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Zertifikate: Definition, Chancen und Risiken für Anleger

Lesezeit 8 min.

Lektoriert vonDennis Groß
Überprüft durchSebastian Rau
Trading
Teil des Handbuchs
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Mit Zertifikaten können Anleger an der Kursentwicklung verschiedener Basiswerte wie Indizes, Rohstoffen oder Aktien partizipieren. Diese strukturierten Finanzprodukte werden von Banken als Emittenten ausgegeben und bieten Chancen auf hohe Renditen sowie Risiken bis hin zum Totalverlust.

Unser Ratgeber zeigt dir die wichtigsten Zertifikatstypen, Handelsmöglichkeiten und Tipps zur Risikobewertung.

Viel Spaß beim Lesen!

Zertifikate – Das Wichtigste in Kürze

  • Zertifikate sind Finanzinstrumente, deren Wert sich aus der Kursentwicklung verschiedener Anlageklassen ableitet.
  • Es gibt zahlreiche Arten wie Discount-, Bonus-, Express- oder Indexzertifikate, die für individuelle Trading-Strategien geeignet sind.
  • Jedes Anlagezertifikat besitzt eine eigene ISIN und WKN und ist über deinen Broker an der Börse handelbar.
  • Die Renditen und Risiken können je nach Struktur erheblich variieren, bis hin zu Totalverlusten.
  • Für den Kauf benötigst du ein Wertpapierdepot. Unser Trading-Plattformen-Vergleich zeigt, welche Broker das beste Angebot und die attraktivsten Konditionen bieten.

1. Was sind Zertifikate?

Zertifikate sind Derivate, mit denen Anleger an der Wertentwicklung eines Basiswerts wie Aktien, Rohstoffen oder Währungspaaren partizipieren können.

Der Emittent, meist eine Bank wie HSBC, BNP Paribas oder die Deutsche Bank, ist der Herausgeber des Zertifikats.

Beim Kauf eines Zertifikats erwirbst du kein Eigentum an der zugrunde liegenden Anlage, sondern profitierst lediglich von deren Kursentwicklung. Kaufst du etwa ein Allianz-Zertifikat, gehört dir keine Allianz-Aktie, sondern nur der Kurswert.

Was bedeutet das Emittentenrisiko?

Zertifikate bergen ein Emittentenrisiko, da ihre Rückzahlung von der Zahlungsfähigkeit des Emittenten (Bank) abhängt. Diese Finanzprodukte zählen zu den Schuldverschreibungen, ähnlich wie Anleihen, und basieren auf einem Gläubiger-Schuldner-Verhältnis. Gerät der Emittent in finanzielle Schwierigkeiten oder wird zahlungsunfähig, wird dein Zertifikat wertlos.

Hebelzertifikate mit Hebelwirkung

Hebelzertifikate bieten eine Hebelwirkung, die es ermöglicht, mit geringem Kapital ein größeres Volumen zu bewegen. Durch den Hebel steigt das Risiko jedoch in beide Richtungen.

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Laufzeit von Zertifikaten

Zertifikate können entweder eine feste oder unbeschränkte Laufzeit (open-end) haben. Die Auszahlung ist bei festgelegter Laufzeit klar an den Basiswert gekoppelt.

Falls du neu im Zertifikate-Trading bist, schau dir auch unsere Grundlagenartikel zum Thema “Trading lernen” und “Was ist Trading?” an.

2. Welche Anlagezertifikate gibt es?

Die künftigen Auszahlungen eines Zertifikats hängen stark von dessen Typ ab. Die gängigsten Arten erklären wir dir in diesem Abschnitt.

Bevor wir jedoch auf die verschiedenen Zertifikatstypen eingehen, möchten wir sie von anderen Derivaten wie Optionen und Futures abgrenzen. Hierbei handelt es sich um komplexe Termingeschäfte. Auch das CFD-Trading zählt zum Handel mit Derivaten, allerdings werden CFDs nicht als Zertifikate eingestuft. Weitere Wertpapiere mit Hebelwirkung sind beispielsweise Optionsscheine.

