Die besten Direktbanken im Vergleich
- Commerzbank Filialnetz
- Hervorragender Leistungsumfang
- Sehr umfangreiches Angebot
- Zinsen auf allen Konten
- Sehr moderne Plattform
- Hervorragende Kontomodelle
Der Begriff des Bankensterbens ist nicht nur ein mediales Phänomen, sondern eine Gewissheit, welche die meisten Kunden heute bereits spüren. Wo es damals eine lokale Bankfiliale gab, ist heute gähnende Leere – im besten Fall haben sich mehrere Lokalbanken zusammengeschlossen.
Zeitgleich steigen bei zahlreichen Filialbanken die Kosten – und das bei sinkendem Service-Angebot. Diese Entwicklung trägt auch dazu bei, dass immer mehr Kunden auf Direktbanken setzen. Um dich bei der Wahl eines passenden Kontos zu unterstützen, haben wir die unterschiedlichen Angebote in unserem Direktbanken Vergleich gegenübergestellt.
Bitte beachte, dass die hier aufgeführten Bewertungen anhand objektiver und nachvollziehbarer Kriterien ermittelt werden.
1. Was ist ein Direktbankkonto?
Direktbanken gehören zu den Privatbanken und reihen sich somit nahtlos in das deutsche Bankensystem ein. Im Gegensatz zu klassischen Filialbanken fokussieren Direktbanken allerdings das Onlinegeschäft und unterhalten keine oder nur sehr wenige eigenen Filialen.
Auch die N26 ist eine Direktbank und hat bis Januar 2022 mehr als 8 Millionen Kunden gemeldet, ist anschließend aber auf die Meldung ertragsrelevanter Kunden umgeschwenkt.
Damit profitieren Direktbanken auch vom anhaltenden, wenn auch verlangsamten Bankensterben. In 2022 gab es in Deutschland gemäß der Bundesbank noch 1.458 Kreditinstitute und somit 4 % weniger als im Vorjahr.
Heute gehören Direktbanken unweigerlich zur deutschen Bankenlandschaft. So hatte die ING in 2022 mehr als 9,1 Millionen Kunden, gefolgt von der DKB mit mehr als 5,5 Millionen Kunden sowie der Comdirect mit etwas mehr als 2,9 Millionen Kunden.
Wie du hier eindrucksvoll sehen kannst, sind Direktbanken eine feste Größe. Doch was treibt Kunden überhaupt zu Direktbanken und was zeichnet eine solche Bank aus?
Direktbanken setzen auf digitales Banking und geringe Gebühren
Wie bereits angemerkt, verzichten Direktbanken weitestgehend auf eigene Filialen. Dementsprechend gibt es auch keine Mitarbeiter in den Filialen, die Kunden beraten. Stattdessen werden Geschäfte ausschließlich online abgeschlossen.
Die Mitarbeiter sind per Hotline erreichbar und unterstützen die Kunden bei Fragen rund um die Produkte und weitere Möglichkeiten zur Geldanlage. Zeitgleich profitieren die Kunden von der Digitalisierung, denn Direktbanken sind im Vergleich zu Filialbanken günstiger.
Das Basisprodukt der Filialbanken ist das Girokonto, welches oftmals bei aktiver Nutzung kostenlos ist. Nur wenige Direktbanken erheben ein monatliches Entgelt für die Kontoführung. Gleiches gilt übrigens für Überweisungen – diese sind nämlich dauerhaft kostenlos möglich.
Auch Neobanken wie die N26 gehören zu den Direktbanken, fokussieren sich allerdings in erster Linie auf das Banking am Smartphone. Bist du eher an einer Neobank interessiert, kannst du auch einen Blick auf unseren Neobanken-Vergleich werfen.
Trotz des digitalen Angebots treten zahlreiche Direktbanken auch als Universalbanken auf. Dementsprechend gibt es hier nicht nur das klassische Girokonto, sondern auch weitere Finanzprodukte wie Tages- oder Festgeld, Kredite, Kreditkarten oder Depots.
Im weiteren Verlauf des Direktbanken Vergleichs wollen wir uns allerdings auf die Girokonten als Kernprodukt fokussieren.
2. Was zeichnet ein gutes Girokonto bei einer Direktbank aus?
Wenn du auf der Suche nach einem neuen Girokonto bist, dann gibt es zahlreiche Kriterien, die deine Wahl beeinflussen. Für unseren Direktbanken Vergleich haben wir die Angebote der relevanten Direktbanken analysiert und miteinander verglichen.
Dafür haben wir die wichtigsten Kriterien herausgearbeitet und diese mit unserer Community abgestimmt. Im Ergebnis hat sich eine Gewichtung der einzelnen Bewertungskategorien ergeben. In einer Kategorie gibt es verschiedene Bewertungskriterien, sodass sich hier eine sehr differenzierte Bewertung ergibt.
Für die Bewertung der Direktbanken haben wir folgende Kategorien herangezogen:
- Kosten und Gebühren: Ein gutes Girokonto sollte günstig sein. Günstig heißt nicht zwangsweise kostenlos – nichtsdestotrotz sollten Kosten und Leistung in einem guten Verhältnis stehen.
- Bargeld: Bargeld spielt auch bei einer Direktbank eine Rolle. So achten wir auf ein dichtes Automatennetzwerk und kostenlose Ein- und Auszahlungen.
