Aktuelle Zinsen & Tagesgeldkonten im Vergleich
- 3,36 % wöchentlich bis 31.12.2024
- Bis zu 100.000 € Anlage
- Wöchentliche Auszahlung
- 3,50 % Guthabenzins für 3 Monate
- Vierteljährliche Ausschüttung
- Bis zu 1.000.000 € möglich
Bei deinem Vermögensaufbau solltest du stets darauf achten, dass du ausreichend schnell verfügbares Geld auf einem Bankkonto vorhältst. Gerne wird diese Rücklage als Notgroschen bezeichnet. Besonders gut kannst du dieses Geld auf einem Tagesgeldkonto aufbewahren.
Mit unserem Tagesgeld-Vergleich zeigen wir dir stets, welche Angebote wirklich attraktiv sind. Die Konditionen werden von uns wöchentlich aktualisiert, sodass du stets die besten Tagesgeldzinsen erzielst.
Mit unseren Newsletter bleibst du stets über die Entwicklung der Tagesgeldzinsen informiert. Außerdem erkennst du in unserem Tagesgeldvergleich, welche Anbieter lediglich Lockangebote haben und wo du nachhaltig hohe Zinsen erhältst.
1. Warum du ein Tagesgeldkonto brauchst
Einfach gesprochen, ist ein Tagesgeldkonto der perfekte Parkplatz für dein liquides Kapital. Auf einem Tagesgeldkonto kannst du Geld aufbewahren, welches du schnell benötigst, aber von deinen regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben trennen möchtest. Ein Tagesgeldkonto ist die perfekte Ergänzung zu deinem Girokonto.
Bei einem Girokonto solltest du auf günstige Kontoführungsgebühren und eine gute Verfügbarkeit von Bargeld achten. In unserem Girokonto Vergleich stellen wir dir die besten Girokonten auf dem deutschen Markt vor.
Aus unserer Sicht ergibt es Sinn, das Girokonto vom Tagesgeldkonto zu trennen. Grund hierfür ist, dass du dein Tagesgeld bei einer anderen Bank führst. Hier profitierst du gleich von mehreren Faktoren:
- Einlagensicherung: Die gesetzliche Einlagensicherung gilt pro Bank, sodass eine Diversifikation über mehrere Banken dein Vermögen sichert.
- Sparkonto: Sparst du regelmäßig Geld per Dauerauftrag auf dein Tagesgeldkonto, wirst du langfristig eine größere Summe an Geld sparen können.
- Trennung vom Girokonto: Siehst du regelmäßig dein gesamtes liquides Kapital, ist die Chance größer, dass du teure Ausgaben tätigst. Beim Tagesgeldkonto gilt der Grundsatz „Aus den Augen, aus dem Sinn“.
- Sparziele: Willst du kurzfristige Sparziele erreichen, dann ist ein Tagesgeldkonto das perfekte Vehikel hierfür. Spare beispielsweise etwas Geld für den nächsten Urlaub, die Hochzeit oder eine größere Anschaffung.
Ich selbst nutze mein Tagesgeldkonto, um meinen Notgroschen aufzubewahren. Dieser befindet sich meistens bei einer anderen Bank, sodass ich den Notgroschen nur im Ernstfall nutze. Eine Trennung von Girokonto und Tages- oder Festgeldkonto kann ich dir empfehlen.
Allerdings solltest du beachten, dass ein Tagesgeldkonto nicht wirklich gut zum langfristigen Sparen geeignet ist. Ein Tagesgeldkonto bietet dir eine kurzfristig sichere Verzinsung. Allerdings liegen die Zinsen oftmals unter der Inflationsrate, sodass dein Vermögen effektiv geringer wird. Hast du einen langfristigen Anlagezeitraum von mehr als 10 Jahren, dann sind andere Anlageklassen wie Aktien, Immobilien oder Anleihen die bessere Wahl.
Zusätzlich hierzu gibt es noch interessante Tagesgeldkonto-Alternativen in Form von Geldmarktfonds oder Geldmarkt-ETF.
Grundsätzlich musst du dich zwischen Festgeld und Tagesgeld entscheiden. Hier gilt der Grundsatz der Liquidität, denn während Tagesgeld jederzeit zur Verfügung steht, bindest du im Festgeld dein Kapital über einen zuvor definierten Zeitraum. Oftmals gibt es die Möglichkeit, das Konto vorzeitig gegen ein Entgelt zu kündigen. Ist es also absehbar, dass du schnell über dein Geld verfügen musst, dann ist ein Tagesgeldkonto die bessere Alternative.
