Der große Kinderkonto Vergleich
- Kostenlos bis 18 Jahre
- kostenlose VISA Karte
- Kostenlos bis 27 Jahre
- Kontoeröffnung komplett digital
Kinder lernen schnell, dass man Geld benötigt, um Dinge zu kaufen. Seien es Süßigkeiten, Spielzeug oder Tickets fürs Kino. Dabei sollten Kinder jedoch insbesondere den richtigen Umgang mit Geld lernen. Je älter das eigene Kind wird, desto häufiger wird es mit Geld in Berührung kommen.
Zu diesem Zeitpunkt wird es dann Zeit für das erste eigene Girokonto. Allerdings zeigt ein Vergleich, dass Kinderkonto nicht gleich Kinderkonto ist. Zu groß sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Konten. Um dir bei der Wahl des richtigen Kinderkontos zu helfen, haben wir unseren Kinderkonto-Vergleich erstellt. Hierbei stellen wir dir die besten Kinderkonten für deinen Nachwuchs vor.
1. Was ist ein Kinderkonto?
Ein Kinderkonto ist ein Girokonto für Kinder. Ein solches Konto funktioniert ausschließlich auf Guthabenbasis, sodass das Kind das Konto nicht überziehen kann.
Das Kinderkonto soll deinem Kind dabei helfen, den Umgang mit Geld zu erlernen. Oftmals nutzen Eltern das Konto, um dem Kind das Taschengeld zu überweisen. Dementsprechend wird das Konto auch gerne als Taschengeldkonto bezeichnet.
Das Kinderkonto ist die perfekte Möglichkeit, um dem eigenen Nachwuchs den Umgang mit Geld beizubringen. Das Geld auf dem Konto kann dein Kind eigenständig verwenden – am besten wird das Konto als Taschengeldkonto verwendet.
Für die Banken ist ein Kinderkonto eine spannende Möglichkeit, um bereits frühzeitig neue, zukünftige Kunden zu gewinnen. Deswegen sind Kinderkonten in der Regel kostenlos. Zusätzlich haben die Banken kleine Prämien oder Clubangebote für die jungen Kunden.
In unserem Kinderkonto Vergleich stellen wir dir die unterschiedlichen Jugendkonten vor und zeigen dir, worauf es bei der Wahl des richtigen Kontos wirklich ankommt. Im weiteren Verlauf des Vergleichs stellen wir ausführlich die Angebote vor und zeigen, welche Kriterien ein wirklich gutes Kinderkonto ausmachen.
2. Was macht ein gutes Kinderkonto aus?
Es gibt zahlreiche Kriterien, die du bei der Wahl eines Kinderkontos berücksichtigen kannst. Im Zuge unseres Kinderkonto Vergleichs haben wir die Angebote der Banken analysiert und gegenübergestellt.
Im Ergebnis haben wir die wichtigsten Kriterien herausgearbeitet, sodass du das beste Kinderkonto für deinen Nachwuchs finden kannst.
Aus unserer Sicht spielen folgende Kriterien eine Rolle bei der Wahl eines Kinderkontos:
- Kosten und Gebühren: Aus unserer Sicht sollte die Kontoführung bei einem guten Kinderkonto kostenlos sein. Zudem sollten sämtliche Gebühren transparent sein – versteckte Kosten sind ein No-Go.
- Zinsen: Einige Banken ermöglichen Eltern und Kindern Zinsen durch das Sparen zu verdienen. Für unseren Kinderkontovergleich haben wir uns die Möglichkeiten genauer angeschaut.
- Banking: Fast jede Bank bietet ein modernes Online-Banking. Auch für das Kinderkonto ist das Banking wichtig. Wir schauen uns an, welche Möglichkeiten es für die Kontoverwaltung gibt.
- Karten: Wenn dein Kind das Konto im Alltag verwenden soll, spielt auch eine gute Karte eine wichtige Rolle. Wir prüfen, ob es bei der Verwendung der Karte Nachteile gibt. Außerdem haben wir uns die Möglichkeiten zur Bargeldverfügung angeschaut.
