein erfolgreicher Trader benötigt eine zuverlässige Handelsplattform, fundiertes Wissen über die Finanzmärkte und Anlageklassen sowie ein solides Risikomanagement und einen strikten Trading-Plan.
  • Es gibt verschiedene Handelsstrategien, darunter Scalping, Daytrading und Swing-Trading.
  • Einsteiger sollten sich zunächst mit den Grundlagen der Finanzmärkte und der technischen Analyse vertraut machen.
  • Für Anfänger ist ein Demokonto die optimale Umgebung, um neue Strategien und Finanzprodukte risikofrei zu testen.
  • Bevor du dich an den Handel mit komplexen Derivaten wie CFDs wagst, ist es ratsam, mit dem Trading von Aktien ohne Hebel einzusteigen.

1. Was bedeutet Trading? – Alltag eines Traders

Bevor wir tiefer in die Materie einsteigen, möchten wir im ersten Schritt zwei zentrale Fragen klären:

  1. Was ist Trading?
  2. Wie sieht der Alltag eines Traders aus?

Trading vs. Investieren

Im Gegensatz zum klassischen Investieren, also der langfristigen Geldanlage in Aktien und ETFs, zielt das Trading darauf ab, kurzfristig am Markt zu kaufen und zu verkaufen. Zwar agieren Trader je nach Strategie auf unterschiedlichen Zeithorizonten, jedoch haben sie alle ein gemeinsames Ziel: den Markt schlagen und eine möglichst hohe Rendite erzielen.

Während der eine Anlegertyp schon bei kleinsten Kursschwankungen nervös wird, sind diese für den Trader unerlässlich. Genau diese Schwankungen (Volatilität) nutzt der Trader aus, um sich ein Stück der Preisbewegung zu sichern.

Beruf und Alltag des Traders

Wie der Alltag eines aktiven Investors aussieht, lässt sich nicht pauschal sagen – es hängt maßgeblich davon ab, welche Anlagestrategie ein Trader verfolgt.

Viele stellen sich einen klassischen Trader so vor, dass die Person hochkonzentriert 8 bis 12 Stunden vor mehreren Monitoren sitzt, an denen Hunderte Charts, News und Kurse aufblinken. Ergibt sich eine attraktive Gelegenheit, wird der Trade platziert und bereits wenige Minuten oder Stunden später entscheidet sich, ob der Handel erfolgreich war oder nicht.

Im Prinzip läuft es auch so ähnlich ab. Professionelle Händler (Berufs-Trader) nutzen für ihren Arbeitsalltag eine individuell eingerichtete Handelsstation, die in der Regel aus mehreren Bildschirmen besteht, über die der Markt analysiert und gehandelt wird.

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Allerdings ist es wichtig, zwischen nebenberuflichen und hauptberuflichen Tradern zu unterscheiden. Während der Erstgenannte, auch bekannt als Feierabend-Trader, nur wenige Stunden pro Woche durch ein ausgeklügeltes System am Markt agiert, sitzt der hauptberufliche Trader in Vollzeit an seiner Station, um möglichst viele profitable Trades zu platzieren.

Bevor du das Trading erlernst, solltest du dich kritisch fragen, ob du bereit bist, viele Stunden neben deinem Job zu investieren, um möglicherweise in der Zukunft Geld damit zu verdienen. Nicht jeder ist für den Beruf des Traders gemacht – und das ist völlig in Ordnung.

2. Die wichtigsten Begriffe im Trading

In diesem Kapitel möchten wir dir einen Überblick über die wichtigsten Begriffe rund um das Trading geben. Wenn du dich intensiver mit dem Thema beschäftigen und das Traden lernen möchtest, solltest du zunächst die grundlegenden Begriffe verstehen.