2. Für wen lohnt sich ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto lohnt sich aus unserer Erfahrung immer, wenn du deinen Notgroschen zinsbringend anlegen möchtest. Grundsätzlich solltest du allerdings verstehen, dass ein Tagesgeldkonto nicht für den langfristigen Vermögensaufbau geeignet ist. Hier solltest du stattdessen auf Anlageklassen wie Aktien oder ETF setzen, um langfristig von der Marktrendite zu profitieren. In unserem Depotvergleich stellen wir dir die besten Depots für deinen Vermögensaufbau vor.
Aus unserer Sicht eignet sich ein Tagesgeldkonto für kurz- bis mittelfristige Anlagen. So ist ein Tagesgeldkonto für folgende beispielhafte Sparziele geeignet:
- Kauf einer Immobilie: Sparst du auf ein Haus oder eine Wohnung, dann eignet sich hierfür ein Tagesgeldkonto. Dein Kapital ist keinen Schwankungen ausgesetzt und erzielt trotzdem eine marktübliche Rendite.
- Kauf eines Fahrzeugs: Auch wenn du Geld für ein Auto zusammensparst, solltest du hierfür ein Tagesgeldkonto verwenden. Oftmals muss das Geld schnell verfügbar sein – insbesondere, wenn es attraktive Angebote gibt.
- Sparen für Urlaub: Auch für das Sparen des Jahresurlaubs ist ein Tagesgeldkonto perfekt geeignet. Hier kannst du monatlich Geld einzahlen und somit dein Sparziel erreichen. Sobald du deinen Urlaub buchst, kannst du eine Anzahlung tätigen und schnell über das Guthaben des Kontos verfügen.
- Sparen für Geschenke: Ich mag Tagesgeldkonten auch für die Erreichung kleinerer Sparziele. So kannst du ein Tagesgeldkonto verwenden, um regelmäßig für kleinere Anschaffungen zu sparen. Gerade im Alltag ist es für Eltern empfehlenswert, regelmäßig Geld auf einem Tagesgeldkonto anzusparen, um größere Anschaffungen wie Geschenke, Möbel etc. zu finanzieren.
Wie du an diesen plakativen Beispielen siehst, gibt es zahlreiche Gründe, die für das Sparen mit einem Tagesgeldkonto sprechen. Allgemein zeigt sich, dass sich ein solches Tagesgeld für fast jeden Anleger und Sparer eignet. In jedem Fall ist es empfehlenswert, wenn du dein Geld auf einem Tagesgeld parkst, um eine Rücklage zu bilden.
Ein Tagesgeldkonto eignet sich für nahezu jeden Sparer und Anleger. Mit einem Tagesgeldkonto lässt sich Kapital sicher und zinsbringend über einen kurzen Zeitraum anlegen.
Gelder, welche über die Rücklage hinausgehen, können dann in ein Festgeld fließen oder stattdessen am Kapitalmarkt investiert werden.
3. Vor- und Nachteile von Tagesgeldkonten im Vergleich
In diesem Abschnitt wollen wir uns die Vor- und Nachteile von Tagesgeldkonten im Detail anschauen. Was spricht also für die Geldanlage auf einem Tagesgeldkonto und was dagegen?
Lass uns im ersten Schritt mit den Vorteilen von Tagesgeldkonten starten. Hierbei sind insbesondere die nachfolgenden Aspekte anzuführen:
- Einlagensicherung: In Deutschland gilt für Spareinlagen die gesetzliche Einlagensicherung in Höhe von 100.000 €. Die Einlagen auf deinem Tagesgeldkonto sind also bis zu diesem Wert abgesichert.
- Tägliche Verfügbarkeit: Wie der Name es bereits verrät, steht das Geld auf dem Tagesgeldkonto täglich zur Verfügung. Du kannst es also einfach auf dein Girokonto überweisen.
- Verzinsung für liquides Kapital: Einen bestimmten Teil deines Geldes solltest du stets liquide vorhalten, um Anschaffungen des alltäglichen Lebens tätigen zu können. Sei es der Kauf einer neuen Waschmaschine oder die Nachzahlung von Nebenkosten. Auf einem Tagesgeldkonto kannst du dieses Kapital möglichst effizient und zinsbringend aufbewahren.
- Jederzeit kündbar: Dein Geld steht die auf einem Tagesgeld dauerhaft zur Verfügung. Wie der Name es bereits verrät, kannst du das Geld jederzeit abziehen. Es gibt also keine Kündigungsfristen, die du berücksichtigen musst, um auf dein Kapital zugreifen zu können. Weiterhin kannst du das Konto selbst natürlich auch jederzeit kündigen.
- Keine SCHUFA: Du kannst beliebig viele Tagesgeldkonten eröffnen, ohne das eine Meldung an die SCHUFA erfolgt. Die Bank benötigt hier keine Auskunft von der SCHUFA, da diese kein Risiko bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos eingeht.