- Sicherheit: Für unsere Kleinen ist Datenschutz noch kein präsentes Thema. Umso wichtiger, dass ein Kinderkonto einen guten Schutz bietet. Wir schauen, welche Optionen Eltern zur Absicherung des Kontos haben.
- Kundenservice: Beim klassischen Girokonto spielt der Kundenservice eher eine untergeordnete Rolle. Allerdings ist ein guter Kundenservice wertvoll, wenn es Probleme gibt. Wir schauen uns Kontaktmöglichkeiten und die Servicequalität der einzelnen Anbeiter an.
- Anlageprodukte: Möchtest du für dein Kind ein Startkapital aufbauen? Wir haben Spar- und Anlageprodukte der Banken geprüft und geben dir einen Überblick.
Wie du an dieser Stelle siehst, gibt es zahlreiche Kriterien, die ein gutes Kinderkonto auszeichnen. Für die Bewertungen in unserem Kinderkontovergleich haben wir diese berücksichtigt.
Willst du das Kinderkonto und das Kinderdepot voneinander trennen, dann kannst du zusätzlich einen Blick auf unseren Kinderdepot-Vergleich werfen – hier haben wir die Wertpapierdepots für Kinder analysiert und miteinander verglichen.
3. Unser Kinderkonto Vergleich: Diese Kinderkonten haben wir getestet
Viele Banken bieten ein mehr oder minder gutes Kinderkonto an. Für unseren Vergleich haben wir zahlreiche Angebote analysiert und miteinander verglichen. Dabei haben wir Sparkassen und Genossenschaftsbanken ausgeklammert, da die Angebote regionale Unterschiede aufweisen.
Volksbanken, Raiffeisenbanken und Sparkassen sind beliebt bei Sparern und Eltern. Für unseren Kinderkontovergleich haben wir diese allerdings nicht weiter berücksichtigt.
Diese Finanzinstitute haben einen regionalen Fokus, sodass ein Vergleich nur schwer realisierbar ist. Zudem ist das Angebot einer Münchener Sparkasse für Kunden aus Hamburg eher uninteressant.
Folgende Banken haben wir für unseren Kinderkonto-Vergleich ausführlich analysiert:
Das Comdirect JuniorGiro überzeugt als Kinderkonto
Die Comdirect ist eine der größten Direktbanken Deutschlands und eine Tochter der Commerzbank. Mit dem JuniorGiro bietet die Comdirect ein kostenloses Girokonto für Kinder zwischen dem 7. und 18. Lebensjahr an.
Das JuniorGiro ist ein sehr gutes Taschengeldkonto, welches es deinem Kind ermöglicht, über das eigene Taschengeld zu verfügen. In unserem Test überzeugt das Comdirect JuniorGiro, da es komplett kostenlos ist. Außerdem erhält dein Kind zum Konto eine kostenlose Visa-Debitkarte.
Mit dieser Karte kann dein Kind jederzeit über das Geld auf dem Konto verfügen. Da es sich um eine Visa-Karte handelt, sind an mehr als 50.000 Bankautomaten in Deutschland Bargeldabhebungen möglich. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass nur drei kostenlose Abhebungen im Monat inkludiert sind – anschließend fallen für jede weitere Abhebung 4,90 € Gebühren an.
Alternativ kann dein Kind auch die Girocard verwenden. Diese kann zur kostenlosen Abhebung an Automaten der Commerzbank, Deutschen Bank, HypoVereinsbank und Postbank genutzt werden.
Das StartKonto der Commerzbank ist Girokonto für Kinder
Die zweite Bank in unserem Kinderkonto Vergleich ist die Commerzbank. Im Gegensatz zur Comdirect, einer 100-prozentigen Tochter, ist die Zielgruppe für dieses Konto etwas weiter gefasst.