- Karten: Eine gute Direktbank sollte auch eine gute Karte anbieten. Karten von Visa und Mastercard bieten in der Regel die höchste Akzeptanz im In- und Ausland.
- Funktionen und Bedienung: In diesem Teil unseres Direktbanken Tests gehen wir auf das Banking ein. Werden mobile Zahlungsdienste wie Apple Pay oder Google Pay unterstützt? Wie gut funktioniert das Banking und wie gut ist die App? Unser Fokus liegt auf dem Funktionsumfang und einer einfachen Bedienung.
- Kundenservice: Bei einer Direktbank steht der Kundenservice oftmals telefonisch zur Verfügung. Wir zeigen dir, wie gut der Kundenservice der einzelnen Banken erreichbar ist.
- Produkte: Die meisten Kunden wollen ihre Finanzprodukte bei einer oder wenigen Banken. Daher prüfen wir, ob die Banken noch weitere Services und Produkte neben dem Girokonto anbieten.
Spannend ist, dass die meisten Banken mit der Zeit gehen und den Fokus auf eine gute Benutzererfahrung legen. Auch die Einstellung der Maestro Girocard sorgt für eine positive Entwicklung und immer mehr Banken setzen auf günstigere Kontokarten von Mastercard und Visa.
Allerdings zeigt sich auch, dass nur noch wenige Banken die kostenlose Einzahlung von Bargeld ermöglichen. Oftmals müssen Kunden Einzahlungen gegen ein Entgelt im Einzelhandeln, etwa bei Penny oder Rewe, vornehmen.
Nachfolgende Tabelle zeigt dir, die Gewichtung der einzelnen Testkategorien:
Kategorie | Gewichtung |
---|---|
Kosten | 37,5 % |
Bargeld | 15,0 % |
Karten | 17,5 % |
Funktionen und Bedienung | 20,0 % |
Service | 5,0 % |
Produkte | 5,0 % |
Wie du hier siehst, spielen die Kosten beim Girokonto die größte Rolle. Auch in unserem großen Girokonto Vergleich hat sich ein identisches Ergebnis abgezeichnet.
Lass uns im nächsten Schritt einen Blick auf die getesteten Konten werfen.
3. Diese Direktbanken haben wir getestet
Für unseren Direktbanken Vergleich haben wir insgesamt zwölf verschiedene Konten getestet. Beachte hierbei bitte, dass wir uns auf die günstigsten Kontomodelle fokussiert haben. Gerade bei Online-Banken wie N26, C24 oder Revolut steigt der Funktionsumfang signifikant mit höheren Kosten.
C24 bietet ein sehr gutes Konto
Den Start macht das C24 Smart Konto. Die C24 Bank GmbH gehört zu Check24 und wurde mit der Vision gegründet, Kunden ein sicheres und komfortables Banking anzubieten – und unserer Test der C24 Bank bestätigt dieses Ziel.
Kosten | 97,06 % |
Bargeld | 83,53 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 95,65 % |
Service | 68,75 % |
Produkte | 44,44 % |
Hervorzuheben sind in erster Linie die günstigen Kontoführungsgebühren. Im C24 Smart Konto fallen nämlich keinerlei Gebühren für die Kontoführung an. Zeitgleich gibt es auch keinen Mindestgeldeingang – damit findest sich die C24 auch in unserem Vergleich der kostenlosen Girokonten wieder.
Selbst der Dispositionskredit ist mit 9,49 % p.a. vergleichsweise günstig. Der einzige Nachteil sind Einzahlungen, die im Einzelhandel gegen ein Entgelt von 1,0 % erfolgen können.
Beim Bargeld überzeugt die C24 ebenfalls. Abhebungen funktionieren an allen Automaten mit Mastercard Logo. Beachte hier jedoch, dass nur vier Abhebungen im Monat kostenlos sind – egal ob im In- oder Ausland.
Die Karte von Mastercard funktioniert natürlich weltweit und C24 erhebt keine Zusatzgebühren für Zahlungen im Ausland. Besonders gut ist auch die Kopplung mit Apple Pay oder Google Pay.
Zusätzlich ist die App sehr intuitiv gestaltet, sodass sich auch Neukunden schnell zurechtfinden. Besonders gut finde ich die Möglichkeit, Unterkonten zu erstellen – C24 zahlt auch attraktive Zinsen von 2,5 % auf alle Konten. Als Neobank ist hier alles wesentlich moderner und nutzerzentrierter als bei klassischen Banken.
Beim Kundenservice geht C24 auch neue Wege und steuert diesen über die App. Wer hier wert auf Ansprechpartner legt, ist bei der C24 wohl falsch.
Gleiches gilt auch für die weiteren Produkte. So gibt es zwar ein C24 Tagesgeld – hier geht es zu unserem C24 Tagesgeld Test – und auch Kredite. Dafür sind andere Services wie ein Depot oder Versicherungen hier noch kein Thema.
Mit einer Gesamtbewertung von 91,22 % landet die C24 knapp auf dem zweiten Platz und ist aus unserer Sicht eine echte Empfehlung.
Comdirect – unser Testsieger unter den Onlinebanken
Mit der Comdirect kommen wir zum nächsten Girokonto in unseren Direktbanken Vergleich, welches das Prädikat sehr gut erzielt. Mit einer Gesamtbewertung von 92,59 % setzt sich die Comdirect in unserem Vergleich sogar an die Spitze.