  • Broker: Ist ein Finanzdienstleister, bei dem du ein Depot eröffnest und Wertpapiere wie Aktien, CFDs, Optionen und Zertifikate tradest.
  • Hebel: Durch einen Hebel kannst du mit kleinem Kapitaleinsatz größere Handelspositionen bewegen, wodurch sowohl Gewinne als auch Verluste verstärkt werden.
  • Derivat: Ist ein Finanzprodukt, dessen Wertentwicklung von einem zugrunde liegenden Basiswert wie Aktien, Rohstoffen oder Währungen abhängt.
  • Order: Mit einer Order gibst du deinem Broker den Auftrag, ein Wertpapier zu kaufen oder zu verkaufen.
  • Bid und Ask: Bid und Ask stehen für Geld- und Briefkurs. Der Geldkurs ist der Preis, zu dem ein Käufer bereit ist, zu kaufen. Der Briefkurs hingegen ist der Preis, zu dem ein Verkäufer bereit ist, zu verkaufen.
  • Limit: Anweisung an den Broker, zu einem festgelegten Preis (Limit) zu ordern.
  • Stop-Loss: Der Stop-Loss dient dazu, Verluste zu begrenzen, indem die Position automatisch geschlossen wird, sobald ein bestimmtes Preisniveau erreicht wird.
  • Handelsplatz: Über diese Plattformen werden Wertpapiere gehandelt. Es gibt inländische Börsen, elektronische Handelssysteme wie XETRA und Auslandsbörsen.
  • Technische Analyse: Die technische Analyse umfasst eine Vielzahl von Instrumenten zur Analyse von Kursdaten und Charts. Mithilfe von Indikatoren, Chartmustern, Trendlinien und Candlesticks sollen Preisbewegungen analysiert und Entwicklungen prognostiziert werden.
  • Fundamentalanalyse: Untersucht die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung von Unternehmen.
  • Long und Short: Long bedeutet, auf steigende Kurse zu spekulieren, wohingegen Short eine Wette auf sinkende Kurse beschreibt.
  • Pip: Ein Pip ist die kleinste Preisbewegung bei Währungspaaren. Sie ist eine wichtige Größe im Devisenhandel (Forex-Trading).
  • Margin: Ist die Sicherheitsleistung, die du bei deinem Broker hinterlegen musst, wenn du bestimmte Hebelprodukte handelst.
  • Spread: Der Spread ist die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs.
  • Volatilität: Gibt an, wie stark die Kurse eines Finanzinstruments innerhalb eines bestimmten Zeitraums schwanken.
  • Markttrend: Der Trend gibt die Richtung vor, in die sich der Markt bewegt – aufwärts, seitwärts oder abwärts.

3. Ausbildung oder Selbststudium: Wie kann ich Trading lernen?

Du hast jetzt eine grobe Vorstellung davon, was Trading bedeutet und wie der Alltag eines Traders aussieht. Außerdem kennst du inzwischen die grundlegenden Begriffe.

Der nächste logische Schritt in deinem Lernprozess dreht sich nicht mehr um das Was, sondern um das Wie – Wie lernst du das Traden?

Hier hast du im Grunde zwei Optionen:

  1. Du eignest dir das Wissen im Selbststudium an und versuchst dein Glück nach dem Prinzip „Learning by Doing“.
  2. Du entscheidest dich für eine professionelle Ausbildung, um Trading strukturiert zu lernen.

Beide Methoden haben ihre Vorteile und Nachteile, die wir im Folgenden besprechen werden.

Traden lernen durch Selbststudium Vorteile

  • Geringe Kosten für Bücher, Magazine oder sonstiges Lernmaterial
  • Individuelle Lerngeschwindigkeit und eigene Schwerpunkte
  • Flexibilität

Nachteile des Selbststudiums

  • Hohes Lehrgeld (Verluste beim Testen der Strategie)
  • Hoher Zeitaufwand
  • Geringer Lernfortschritt
  • Geringe Erfolgswahrscheinlichkeit

Das Selbststudium ist auf den ersten Blick die günstigere Variante, weil lediglich Kosten für die Lektüre anfallen. Du solltest jedoch nicht die Kosten für das Lehrgeld unterschätzen, das viele zahlen müssen, wenn sie ohne Erfahrung und ohne strukturierte Vorgehensweise an der Börse aktiv sind. Diese Verluste können schnell in die Tausende Euro gehen.

Deshalb ist eine professionelle Trading-Ausbildung oft nicht teurer als das Selbststudium. Entscheidend ist, dass du am Ende in der Lage bist, langfristig profitabel zu traden.

Wie du in der folgenden Übersicht sehen kannst, bringt eine Ausbildung zahlreiche Vorteile mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Einer der größten Vorteile ist, dass du das Trading gemeinsam mit Gleichgesinnten erlernst.