So steht das StartKonto der Commerzbank allen Kunden zwischen 7 und 27 Jahren zur Verfügung. Somit adressiert die Commerzbank mit diesem Konto auch Studenten, Auszubildende und Schüler. Folglich haben wir dieses auch in unseren Vergleich der Girokonten für Schüler aufgenommen.
Im Test überzeugte das Girokonto der Commerzbank mit einem modernen Banking, einem Vorteilsportal mit zahlreichen Rabatten und einer kostenlosen Girocard. Volljährige können zudem eine kostenlose Young Visa Kreditkarte beantragen – 300 monatlicher Geldeingang vorausgesetzt. Natürlich hat die Commerzbank auch auf wichtige Sicherheitsfeatures geachtet, um Eltern eine grundlegende Kontrolle über das Konto zu erteilen.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass das StartKonto kostenlos ist. Ab dem 28. Lebensjahr fallen jedoch monatliche Kosten von 9,90 € an. In unserem Test präsentierte sich das StartKonto der Commerzbank als eines der besten Girokonten für Jugendliche.
Für alle unter 30 – das Junge Konto der Deutschen Bank
Auch die Deutsche Bank bietet jungen Menschen ein passendes Konto an. Die Rede ist vom Jungen Konto der Deutschen Bank. Dabei überzeugt die Deutsche Bank im Test mit einer der besten Girokonto Apps. Hier kann dein Kind das eigene PayPal-Konto sowie Karten anderer Banken hinterlegen und genau sehen, wofür das eigene Geld ausgegeben wird.
Außerdem ist das Konto kostenlos, bis zum Abschluss des 30. Lebensjahres. Dementsprechend eignet sich dieses Konto auch während der Ausbildung, dem Studium oder den ersten Jahren im Berufsleben.
Natürlich kann dein Kind mit der Girocard auch Bargeld abheben. Hierfür können alle Automaten der Cashgroup sowie Partner im Einzelhandeln (Rewe, Aldi, etc.) genutzt werden. Gut ist zudem die Unterstützung von mobile Payment Anbietern wie Apple Pay oder Google Pay. Gerade bei einem Girokonto für Jugendliche ist eine Unterstützung dieser Funktionen besonders wichtig.
Insgesamt bietet die Deutsche Bank eines der besten Konten für Jugendliche an.
Das Girokonto u18 der DKB ist ein hervorragendes Girokonto für Kinder
Die DKB konnte uns bereits in unserem Girokonto Vergleich überzeugen. Kein Wunder, denn die Konditionen des Girokontos sind auch für Erwachsene besonders attraktiv.
Entsprechend hoch waren die Erwartungen beim DKB Girokonto u18. Vorab: unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Das DKB Girokonto u18 gilt bis zum Abschluss des 21. Lebensjahres. Anschließend verliert das Girokonto den Aktivstatus, wenn monatlich nicht mindestens 700 € eingehen. Nichtsdestotrotz bleibt das Konto bis zum 28. Geburtstag kostenlos.
Gerade für Studierende, Azubis und Schüler ist der Aktivstatus spannend, denn hiermit sind weltweit fast überall kostenlose Bargeldabhebungen möglich. Zudem wird das Konto ausschließlich auf Guthabenbasis geführt, sodass dein Kind sich nicht verschulden kann.
Bist du oder der andere Elternteil ebenfalls bei der DKB, dann könnt ihr aus eurem Konto heraus stets prüfen, ob die Finanzen des Kindes im grünen Bereich sind. Auch die Sperrung der Karte funktioniert auf diese Art und Weise.
Insgesamt bietet die DKB ein hervorragendes Girokonto für Kinder an, welches gerade für DKB-Kunden spannend ist.
- Kostenloses Kinderkonto
- Zahlreiche Zusatzprodukte wie Tagesgeld
- Einstellung der Kinder-Kontorechte
Das HVB Startkonto der Hypovereinsbank überzeugt im Kinderkonto Vergleich
Auch die Hypovereinsbank hat mit dem HVB Startkonto ein Kinderkonto im Angebot. Dieses richtet sich an Kinder ab dem 7. Lebensjahr und gilt bis zum 26. Geburtstag.