Kosten | 93,37 % |
Bargeld | 88,82 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 86,96 % |
Service | 93,75 % |
Produkte | 88,89 % |
Dabei überzeugt die Comdirect auf ganzer Linie. Kunden profitieren hier von einer günstigen Kontoführung, vorausgesetzt der monatliche Geldeingang beträgt 700 € oder du bist unter 28 Jahre alt. Beträgt dein monatliches Einkommen weniger als 700 €, dann ist die C24 Bank die bessere Lösung.
Bei der Comdirect profitierst du zudem davon, dass es sich um eine Tochter der Commerzbank handelt. Folglich stehen dir die Filialen für Bargeldeinzahlungen zur Verfügung. Bargeld kannst du außerdem drei Mal monatlich kostenlos abheben. Und auch Zahlungen im In- und Ausland sind keine Herausforderung, da du zum Comdirect Girokonto eine kostenlose Visa Debitkarte erhältst.
Für 1,00 € monatlich kannst du dir die Girocard zum Comdirect Konto buchen. Aktuell kann es noch vorkommen, dass Karten von Visa und Mastercard in der Breite nicht akzeptiert werden. Dies gilt insbesondere im Dienstleistungsbereich, bei Bäckern und Apotheken.
Die Comdirect Visa ist sehr gut und bietet weltweit zahlreiche Akzeptanzstellen. Zudem besteht die Möglichkeit, die kostenpflichtige Comdirect Visa Kreditkarte abzuschließen, um von den Vorteilen einer echten Kreditkarte zu profitieren.
Bei den Funktionen schneidet die Comdirect etwas schlechter als die Neobanken im Vergleich ab. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Neobanken die mobile und einfache Nutzung forcieren. Dafür punktet die Comdirect mit einem hervorragenden Kundenservice und zahlreichen weiteren Dienstleistungen und bietet damit in der Breite das bessere Angebot.
Die Consorsbank bietet ein gutes Direktbank Konto
Natürlich darf auch die Consorsbank als eine der beliebtesten Direktbanken Deutschlands nicht in diesem Vergleich fehlen. Gerade im Depot-Bereich bewegen sich die Consorsbank und die Comdirect in der gleichen Sphäre. Insbesondere beim Vergleich der Kinderdepots offenbaren sich Gemeinsamkeiten, wobei die Consorsbank hier die Nase vorn hat.
Beim Girokonto kann die Consorsbank dahingegen nicht ganz mit der Comdirect mithalten. So gibt es hier beispielsweise keine kostenlosen Bargeldeinzahlungen und auch bei der Abhebung von Fremdwährungen ist die Consorsbank etwas teurer.
Dafür punktet das Consorsbank Girokonto in unserem Test beim Bargeld und den Karten. Bargeld kann nämlich an sämtlichen Automaten mit Visa-Logo abgehoben werden – und das im In- und Ausland. Außerdem gibt es eine Visa Debitkarte, die sich einer hohen Akzeptanz im Alltag erfreut.
Kosten | 86,09 % |
Bargeld | 100,00 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 69,57 % |
Service | 75,00 % |
Produkte | 88,89 % |
Bei den Funktionen fällt die Consorsbank in unserem Test etwas ab. So gibt es keine Echtzeitüberweisung und auch die Bedienung ist nicht auf dem Niveau der Wettbewerber. Wir hatten hier stets das Gefühl, dass die gesamte Bedienung auf das Depot ausgelegt ist, welches in unserem Consorsbank Depot Test auch überzeugen konnte.
Der Kundenservice der Consorsbank ist ebenfalls gut. So gibt es den telefonischen Kontakt und auch die Erreichbarkeit ist sehr gut. Etwas schade ist, dass digitale Ansätze wie Chatbots mit einer Integration zum Mitarbeiter-Chat hier noch fehlen. Wie zu erwarten ist das Angebot an zusätzlichen Services bei einer Onlinebank wie der Consorsbank wirklich umfangreich. Insgesamt erzielt die Consorsbank 86,89 % in unserem Test.
ING – die größte Onlinebank Deutschlands im Test
Persönlich war ich besonders auf den Test des ING Girokontos gespannt. Immerhin handelt es sich bei der ING um die größte Direktbank Deutschlands. Und wie die folgenden Ergebnisse verdeutlichen, ist die Beliebtheit der ING auch gerechtfertigt.
Kosten | 91,27 % |
Bargeld | 100,00 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 78,26 % |
Service | 68,75 % |
Produkte | 77,78 % |
Das Girokonto der ING ist kostenlos, vorausgesetzt du verzeichnest einen monatlichen Geldeingang von 700 €. Ist das nicht der Fall, dann solltest du dich für ein anderes Girokonto entscheiden. Zudem sind die meisten Services bei der ING komplett kostenlos.
Lediglich für Bargeldabhebungen und Zahlungen in Fremdwährungen zahlst du 1,99 %. Verwende hier am besten eine andere Karte, eine passende Übersicht findest du in unserem Reisekreditkarten Vergleich.