- Kostenloses Konto: Ein Tagesgeldkonto ist in der Regel kostenlos. Solltest du also kein Geld auf dem Tagesgeldkonto vorhalten, bleibt dieses weiterhin kostenlos für dich.
- Keine Mindestanlage: Zusätzlich kannst du ein Tagesgeldkonto auch ohne Mindestanlage abschließen – jedenfalls ist dies die Regel. Du kannst hier bereits geringe Beträge von wenigen hundert Euro anlegen.
Doch neben den Vorteilen gibt es auch beim Tagesgeldkonto einige Nachteile. Die folgenden Nachteile spielen aus unserer Sicht eine Rolle:
- Kein Inflationsschutz: Ein Tagesgeldkonto bietet oftmals Zinsen, welche unterhalb der allgemeinen Inflation notieren. Dementsprechend eignet sich ein Tagesgeldkonto nicht als einzige Sparanlage.
- Kein Vermögensaufbau: Weiterhin zeigt sich, dass sich ein Tagesgeldkonto nicht für den Vermögensaufbau eignet. Andere Anlagen bieten höhere Rendite, wenn ein entsprechend hoher Anlagezeitraum vorhanden ist.
- Lockangebote: Viele Banken locken Neukunden durch attraktive Lockangebote. Nach dem Aktionszeitraum verschlechtern sich die Konditionen, sodass sich ein Wechsel in der Regel lohnt. Zusätzlich limitieren viele Banken die besonders attraktiven Konditionen hinsichtlich der angelegten Geldsumme. So sinken die Tagesgeldzinsen ab einem Betrag von 100.000 € oftmals deutlich.
Insgesamt überwiegen beim Tagesgeldkonto die Vorteile. Nichtsdestotrotz gibt es hier Nachteile, die jeder Anleger kennen sollte. Nachfolgend siehst du die Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile.
Vorteile von Tagesgeldkonten
- Einlagensicherung bis 100.000 €
- Tägliche Verfügbarkeit des Kapitals
- Verzinsung für liquides Kapital
- Jederzeit kündbares Konto
- Keine SCHUFA erforderlich
- Kostenlose Kontoführung
- Keine Mindestanlage
Nachteile von Tagesgeldkonten
- Kein Inflationsschutz
- Nicht für Vermögensaufbau geeignet
- Viele Lockangebote am Markt
4. Lockangebote mit unserem Tagesgeld-Vergleich erkennen
Wie wir bereits in den Vor- und Nachteilen zum Tagesgeldkonto aufgezeigt haben, gibt es viele Anbieter, die Sparer mit Lockangeboten überzeugen. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Banken der Automobilhersteller, die für einen Aktionszeitraum attraktive Tagesgeldzinsen anbieten.
Mit unserem Tagesgeld-Vergleich kannst du filtern, ob es sich um einen limitierten Aktionszinssatz handelt oder um einen Zinssatz, den alle Sparer erhalten. Lockangebote sind attraktiv, sollten aber auch von dir als solche wahrgenommen werden. Durch das regelmäßige Vergleichen von Tagesgeldkonten kannst du wirklich attraktive Angebote nutzen.
Unseren Tagesgeldkonto-Vergleich aktualisieren wir wöchentlich. Hierbei fokussieren wir uns auf Banken, die eine hohe Bonität aufweisen und somit geringe Risiken für dich Anleger bergen. Im Fokus stehen für uns Banken aus Ländern mit einem AAA-Rating.
Das AAA-Rating ist eine Länderbewertung von Standard & Poor´s. Diese Bewertung stellt eine Einschätzung der Kreditwürdigkeit eines Landes dar und verdeutlicht somit das Risiko für Anleger. In das Rating fließen etwa die Regierungsführung, wirtschaftliche Struktur, Wachstumsaussichten, steuerliche und monetäre Flexibilität, externe Finanzen und die Effektivität der Institutionen ein.
Legst du größere Sparbeträge von mehr als 100.000 € an, dann solltest du über mehrere Tagesgeldkonten diversifizieren. So ist dein Geld optimal abgesichert und du umgehst die Grenzen bei der Geldanlage, die viele Banken eingeführt haben.
5. Tagesgeldkonto im Ausland: Sichere Anlage oder unnötiges Risiko
Vergleichst du Tagesgeldkonten ausschließlich anhand der Verzinsung, dann wirst du häufig auf Angebote ausländischer Anbieter stoßen. Hier zeigt beispielsweise unser Test von Weltsparen, dass oftmals ausländische Finanzinstitute attraktive Konditionen anbieten. Doch warum ist das überhaupt der Fall? Hauptgrund hierfür ist die Spitzenrefinanzierungsfazilität, welche Banken für Einlagen bei der EZB erhalten.