Vorteile einer strukturierten Trading-Ausbildung

  • Lehrgeld weitestgehend vermeiden
  • Steile Lernkurve
  • Austausch in einer Community und Vernetzung
  • Ausbildung durch erfahrene Trader
  • Einblick in funktionierende Strategien
  • Online möglich

Nachteile einer Trading-Ausbildung

  • Hohe Kosten für Kurse und Ausbildung
  • Keine Garantie, dass man danach profitabel tradet

4. Welche Finanzinstrumente und Anlageklassen traden?

Die große Auswahl an Anlageklassen und Finanzinstrumenten kann schnell überwältigend wirken. Deshalb haben wir für dich in der folgenden Tabelle eine umfassende Übersicht erstellt. Darin findest du eine Kurzbeschreibung des jeweiligen Assets bzw. Wertpapiers sowie die wichtigsten Vor- und Nachteile.

Welche der nachfolgenden Assetklassen zu dir passt, hängt von mehreren Faktoren wie deiner Risikobereitschaft, deinem Anlagehorizont und deiner Trading-Strategie ab. Grundsätzlich kannst du über deinen Online-Broker, mit Ausnahme der Futures, jedes der aufgeführten Assets traden.

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Im ersten Schritt solltest du Informationen sammeln und dein Wissen über Aktien, Rohstoffe, Indizes und Devisen erweitern. Dabei entwickelst du nicht nur ein Verständnis für die einzelnen Assetklassen, sondern bekommst auch ein Gespür für das Zusammenspiel der Märkte.

In Kombination mit deinem Wissen aus der Fundamentalanalyse und der technischen Analyse sowie deinen persönlichen Präferenzen kannst du daraus eine erste Strategie ableiten und möglicherweise einen geeigneten Trading-Stil entwickeln.

Welche Assets kann ich traden?

Anlageklasse/FinanzinstrumentBeschreibungRisikoVorteileNachteile
AktienUnternehmensanteile, die an der Börse gehandelt werdenMittel bis HochDirekte Beteiligung am Unternehmenserfolg, mögliche Dividenden und KurssteigerungenKursverluste bei schlechter Marktperformance
ETF (Exchange-Traded Fund)Börsengehandelte Fonds, die einen zugrunde liegenden Index nachbildenGering bis MittelPassives Investieren und langfristiger VermögensaufbauMarktübliche Rendite, in der Regel keine Outperformance
RohstoffePhysische Güter wie Gold, Silber, Öl, Kupfer oder LithiumMittel bis HochAbsicherung gegen Inflation und Diversifikation im PortfolioStarke Preisschwankungen, unterliegt Zyklen, Abhängigkeit von Geopolitik und wirtschaftlicher Entwicklung
IndizesKorb von Aktien oder Rohstoffen, der die Wertentwicklung von Märkten oder Sektoren abbildetMittel bis HochBreite Auswahl an Instrumenten, hohe DiversifikationBegrenzte Rendite, Überrendite oft nur mit Hebelprodukten möglich
Devisen (Währungen)Handel von Währungspaaren wie EUR/USD oder EUR/GBPHochHohe Liquidität, Markt ist fast rund um die Uhr geöffnetFundiertes Wissen über die Währungsmärkte und makroökonomische Faktoren nötig
KryptowährungenRelativ junger Markt mit digitalen Währungen wie Bitcoin, Ethereum oder SolanaHochSehr hohe GewinnchancenHohe Volatilität, teilweise mangelnde Regulierung
OptionsscheineHebelprodukte, die einem Anleger das Recht geben, einen Basiswert zu einem festgelegten Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufenHochGroße Handelspositionen mit niedrigem Kapitaleinsatz bewegen, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekulierenKomplexes Finanzprodukt, das ein tiefes Verständnis voraussetzt
Knock-out-ScheineFinanzprodukt mit Hebel, das ab einem bestimmten Kursniveau wertlos verfälltSehr HochTrader können long und Short gehen, Hebel ermöglicht hohe RenditenJe nach Hebel ist schnell ein Totalverlust möglich
OptionenWerden über Optionsbörsen gehandelt und gewähren das Recht, einen Vermögenswert zu einem festgelegten Preis und Zeitpunkt zu erwerben oder zu veräußernHochErmöglicht Absicherung des Portfolios und zusätzliche EinkommensströmeVielfältige Auswahl an Optionsstrategien erfordert ein fundiertes Wissen und klare Strategien
CFD (Differentkontrakte)Differenzkontrakt, der mit kleinem Kapitaleinsatz (Margin) ermöglicht, große Handelspositionen zu tradenSehr HochGewinne werden durch Hebeleffekt verstärktHebelwirkung verstärkt auch die Verluste
FuturesTerminverträge, über den Kauf oder Verkauf eines Basiswerts zu einem späteren ZeitpunktHochHebeleffekt, Planbarkeit und AbsicherungHauptsächlich für institutionelle und professionelle Investoren

Es ist ratsam, dich über sämtliche Grundlagen der in der Tabelle genannten Finanzinstrumente zu informieren. Du wirst dabei schnell feststellen, welche davon dir am meisten zusagen und zu deinen Zielen passen.