Auch bei der ING gibt es eine Visa Debitkarte, welche jede Transaktion unmittelbar deinem Girokonto belastet. Der Vorteil an der Visa Karte ist, dass du nahezu jeden Geldautomaten verwenden kannst. Allerdings gilt auch hier die Einschränkung im Alltag bei Unternehmen, die lediglich Girokarten nehmen.
Bei den Funktionen schneidet die ING lediglich mit 78,26 % ab. Das liegt einerseits an der fehlenden Unterstützung von Echtzeitüberweisungen und den recht hohen Kosten für Auslandsüberweisungen. Als langjähriger Kunde der ING habe ich den Kundenservice in guter Erinnerung. Allerdings gibt es auch hier keinen Mitarbeiter-Chat und auch ein praktischer Rückruf-Service ist nicht vorhanden.
Bei den weiteren Dienstleistungen und Produkten ist die ING führend. So gibt es fast alle Produkte die Anleger und Sparer suchen. Vom einfachen Tagesgeld bis hin zur Versicherung bietet die ING fast alles an. Insgesamt erzielt die ING damit in unserem Direktbanken Vergleich eine Bewertung von 90,82 %.
DKB im Direktbanken Vergleich – Reicht es für eine Spitzenplatzierung?
Aktuell teste ich das Girokonto der DKB als mein zweites Privatkonto und bin durchaus zufrieden. Nach unserem ausführlichen Kinderkonto Vergleich habe ich mich zudem dazu entschieden, das Kinderkonto für meinen Sohn bei der DKB zu eröffnen.
Auf der Suche nach einem Mietkonto bin ich auf das DKB Vermieterpaket gestoßen. Beim Produktangebot überzeugt die DKB in unserem Test mit der größten Produkttiefe in unserem Vergleich.
Objektiv betrachtet ist die DKB wirklich gut, diesen Eindruck belegt auch unser Test. Allerdings reicht es nicht für einen Platz auf dem Podium.
Kosten | 92,90 % |
Bargeld | 100,00 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 78,26 % |
Service | 56,25 % |
Produkte | 100,00 % |
Bei den Kosten ist die DKB wirklich gut, vorausgesetzt du hast einen monatlichen Geldeingang von 700 €. Ist dies nicht der Fall, wird es auch hier schnell teuer mit 4,90 € im Monat. Auch bei den Bargeldeinzahlungen setzt die DKB – so wie andere Banken – auf den Einzelhandel und das ist mit 1,5 % pro Einzahlung recht teuer.
Bist du häufig am Reisen, dann ist die DKB auf jeden Fall einen Blick wert. Immerhin erhältst du hier mit dem Aktivstatus ein Konto für kostenlose Zahlungen und Abhebungen im Ausland. Und da wir auch hier von einer Visa Debitkarte sprechen, bietet diese zahlreiche Automaten zur Abhebung von Bargeld. Zusätzlich kannst du so oft du möchtest Bargeld abheben und bist hier nicht limitiert.
Dafür bietet auch die DKB keine Echtzeitüberweisungen. Dafür kannst du deine Karte einfach in deiner Wallet integrieren und per Smartphone oder Smartwatch bezahlen. Persönlich finde ich die App auch wirklich gelungen. Allerdings merkt man als Kunde recht schnell, dass die DKB noch Altlasten mit sich trägt. Die gesamte Kontoverwaltung findet nämlich in einer wenig intuitiven Plattform statt.
Beim Kundenservice kann die DKB weitestgehend überzeugen bietet aber keinen Chatbot oder Chat. Zudem steht der Service nur an Werktagen zur Verfügung – hier bieten einige Wettbewerber mehr an. Hervorragend schneidet die DKB dahingegen bei den weiteren Services ab – hier gibt es alle Finanzprodukte, die du dir vorstellen kannst. Insgesamt erzielt das DKB Girokonto im Test eine Bewertung von 89,93 %.
Die Norisbank überrascht im Direktbanken Vergleich
Eine der Banken, die wir vor unserem Direktbanken Vergleich nicht im Fokus hatten, war die Norisbank. Im Nachhinein stellt sich hier die Frage, warum wir diese Bank nicht früher kannten. Immerhin sind die Daten wirklich vielversprechend.
Kosten | 92,82 % |
Bargeld | 100,00 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 65,22 % |
Service | 75,00 % |
Produkte | 100,00 % |
So bietet die Norisbank ein wirklich günstiges Konto, welches bereits ab 500 € Geldeingang im Monat kostenlos ist. Für Zahlungen in Fremdwährungen sowie Abhebungen in Fremdwährungsräumen erhebt die Norisbank ein überschaubares Entgelt von 1,00 %. Auch der Dispositionszinssatz ist mit 13,25 % in einem verträglichen Rahmen.
Kunden erhalten zudem eine Maestro Girocard, eine kostenlose Mastercard Kreditkarte und optional eine Mastercard Debitkarte – diese kostet im zweiten Jahr allerdings 24 €. Mit diesem Kartenpaket bist du perfekt für jeden Zweck gewappnet und kannst im In- und Ausland ohne Probleme bezahlen.
Bei den Funktionen hinterlässt die Norisbank einen insgesamt gemischten Eindruck. So gibt es zahlreiche wichtige Funktionen und auch die Einbindung in mobile Bezahldienste ist ohne weitere Probleme möglich. Allerdings wirkt die Oberfläche vergleichsweise altbacken und fühlt sich nicht so gut an wie bei den direkten Konkurrenten.