Bonus-Zertifikat

Ein Bonuszertifikat besitzt eine Barriere, einen Bonuskurs und eine feste Laufzeit.

Wird die Barriere während der Laufzeit berührt oder unterschritten, bewegt sich das Zertifikat bis zum Laufzeitende identisch mit dem Basiswert. Am Laufzeitende bekommst du den Gegenwert des Basiswertes dann ausbezahlt.

Im Optimalfall wird die Barriere natürlich nicht unterschritten. In diesem Fall erhältst du am Laufzeitende den Bonusbetrag ausbezahlt. Notiert die Aktie sogar über dem Bonusbetrag, bekommst du den höheren Gegenwert des Basiswertes ausgezahlt.

Eine Sonderform stellt hier das Capped-Bonus-Zertifikat dar. In der Regel ist der Cap mit dem Bonusbetrag identisch. Notiert der Basiswert am Ende oberhalb des Bonusbetrags, ist deine Auszahlung auf den Cap begrenzt.

Ein Bonus-Zertifikat notiert in der Regel mit einem deutlichen Aufgeld. Dies ist der Prozentsatz, um den das Wertpapier aktuell teurer ist als ein direktes Investment in den Basiswert. Wird die Barriere nun gerissen, verlierst du dieses Aufgeld. Gerade bei einem hohen Bonusbetrag im Vergleich zum aktuellen Kurs des Basiswertes kann dieses Aufgeld sehr hoch ausfallen.

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Discount-Zertifikat

Ein Discount-Zertifikat ermöglicht es dir, wie der Name bereits sagt, mit einem Discount (also einem Rabatt) einzukaufen. Wichtigste Merkmale sind die Höhe des Discounts, der Cap und die Laufzeit.

Mit einem Discount-Zertifikat bist du in der Lage, sogar dann einen Gewinn zu erzielen, wenn der Basiswert des Zertifikats seitwärts läuft oder leicht fällt. Möglich ist das, indem du auf der Oberseite auf einen großen Gewinn verzichtest. Hier spielt der Cap eine wesentliche Rolle.

Ein Discount-Zertifikat ermöglicht es dir, den Basiswert günstiger zu kaufen, als es aktuell am Markt möglich wäre. Wie viel günstiger der Einstieg ist, verrät dir die Kennzahl „Discount“. Dafür ist dein Gewinn bei stark steigenden Kursen allerdings auf den Cap begrenzt. Notiert der Basiswert am Laufzeitende oberhalb des Caps, bekommst du dennoch maximal den Höchstbetrag (Cap) ausbezahlt. Im Falle von sinkenden Kursen ist dein Risiko aber auf jeden Fall geringer als ein direktes Investment.

Express-Zertifikat

Express-Zertifikate gehören zu den komplexeren Anlagezertifikaten. Wesentliches Merkmal sind mehrere (meist jährliche) Stichtage mit teilweise unterschiedlichen Basispreisen (auch als Tilgungsschwelle bezeichnet) sowie unterschiedlich hohen Tilgungsbeträgen an diesen Tagen. Außerdem besitzen Express-Zertifikate noch eine Barriere.

An jedem Stichtag wird überprüft, ob der Kurs des Basiswertes aktuell oberhalb der Tilgungsschwelle liegt. Ist das der Fall, erhältst du als Anleger den Tilgungsbetrag ausbezahlt.

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Notiert der Kurs des Basiswertes jedoch unterhalb dieser Schwelle, wird ein Jahr später geschaut, ob die dann gültige Tilgungsschwelle erreicht ist. Ist das der Fall, bekommst du den dann vorliegenden Tilgungsbetrag ausbezahlt.

Diese Auswertung kann maximal bis zum letzten Beobachtungstag gehen. Liegt der Preis des Basiswertes auch dann unterhalb der Tilgungsschwelle, aber oberhalb der Barriere, wird das Zertifikat zum Emissionspreis zurückbezahlt.

