Gold Aktien – lohnt sich das Investment in Goldminen?
Mit Gold Aktien von steigenden Goldpreisen profitieren? Klingt verlockend, doch hierbei gilt es einiges zu beachten. Wir stellen dir die bekanntesten Goldminen-Aktien vor und gehen dabei auf die Chancen und Risiken dieser Unternehmen ein. Außerdem erörtern wir, was für den Kauf dieser Aktien spricht und welche Alternativen es zu Unternehmen aus dem Bereich Goldbergbau gibt.
Dabei kommt primär die folgende Frage auf: Ist der Kauf einer Gold-Aktie besser als physisches Gold?
Bleib dran und du erfährst alles Wichtige zum Investment in Gold-Aktien.
1. Was sind Gold Aktien? – Geschäftsmodell einfach erklärt
Bevor wir uns näher mit den einzelnen Goldminen befassen, folgt im ersten Abschnitt eine Definition zu den Gold-Aktien.
Was sind Gold-Aktien? – Definition
Gold-Aktien sind die Anteilsscheine von Bergbauunternehmen, die sich primär mit dem Abbau von Edelmetallen, insbesondere Gold, befassen. Das Geschäftsmodell dieser Unternehmen umfasst die Erkundung (Exploration), Erschließung und Förderung von Gold. Trotz der Spezialisierung auf das wertvolle Edelmetall Gold, fördern die Bergbaukonzerne in der Regel auch noch andere Rohstoffe, etwa Silber oder Kupfer.
Wie bei anderen Aktien gibt es auch im Bereich der Goldförderunternehmen verschiedene Kategorien, die wir uns als Nächstes genauer anschauen.
Goldförderunternehmen: Unterschied Senior Miners und Junior Gold Miners
Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen großen etablierten Gold Aktien und jungen aufstrebenden Unternehmen. Daher unterteilt man diese in Kategorien. Für jede dieser Gruppen gibt es eine eigene Bezeichnung.
Aufgrund des erhöhten Risikos, das von Junior Bergbauunternehmen ausgeht, stellen wir dir im folgenden Kapitel ausschließlich Major Gold Mining Aktien, sprich große etablierte Gold Aktien, vor.
Es gibt jedoch noch eine weitere Gruppe von Goldaktien, mit denen wir uns zuvor auseinandersetzen: Die Rede ist von den Royalty- und Streaming-Gesellschaften.
Royalty-Gesellschaften sind Gold Aktien ohne eigenes Bergbaurisiko
Die Royalty-Unternehmen sichern sich Rechte an der künftigen oder laufenden Produktion von Goldminenbetreibern. Folglich erhalten sie Gold- oder Silberlieferungen zu einem vorab festgelegten (günstigen) Preis. Im Gegenzug unterstützen sie aussichtsreiche Projekte mit finanziellen Mitteln. Weitere Einnahmequellen der Royalties sind Lizenzgebühren oder Beteiligungen, die im Wert steigen können.
Dieses Geschäftsmodell hat zwei entscheidende Vorteile:
- Es ermöglicht jungen Goldbergbauunternehmen hinsichtlich Erschließung und Produktion schneller ans Ziel zu gelangen.
- Für die Royalty-Aktie bringt es noch mehr Vorteile mit sich, denn das Unternehmen kann sich frühzeitig zu einem günstigen Kurs an vielversprechenden Unternehmen beteiligen. Zudem profitiert die Gesellschaft von Goldlieferungen, die ebenso im Wert steigen können.
Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor ist die Möglichkeit, sich als kapitalstarker Royalty-Konzern an zahlreichen unterschiedlichen Projekten zu beteiligen, was das Risiko mindert.
Zwei der bekanntesten Royalty-Gesellschaften sind Gold Royalty und Osisko Gold Royalties. Beide Gold Aktien partizipieren am Erfolg von vielen unterschiedlichen Förderunternehmen, und zwar ohne eigenes Bergbaurisiko.
Im folgenden Kapitel erhältst du nun eine Übersicht zu den führenden Goldminen-Aktien.