Dafür ist der Kundenservice gut, lediglich ein Chatbot fehlt und auch einen Rückrufservice suchen wir hier vergeblich. Bei den weiteren Produkten kann die Norisbank aber komplett punkten, sodass es insgesamt eine Bewertung von 89,10 % gibt.
N26 ist Direktbanken Vergleich – wie gut ist die größte Neobank Deutschlands?
Nun kommen wir zu N26, der größten Neobank Deutschlands. Auch ich führe seit einigen Jahren ein kostenloses Geschäftskonto bei der N26 und bin hier wirklich zufrieden. Im Alltag funktioniert das Konto einfach gut und durch die steigende Anzahl an Kunden wird das N26 Girokonto auch immer besser.
Kosten | 96,58 % |
Bargeld | 88,82 % |
Karten | 75,00 % |
Funktionen / Bedienung | 91,30 % |
Service | 68,75 % |
Produkte | 55,56 % |
In unserem N26 Test ergibt sich ein insgesamt gutes Ergebnis. Besonders stark schneidet die Neobank bei den Kosten ab, denn bereits das kostenlose Kontomodell bietet sehr geringe Kosten. Lediglich Bargeldeinzahlungen sind kostenpflichtig und auch für das Abheben von Bargeld berechnet N26 ein geringes Entgelt.
Dafür erhältst du ein wirklich gutes Konto, über welches du mit deiner N26 Mastercard verfügst. Die Karte steht virtuell zur Verfügung und kann nach Bedarf für 10 € als physische Karte ausgeliefert werden. In den teureren Kontomodell ist die physische Karte dann aber immer enthalten.
Bei den Funktionen lässt sich N26 natürlich nicht die Butter vom Brot nehmen und hier findest du alles, was dein Herz begehrt. Einziger Wermutstropfen sind die kostenpflichtigen Echtzeitüberweisungen für 0,49 €. Bei den kostenpflichtigen Kontomodellen sind auch diese kostenlos.
Schwächer schneidet N26 auch beim Service ab. Hier stehen zahlreiche Funktionen erst in den bezahlten Kontomodellen zur Verfügung. So haben kostenlose Nutzer etwa keinen Zugriff auf die telefonische Hotline. Spannend sind die weiteren Dienstleistungen, denn hier forciert N26 klar das weitere Wachstum. Bereits 2023 stand die Übernahme von BUX Zero im Raum, um Kunden den Wertpapierhandel zu ermöglichen. So gibt es aktuell Sparprodukte, Kredite und auch Versicherungen.
Insgesamt erzielt N26 in unserem Test eine Bewertung von 87,14 %. Klammern wir den Service und die weiteren Produkte aus, gehört die Neobank zu den besten Anbietern im Vergleich.
bunq – die Direktbank aus den Niederlanden im Direktbanken Vergleich
In letzter Zeit stehen die Niederlande für moderne FinTechs. Sei es nun bunq, BUX Zero oder die Krypto-Börse Bitvavo. Folglich waren wir wirklich auf das Testergebnis unseres bunq Tests gespannt. Und ehrlicherweise ist bunq die einzige Bank, die nicht zu 100 % in unser Testverfahren passt.
So gibt es hier schlicht und ergreifend gar keine Bargeldeinzahlungen und das gesamte Konto wird auf Guthabenbasis betrieben. Für Zahlungen in Fremdwährungen fällt ein Entgelt von 2,00 % an, dahingegen für Abhebungen nur 0,5 %. Zusätzlich ist das Girokonto von bunq mit 2,99 € monatlich nicht kostenlos.
Kosten | 80,67 % |
Bargeld | 85,29 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 91,30 % |
Service | 87,50 % |
Produkte | 22,22 % |
Die Verfügbarkeit von Bargeld ist dafür dank fünf kostenfreier Abhebungen gesichert. Die mitgelieferte Karte wird erwartungsgemäß fast überall akzeptiert. Bei den Funktionen schneidet bunq als Neobank erwartungsgemäß sehr gut ab. Überrascht hat mich der wirklich gute Kundenservice und die zahlreichen Kontaktmöglichkeiten. Lediglich ein Rückrufservice ist hier nicht vorhanden.
Wer eine Bank benötigt, die als zentrale Anlaufstelle für die persönlichen Finanzen fungiert, wird von bunq sicherlich enttäuscht. Hier gibt es nämlich nur das Tagesgeld und sonst keine weiteren Produkte. Insgesamt erzielt bunq damit 84,29 % in unserem Test und somit ein gutes Gesamtergebnis.
1822direkt im Direktbanken Vergleich
Der nächste Anbieter in unserem Direktbanken Vergleich ist die 1822direkt, eine Tochter der Frankfurter Sparkasse. Diese schneidet in unserem Kostenkapital gut ab und erzielt hier eine Bewertung von 85,0 %. Ab einem Geldeingang von nur 0,01 € ist das Konto kostenlos, ansonsten fällt ein Entgelt von 1,90 € an. Die Kontokarte kostet eine einmalige Gebühr von 6,00 €.