Notiert der Kurs des Basiswertes jedoch unterhalb der Barriere, beschränkt sich die Auszahlung auf den dann gültigen Preis des Basiswertes. In diesem Fall würdest du mit einem Express-Zertifikat einen großen Verlust realisieren.

Garantie-Zertifikat

Möchtest du defensive Zertifikate kaufen, wirst du bei einem Garantie-Zertifikat fündig. Zum Laufzeitende erhältst du als Anleger einen vorher definierten Betrag garantiert ausbezahlt. Für gewöhnlich ist dieser Garantiebetrag allerdings geringer als die erzielbaren Zinsen auf einem Tagesgeldkonto.

Dafür besitzt ein Garantie-Zertifikat aber auch noch eine Komponente, mit der du von Kurssteigerungen bis zu einem vorab definierten Cap profitieren kannst.

Notiert der Basiswert am Laufzeitende oberhalb des Basispreises, aber unterhalb des Caps, bekommst du den Wert des Basiswertes ausbezahlt. Notiert der Basiswert hingegen oberhalb des Caps, ist die Auszahlung auf den Cap begrenzt.

Im Falle einer schwachen Marktentwicklung, in der der Basiswert unterhalb des Basispreises notiert, greift die garantierte Rückzahlung, sodass deine Verluste zum Ende begrenzt sind.

Knock Out Zertifikat

Knock Out Zertifikate gehören wie Optionsscheine zu den Hebelprodukten. Ein Knock-Out-Zertifikat zeichnet sich durch eine Knock-Out-Schwelle aus. Zu unterscheiden ist hier auch noch mal zwischen Calls und Puts.

Mit einem Call-Knock-Out-Zertifikat setzt du auf steigende Kurse, während du mit einem Put-Knock-Out-Zertifikat von fallenden Kursen ausgehst.

Knock Outs können eine feste Laufzeit haben oder unbegrenzt laufen. Ziel ist es, vor allem kurzfristig, mit geringem Kapitaleinsatz von der Wertentwicklung des Basiswertes zu profitieren.

Das Risiko eines Knock-Out-Zertifikats liegt in seiner Barriere. Sollte die Barriere bei einem Call-Knock-Out-Zerfitikat während der Laufzeit berührt oder unterschritten werden, verfällt das Zertifikat wertlos. Bei Put-Knock-Out-Zertifikaten darf die Barriere niemals überschritten werden.

Totalverluste sind bei diesen Wertpapieren nicht selten.

Faktor-Zertifikat

Mit einem Faktor-Zertifikat kannst du mit einem konstanten Hebel von der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Basiswertes profitieren. Ist der Faktor positiv, profitierst du von steigenden Kursen, ist der Faktor negativ, dann gewinnt das Faktor-Zertifikat, wenn der Kurs des Basiswertes fällt.

Die Besonderheit im Vergleich zu anderen Hebelprodukten ist, dass der Faktor jeden Tag identisch bleibt – unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes.

Besitzt du ein Faktor-Zertifikat mit einem Faktor von 5 und der zugrundeliegende Wert steigt an einem Tag um 1 %, dann steigt das Faktor-Zertifikat um 5 %. Fällt der Basiswert hingegen um 1 %, verzeichnet das Hebelprodukt einen Rückgang um -5 %.

Besonders vorteilhaft sind Faktor-Zertifikate in Trendphasen. Nachteilig sind hingegen Seitwärtsphasen, insbesondere, wenn von einem Tag auf den anderen immer stark steigende und fallende Kurse verzeichnet werden.

Stell dir hierzu folgendes Beispiel vor: Wir betrachten ein Faktor-Zertifikat mit Faktor 5 und einem Ausgangskurs von 100 €. Auch der Basiswert liegt zu Beginn bei 100 €.

An Tag 1 fällt der Basiswert um -2 %. Das bedeutet, das Faktor-Zertifikat fällt um -10 % von 100 € auf 90 €, der Basiswert fällt auf 98 €. An Tag 2 steigt der Basiswert wieder um +2 % und notiert nun nahezu auf seinem Ausgangskurs bei 99,96 €. Das Faktor-Zertifikat steigt ausgehend von 90 € ebenfalls um 10 %, notiert jetzt aber bei 99 €.