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2. Die besten Goldaktien in der Übersicht
Bei unserer Goldaktien-Liste haben wir uns für neun der weltweit führenden Bergbaukonzerne entschieden. Viele erfolgreiche Rohstoffaktien stammen aus den USA, Kanada, Südafrika, Südamerika oder Australien. Das liegt am Rohstoffreichtum dieser Regionen. Insbesondere Australien und Kanada können gewaltige Rohstoffvorkommen vorweisen. Nicht nur Goldbergbauunternehmen, sondern auch namhafte Silber-Aktien und Uran-Aktien haben Projekte in diesen Ländern.
Gold Aktie | ISIN | WKN |
---|---|---|
Barrick Gold | CA0679011084 | 870450 |
Newmont Mining | US6516391066 | 853823 |
Franco-Nevada | CA3518581051 | A0M8PX |
Agnico Eagle Mines | CA0084741085 | 860325 |
Royal Gold | US7802871084 | 885652 |
Wheaton Precious Metals | CA9628791027 | A2DRBP |
Kinross Gold | CA4969024047 | A0DM94 |
AngloGold Ashanti | ZAE000043485 | 164180 |
Gold Fields | ZAE000018123 | 856777 |
Vier Unternehmen unserer Auswahl der besten Gold-Aktien stellen wir dir jetzt etwas ausführlicher vor. Den Anfang macht die Gold-Aktie Barrick Gold.
Kurzportrait 1: Das Unternehmen Barrick Gold
Wer sich mit Unternehmen aus dem Goldbergbau auseinandersetzt, wird zwangsläufig auf den Namen Barrick Gold stoßen. Gemessen an der Marktkapitalisierung ist Barrick unter den Goldminenbetreibern weltweit die Nummer zwei. Lediglich Newmont Corp kommt auf eine höhere Bewertung.
Die folgenden Zahlen stammen aus dem Geschäftsbericht 2022 und markieren die Höhepunkte des Geschäftsjahres:
- Barrick produzierte 4,1 Millionen Unzen Gold (Feinunze entspricht 31,1 Gramm)
- Zudem produzierte die Unternehmensgruppe 440 Millionen Pfund Kupfer
- Free Cash Flow in Höhe von 432 Millionen US-Dollar
- 1,6 Milliarden Dollar in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen
Barrick Gold landet auch hinsichtlich der Produktionsmenge auf Platz Zwei. Mit seinem hochklassigen Portfolio, bestehend aus 13 Goldminen und 3 Kupferminen, ist der kanadische Goldförderer international aufgestellt. Der Großteil der Projekte befindet sich in Nordamerika (58 %) und Afrika (37 %).
Als Nächstes werfen wir einen Blick auf den Branchenprimus.
Kurzportrait 2: Das Unternehmen Newmont Mining
Wie zuvor erwähnt, ist Newmont der weltweit führende Goldminenbetreiber. Die Börsenbewertung ist hierbei nicht einmal der wichtigste Aspekt. Vielmehr geht es um den Vorsprung bei der Produktionsmenge gegenüber der Konkurrenz. Im Jahr 2022 belief sich diese auf fast 6 Millionen Unzen Gold.
Zum Vergleich: Summierst du die Goldproduktion von Agnico Eagle Mines (Platz 3) und AngloGold Ashanti (Platz 4) kommst du etwa auf die Fördermenge von Newmont. Auch gegenüber Barrick Gold beträgt der Abstand etwa 1,8 Millionen Unzen.
Diese Zahlen verdeutlichen die dominante Marktstellung des US-Konzerns, der übrigens im Aktienindex S&P 500 gelistet ist.
Als Newmont im Jahr 2019 den Konkurrenten Goldcorp übernahm, entstand der weltweit größte Goldproduzent. Mit der Übernahme eines weiteren Schwergewichts aus der Branche – Newcrest Mining – will Newmont seine Spitzenposition auf viele Jahre sichern.