Kosten | 85,00 % |
Bargeld | 48,50 % |
Karten | 50,00 % |
Funktionen / Bedienung | 73,91 % |
Service | 56,25 % |
Produkte | 88,89 % |
Bei der 1822direkt erhalten Kunden eine Sparkassen Debitkarte. Diese ermöglicht vier kostenlose Bargeldabhebungen im Monat bei Automaten der Sparkassen. Weitere Abhebungen kosten 2,00 € pro Abhebung. Eine Visa Debitkarte ist gegen Entgelt erhältlich. Wichtig ist an dieser Stelle, dass die Girocard auf Vpay basiert und somit nur innerhalb Europas funktioniert.
Generell zeigen sich hier die Nachteile der Girocard, welche zwar im Inland geht im Ausland jedoch eher nicht zu empfehlen ist. Bei den Funktionen und der Bedienung präsentiert die 1822direkt ein differenziertes Bild. So werden wichtige Zahlungsanbieter wie Apple Pay und Google Pay unterstützt auf der anderen Seite ist die Bedienung des Online Bankings nicht mit dem einer C24 oder N26 vergleichbar.
Kunden profitieren hier jedoch vom starten Kundensupport. Dieser steht jedoch nur werktags und telefonisch oder per Mail zur Verfügung. Bei den weiteren Produkten punktet die 1822direkt natürlich, lediglich Versicherungen stehen hier nicht zur Verfügung.
Die Volkswagenbank bietet ein wirklich gutes Girokonto
Wer an Volkswagen denkt, wird sicherlich nicht in erster Linie an die Finanzsparte denken. Dabei bietet diese teilweise wirklich gute Produkte an.
Kosten | 84,32 % |
Bargeld | 100,00 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 78,26 % |
Service | 56,25 % |
Produkte | 100,00 % |
Das Girokonto der Volkswagenbank ist vergleichsweise eher unbekannt. Allerdings ist das Konto einen genaueren Blick wert, vorausgesetzt das fixe Entgelt von 3,00 € monatlich stört dich nicht. Auch im Ausland gibt es günstigere Konten, etwa die DKB.
Doch bei der Verfügbarkeit von Bargeld und bei den Karten punktet die VW Bank im Test. So kann mithilfe der Karte an mehr als 58.000 Automaten Bargeld abgehoben werden. Wichtig ist zudem, das es zum Konto stets zwei Karten gibt. Die normale Kontokarte ist eine Girocard mit Vpay-Funktion. Diese kann innerhalb Europas für Zahlungen verwendet werden. Zusätzlich gibt es die kostenlose Volkswagen Card Pur, die eine Kreditkarte ist.
Auch bei der Verwaltung schneidet das Konto gut ab. Die Plattform wurde erst erneuert, muss aber im Vergleich zu anderen Lösungen ein paar Punkte einbüßen. Dafür kannst du deine Konten komplett individuell benennen. Sehr gut ist die Tatsache, dass du hier zahlreiche Produkte abschließen kannst, so gibt es neben dem Konto auch Spar- und Anlageprodukte, Kredite und Versicherungen.
Insgesamt bringt es die VW Bank auf gute 87,58 % im Direktbanken Vergleich.
Revolut – das moderne Onlinekonto im Test
Das nächste Konto in unserem Direktbanken Test kommt von Revolut und ist der Inbegriff einer modernen Onlinebank. Revolut sitzt in Großbritannien und konnte uns in der Vergangenheit bereits als Geschäftskonto für die GmbH überzeugen. Und auch für Privatkunden kann Revolut eine echt gute Alternative darstellen, wie unser Vergleich zeigt.
Kosten | 84,62 % |
Bargeld | 85,29 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 95,65 % |
Service | 50,00 % |
Produkte | 33,33 % |
Die Besonderheit an Revolut ist, dass es sich um eines der wenigen wirklich kostenlosen Girokonten in unserem Vergleich handelt. Somit ist es egal, wie viel Geld monatlich hier eingeht. Allerdings ermöglicht Revolut gar keine Bargeldeinzahlungen und auch einen Dispositionskredit für die Kontoüberziehung gibt es hier nicht.
Dafür profitieren Kunden von der ausgezeichneten Revolut Karte, die weltweit kostenlose Bargeldabhebungen ermöglicht – allerdings nur fünf mal im Monat. Ansonsten lässt Revolut hier aus unserer Sicht keinerlei Wünsche offen.
Revolut ist damals als Fremdwährungskonto gestartet und hat sich rasant zu einer richtigen Bank entwickelt. Wenig verwunderlich sind auch heute die Kosten besonders gering und Kunden können Fremdwährungen auf dem Revolut Konto halten und natürlich auch im Ausland damit bezahlen.
Bei den Funktionen überzeugt Revolut auch. Besonders charmant sind hier die günstigen Überweisungen in Fremdwährungsräume und die besonders intuitiv gestaltete App. Der Kundenservice ist dafür ein kleiner Nachteil, denn dieser läuft lediglich auf digitalem Wege. So gibt es hier keine telefonischen Ansprechpartner.
Zudem können Kunden hier nur ein Depot und vereinzelte Kredite wahrnehmen. Insgesamt erzielt Revolut als Direktbank in unserem Vergleich eine Bewertung von 89,99 % und scheitert damit knapp am Prädikat sehr gut.
Für Kunden, die eine negative Schufa haben, ist Revolut besonders spannend. Denn Revolut bietet ein Girokonto trotz Schufa an.