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Index-Zertifikat

Ein Indexzertifikat lässt dich 1 : 1 an der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Index partizipieren. Die Bedeutung von Indexzertifikaten ist in den vergangenen Jahren allerdings deutlich zurückgegangen, da ETFs an ihrer Stelle eine immer größere Rolle eingenommen haben und diese nicht dem Emittentenrisiko unterliegen.

Basket-Zertifikat

Ziel eines Basket-Zertifikates ist es, die Wertentwicklung eines bestimmten Aktienkorbes (Basket) abzubilden. Mit Basket-Zertifikaten lassen sich konkrete Themen-Anlagestrategien umsetzen. Ähnlich wie bei Indexzertifikaten ist deren Bedeutung in den vergangenen Jahren allerdings deutlich zurückgegangen.

3. Wo und wie werden Zertifikate gehandelt?

Bevor du Zertifikate handeln kannst, musst du natürlich das für dich passende Produkt finden. Viele Emittenten bieten dir hierfür einen Zertifikate-Finder auf ihrer Website an. Bei den jeweiligen Emittenten findest du BNP Paribas Zertifikate, HSBC Zertifikate, Goldman Sachs Zertifikate, Société Générale Zertifikate usw.

Für eine Übersicht von mehreren Banken bietet sich etwa der Zertifikate-Finder der Börse Stuttgart an.

Anlagezertifikate handelst du über deinen Broker

Da jedes Anlagezertifikat eine eigene ISIN bzw. WKN besitzt, ist der Handel über zahlreiche Broker möglich. Ob das jeweilige Produkt, das du kaufen möchtest, über deinen Broker handelbar ist, findest du heraus, indem du die ISIN oder WKN in die Ordermaske deines Depotanbieters eingibst.

Zertifikate können sowohl börslich als auch außerbörslich gehandelt werden. Die Euwax in Stuttgart ist der größte deutsche Handelsplatz für strukturierte Produkte wie Zertifikate und Hebelprodukte.

Zusätzlich ist aber auch noch ein außerbörslicher Direkthandel möglich. Dieser erfolgt dann direkt über den Emittenten des Zertifikats.

Informiere dich vorab über die Auswahl an Handelsplätzen und die Produktpalette

Aber nicht jeder Handelsplatz und schon gar nicht jeder Direkthandelspartner ist über jeden Broker zugänglich. Erkundige dich also zuvor über die angebotenen Handelsplätze deines Brokers. Eine gute Übersicht bietet dir hier unser Trading-Plattformen-Vergleich.

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        4. Welche Kosten fallen beim Handel mit Zertifikaten an?

        Wie auch beim Handel von Aktien fallen beim Zertifikatehandel Kosten und Gebühren an.

        Achte auch niedrige Depot- und Ordergebühren

        Je nachdem, wo du dein Depot hast, können Depotgebühren anfallen – auch dann, wenn du gar nicht handelst.

        Ein weiterer Kostenfaktor sind Ordergebühren. Die Höhe der Ordergebühren ist bei jedem Broker individuell. Oft gibt es bei einzelnen Brokern auch Aktionen in Kooperation mit ausgewählten Emittenten, bei denen der Zertifikatehandel gebührenfrei ist.

        Neben diesen Kosten, die du direkt bezahlen musst, gibt es aber auch noch sogenannte indirekte Kosten. Hierbei handelt es sich um den Spread, die Managementgebühr und sonstige Gebühren des jeweiligen Zertifikats.

        Spread einfach erklärt

        Der Spread ist die Differenz aus dem Kauf- und dem Verkaufskurs. Ähnlich wie bei einer Aktie liegt der Kurs, zu dem du kaufen kannst, meist etwas höher als der Kurs, zu dem verkauft wird. Bei Zertifikaten, die sich auf hoch kapitalisierte Basiswerte wie große Indizes oder Blue-Chip-Aktien beziehen, ist der Spread für gewöhnlich gering.

