Was sind Derivate? Eine Einführung in die Welt der Derivate
Du bist gerade dabei, dass Trading zu erlernen? Dann bist du sicherlich schon über den Begriff der Derivate gestolpert. Derivate gehören zu den komplexen Anlageprodukten am Kapitalmarkt.
In diesem Beitrag zeige ich dir, was ein Derivat eigentlich ist, welche Arten von Derivaten es gibt und wie sie funktionieren. Außerdem wirst du lernen, worauf du beim Handel mit Derivaten achten musst.
1. Was sind Derivate?
Ein Derivat ist ein Oberbegriff für unterschiedliche Finanzinstrumente. Der Begriff Derivat leitet sich aus dem lateinischen Wort „derivare“ ab und heißt Ableitung. Folglich handelt es sich bei einem Derivat um ein Finanzinstrument, welches sich von einem anderen Wert ableitet.
Ein Derivat ist also ein Finanzprodukt, welches sich von einem Basisprodukt ableitet. Ein Basisprodukt kann hierbei eine Aktie, ETF, Rohstoff oder eine Währung sein.
Allerdings kann ein Derivat auch eine Ableitung einer Kurs- oder Zinsentwicklung, eines Indizes oder sogar einer Kennzahl sein. Wie du hier bereits siehst, sind Derivate recht komplex hinsichtlich des abgebildeten Basiswertes.
Ein Derivat ist ein Finanzprodukt, welches sich auf einen Basiswert bezieht. Die Basiswerte können konkrete Wertpapiere, aber auch Kennzahlen, Zinsentwicklungen etc. sein.
Der Preis eines Derivats hängt maßgeblich vom Preis des zugrundeliegenden Basiswertes ab. Maßgeblich ist hierbei der Preis zum Kaufzeitpunkt des Derivats. Kursveränderungen beim Basiswert sorgen auch für Preisänderungen beim entsprechenden Derivat.
Du kannst mit einem Derivat auch auf fallende Kurse setzen und somit im Falle fallender Kurse beim Basiswert Kursgewinne bei deinem Finanzinstrument verzeichnen.
Ein Derivat ist keine Erfindung der modernen Finanzindustrie. Vielmehr nutzten Händler in der Antike bereits Derivate in Form von Verträgen, um sich vor steigenden oder fallenden Kursen abzusichern.
2. Welche Derivate gibt es?
Wie du nun weißt, handelt es sich bei Derivaten um Finanzprodukten. Im Folgenden will ich dir zeigen, welche Derivate es gibt:
Differenzkontrakte
Eines der bekanntest Derivate ist der Differenzkontrakt – dieser auch als Contract for Difference (CFD) bezeichnet. CFDs werden gegen einen Handelspartner gehandelt. Klassischerweise handelst du ein CFD gegen einen Broker. Eine Einführung in den Handel von CFDs geben wir dir in unserem Artikel zum Thema CFD-Trading.
Mit einem CFD kannst du grundsätzlich auf steigende oder fallende Kurse setzen. CFD sind nicht börsengehandelt und werden ausschließlich im außerbörslichen Handel verfügbar. Das CFD-Trading kannst du bei entsprechenden CFD-Brokern sowie bei einigen klassischen Brokern praktizieren.
Futures und Terminkontrakte
Bei einem Future oder Terminkontrakt kaufst du die Verpflichtung, den Basiswert zum Schlusszeitpunkt des Futures zu erwerben. Dementsprechend ist ein Future ein bindendes Finanzgeschäft, von dessen Kauf du nicht mehr zurücktreten kannst.
Willst du den Wert aus dem Future nicht zum vereinbarten Preis erwerben, musst du den Terminkontrakt vorher veräußern – die Rede ist vom Glattstellen der Position.
Futures werden grundsätzlich im Bereich des Rohstoffhandels verwendet. Mit einem Future kannst du beispielsweise auf die Kursentwicklung von Edelmetallen, Energierohstoffen, kritischen Metallen oder Agrarrohstoffen spekulieren. Doch auch im klassischen Wertpapierhandel sind Futures anzutreffen.