Wichtige Grundlagen des Tradings lernen

Nachstehend findest du eine Sammlung unserer Ratgeber, mit denen du dich weiter in die Welt des Tradings einlesen kannst. Lerne, wie du das Trading mit Aktien, Rohstoffen, Kryptowährungen, Optionen und CFDs erfolgreich startest.

5. Welche Trading-Strategien gibt es?

Im nächsten Schritt deines Trading-Lernprozesses verschaffst du dir einen Überblick über die verschiedenen Trading-Stile:

  • Scalping (sehr kurzfristig)
  • Daytrading (kurzfristig)
  • Swing-Trading (kurz- bis mittelfristig)
  • Positionstrading (mittel- bis langfristig)

Die genannten Strategien unterscheiden sich hauptsächlich im gehandelten Zeithorizont.

Die wichtigsten Trading-Strategien, die du lernen kannst

  • Scalping: Eine sehr kurzfristige Handelsstrategie, bei der Positionen innerhalb weniger Sekunden oder Minuten eröffnet und geschlossen werden. Ziel ist es, kleine Kursbewegungen schnell auszunutzen.
  • Day-Trading: Beim Daytrading werden Positionen innerhalb eines Handelstages eröffnet und wieder geschlossen. Es geht darum, von kurzfristigen Preisbewegungen zu profitieren, ohne Positionen über Nacht zu halten.
  • Swing-Trading: Hierbei wird eine Position mehrere Tage bis Wochen gehalten, um größere Marktbewegungen (Swings) zu nutzen. Diese Strategie ist besonders geeignet für nebenberufliche Trader.
  • Positionstrading: Diese langfristige Strategie zielt darauf ab, von mittel- bis langfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Positionen werden oft über Monate oder sogar Jahre gehalten.

So findest du den passenden Trading-Stil

Um herauszufinden, welcher dieser Ansätze am besten zu dir passt, solltest du die folgenden drei Aspekte berücksichtigen:

  1. Wie viel Zeit kannst und möchtest du für den aktiven Börsenhandel aufwenden?
  2. Wie hoch ist deine Risikobereitschaft?
  3. Triffst du gern schnelle Entscheidungen, oder bevorzugst du eine gründliche Analyse und langfristige Trends?
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Je mehr Zeit du bereit bist, in den aktiven Handel zu investieren, desto mehr Strategien kommen für dich infrage. Scalping und Daytrading erfordern ständige Marktbeobachtung, während Swing- und Positionstrading weniger zeitintensiv sind.

Vor allem für Anfänger sind Scalping und Daytrading weniger geeignet. Beide Ansätze setzen Erfahrung und Know-how voraus. Außerdem solltest du den Stress, der mit kurzfristigen Trades verbunden ist, nicht unterschätzen.

Für deinen optimalen Einstieg haben wir eine Sammlung ausführlicher Ratgeber zu den verschiedenen Trading-Strategien zusammengestellt.

6. Trading lernen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

In diesem Kapitel erhältst du von uns eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir als Orientierung dient.

Schritt für Schritt Trading lernen

  • Beginne mit einem Selbststudium, um dir erstes Wissen anzueignen. Dieses kannst du später durch eine professionelle Trading-Ausbildung vertiefen.

  • Wähle einen Broker aus. Es ist ratsam, ein Depot bei einem Broker zu eröffnen, der auch ein kostenloses Demokonto anbietet. Unser Vergleich der besten Demokonten zeigt dir, welche Anbieter es gibt.

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IG - Trading
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        76% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

        82% der CFD-Kleinanlegerkonten verlieren Geld.
        • Befasse dich im nächsten Schritt mit den Finanzinstrumenten und wähle eine geeignete Trading-Strategie. Achte darauf, dass du dir grundlegendes Wissen aneignest und dich für einen Trading-Stil entscheidest, der zu deiner Risikobereitschaft und Alltagssituation passt.

        • Erstelle deinen Trading-Plan. Dein persönliches Regelwerk gibt vor, wann und unter welchen Voraussetzungen du einen Trade eröffnest. Es enthält auch Vorgaben für dein Verhalten während und nach einem Trade.

