Geschäftskonto Vergleich
- Kontoeröffnung in 15 Minuten - bis zu 3% Cashback
- Finom Solo ab 0€ pro Monat
- Alle Gesellschaftsformen
- 90 Tage kostenlos testen
- Umfangreiche Business-Funktionen
- Alle Gesellschaftsformen
Mit dem Weg in die Selbstständigkeit beginnt für viele Jungunternehmer ein neues Kapitel, welches voll von spannenden Herausforderungen ist. Eine der ersten Herausforderungen im Gründungsprozess ist die Suche und Auswahl eines geeigneten Geschäftskontos.
Mit unserem Geschäftskonto Vergleich möchten wir allen Gründern und Selbstständigen eine objektiv nachvollziehbare Grundlage liefern, die bei der Suche nach dem besten Geschäftskonto unterstützt. Um die Entscheidung für dich daher so einfach wie möglich zu gestalten, haben wir unseren Fokus auf transparente Bewertungskriterien gelegt.
Anhand unserer Bewertung erkennst du bereits auf den ersten Blick, welche Geschäftskonten uns im Rahmen des Geschäftskonto-Vergleichs überzeugen. Bedenke jedoch, dass jeder Anbieter hier Vor- und Nachteile hat. Was uns besonders gut gefällt und in welchen Aspekten die jeweiligen Anbieter sich noch verbessern können, zeigen wir in den nächsten Abschnitten auf.
Dabei steht insbesondere unsere Erfahrung als Unternehmer sowie unsere persönliche Einschätzung im Vordergrund.
1. Die 10 besten Geschäftskonten im Vergleich
Wir haben für unseren Geschäftskonto Vergleich zahlreiche Anbieter miteinander verglichen. Im folgenden Abschnitt zeigen wir dir, was uns bei den unterschiedlichen Anbietern aufgefallen ist.
Fyrst bietet ein ausgezeichnetes Geschäftskonto
Fyrst bezeichnet sich selbst als digitale Bank für Gründer, Selbstständige und Freiberufler. Das in Frankfurt am Main ansässige Unternehmen ist ein Start-up, welches direkt aus dem internen Inkubator der Deutschen Bank AG gegründet wurde.
Das FinTech zeichnet sich im Vergleich zu Konkurrenten wie Penta oder N26 dadurch aus, dass es direkt mit der größten deutschen Bank zusammenarbeitet.
Fyrst bietet Kunden zwei Geschäftskonten an: Fyrst Base und Fyrst Complete.
Besonders hierbei ist, dass das Frankfurter FinTech mit Fyrst Base ein kostenloses Gründerkonto inklusive einer Firmenkreditkarte anbietet. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass Fyrst Base nur für Selbstständige kostenlos ist. Mit einer Kapitalgesellschaft belaufen sich die monatlichen Kosten auf 6 € netto. Gerade Gründer haben somit die Möglichkeit, schnell und einfach ein digitales Geschäftskonto zu eröffnen.
Das erweiterte Geschäftskonto, Fyrst Complete, kostet Unternehmen 10 € pro Monat. Kunden profitieren hier von 75 statt 50 kostenlosen beleglosen Buchungsposten sowie der kostenlosen Nutzung des Fyrst Auftragsmanagements.
In unserem Geschäftskonto Vergleich punktet Fyrst also vor allem durch das kostenlose Geschäftskonto sowie die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank.
Aus unserer Perspektive fehlt die Möglichkeit des Demokontos sowie eine visuelle Vorführung des Online-Kontos. Kunden können somit die eigentliche Benutzeroberfläche nicht im Voraus testen.
Optimierungspotenzial sehen wir ebenso bei den konkreten Angaben zu den Kosten und Tarifen. So können Kunden anhand der Phrase „Auslandszahlungsverkehr zu günstigen Konditionen“ nicht erkennen, welche Gebühren anfallen.
Das beliebte FinTech N26 überzeugt im Geschäftskonto Vergleich
N26 ist eines der bekanntesten FinTechs für digitale Geschäftskonten. Die digitale Bank mit Sitz in Berlin wurde 2013 gegründet und zählt somit zu „älteren“ FinTechs in unserem Geschäftskonto Vergleich. Neben Geschäftskonten bietet N26 auch Kontolösungen für Privatkunden an.