Optionen
Mit einer Option sicherst du dir das Recht, einen Basiswert zu einem festgelegten Zeitpunkt und Preis zu erwerben. Der Kaufzeitpunkt liegt also in der Zukunft, weshalb man beim Optionshandel von Termingeschäften spricht. Optionen stellen ein Recht dar und verpflichten dich, anders als Futures, nicht zum Kauf.
Viele Anleger nutzen das Schreiben von Optionen, um durch die Optionsprämien ein Einkommen zu erzielen. Planst du den Kauf eines Wertpapiers, kannst du dies auch mithilfe einer Option durchführen. Eine passende Einführung in das Thema liefern wir dir in unserem Ratgeber zum Optionshandel. Der Optionshandel findet ausschließlich an der Börse statt
Optionsscheine
Auch Optionsscheine gehören zu den derivaten Finanzinstrumenten. Dabei ähneln Optionsscheine den Optionen sehr stark. Allerdings gibt es hier einige wichtige Merkmale von Optionsscheinen, die du als Anleger kennen solltest.
- Emittent ist die Bank oder der Broker
- Du trägst das Emittentenrisiko
- Teilweise intransparente Einpreisung
- Eingeschränkte Kombinationsstrategien
Während du Optionen an den Terminbörsen handelst, gilt das für Optionsscheine nicht. Der Handel von Optionsscheinen findet Over the Counter (OTC), also im außerbörslichen Handel statt.
Swaps
Ein Swap ist ein Tauschgeschäft, bei dem zwei Parteien den Austausch von Zahlungsströmen vereinbaren. Bei einem Swap-Geschäft tauscht eine Partei einen Vermögenswert gegen eine Verbindlichkeit. Dabei ist der Begriff des Swaps ein Anglizismus – im Deutschen würden wir von einem Tausch sprechen.
Ein Finanz-Swap ist also die Vereinbarung zweier Parteien zum Austausch finanzieller Verpflichtungen. Ein konkretes Beispiel ist etwa die Zahlung von Zinsen auf Verbindlichkeiten zwischen zwei Parteien.
Hat eine Partei eine variable Finanzierung und eine andere eine fixe Zinsbindung, dann kann ein Austausch der Zinsen hinsichtlich der Markterwartungen singhaft sein. Mit Swaps lassen sich fast alle Zahlungsströme tauschen.
Zertifikate
Bei Zertifikaten handelt es sich um Schuldverschreibungen, die von einem Emittenten ausgegeben werden. Folglich übernimmst du beim Handel mit Zertifikaten auch das Emittentenrisiko.
Auch ein Zertifikat ist ein Instrument, um auf Kursentwicklungen zu spekulieren. Somit kannst du ein Zertifikat kaufen, um auf die Kursentwicklung eines Basiswertes zu setzen. Beliebte Zertifikate sind beispielsweise Exchange Traded Commodities (ETC), welche es dir ermöglichen die Preisentwicklung von Rohstoffen abzubilden. In einem solchen Zertifikat sind mehrere Futures mit unterschiedlichen Laufzeiten gebündelt.
Es gibt unterschiedliche Zertifikate, weshalb du vor einem Kauf unbedingt tiefer in das Thema einsteigen solltest. In unserem Ratgeber zu Zertifikaten bieten wir dir eine entsprechende Einleitung in das Thema.
3. Wie funktionieren Derivate?
Zertifikate basieren auf der Grundlage, dass jedes Derivat einen entsprechenden Basiswert abbildet. Somit hat ein Derivat auch keinen eigenen Wert. Vielmehr ergibt sich der Wert eines Derivats aus den Preisen und Kursen des abgebildeten Basiswertes.
Nehmen wir beispielsweise eine Aktie oder Index, welcher mithilfe eines Derivats abgebildet wird. Steigt der Kurs des Basiswertes, dann steigt – vorausgesetzt es handelt sich um kein Derivat, welches auf fallende Kurse setzt – der Wert des Derivats.
Natürlich könntest du jetzt annehmen, dass man stattdessen direkt in den Basiswert investiert. Diese Annahme ist auch nachvollziehbar und richtig, denn mit einem Derivat würdest oftmals auch das Emittentenrisiko tragen – würde der Emittent pleite gehen, dann wäre deine Position wertlos.