Kurzportrait 3: Das Unternehmen Agnico Eagle Mines
Kommen wir nun zum Drittplatzierten unter den Gold Aktien. Im Jahr 2022 erzielte Agnico eine Rekordproduktion von über 3,1 Millionen Unzen Gold. Gegenüber 2020 verzeichnete der Goldproduzent eine immense Steigerung der Fördermenge. Damals produzierte die Gold-Aktie Agnico gut 1,7 Millionen Unzen.
Durch die Fusion mit Kirkland Lake Gold zu Beginn des Jahres 2022 konnte Agnico seine Kapazitäten erheblich steigern. Wie du siehst, sind Fusionen und Übernahmen im Rohstoffsektor nicht unüblich.
Das Flaggschiff in Agnicos Portfolio ist der Bergbaukomplex LaRonde in Kanada, der seit 1988 über 6,6 Millionen Unzen zutage förderte. Im Jahr 2020 waren es immerhin 350.000 Unzen Gold, was nach heutigem Stand mehr als 10 % der jährlichen Fördermenge entspricht.
Auch Agnico-Eagles Edelmetallreserven können sich sehen lassen. Mit über 24 Millionen Unzen Gold und 30 Millionen Unzen Silber (Stand 2020) ist der Bergbaukonzern hervorragend aufgestellt.
Zum Abschluss erhältst du noch eine Kurzbeschreibung zur Royalty-Gesellschaft Royal Gold.
Kurzportrait 4: Das Unternehmen Royal Gold
Im ersten Kapitel haben wir schon auf die unterschiedlichen Geschäftsmodelle der Gold-Aktien hingewiesen. Neben den klassischen Goldförderunternehmen gibt es noch Royalty-Konzerne, die ihr Geld mit Lizenzgebühren (Royalties), Beteiligungen oder Gold- und Silberlieferungen (Streams) verdienen.
Das Portfolio von Royal Gold unterteilt sich in Streams von verschiedenen Projekten, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsphasen befinden. Dazu zählen Explorer, Entwickler und Produzenten weltweit. Hinzu kommen noch Lizenzgebühren.
Der Großteil der Umsätze entfällt auf die Streams. Hier beträgt der Anteil am Gesamtumsatz 69 %. Die restlichen 31 % stammen aus den Royalties. Insgesamt bestehen 181 Beteiligungen in 17 Ländern. Das Edelmetallportfolio unterteilt sich in vier Kategorien, wobei der Fokus mit einem Anteil von 73 % eindeutig auf Gold liegt.
Du kennst jetzt einige der führenden Aktien aus dem Goldbergbau. Doch was spricht überhaupt für ein Investment in diese Branche? Dieser Frage gehen wir im nächsten Abschnitt nach.
3. Warum in Gold Aktien investieren?
Warum sollten Anleger Goldaktien kaufen? Die naheliegendste Antwort darauf ist vermutlich: Du möchtest von langfristig steigenden Goldpreisen profitieren, denn damit verdienen diese Unternehmen ihr Geld.
Bevor wir weiter ins Detail gehen, gilt es die folgenden Fragen zu klären:
- Was bewegt den Goldpreis und welche Goldpreis-Prognosen gibt es?
- Wie funktioniert der Goldpreishebel?
- Welche Bedeutung haben die All-in Sustaining Costs (AISC)?
Anschließend müssen wir nur noch eine Frage beantworten: Was hat sich besser entwickelt, der Goldpreis oder die Goldminen-Aktien?
Los geht es mit den Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen.
Was beeinflusst den Goldpreis?
Folgende Ereignisse wirken sich in der Regel positiv auf den Goldpreis aus:
- Negative Realzinsen machen herkömmliche Investments unattraktiv und sorgen für eine erhöhte Nachfrage nach Gold als Sachwert
- Weil der Goldpreis in US-Dollar notiert ist, wirkt sich ein schwacher US-Dollar positiv auf die Goldpreisentwicklung aus
- Ein allgemeiner Vertrauensverlust in die gängigen Währungen ist ein potenzieller Nachfragetreiber für das Edelmetall
- Zu den wichtigsten Preistreibern zählen die Inflationserwartung und die Zinspolitik der Notenbanken
- Geopolitische Unsicherheiten, Börsencrashs und Rezessionen sind ebenfalls relevante Einflussfaktoren
Da du jetzt die wichtigsten Einflussfaktoren kennst, stellst du dir vermutlich diese Frage: Wie entwickelt sich der Goldpreis?