Mittlerweile hat die Firma nach eigenen Angaben über 7 Millionen Kunden und bedient mehr als 25 Märkte. Auf der Seite der Geschäftskonten bietet N26 vier verschiedene Modelle an:
- N26 Business
- N26 Business Smart
- N26 Business You
- N26 Business Metal
Je nach deinen Anforderungen und deinem Stand auf der Unternehmer-Leiter bietet das FinTech sowohl kostenlose Angebote mit reduzierten Features hin zu einem umfangreichen Banking und Buchhaltungsangebot an.
So erhalten Geschäftskunden des N26 Business Tarifs beispielsweise 0,1 % Cashback auf alle Käufe, 3 kostenlose monatliche Abhebungen sowie keine Unterkonten oder zusätzliche Kreditkarten.
Wer sich für den teuersten Tarif, das N26 Business Metal Geschäftskonto, entscheidet, erhält nicht nur zusätzliche Kreditkarten und bis zu zehn Unterkonten, sondern auch 0,5 % Cashback auf alle Käufe und bis zu acht monatliche kostenlose Abhebungen.
Im Allgemeinen gefällt uns bei N26 die Benutzeroberfläche hervorragend. Auch die Möglichkeit, aus vier Geschäftskonten wählen zu können, begrüßen wir. Etwas schade ist dahingegen die Tatsache, dass das N26 Geschäftskonto nur etwas für Selbstständige ist. Unternehmen hingegen können das Angebot nicht nutzen.
Auch in unserem Girokonto Vergleich überzeugt N26 dank der zahlreichen Features.
Holvi bietet tolle Geschäftskonten für kleine Unternehmen
Holvi ist der erste Anbieter in unserem Geschäftskonto Vergleich, der nicht aus Deutschland stammt. Das 2011 in Finnland gegründete Start-up mit Büros in Helsinki, Berlin und Madrid fokussiert sich hauptsächlich auf kleinere Unternehmen.
Im Vordergrund des Anbieters steht die Simplizität der Anwendung und somit der einfache, schnelle und intuitive Zugang für Neu-Gründer und junge Unternehmer. Holvi bietet mit Holvi Lite und Holvi Pro zwei Kontenmodelle an, die jeweils 6 € oder 12 € pro Monat kosten.
Während Holvi Lite alle grundlegenden Funktionen eines Kontos abdeckt, bietet Holvi Pro die Möglichkeit, digital Rechnungen zu erstellen, Steuerunterlagen und -dokumente zu exportieren sowie ein automatisches „payment matching“, welches einkommende Zahlungen direkt mit den im Voraus elektronisch erstellten Rechnungen matcht.
Eine Stärke von Holvi ist somit der einfache und schnelle Zugang. An dieser Stelle knüpft jedoch auch unsere Kritik an, da die Geschäftskonten für größere Firmen oder Unternehmen mit starkem Wachstum wohl zu wenige Funktionen abbilden.
Revolut überzeugt im Geschäftskonto Vergleich
Revolut wurde im Jahr 2015 in Großbritannien gegründet und zählt mittlerweile zu den größten Anbietern weltweit für digitale Konten.
Wie auch N26 bietet Revolut Lösungen für Privat- und Geschäftskunden an. In unserem Geschäftskonto Vergleich ist Revolut wohl der Anbieter mit den umfangreichsten Funktionen im Angebot.
So bietet die britische Firma vier Kontomodelle für Unternehmen an. Freiberufler wiederum können aus drei Kontomodellen wählen.
Während Revolut auch ein kostenloses Geschäftskonto anbietet, liegen die Kosten für die Geschäftskonten mit erweiterter Funktionalität deutlich über dem Preisniveau der Konkurrenz.
Eine der Kernkompetenzen und Alleinstellungsmerkmale von Revolut sind die kostengünstigen grenzüberschreitenden Zahlungen.
Geschäftskunden, die also nicht nur am heimischen Markt, sondern auch überregional und global Transaktionen tätigen, können von den Angeboten profitieren. Hierbei sollte jedoch unbedingt betont werden, dass in diesem Szenario mindestens das „Grow-Geschäftskonto“ gewählt werden sollte, da beim kostenlosen Geschäftskonto bereits ab der ersten Auslandstransaktion Gebühren anfallen.