Die Ökobank Tomorrow im Onlinebanken Vergleich
Schlussendlich haben wir auch Tomorrow im Rahmen unseres Direktbanken Vergleichs getestet – allerdings steht hier nicht die günstige Kontoführung im Fokus.
Kosten | 79,23 % |
Bargeld | 85,29 % |
Karten | 100,00 % |
Funktionen / Bedienung | 95,65 % |
Service | 87,50 % |
Produkte | 22,22 % |
Bei den Kosten schneidet Tomorrow sogar recht gut ab. Lediglich die 3,00 € Kontoführungsgebühr drücken die Ökobank etwas in der Bewertung.
Zusätzlich gibt es einen teuren Dispositionskredit sowie 1,50 % Gebühren für Bargeldeinzahlungen. Dafür finanzieren Kunden jedoch nachhaltige Projekte.
Kunden können dafür monatlich fünf Mal kostenlos Geld abheben und das an jedem Automaten mit Visa Logo. Zusätzlich gibt es verschiedene Designs für die Visa Card und deren Akzeptanz ist gegeben.
Besonders gut schneidet die Neobank bei den Funktionen und der Bedienung ab. Mich erinnert Tomorrow etwas an die ehemalige Krypto-Bank Nuri.
Besonders stark fällt der Kundenservice bei Tomorrow aus. Hier erreichst du jederzeit einen Ansprechpartner, lediglich der Rückruf-Service fehlt hier.
Etwas schade ist, dass Tomorrow aktuell nur das Girokonto und eine Sektion zum Investieren in nachhaltige Projekte anbietet. Weitere Services sind nicht verfügbar.
Insgesamt erreicht Tomorrow eine Bewertung von 84,62 % und schneidet damit gut ab. In unserem Vergleich der nachhaltigen Banken gehört Tomorrow zu den besten Anbietern am Markt.
3. Wie sicher sind Onlinebanken im Vergleich zu Filialbanken?
Entscheidest du dich für eine Onlinebank, dann entscheidest du dich auch aktiv gegen stationären Service. Dementsprechend solltest du auch auf ein hohes Maß an Sicherheit beim Banking achten.
Es gibt einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um beim Online-Banking für die notwendige Sicherheit zu sorgen:
- Sorgsamer Umgang mit Daten: Eines der Probleme, die ich als Banker regelmäßig im Kundenkontakt erlebe ist der unvorsichtige Umgang mit Daten. Passwörter werden über Apps geteilt oder schlicht und ergreifend nicht sicher aufbewahrt. Vermeide das, um auch beim Online-Banking sicher zu sein.
- Phishing: Das Phishing beschreibt das leitet sich vom Fischen ab und beschreibt das gezielte Ködern von unbedarften Nutzern, die ihre vertraulichen Daten auf einer nachgebauten Website eingeben. Prüfe stets den Absender und die Website, um Phishing zu vermeiden.
- Virenschutz: Auch Viren auf deinem Computer können das Online-Banking unsicher machen. Verwende sichere Computer und einen Virenschutz.
- Sichere Passwörter: Verwende nur sichere Passwörter. Du solltest mindestens 10 Zeichen verwenden und eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen verwenden.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass diese allgemeinen Tipps nicht nur für Onlinebanken relevant sind. Auch zahlreiche Filialbanken setzen inzwischen auf Online-Banking, sodass du stets auf die notwendige Sicherheit achten solltest.
Weiterhin ist es sinnvoll, wenn du das Online-Banking über dein Handy abwickelst. Diese updaten sich regelmäßig und die Apps der Banken sind in sich geschlossen. Zudem fordern die meisten Banken beim Banking am Smartphone eine 2-Faktor-Authentifizierung, sodass du hier zusätzlich abgesichert wirst.
Bietet dir eine Bank heute noch TAN-Listen an, dann solltest du nach Möglichkeit auf ein sicheres Verfahren wechseln. Auch hier solltest du wieder einen zweiten Faktor verwenden, etwa ein externes TAN-Gerät oder eine separate TAN-App.
Entscheidest du dich dann doch fürs Banking über eine Homepage, achte unbedingt auf eine verschlüsselte Verbindung. Die URL, also die Adresse der Seite, sollte mit “https://” und nicht mit “http://” beginnen, da hier ein SSL-Zertifikat zur Verschlüsselung zur Anwendung kommt.
Sollte schlussendlich etwas bei der Bank schiefgehen, dann greift auch bei einer Onlinebank die gesetzliche Einlagensicherung. So bist du mit deinem Kapital bis zu 100.000 € abgesichert. Hier ist nicht die Unterscheidung zwischen Filialbanken und Onlinebanken entscheidend, sondern die staatliche Regulierung. Allerdings bieten einige Banken eine zusätzliche Absicherung für Einlagen über 100.000 € an.
5. Welches sind die besten Direktbanken im Vergleich?
Lass uns nun einen Blick auf die Testsieger in unserem Vergleich werfen. Bewertungstechnisch haben es drei Anbieter auf eine sehr gute Gesamtbewertung geschafft.
- Comdirect
- C24
- ING
Allerdings bietet die beste Bank in unserem Onlinebanken Vergleich nicht zwangsläufig das beste Onlinekonto für dich.
Vielmehr adressieren die drei oben stehenden Banken aus meiner Sicht teilweise andere Zielgruppen.