Die Tagesgeldzinsen orientieren sich an den Leitzinsen:
Die EZB verfolgt als Ziel die Preisstabilität im Euroraum. Hierfür gibt es drei unterschiedliche Leitzinssätze, wobei die Spitzenrefinanzierungsfazilität maßgeblich für die maximale Höhe der Tagesgeldzinsen ist. Dieser ist in der Regel höher als der Hauptrefinanzierungszinssatz und muss von Geschäftsbanken für Übernachtkredite bei der EZB gezahlt werden. In einem effizienten Markt suchen Banken nach günstigeren Alternativen zur Spitzenrefinanzierungsfazilität.
Das Problem an ausländischen Tagesgeldkonten ist oftmals die Bonität des entsprechenden Landes. Vielmehr legen Anleger in der Regel nicht direkt bei dem ausländischen Finanzinstitut Geld an, sondern nutzen hierfür einen Anbieter wie Zinspilot oder Weltsparen. Diese agieren nach dem Treuhand-Modell und legen das Geld treuhänderisch bei der jeweiligen Bank für die Kunden an.
Gut an diesem Ansatz ist, dass die einzelnen Kunden somit kein Konto eröffnen müssen. Zeitgleich greift aber die Einlagensicherung und die Kunden profitieren von attraktiven Konditionen.
Das Problem mit der Einlagensicherung im Ausland
Im Krisenfall springt im Ausland ein ausländischer Einlagensicherungsfonds ein, um dir deine Einlagen zurückzuzahlen. In wirtschaftlich schwachen Ländern ist das Funktionieren dieses Mechanismus allerdings fraglich.
Da es in wirtschaftlich schwachen Ländern nicht feststeht, ob der Einlagensicherungsfonds die Kundengelder erstatten kann, können wir hier keine Geldanlage empfehlen. Vielmehr sollte der Fokus auf Ländern mit einer guten Bonität liegen. Hierzu gehören:
Auch wenn die Konditionen bei Banken aus anderen Ländern attraktiver sein können, würden wir davon abraten. Das Tagesgeld sollte eine nach Möglichkeit sichere Anlage darstellen.
6. Tagesgeldkonto – Regelmäßiges Vergleichen lohnt sich
Insbesondere in Zeiten erhöhter Inflation empfehlen wir das regelmäßige Vergleichen von Tagesgeldkonditionen. Gibt es am Markt eine Inflation von 5,00 % und die Banken bieten eine Verzinsung von 3,20 %, dann verliert das eigene Geld noch immer 1,80 % an Wert. Dafür ist die Anlage liquide und kann jederzeit verwendet werden.
Wer weiterhin ein Tagesgeldkonto mit schlechteren Konditionen verwendet, erleidet im Verhältnis eine noch stärkere Geldentwertung. Aus diesem Grund solltest du regelmäßig Konditionen vergleichen und die besten Tagesgeldkonten vergleichen. Der Aufwand für den Wechsel ist erfahrungsgemäß überschaubar und das Konto kostenlos.
Bei einem Zinsunterschied von 1 % ergibt sich aufs Jahr gesehen bei 100.000 € Anlagesumme eine Zinsdifferenz von 1.000 €.
Um stets von den besten Konditionen zu profitieren, solltest du unseren Newsletter abonnieren. Hier erfährst du regelmäßig, welche Banken die besten Zinsen für die Geldanlage bieten.
7. Fazit: Ein Tagesgeldkonto Vergleich ist wichtig
Aus unserer Erfahrung lohnt es sich, Tagesgeldkonten miteinander zu vergleichen. Hier solltest du als Anleger auf Faktoren wie eine gute Bonität des Landes, attraktive Zinsen, Zinslaufzeiten sowie Höchstbeträge für die Geldanlage achten.
Achte zudem darauf, ob die Konditionen nur für Neukunden oder neue Anlagen ausgeschrieben sind. Du giltst in der Regel als Neukunde, wenn du mindestens sechs Monate kein aktives Bankprodukt beim jeweiligen Anbieter hattest.
Außerdem ist es aus unserer Sicht empfehlenswert, wenn du nach einer Zinsentscheidung einen Blick auf die Entwicklung der Zinsen wirfst – erfahrungsgemäß sorgt eine Erhöhung der Leitzinsen mit etwas Verzögerung auch für steigende Tagesgeldzinsen.
Wer sich heute attraktive Konditionen für das Tagesgeldkonto sichert, profitiert auch über den Aktionszeitraum über die gesicherten Zinsen. Dies ist gerade in Phasen von Zinssenkungen attraktiv.