In Summe erachten wir Revolut als umfangreichen Anbieter, der Lösungen für Kleinunternehmen, Freiberufler sowie Großunternehmen anbietet. Kunden können aus einem großen Angebot wählen und dementsprechend die Lösungen für ihre jeweiligen Bedürfnisse wählen.
Kontist kombiniert das Geschäftskonto mit Steuerberatung
Kontist ist ein deutsches Start-up und Fintech mit Sitz in Berlin, Deutschland. Im Vergleich zu Konkurrenten wie Penta oder N26 bietet Kontist Lösungen für Freiberufler, Einzelunternehmer und Einzelkaufleute an.
Aus dieser Einschränkung heraus resultiert eine stärkere Spezialisierung, sodass Kontist insbesondere für die Bedürfnisse von Freiberuflern und Einzelunternehmern konzipiert wurde.
Wir begrüßen hier vorwiegend die Möglichkeit, über die Kontist Steuerberatungsgesellschaft direkten Kontakt zu Steuerberatern erhalten zu können. Insofern bietet das Berliner Start-up einen gesamtheitlichen Ansatz, der neben dem Banking, auch die Buchhaltung und Steuerberatung inkludiert.
Kontist bietet ein kostenloses Geschäftskonto sowie eine Premiumvariante, Kontist Premium, für 9 € pro Monat an. Eine dritte Möglichkeit besteht in der Kombination der Premiumvariante mit dem Rechnungs- und Steuertool von Lexoffice.
Die Geschäftskonten der Commerzbank überzeugen
Die Commerzbank zählt zu den größten und bekannten Banken Deutschlands. Aktuell bietet die Filialbank drei Geschäftskonten für alle Rechtsformen und somit Unternehmen an.
Das Klassik-Geschäftskonto bildet den Einsteigertarif ab und kostet in den ersten sechs Monaten 0 € wohingegen ab dem siebten Monat Gebühren in Höhe von 7,99 € berechnet werden.
Kunden erhalten hierbei neben einer Commerzbank Girocard auch eine mobile App. Auffallend hierbei ist, dass gerade einmal zehn beleglose Zahlungen kostenlos sind. Mit diesem Wert liegt die Commerzbank deutlich unter den Angeboten der Konkurrenten wie qonto oder N26.
Unternehmer, die sich für das Gründer Angebot (14,90 € in den ersten 24 Monaten) entscheiden, erhalten dann aber immerhin eine Kreditkarte sowie 75 kostenlose beleglose Zahlungen.
In Summe sehen wir die Stärken der Commerzbank im Vertrauen in das Institut sowie die Möglichkeit, direkten Kontakt mit einem Berater zu vereinbaren.
Kritik gibt es jedoch von uns für das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die aus unserer Sicht nur bedingt moderne Benutzeroberfläche.
Postbank Geschäftskonto kann nicht vollends überzeugen
Als weitere Filialbank bietet die Postbank für Unternehmen vier verschiedene Geschäftskonten an.
Während das Treuhandkonto nur für wenige Unternehmer interessant sein wird, liegt unser Fokus auf dem „smarten“, „flexiblen“ und „komfortablen“ Geschäftskonto, wie die Postbank ihre drei Kontomodelle nennt.
So decken alle drei Kontomodelle die grundsätzlichen und wichtigen Funktionen eines Geschäftskontos ab. Die wesentlichen Unterschiede liegen in den Gebühren für beleglose Buchungen.
Aus unserer Perspektive fehlt hierbei eindeutig die Ausrichtung auf moderne Unternehmen sowie Innovation. Kunden der Postbank dürfen bei ihrem Geschäftskonto keine Funktionen wie Unterkonten oder virtuelle Karten, die per App verwaltbar sind, erwarten.
Die Geschäftskonten der Targobank können nicht überzeugen
Als Filialbank bietet die Targobank drei Geschäftskonten an. Alle drei Geschäftskonten der Filialbank bieten lediglich die grundlegenden Kontofunktionen an.
Auch hier dürfen Unternehmer keine innovativen Features oder optimierte Apps für Mobilgeräte erwarten.