Darauf gibt es keine pauschale Antwort, da sich das Marktumfeld im ständigen Wandel befindet. Dennoch haben wir für dich in einem separaten Bericht einige Goldpreis-Prognosen gesammelt. Darin befassen wir uns mit dem aktuellen Goldpreis sowie der historischen und künftigen Entwicklung.
Als Nächstes erhältst du eine Antwort auf die zweite und dritte Frage. Wir fassen die Inhalte zusammen.
Wirkung von AISC-Kosten und Goldpreishebel auf Gold Aktien – einfach erklärt
AISC steht für All-in Sustaining Costs und gibt die Produktionskosten pro Unze an. Daran kannst du Bergbaukonzerne bzw. Goldminenbetreiber messen und sie miteinander vergleichen. Dieser Wert wird meistens in US-Dollar angegeben.
Dadurch erfährst du also, welchen Preis ein Minenbetreiber mindestens erzielen muss, um keinen Verlust zu machen.
Laut dem World Gold Council erreichten die durchschnittlichen AISC mit 1.289 US-Dollar im Jahr 2022 ein Rekordniveau.
Jetzt, da wir die All-in Sustaining Costs erläutert haben, können wir uns mit dem Goldpreishebel in Bezug auf Goldförderunternehmen befassen.
Um diesen drastischen Effekt zu veranschaulichen, betrachten wir zwei Beispiele.
Beispiel 1:
Der Betreiber einer Goldmine – nennen wir ihn Gold A – hat Produktionskosten in Höhe von 1.000 US-Dollar und der Goldpreis steht aktuell bei 1.250 US-Dollar. Jetzt steigt der Preis auf 1.750 Dollar, was einem Anstieg von 40 % entspricht. Der Gewinn des Goldminenbetreibers steigt von zuvor 250 US-Dollar auf 750 Dollar.
Wie berechnest du das? Dazu ziehst du die AISC (Produktionskosten) vom Goldpreis ab.
Obwohl der Goldpreis um lediglich 40 % zugenommen hat, beträgt der Gewinn der Gold-Aktie das Dreifache (200 % Steigerung).
Beispiel 2:
Im zweiten Beispiel unterstellen wir die gleiche Ausgangslage. Allerdings fällt jetzt der Goldpreis von 1.250 auf 1.000 Dollar. AISC und Goldpreis liegen nun beide bei 1.000 US-Dollar. Demzufolge kann das Unternehmen seine Kosten nur decken, aber keinen Gewinn erzielen. Auf Dauer würde sich diese Mine nicht lohnen, der Anreiz für weitere Erkundung und Förderung wäre nicht vorhanden. In diesem Szenario beträgt der Rückgang beim Unternehmensgewinn 100 %.
Daran erkennst du, dass der Hebel in beide Richtungen gilt: Er ist Chance und Risiko zugleich.
Jetzt bleibt nur noch eine Frage übrig: Was lohnt sich mehr, Gold oder Goldaktien?
Goldpreis vs. Kursentwicklung der Goldminen-Aktien
Auch auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Die nachstehende Grafik liefert uns zumindest einige Hinweise.
Was ist zu sehen? In dieser Grafik siehst du drei Charts. Dabei wird die Wertentwicklung seit dem Jahr 2000 gegenübergestellt, und zwar von:
- Der Goldpreis – rot-grüne Candlesticks
- Goldminen-Index NYSE Arca Gold BUGS (HUI) – blaue Linie
- Goldminen-Index Philadelphia Gold and Silver Index (XAU) – orange Linie
Die beiden Indizes gelten als die weltweit bekanntesten und meist beachteten Barometer im Bereich der Gold-Aktien. Sie enthalten etwa 25–30 Einzelwerte, wobei die Top-Positionen bereits eine sehr hohe Gewichtung einnehmen.