Im Girokonto enthalten ist eine Girocard zur Abhebung von Bargeld sowie zur Bezahlung. Außerdem gibt es eine Visa Debitkarte zum Konto, sodass dein Kind auch im Ausland über Bargeld verfügen kann.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass die kostenlose Auszahlung von Bargeld an ca. 7.000 Automaten der Cash-Group möglich sind. Hierzu gehören die Automaten der Commerzbank, Deutsche Bank und Postbank. Mit der Visa Debitkarte steigt die Zahl der unterstützten Automaten.
Zusätzlich profitiert dein Kind vom Vorteilsprogramm valyou und kann somit bei vielen Partnern sparen. Natürlich ist auch das gesamte Kinderkonto in der Kontoführung kostenlos. Bis zum 26. Lebensjahr müssen weder Studenten noch Auszubildende Nachweise erbringen.
Nach dem 26. Geburtstag wird das Girokonto umgewandelt. IBAN und BIC bleiben natürlich bestehen, allerdings fallen hier Gebühren für die Kontoführung an, sodass sich ein Wechsel empfiehlt.
Das junge Konto der Postbank im Kinderkonto Vergleich
Das junge Konto der Postbank ist ein sehr beliebtes Girokonto für Jugendliche. Ein Blick auf die Daten dieses Kontos verrät auch, weshalb das so ist.
So ist das junge Konto bereits ab dem 7. Lebensjahr abschließbar und die Kontoführung kostenlos. Dies ändert sich auch erst zum 22. Geburtstag deines Kindes – zu diesem Tag wird das Konto in ein gebührenpflichtiges Modell umgewandelt.
Zum Konto gibt es die Postbank Girocard. Diese ist ebenfalls komplett kostenlos und ermöglicht das Bezahlen im Handel sowie die Abhebung von Bargeld an den ca. 7.000 Automaten der Cash Group sowie in rund 1.300 Shell-Tankstellen.
Wichtig ist, dass ihr regelmäßig die Kontoauszüge prüft. Ist dies nicht der Fall, werden diese für 2,50 € verschickt. Zudem besteht ab dem 18. Lebensjahr die Möglichkeit, eine Mastercard zu beantragen. Diese ist im ersten Jahr gebührenfrei und anschließend kostet diese 5 € im Jahr.
Im Test überzeugt das junge Konto der Postbank als gutes Girokonto für Kinder.
Das Starter-Konto der Targobank ist der perfekte Einstieg ins Banking
Ein gutes Kinderkonto kommt von der Targobank und wird dort als Starter-Konto vermarktet. Dieses Konto ist mindestens bis zum 18. Geburtstag kostenlos. Wer danach eine Ausbildung absolviert, studiert oder ein soziales Jahr im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes einlegt, erhält weiterhin die Konditionen des Starter-Kontos.
Ab dem 18. Lebensjahr wandelt die Targobank das Konto in das Plus-Girokonto um. Dein Kind ist weiterhin von den Gebühren befreit, wenn entsprechende Nachweise eingereicht werden. Fehlen diese, kostet das Plus-Konto monatlich 6,95 €. Gibt es einen monatlichen Geldeingang von 1.000 €, verzichtet die Targobank auf die Gebühren. Hier solltest du auf jeden Fall das Kontomodell auf das kostengünstigere Online-Konto wechseln.
Gut hat uns dahingegen das fehlende Mindestalter gefallen. Du kannst das Konto somit auch als Babykonto verwenden. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich in einer Filiale beraten zu lassen.
4. Wie Eltern ein Kinderkonto eröffnen können
Die Eröffnung eines Kinderkontos ist vergleichsweise einfach, denn du musst dich lediglich für das passende Konto entscheiden und dieses beantragen. Bereits im Antragsprozess wollen die Banken jedoch wissen, wer für das Kind erziehungsberechtigt ist.