Folglich sind die meisten Derivate auch mit einem Hebel ausgestattet. Durch einen Hebel setzt du Fremdkapital beim Handeln ein und erhöhst die Schwankung des Derivats. Steigt der Kurs des Basiswertes um 10 % und du hast ein derivates Finanzprodukt mit einem Heben 2:1, dann schwankt dessen Kurs um 20 %.
Ein solcher Hebel lässt sich natürlich für Kurssteigerungen und Kurssenkungen verwenden. Setzt du auf fallende Kurse und der Kurs des Basiswerts sinkt, dann erzielst du einen Buchgewinn mit deinem Derivat.
Da du mit Derivaten auf steigende und fallende Kurse spekulieren kannst, eignen sich diese als Absicherung gegen Kursverluste. Eine Alternative im Aktienbereich hierzu wäre der Leerverkauf von Aktien – diesen bieten in Deutschland nur wenige Banken an. Dementsprechend sind Derivate perfekt für Anleger geeignet, die auf fallende Kurse setzen möchten.
Die Prognose der Marktentwicklung ist schwierig und gleicht dem Gang ins Casino. Derivate sind kein Instrument, welche sich für den langfristigen Vermögensaufbau eignen. Am besten nutzt du Derivate im Rahmen einer aktiven Trading-Strategie.
4. Wofür werden Derivate genutzt?
In der Praxis nutzen Anleger Derivate für zwei unterschiedliche Anwendungsfälle:
- Kursspekulation
- Absicherung
Im Folgenden zeige ich dir, wie beide Ansätze in der Praxis umgesetzt werden können.
Einsatz von Derivaten zur Spekulation
Mit einem Derivat kannst du in einen Basiswert investieren, ohne diesen tatsächlich zu kaufen. Zusätzlich kannst du deine Position mit einem Hebel ausstatten, um die Schwankungen zu erhöhen. Mit einem Hebel kannst du bei einem überschaubaren Geldeinsatz hohe Renditen erzielen. Gleichzeitig ist es auch schnell möglich, einen Totalverlust zu erleiden.
Natürlich musst du nicht zwangsläufig ein Derivat mit einem Hebel verwenden, um damit zu investieren. Auch einige Rohstoffe, beispielsweise Rohöl, lassen sich nur schwer in physischer Form handeln. Du möchtest sicherlich nicht, dass du ein Barrel Rohöl kaufst, welches dann verwahrt werden muss. Stattdessen kannst du das Derivat verwenden, um die Wertentwicklung von Rohöl mithilfe eines Wertpapiers abzubilden.
Ein Beispiel für die Spekulation mithilfe eines Derivats
Du kaufst ein Derivat, um den Basiswert Öl abzudecken. Du investierst hierbei 1.000 € in deine Position. Der Ölkurs steigt aufgrund höherer Nachfrage um 10 %. Deine Position steigt ebenfalls um 10 %, sodass deine Position nun 1.100 € wert ist.
Verwendest du einen Hebel von 10, dann würde deine Position bei der gleichen Wertentwicklung des Basiswerts um 100 % ansteigen. Du hättest nun also 2.000 € in deinem Depot. Gleichzeitig gilt dieser Hebel jedoch auch bei fallenden Kursen. Unter Annahme des 10er Hebels würde deine Position um 100 % fallen und aufgelöst werden.
Derivate zur Risikoabsicherung
Investierst du ausschließlich in klassische Wertpapiere, dann entspricht deine Depotentwicklung auch der Entwicklung an den Märkten. Willst du deine Investitionen absichern, kannst du hierfür auch Derivate verwenden. Der Derivate-Handel kann nämlich auch als Absicherung der eigenen Position verwendet werden.
Mit einem Derivat kannst du dich auch vor Kursschwankungen, Preisverfällen oder -steigerungen absichern. In der Finanzbrache ist die Rede vom Hedging. Sowohl Privatanleger, als auch institutionelle Investoren verwenden diesen Ansatz.
Ein Hedgegeschäft kannst du beispielsweise mithilfe von Futures und Optionen ausführen. Im Grunde möchtest du dir durch diesen Ansatz den Preis eines Vermögenswerts in der Zukunft sichern.