Die Targobank landet in unserem Geschäftskonto Vergleich nicht nur aufgrund der Funktionalität, sondern auch aufgrund der Kostenstruktur auf den unteren Plätzen. So kostet das günstigste Modell, das Business-Konto Plus, bereits 8,90 € im Monat.
Kunden haben jedoch keine Freiposten inklusive, sodass für jeden Buchungsposten Gebühren in Höhe von 0,15 € anfallen.
Das Wise Geschäftskonto richtet sich an international tätige Unternehmen
Wise kennen viele als einen britischen Anbieter für Fremdwährungskonten.
Mit Wise-Business bietet das Unternehmen auch deutschen Firmen eine Geschäftskontenlösung an. Diese überzeugt in unserem Test mit niedrigen Wechselkursen und Features, wie Sammelüberweisungen, schnelle Zahlungsabwicklungen und gute Buchhaltungsanbindung. Nachteilig ist die Limitierung auf zwei kostenlose Bargeldabhebungen pro Monat.
Damit bietet sich das Wise Business Konto hauptsächlich für Firmen mit mehreren Währungskonten oder großen Mitarbeiterstrukturen an. Unternehmer, die häufiger Bargeldabhebungen vornehmen, sollten sich an anderen Anbietern orientieren. Eine detaillierte Bewertung des Geschäftskontos findest du in unserem Wise Business Test.
bunq bietet gute Funktionen im Geschäftskonto Vergleich
Bei bunq handelt es sich um ein niederländisches FinTech. Dass unsere Nachbarn aus den Niederlanden hervorragende Produkte entwickeln können, zeigt nicht zuletzt unser Bitvavo Test – eine Krypto-Börse mit Sitz in Amsterdam.
Der Anbieter punktet vor allem mit der Möglichkeit unbegrenzte Unterkonten eröffnen sowie der automatisierten Handhabung von Rechnungen.
In Summe überzeugt uns der Anbieter jedoch nicht. So wirkt die Benutzeroberfläche unübersichtlich und weniger gut strukturiert. Auch, dass direkt Gebühren in Höhe von 0,10 € ab der ersten Buchung entstehen, überzeugt uns nicht.
qonto avanciert im Geschäftskonten Vergleich zum Big Player
qonto ist ein europäisches FinTech mit Sitz in Frankreich. Der Anbieter punktet in unserem Vergleich primär durch eine moderne Benutzeroberfläche, ein zeitgemäßes Design sowie dem breiten Angebot, welches Lösungen für Selbstständige, Kleinunternehmer, mittelgroße Unternehmen und Gründer anbietet.
Gerade für junge Unternehmen punktet qonto durch ein transparentes Preismodell, eine großzügige Anzahl an kostenlosen Buchungen sowie eine Vielzahl an Funktionen, die bei der Buchhaltung helfen.
Die Preise variieren je nach Modell zwischen 9 € pro Monat bis zu 29 € pro Monat für das Kontomodell mit automatischer Kategorisierung von Ausgaben und Zugriff für externe Buchhalter. Spannend dürfte auch die zukünftige Entwicklung des Unternehmens sein. Durch die Übernahme und Integration von Penta avanciert qonto nämlich zu einem der größten Anbieter für Geschäftskonten.
2. Unsere Testkriterien für den Geschäftskonto Vergleich
Für die Bewertung der besten Geschäftskonten haben wir sechs Kriterien definiert. Die Bewertung erfolgte hierbei nach einem Ampelsystem, wobei jeder Anbieter für jedes Kriterium entweder die Bewertung positiv (grün), neutral (gelb) oder negativ (rot) erhalten hat.
Die einzelnen Kriterien unseres Vergleichs sind:
Vertrauen & Sicherheit
Das erste und wichtigste Kriterium für unsere Bewertung ist die Sicherheit sowie die Reputation des Anbieters. In die Bewertung fließen sowohl Gütesiegel, Awards, Kundenbewertungen als auch unsere Erfahrung basierende Einschätzungen ein.
Gebühren
Auch beim Geschäftskonto solltest du auf die Kosten achten. Dabei berücksichtigen wir nicht nur die monatlichen Kosten, sondern auch die Frage, wie viele beleglose Buchungen getätigt werden können und ab wann welche Gebühren anfallen. Ein weiterer Parameter unserer Bewertung ist die Frage, ob beim Geschäftskonto Negativzinsen fällig werden. Wir bewerten den Faktor „Gebühren“ daher als zweitwichtigstes Kriterium.