        Bei Zertifikaten mit einem hohen Hebel auf eher kleinere Basiswerte kann der Spread prozentual betrachtet, aber schon sehr hoch ausfallen. Liegt der Kaufkurs eines Zertifikats beispielsweise bei 50 Cent, der Verkaufskurs hingegen bei 48 Cent, beträgt der Spread bereits 4 %.

        Bei einigen Zertifikaten können auch noch Managementgebühren und sonstige Gebühren anfallen. Diese sind in der Regel als jährliche Gebühr angegeben, werden aber taggenau im Kurs des Zertifikats in Abzug gebracht. Diese Gebühren erhält der Emittent für die Verwaltung.

        5. Anlagezertifikate handeln: alle Vorteile und Nachteile im Überblick

        Nachfolgend erhältst du eine Zusammenfassung der Chancen und Risiken, die mit dem Handel von Zertifikaten einhergehen.

        Zertifikate kaufen: Vorteile

        • Investition in zahlreiche Basiswerte
        • Flexibilität hinsichtlich Laufzeit, Hebel und Auszahlungsprofil
        • Diversifikation des Portfolios
        • Geringe Einstiegshürden durch Einsatz von kleinen Beträgen
        • Gewinne in jeder Marktphase möglich

        Zertifikate kaufen: Nachteile

        • Emittentenrisiko
        • Komplexer Aufbau
        • Kein Eigentum am Basiswert
        • Begrenztes Gewinnpotenzial bei einigen Anlagezertifikaten
        • Mangelnde Transparenz hinsichtlich der Gebühren
        • Totalverlust bei Hebelzertifikaten möglich

        6. Sind Zertifikate nur für Trader geeignet?

        Einige Zertifikate richten sich eher an Trader, andere sind hingegen auch für Investoren geeignet. Gerade Hebel-Zertifikate wie Knock-Out-Produkte oder Faktor-Zertifikate richten sich vor allem an Trader.

        Möchtest du gezielt von der Wertentwicklung eines Basiswertes in den kommenden Tagen oder Wochen partizipieren und dabei nur einen geringen Kapitaleinsatz leisten, eignen sich diese Finanzinstrumente für dich als Trader besonders gut.

        Discount-, Bonus-, Express- oder auch Garantie-Zertifikate richten sich hingegen eher an Anleger mit einem längerfristigen Horizont.

        Für besonders langfristige Anlagen solltest du als Investor aber beachten, dass dir als Inhaber eines Zertifikats der zugrundeliegende Basiswert nie gehört.

        Ferner bist du dem Emittentenrisiko ausgesetzt. Und je nach Ausgestaltung können auch zusätzliche Gebühren anfallen.

        Für einen Buy-and-Hold-Investor, der gezielt in Qualitätsaktien investieren möchte, sind Zertifikate daher eher nicht das geeignete Finanzinstrument.

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        7. Häufige Fragen zu Zertifikaten

        Unsere Inhalte spiegeln nur die Meinungen und Erwartungen der Autoren wider und stellen somit keine Empfehlung zum Kaufen, Halten oder Verkaufen der genannten Wertpapiere dar.

        Als Anleger*in trägst Du die volle Verantwortung für Deine Investitionsentscheidungen.

        Die Autoren können in einige der beschriebenen Assets investiert sein und somit ein Interesse an deren Kursentwicklung haben.

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        Maximilian König
        Maximilian König
        Autor
        Über den Autor
        Ich beschäftige mich bereits seitdem ich 15 bin mit dem Aktienmarkt. In den letzten Jahren habe ich mich auf die Entwicklung klar definierter Investmentstrategien spezialisiert. Mein Ziel ist es die Aktienbewertung auf Basis von Daten zu vereinfachen und so nach klaren Regeln zu investieren. Bereits während meines BWL-Studiums habe ich mich selbstständig gemacht und mit investolio anschließend mein eigenes Unternehmen gegründet. Mit aktienkoenig.de möchte ich anderen Anlegern das Investieren in Aktien auf Basis klarer Strategien näherbringen.

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