Bist du mit dem anderen Elternteil liiert, stellt das kein Problem dar. Spannender wird es dahingegen, wenn es keine bestehende Beziehung gibt. Denn einem Kinderkonto müssen beide Elternteile gleichermaßen zustimmen.
Dabei gilt zu beachten, dass Kinder unter 7 Jahren nicht geschäftsfähig sind – folglich können sie keine Verträge abschließen. Erst nach dem 7. Geburtstag sind die Kinder beschränkt geschäftsfähig und können mit der Zustimmung der Eltern Verträge abschließen. Die gesetzlichen Grundlagen hierfür kannst du in den §§ 106 BGB ff. nachlesen.
Viele Banken in unserem Vergleich bieten das Kinderkonto aus diesem Grund auch erst für Kinder ab dem 7. Lebensjahr an. Unabdingbar zur Eröffnung des Kinderkontos ist die Zustimmung der Erziehungsberechtigten.
Hat ein Elternteil das alleinige Sorgerecht, muss ein entsprechender Sorgerechtsbeschluss nachgewiesen werden. Ein solcher Sorgerechtsbeschluss ist auch von unverheirateten Eltern mit gemeinsamem Sorgerecht einzureichen. Für verheiratete Eltern mit abweichenden Familiennamen ist die Einreichung der Eheurkunde verpflichtend.
Für die Eröffnung eines Kinderkontos gelten hohe regulatorische Anforderungen
Am einfachsten ist die Eröffnung eines Minderjährigen Kontos für verheiratete Eltern mit gleichen Familiennamen. Verheiratete Ehepaare mit unterschiedlichen Namen haben es hier etwas schwerer.
Sind Eltern unverheiratet und teilen das Sorgerecht, ist dies durch einen Sorgerechtsnachweis zu belegen. Dieser Nachweis ist auch einzureichen, wenn ein Elternteil das alleinige Sorgerecht hat.
Zusätzlich müssen die Eltern die Identität des Kindes nachweisen. Hierfür genügt jedoch die Geburtsurkunde. Zusätzlich müssen die Eltern ihre Identität mithilfe eines gültigen Ausweisdokuments nachweisen.
Zusätzlich kann eine Bank weiterführende Dokumente anfordern. Die Art der angeforderten Dokumente hängt jedoch von der jeweiligen Bank ab.
Wenn getrennt lebende Paare keine gemeinsamen Unterschriften erbringen möchten, kann es schnell kompliziert werden. In diesem Fall sollte ein Elternteil einfach die kontoführende Bank anrufen und nach entsprechenden Lösungen fragen. Oftmals können Dokumente gesondert an die entsprechenden Elternteile versendet werden.
Kinder mit Arbeitsvertrag haben Anspruch auf ein Konto
Ist die Eröffnung vor dem Einstieg ins Berufsleben stets an persönlichen Differenzen der Eltern gescheitert, dann erübrigt sich dieses Problem mit der Unterzeichnung eines Arbeitsvertrags.
Nach § 113 BGB sorgt ein Arbeitsvertrag dafür, dass ein Kind auch ohne Zustimmung ein eigenes Konto eröffnen kann. Natürlich müssen die Eltern vorher dem Arbeitsvertrag zustimmen.
Für die Kontoeröffnung muss das Kind den Arbeitsvertrag nachweisen.
5. Vorteile und Nachteile von Kinderkonten im Vergleich
Bevor sich Eltern für die Eröffnung eines Kinderkontos entscheiden, sollten sie sich genauer mit den Vor- und Nachteilen eines Kinderkontos auseinandersetzen.
Aus unserer Sicht gibt es viele Gründe, die für ein Kinderkonto sprechen. So lernt dein Kind durch ein eigenes Konto schnell, wie man ein eigenes Konto verwendet. Da es sich um Guthabenkonten handelt, wird dein Kind auch merken, dass es nicht über die eigenen finanziellen Verhältnisse leben kann.
Im besten Fall adaptiert das Kind diese Erfahrungen für das Erwachsensein und verschuldet sich nicht durch Kontoüberziehung. Ich für meinen Teil habe stets die Kontoüberziehung sperren lassen.