Nutzerfreundlichkeit
Im Rahmen der Nutzerfreundlichkeit bewerten wir, wie einfach, schnell und intuitiv die Handhabung des Geschäftskontos erfolgen kann. Gerade Jungunternehmer wollen jederzeit einen digitalen Zugang zu ihrem Konto haben. Faktoren, die wir zur Bewertung heranziehen, sind daher unter anderem die Verfügbarkeit einer mobilen Anwendung (App) oder die Qualität der grafischen Benutzeroberfläche.
Funktionen
Im Punkt „Funktionen“ bewerten wir etwaige Zusatzfunktionen oder Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale eines jeweiligen Anbieters. Dazu gehören erstellbare Unterkonten, automatische Schnittstellen zu Buchhaltungsprogrammen oder die Verfügbarkeit von Kreditkarten.
Vertrauen & Sicherheit | Gebühren | Nutzfreundlichkeit | Angebot & Auswahl | Hilfe & Support | Funktionen | |
---|---|---|---|---|---|---|
Fyrst | ||||||
N26 | ||||||
Revolut | ||||||
Kontist | ||||||
DKB | ||||||
Commerzbank | ||||||
Postbank | ||||||
Targobank | ||||||
bunq | ||||||
qonto |
Wusstest du, dass die Gründerquote in Deutschland seit 2004 kontinuierlich sinkt? Die Gründerquote definiert sich hierbei als prozentualer Anteil der Gründer an der Erwerbsbevölkerung.
Während die Gründerquote im Jahr 2004 noch bei 2,59 % liegt, lag die Zahl im Jahr 2018 bei einem absoluten Tiefpunkt von 1,06 %.
Trotz sinkender Gründerquote konnte für das Jahr 2019 immerhin eine kleine Trendumkehr beobachten werden. Parallel dazu werden immer mehr FinTechs gegründet, die sich auf die Digitalisierung von Geschäftskonten spezialisieren. Gerade junge Gründer bevorzugen häufig die digitalen Angebote der FinTechs.
Beispiele hierfür sind qonto, Fyrst, N26, Revolut oder auch Kontist.
Im Folgenden haben wir nochmals die wichtigsten Fragen zum Thema Geschäftskonto beantwortet.
3. Das beste Geschäftskonto: Unsere Auswahl für verschiedene Unternehmensformen
Nachdem wir nun einen Blick auf die einzelnen Anbieter geworfen haben, wollen wir im Folgenden schauen, welches die besten Geschäftskonten für verschiedene Unternehmensformen sind. Hierfür berücksichtigen wir folgende Unternehmensformen:
- Selbstständige und Freiberufler
- Unternehmergesellschaft (UG)
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- GmbH & Co. KG
- GbR
Die besten Geschäftskonten für UGs und GmbHs
Gerade bei jungen Start-ups in Form von UGs oder GmbHs steht der Fokus häufig auf Wachstum, welches in vielen Transaktionen und wachsenden Anforderungen resultiert.
Finanzwissen.de empfiehlt UGs und GmbHs daher Geschäftskonto Anbieter, welche innovativ sind und neben den klassischen Banking-Funktionen auch Lösungen für die Buchhaltung und Steueroptimierung bereitstellen.
Besonders hervorzuheben sind hierbei Anbieter wie Fyrst oder Qonto, die mit innovativen Funktionen, digitalen Verwaltungsmöglichkeiten und Buchhaltungsschnittstellen eine solide Basis für wachsende Geschäftsmodelle bilden.
Für alle Unternehmen, die in Fremdwährungen handeln und global tätig sind, empfehlen wir Revolut als Marktführer mit einer mehrjährigen Expertise für internationale Geschäftskonten.
Das beste Geschäftskonto für Selbstständige und Freiberufler
Unser Geschäftskonto Vergleich zeigt, dass ein Geschäftskonto für Selbstständige und Freiberufler andere Anforderungen erfüllen muss, als dies bei Unternehmen der Fall ist.