Ein Beispiel für einen Hedge
Typischerweise nutzen Fluggesellschaften, um Planungssicherheit zu erhalten. Eine Fluggesellschaft möchte sich einen Kerosinpreis von 100 € zum Ende des Jahres sichern und kauft aus diesem Grund Futures.
Die Gegenpartei ist ein Mineralölkonzern, der sich gegen sinkende Preise absichern möchte. Beide Parteien einigen sich folglich auf einen festen Preis zum Stichtag. Je nach Preisentwicklung wird eine der beiden Parteien zum Jahresende ein gutes Geschäft abgeschlossen haben.
Natürlich kann ein Hedge nicht nur im Rohstoffbereich sinnhaft sein. Vielmehr spielen Hedges auch im Devisenhandel eine Rolle. Insbesondere Aktiengesellschaften, die multinationale Geschäfte abwickeln, nutzen Hedges, um Wechselkursrisiken auszugleichen.
US-Unternehmen, die im Euroraum aktiv sind, können sich mittels Hedge gegen fallende Wechselkurse absichern. Sollte beispielsweise der Euro schwächeln, kann der Währungsverlust durch einen Hedge kompensiert oder komplett ausgeglichen werden.
Bei einem Hedge sind die möglichen Kosten zu berücksichtigen. Einerseits kostet das Halten der Position Geld. Sollte das abgesicherte Szenario eintreten, ist das Unternehmen abgesichert. Ist der Fall nicht eingetreten, bleiben die Kosten bestehen.
5. Die Unterscheidung von bedingten und unbedingten Termingeschäften bei Derivaten
Wie du in den vorherigen Abschnitten gelernt hast, kannst du dir mit Derivaten Rechte erkaufen oder bindende Verträge eingehen. In Fachkreisen ist die Rede von bedingten und unbedingten Termingeschäften. Die Unterscheidung beider Termingeschäfte nehmen wir im Folgenden vor.
Unbedingte Termingeschäfte sind ausführungspflichtig
Lass uns direkt mit den unbedingten Termingeschäften starten. Diese werden mithilfe von Derivaten abgeschlossen, welche die Vertragsparteien zur Einhaltung des Vertrags verpflichten. Bei einem unbedingten Termingeschäft kann keiner der Vertragspartner aus dem Vertrag aussteigen. Klassischerweise sind Swaps und Futures solche unbedingten Termingeschäfte.
Bedingte Termingeschäfte sichern Rechte
Im Gegensatz zu den unbedingten Termingeschäften gibt es bei bedingten Termingeschäften keine Ausführungspflicht. Vielmehr hat der Inhaber des Derivats ein Optionsrecht zur Leistungsausführung.
Klassischerweise ist dies bei Optionen der Fall. Du kannst dir beispielsweise den Aktienkurs eines Unternehmens in den kommenden Monaten sichern. Die Sicherung einer solchen Option ist natürlich nicht kostenlos. Für die Option muss im Voraus eine Optionsprämie gezahlt werden – anschließend ist es egal, ob die Option genutzt wird.
6. Die Chancen und Risiken von Derivaten
Beim Handel von Derivaten gibt es zahlreiche Chancen aber auch entsprechende Risiken.
So besteht hier das Risiko eines Totalverlust oder durch eine Nachschusspflicht sogar ein finanzielles Risiko, dass das eingesetzte Kapital übersteigt. Dies ist auch der Grund, warum Derivate nichts für unerfahrene Anleger sind.
Derivate sind hochspekulative Finanzprodukte.
Als Anleger solltest du dich vor einem Investment tiefgehend mit dem entsprechenden Derivat auseinandersetzen. Stelle sicher, dass dich die Nachschusspflicht nicht in finanzielle Schwierigkeiten treibt. Natürlich gibt es auch Zertifikate, welche ohne Nachschusspflicht daherkommen – sodass sich dein Risiko auf das investierte Kapital begrenzt.
Vorteile von Derivaten
Leverage-Effekt: Zahlreiche Derivate kannst du mit einem Hebel ausstatten und somit das Renditepotenzial steigern.