Die Comdirect ist die beste Direktbank für Familien
In unserem Vergleich überzeugt die Comdirect als beste Direktbank für Familien. So kannst du dein Comdirect Girokonto auch als Gemeinschaftskonto verwenden.
Zudem bietet die Comdirect ein hervorragendes Depot an. Besonders gut schneiden jedoch das Kinderkonto sowie das Juniordepot ab. Diese Produkte sind eben für Familien prädestiniert.
Spielt Bargeld in deinem Leben eine wichtige Rolle und du zahlst regelmäßig etwas auf deinem Konto ein, ist das Konto ebenfalls passend für dich. Hier kannst du die Filialen der Commerzbank verwenden.
Die C24 ist die beste Neobank
Comdirect und ING sind dir zu langweilig? Du bist auf der Suche nach einer Bank mit neueren Funktionen? Dann solltest du einen Blick auf die C24 werfen. Hier bekommst du Unterkonten, Zinsen auf alle Konten, moderne Funktionen und günstige Funktionen.
Die C24 gehört zu Check24 und soll vor allen Dingen das Kundenerlebnis in den Vordergrund stellen. Aus unserer Sicht ist das gelungen, sodass wir die C24 empfehlen.
Die ING bietet das beste Gesamtpaket
Auch die ING hat in unserem Testverfahren überzeugt. Das ist wenig verwunderlich, denn die ING bietet das beste Gesamtpaket aus Depot, Tagesgeld und Girokonto.
Wenig verwunderlich ist die ING auch die größte Direktbank Deutschlands und überzeugt bereits mehr als 9 Millionen Kunden mit innovativen Services. Zudem gibt es auch hier ein nachhaltiges Konto, dass Kunden für 1 € buchen können und damit nachhaltige Projekte finanzieren.
6. Vor- und Nachteile von Direktbanken
In diesem Abschnitt wollen wir dir die Vor- und Nachteile von Direktbanken aufzeigen. Fest steht nämlich, dass eine Direktbank nicht für jeden Kunden passend ist.
Im ersten Schritt blicken wir auf die Nachteile, diese sind überschaubar und wir wollen diesen Abschnitt auch nicht mit negativen Gedanken abschließen.
Nachteile bei Direktbanken im Detail
Ehrlicherweise bieten Direktbanken nicht sonderlich viele Nachteile. So könnte man an dieser Stelle anführen, dass die Beratung nicht persönlich ist. Allerdings bringt eine persönliche Beratung nichts, wenn der Banker nur als Verkäufer agiert.
Nur wenige Bankberater sind wirklich objektiv und haben das Beste für den Kunden im Blick. Allerdings sorgt das Fehlen der Filialen für einen Nachteil, denn Bargeldeinzahlungen sind oftmals nur an eigenen Automaten möglich. Zwar gibt es die Möglichkeit über den Einzelhandel zu gehen, doch dieser Ansatz ist mit Kosten von rund 1 bis 1,5 % verbunden.
Vorteile von Direktbanken im Detail
Wie du siehst, sind die Nachteile eher zu vernachlässigen. Lass uns daher direkt auf die Vorteile eingehen. So sind die Konten von Direktbanken in der Regel viel günstiger und auch innovativer.
Zudem sind viele Direktbanken Vorreiter in der Prozessdigitalisierung. So kannst du hier oftmals neue Produkte direkt online abschließen oder Self-Services verwenden. Gerade für die digitale Generation ist das besonders spannend und nützlich – wir können hier sogar schon von einer Erwartung an ein Konto sprechen.
Zusätzlich bieten zahlreiche Direktbanken in unserem Vergleich innovative Kontomodelle an. Diese müssen nicht zwangsläufig kostenlos sein, doch Features bieten, die noch neuartig sind oder einen entsprechenden Mehrwert bieten.
In der Phase der Zinssteigerung zeigte sich zudem, dass Direktbanken diese schneller an die eigenen Kunden weitergeben, um neue Kunden zu gewinnen.
Lass uns abschließend also die Vor- und Nachteile der Direktbanken im Vergleich gegenüberstellen:
Vorteile von Direktbanken
- Günstiger als klassische Filialbanken
- Oftmals innovativere Produkte
- Steigende Zinsen werden schneller an Kunden weitergegeben
- Kontoverwaltung funktioniert rein digital
- Fokussierung auf Trendthemen wie Nachhaltigkeit
Nachteile von Direktbanken
- Keine persönliche Beratung
- Kunden müssen sich selbst über Produkte informieren
- Einzahlung von Bargeld oftmals komplizierter
7. Fazit: Es gibt viele gute Direktbanken
Der Ziel unseres Direktbanken Vergleichs ist es, dir bei der Wahl der passenden Direktbank zu helfen. Wie du hier gut erkennen kannst, gibt es zahlreiche empfehlenswerte Direktbanken.
Die besten Direktbanken in unserem Vergleich sind die Comdirect, C24 und ING. Doch auch ethische Banken wie Tomorrow bieten sehr empfehlenswerte Girokonten an.
Für mich sind die Neobanken die spannendsten Anbieter unter den Onlinebanken. Da mein Smartphone eh ein wichtiger Bestandteil meines Alltags ist, nutze ich es auch gerne, um meine Bankangelegenheiten zu regeln.
Wie sind deine Erfahrungen mit Direktbanken? Hast du bereits ein Konto bei einer Direktbank getestet? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.