          Halte dich an deinen Plan und analysiere deine Trades. Reflektiere nach jedem Trade, warum ein Handel erfolgreich war oder nicht, und was du verbessern kannst.

        • Starte in die Praxis – mit einem Demokonto. Nutze dein Demokonto, um mit Spielgeld deine Strategie zu testen. Dies wird auch als Paper-Trading bezeichnet.

          Sobald du etwas Übung hast, kannst du mit echtem Geld handeln. Bedenke, dass eine erfolgreiche Demophase nicht garantiert, dass du dieselben Ergebnisse im echten Trading erzielst.

          Unterschätze niemals die mentale Komponente, die erst beim Trading unter realen Bedingungen zum Tragen kommt.

        • Jetzt wird es ernst. Du platzierst deine ersten richtigen Trades. Jeder Verlust wird schmerzhaft sein und die Gewinne können dich zum Leichtsinn verleiten.

          Erinnere dich an die Grundlagen, halte dich an deine Strategie und setze dein Regelwerk um. Ein ständiger Wechsel der Trading-Strategie wird nicht zum Erfolg führen.

        • Bonus: Dokumentiere jeden Schritt, jede Erkenntnis in einem Trading-Tagebuch (Journal). Notiere darin deinen Alltag, deine Fehler und deine Stimmung. Langfristig wird das Trading-Tagebuch dich bei deinem Lernprozess unterstützen.

        7. Typische Fehler, die Anfänger beim Trading erlernen vermeiden sollten

        Im Trading sind Fehler unvermeidbar, auch erfahrene Trader machen immer wieder Fehler. Vor allem als Anfänger solltest du die folgenden typischen Trading-Fehler vermeiden.

        Vermeide diese Trading-Fehler

        • Keine erprobte Strategie: Ohne eine bewährte Handelsstrategie ist das Trading oft nichts weiter als Spekulation.

        • Falsche Positionsgröße: Zu große oder zu kleine Positionen können zu unnötig hohen Verlusten oder verpassten Chancen führen.

        • Fehlendes Risikomanagement: Ohne striktes Risikomanagement, um Verluste zu begrenzen, können wenige Trades das gesamte Depot gefährden.

        • Emotionen nicht unter Kontrolle: Angst und Gier sind die größten Feinde eines erfolgreichen Traders.

        • Kein Trading-Plan: Ohne Regelwerk hast du keine klaren Regeln für den Ein- und Ausstieg.

        • Zu komplexe Produkte handeln: Vermeide den Handel mit komplexen Finanzinstrumenten, deren Risiken du nicht vollständig verstehst.

        • Kein Trading-Journal: Ohne Trading-Tagebuch entgeht dir die Chance, aus deinen Fehlern zu lernen.

        • Falscher Broker: Ein Broker mit hohen Gebühren oder einer schlechten Plattform kann deinen Erfolg maßgeblich beeinträchtigen.

        8. Häufige Fragen zum Trading lernen

        Unsere Inhalte spiegeln nur die Meinungen und Erwartungen der Autoren wider und stellen somit keine Empfehlung zum Kaufen, Halten oder Verkaufen der genannten Wertpapiere dar.

        Als Anleger*in trägst Du die volle Verantwortung für Deine Investitionsentscheidungen.

        Die Autoren können in einige der beschriebenen Assets investiert sein und somit ein Interesse an deren Kursentwicklung haben.

        Trading
        Teil des Handbuchs
        Trading
        Sebastian Rau
        Sebastian Rau
        Gründer
        Über den Autor
        Ich bin Sebastian, einer der Mitgründer von Finanzwissen. Nach meinem dualen Studium in der Automobilbranche bin ich zu einer der größten Automobilbanken Deutschlands gewechselt. Im Zuge meiner Karriere konnte ich ein fundiertes Wissen über Finanzen und Investitionen entwickeln. Heute investiere ich vor allen Dingen in Immobilien, Aktien und Kryptowährungen und möchte mein Wissen weitervermitteln.

        3 Kommentare zum Beitrag
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        • Anonymisierter Benutzer
          26. Juli 2023
          Das finde ich auch sehr hilfreich für trading Anfänger. Haben Sie vielen Dank ?
          • Anonymisierter Benutzer
            26. Juli 2023
            Hallo Amir, vielen Dank für das positive Feedback und viel Erfolg bei den ersten Trades ?? Beste Grüße Sebastian
        • Anonymisierter Benutzer
          06. Juli 2023
          sehr gute und hilfreiche Seite für trading Anfänger