Außerdem wird dein Kind mit einem eigenen Konto lernen, wie Überweisungen funktionieren. Möchte es sich etwas Teureres leisten, muss es dafür sparen – ebenfalls ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der finanziellen Bildung.
Besonders nützlich sind Kinderkonten, um Kindern das Sparen im Allgemeinen beizubringen. So kannst du als Elternteil aufzeigen, dass nicht das gesamte Geld für den Konsum verwendet werden muss.
Auch für Bezieher von Bürgergeld ist ein Kinderkonto wichtig. Sobald das Geld auf dem Kinderkonto liegt, fließt dieses nicht in die Bürgergeldberechnung ein.
Andererseits sollten Eltern aber auch bedenken, dass Geld auf dem Kinderkonto dem Kind gehört. Als Elternteil hast du zwar trotzdem Zugriff auf das Geld und zahlreiche Rechte, doch das wirtschaftliche und rechtliche Eigentum liegt beim Kind.
Das ist gut, wenn du dich verspekulierst und Schulden machst. So ist das Geld deines Nachwuchses geschützt. Andererseits steht dir das Geld nicht zur Verfügung, um Anschaffungen zu tätigen.
Dafür haben Kinder jedoch auch einen Steuerfreibetrag. Sind die Zinseinkünfte sehr gering, können Eltern eine Nichtveranlagungsbescheinigung beantragen. Somit unterliegen diese Einkünfte nicht der Kapitalertragssteuer und bleiben dem Kind zur Verfügung.
Vorteile von Kinderkonten
- Kind lernt den Umgang mit einem Girokonto kennen.
- Das Kind lernt schnell, dass für größere Anschaffungen gespart werden muss.
- Das Geld ist geschützt, wenn die Eltern sich verschulden.
- Eltern haben bis zum 18. Lebensjahr noch Mitspracherechte bei der Verwendung des Geldes.
- Ein Kind hat eigene Steuerfreibeträge, sodass dies nicht bei den Eltern veranlagt wird.
- Für die Berechnung von Bürgergeld fließt das Geld auf dem Konto des Kindes nicht ein.
Nachteile von Kinderkonten
- Mit dem 18. Geburtstag hat das Kind vollen Zugriff auf das Geld.
- Viele Banken ändern kurz nach dem Erreichen der Volljährigkeit das Gebührenmodell des Kontos.
- Kinderkonten sind guthabenbasiert. Folglich ist eine Überschuldung nicht möglich.
6. Fazit: Kinderkonten helfen Kindern den Umgang mit Geld zu lernen
Aus unserer Sicht sollten alle Eltern früher oder später ein Kinderkonto eröffnen und dem Kind den Umgang mit Geld beibringen. Finanzielle Bildung wird immerhin nicht in deutschen Schulen vermittelt, sodass Eltern hier proaktiv handeln sollten.
Mit unserem Elterngeld Vergleich stellen wir dir die besten Elternkonten auf dem deutschen Markt vor. Achte bei der Wahl des Kontos unbedingt darauf, dass es keine versteckten Kosten gibt. Außerdem ist es wichtig, dass dein Kind ein Konto hat, welches auch nach dem 18. Geburtstag weiterhin nutzbar ist.
Beispielsweise zeigt sich, dass die DKB auch ab dem 28. Lebensjahr weiterhin günstig ist. Zudem bietet die Bank viele nützliche Features für Eltern, um das Konto bis zum 18. Lebensjahr zu verwalten.
Gut ist es, wenn Eltern das Girokonto von einem Sparkonto oder Depot trennen. Ansonsten sieht der Nachwuchs stets das eigene Vermögen – wer früh mit dem Vermögensaufbau beginnt, darf sich auch früh über den Zinseszinseffekt freuen.
Wie ist deine Meinung zum Kinderkonto? Hast du bereits eines für deinen Nachwuchs abgeschlossen? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.