Meine jahrelange Erfahrung als Freiberufler zeigt, dass Funktionen wie eine integrierte Buchhaltung oder Steuerberatung eher eine untergeordnete Rolle spielt. Vielmehr liegt bei einem Geschäftskonto der Fokus auf günstigen Konditionen und guten Funktionen. Ich selbst nutze hierfür N26 als Geschäftskonto. In meinem N26 Test kannst du lesen, warum ich dieses Konto wärmstens empfehlen kann.
Auch das Fyrst Base Konto ist hier eine Empfehlung. Dieses benutze ich in meinen GmbHs und konnte hiermit bisher gute Erfahrungen sammeln. Für Freiberufler und Selbstständige ist dieses sogar kostenlos. Für weitere Erfahrungen kannst du auch hier unseren Fyrst Testbericht lesen.
Das beste Geschäftskonto für die GmbH & Co. KG
Wenn du auf der Suche nach einem Geschäftskonto für deine GmbH & Co. KG bist, dann ist dein Unternehmen mit Sicherheit bereits etwas größer. Dementsprechend solltest du einen etablierten Anbieter verwenden, der dir auch zahlreiche Funktionen bietet.
In unserem Geschäftskonto Vergleich überzeugen hier einige Anbieter. Suchst du ein günstiges Konto mit einem großen Funktionsumfang, dann solltest du auch hier einen Blick auf das Fyrst Geschäftskonto werfen. Dieses kostet nur 6 € monatlich und bietet bereits einen hervorragenden Funktionsumfang. Zudem kommt das Konto von der Deutschen Bank, die besonders etabliert ist.
Empfehlenswert sind hier auch die Geschäftskonten der Commerzbank, Deutsche Bank und Postbank. Bei diesen drei Banken bietet die Commerzbank das überzeugendste Angebot im Vergleich.
Das passende Geschäftskonto für die GbR finden
Wenn du und dein Geschäftspartner eine GbR haben, dann müsst ihr nicht zwangsläufig ein Business-Konto verwenden. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass ein Geschäftskonto eine gute Wahl ist, um private Finanzen von geschäftlichen Transaktionen zu trennen.
Wir können dir hier die Anbieter N26 sowie Fyrst empfehlen. Beide Konten sind in der Basis kostenlos und lassen sich an die wachsenden Bedürfnisse etablierter Unternehmen anpassen.
4. Grundlagenwissen zum Geschäftskonto
In unserem Grundlagenartikel zum Geschäftskonto haben wir bereits die wichtigsten Merkmale von Geschäftskonten identifiziert und erklärt, worauf Unternehmer bei der Auswahl und Eröffnung ihres Firmenkontos achten sollten
In den folgenden Abschnitten klären wir nochmal die wichtigsten Aspekte rund um das Geschäftskonto.
Was ist ein Geschäftskonto?
Ein Geschäftskonto, auch als Firmenkonto bezeichnet, ist die Grundlage für dein unternehmerisches Handeln.
Das Konto dient zur Abwicklung aller gewerblichen und geschäftlichen Aktivitäten. Sowohl Einnahmen als auch Ausgaben werden im Firmenkonto berücksichtigt.
Wer benötigt ein Geschäftskonto?
In unserem ausführlichen Artikel zum Geschäftskonto haben wir aufgezeigt, dass diese Frage alles andere als trivial ist.
Grundsätzlich gilt jedoch folgende Best Practice:
Sowohl Personen- als auch Kapitalgesellschaften sollten ein Geschäftskonto verwenden, auch wenn nicht juristische Personen gesetzlich hierzu nicht verpflichtet sind.
Damit sollte also jeder Person, die ein Unternehmen führt oder selbstständig aktiv ist, sich mit dem Thema eines Geschäftskontos auseinandersetzen.
Welche Banken bieten Geschäftskontos an?
Sowohl Filialbanken als auch Direktbanken und Fintechs bieten Geschäftskonten an.
Als Unternehmer hast du eine große Auswahl und dementsprechend häufig eine fast unüberschaubare Anzahl an Anbietern mit unterschiedlichen Kontomodellen.
Aus dieser Motivation heraus haben wir unseren Geschäftskonto-Vergleich entworfen. Dabei kannst du explizit filtern, ob du nach einem Fintech suchst oder ob du ein Geschäftskonto bei einer Filialbank bevorzugst.