Hedgeing: Mit Derivaten kannst du dein bestehendes Portfolio gegen Marktentwicklungen absichern.
Wahlrecht: Optionen bieten dir eine Wahlmöglichkeit bei der Ausführung des erworbenen Rechts.
Nachteile von Derivaten
Komplexität: Derivate sind hochkomplexe Finanzinstrumente und nichts für Anfänger.
Kosten: Derivate sind meistens mit hohen Kosten verbunden, da die Emittenten Geld verdienen möchten.
Verlustrisiko: Mit Derivaten kannst du viel Geld verlieren. Einige Derivate haben sogar eine Nachschusspflicht, sodass du Verluste, die dein Investment übersteigen, absichern musst.
Emittentenrisiko: Beim Derivatehandel trägst du das Emittentenrisiko, wenn ein Emittent involviert ist. Geht dieser pleite, dann ist deine Position wertlos.
Kritik an Derivaten
Allein der OTC Handel von Derivaten hat ein globales Volumen von mehr als 600 Billionen USD. Somit ist der Markt für Derivate rund fünf Mal größer als das globale BIP.
Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass es Kritik an Derivaten gibt. Derivate dienen längst nicht mehr zur Risikoabsicherung, sondern vielmehr als Spekulationsinstrument. Der Erfolg von CFD-Brokern verdeutlicht, dass Anleger zunehmend auf die Kursentwicklung von Finanzwerten spekulieren.
Auf der anderen Seite stehen Unternehmen und institutionelle Investoren, die Derivate zur Absicherung des eigenen Geschäfts verwenden. Auch hier spielen die derivaten Finanzinstrumente eine tragende Rolle. Dementsprechend lässt sich die Kritik vor allen Dingen auf das Marketing und die mangelnde Erfahrung der Anleger zurückführen.
Insbesondere 2022 konnten wir beobachten, wie Derivate eingesetzt wurden, um auf die Preisentwicklung knapper Ressourcen zu spekulieren. Sei es die Entwicklung des Weizen- oder Gaspreises.
Diese Spekulation fördert die Blasenbildung und hat somit drastische Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Insbesondere in armen Regionen kann die Spekulation zu einer sinkenden Nachfrage führen – sprechen wir von Grundnahrungsmitteln, kann dies mitunter in einer Ressourcenknappheit enden.
7. Fazit: Derivate sind risikobehaftet
Ein Derivat ist nichts anderes, als ein Finanzinstrument. Viele Trader nutzen Derivate zur Umsetzung ihrer Handelsstrategien. Doch auch für Unternehmen spielen Derivate eine wichtige Rolle, denn mit diesen Instrumenten lassen sich Preisschwankungen ausgleichen.
Beachte beim Handel mit Derivaten, dass es viele Risiken gibt, die du bei einem Investment in den zugrundeliegenden Basiswert nicht trägst. Für deinen langfristigen Vermögensaufbau sind Derivate nicht geeignet. Hier solltest du lieber auf Sachwerte wie Aktien, Aktienfonds oder Immobilien zurückgreifen.
Schlussendlich kann ein Derivat jedoch auch in deiner Anlagestrategie sinnvoll sein, wenn du dich gegen gewisse Risiken absichern möchtest.
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Derivate kannst du bei fast jedem Broker kaufen. Beachte hierbei, dass es sich zumeist um außerbörsliche Derivate handelt. Passende Broker findest du in unserem Depotvergleich.
Ja, der Begriff des Derivats umfasst zahlreiche Finanzinstrumente. Grundsätzlich gibt es folgende Derivate:
- CFD
- Futures
- Optionen
- Optionsscheine
- Swaps
- Zertifikate
Bei derivaten Aktien handelt es sich um keine echten Unternehmensbeteiligungen, sondern um Finanzprodukte, die den Kurs des zugrundeliegenden Wertpapiers abbilden. Eine derivate Aktie solltest du nur im Rahmen des Tradings mit einem Hebel verwenden. Aufgrund des inhärenten Emittentenrisikos solltest du bei derivaten Aktien stets einen Hebel verwenden. Ohne Hebel eignet sich stattdessen der Handel mit den zugrundeliegenden Wertpapieren.