Als Entscheidungshilfe können wir dir folgende Impulse mitgeben: Wenn du viel Wert auf einen persönlichen Ansprechpartner legst, eventuelle Kredite aufnehmen möchtest und dein Geschäftsmodell viele Bargeldtransaktionen hat, ist eine Filialbank vorzuziehen. Wenn du jedoch ein digitales Geschäftsmodell hast, dein Konto gerne per App führst und digital affin bist, können Fintechs durch ihre Spezialisierung punkten.
5. Welche Gebühren fallen bei einem Geschäftskonto an?
Die Geschäftskontogebühren sind variabel und hängen von dem gewählten Kontomodell ab.
Als Unternehmer solltest du daher nicht nur die monatliche Gebühr betrachten, sondern vor allem variable Kosten, die je nach Nutzung und Transaktionsvolumen relevant sein können.
So solltest du neben den monatlichen Kosten auf folgende Punkte achten:
- Wie viele beleglose Zahlungen sind kostenlos?
- Welche Gebühren fallen beim Überschreiten der kostenlosen Grenze an?
- Wie häufig kann Bargeld an einem Geldautomaten abgehoben werden und welche Gebühren fallen an?
- Ist eine Kreditkarte im Preis inbegriffen oder gibt es zusätzliche Gebühren?
- Berechnet der Geschäftskonto-Anbieter Negativzinsen für Einlagen?
- Welche Gebühren fallen bei Auslandsüberweisungen an?
6. Worauf sollte man bei der Auswahl eines Geschäftskontos achten?
Als Gründer solltest du bei der Auswahl deines Geschäftskontos auf eine Vielzahl von Aspekten achten.
Dazu zählt nicht nur der gerade beschriebene genaue Blick auf die Kostenstruktur, sondern vor allem auch auf die Funktionalität, die wiederum von deinen Bedürfnissen abhängt.
Grundsätzlich solltest du dir folgende Fragen stellen:
- Wie viele Transaktionen erwarte ich pro Monat?
- Wie viele Mitarbeiter beschäftige ich aktuell und plane ich, dass weitere Mitarbeiter Zugriff auf die Geschäftskonten und/oder eigene Kreditkarten erhalten sollen?
- Benötige ich überhaupt weitere Kreditkarten oder genügt eine EC-Karte?
- Auf welche Art und Weise möchte ich meine Buchhaltung durchführen und bietet der Anbieter hierfür eine geeignete Schnittstelle?
- Benötige ich Zusatzfunktionen wie Unterkonten?
- Lässt sich das Kontomodell einfach und schnell upgraden, wenn meine Anforderungen steigen?
- Ist ein telefonischer Support für mich ausreichend oder benötige ich einen direkten Ansprechpartner, welchen ich physisch antreffen kann?
- Plane ich zukünftig eine Kreditaufnahme und falls ja, bevorzuge ich hierbei ein persönliches Beratungsgespräch?
In Abhängigkeit dieser Antworten solltest du zunächst deine Wahl zwischen einem Fintech oder einer Filialbank treffen. Im Anschluss solltest du Entscheidungen hinsichtlich der Komplexität deiner Transaktionen machen und dich fragen, welche Ziele du für dein Unternehmen hast und ob das dementsprechende Geschäftskonto diesen Anforderungen gerecht werden kann.
7. Wie eröffnet man ein Geschäftskonto?
Die Eröffnung eines Geschäftskontos hängt in erster Linie von der Frage ab, ob du ein Konto für ein existierendes Unternehmen oder neu gegründetes Unternehmen suchst.
Bei der initialen Eröffnung einer Kapitalgesellschaft benötigst du:
- Ein Geschäftskonto, welches deinen Bedürfnissen entspricht
- Einen Gesellschaftsvertrag sowie eine Gesellschafterliste
Sind die oben genannten Punkte erfüllt, kannst du ein Geschäftskonto eröffnen. Anschließend müssen alle Gesellschafter ihren jeweiligen Anteil am Stammkapital auf das Geschäftskonto einzahlen.
Ist die Einzahlung erfolgt, kann die Eintragung im Handelsregister beginnen.
Sobald die Eintragung im Handelsregister erfolgreich war, ist dein Unternehmen offiziell gegründet. Nun hast du dein Geschäftskonto vollständig eröffnet und kannst alle Funktionen nutzen.