Der Chartvergleich zeigt uns, dass sich der Goldpreis in den vergangenen Jahre besser entwickelt hat, als die beiden Minen-Indizes. Des Weiteren ist zu erkennen, dass die Gold-Aktien viel stärkeren Kursschwankungen unterlagen.
Woran das liegt, können wir nicht innerhalb eines Abschnitts beantworten. Hierfür gibt es sicherlich viele Gründe. Eine mögliche Erklärung könnten die gestiegenen Produktionskosten sein. Denkbar wäre auch eine dauerhafte Unterbewertung der Branche. Nicht zu vernachlässigen ist auch die deutlich gestiegene Zahl an Investmentprodukten, mit denen Anlegern direkt oder indirekt am Goldpreis partizipieren können.
Zwar sind die Hintergründe dieser schlechten Wertentwicklung wichtig, aber viel entscheidender sind die Erkenntnisse, die wir daraus gewinnen.
Goldminen-Aktien haben das Potenzial, in starken Phasen den Goldpreis und darüber hinaus auch andere Aktien deutlich zu übertreffen. Das war etwa der Fall, als der HUI-Index Anfang der 2000er-Jahre eine gewaltige Kursrallye verzeichnete. In den vergangenen 10 Jahre war jedoch nicht viel zu holen, es sei denn, man hatte das richtige Timing. Das ist jedoch nur in den seltensten Fällen möglich.
Was bedeutet das für dich?
In den folgenden Kapiteln erhältst du eine Übersicht zu den Chancen und Risiken sowie ein abschließendes Fazit.
4. Gold Aktien kaufen: Chancen und Risiken
Inzwischen weißt du, was eine Gold-Aktie ist, welche Unternehmen weltweit am meisten Gold abbauen und welche Argumente für den Kauf dieser Aktien sprechen. Das Ziel dieses Kapitels ist es, dir einige Tipps für den Kauf von Goldaktien mit auf den Weg zu geben. Außerdem erfährst du später noch, mit welchen Alternativen du an steigenden Goldpreisen partizipieren kannst.
Vorab folgt eine Zusammenfassung der Chancen und Risiken, auf die du achten solltest, wenn du dich für Einzelaktien aus dem Goldbergbau entscheidest.
Chancen der Gold-Aktien
- An steigenden Goldpreisen partizipieren
- Hebel auf ansteigende Goldpreise
- Überdurchschnittliche Rendite in starken Phasen möglich
- Dividende von etablierten Goldminenbetreibern
- Zeitweise sehr günstige Bewertung der Unternehmen am Markt
Risiken der Gold-Aktien
- Geopolitische und rechtliche Risiken
- Starke Schwankungen der Aktienkurse
- Hebel auf Goldpreis gilt in beide Richtungen
- Steigende Produktionskosten verringern die Margen
- Branchenkenntnisse erforderlich
- Exploration und Erschließung neuer Projekte sind sehr kapitalintensiv
Neben den allgemeinen oben aufgeführten Risiken ist eine zusätzliche Analyse auf Unternehmensebene erforderlich. Des Weiteren solltest du dich fragen: Wie viel Risiko vertrage ich und habe ich einen langfristigen Anlagehorizont? Gold Aktien sollten, wenn überhaupt, nur eine Ergänzung zu einem bereits breit aufgestellten Portfolio sein.
Das passende Depot für deine Investments
Hast du alle wichtigen Punkte geklärt und deine Entscheidung getroffen? Ausgezeichnet. Die wichtigste Grundlage, quasi das Fundament eines jeden Investments, ist dein Depot. Nur mit einem Depot kannst du Aktien kaufen.
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Eventuell bist du dir noch nicht sicher, ob Gold-Aktien zu deiner Anlagestrategie passen, aber du möchtest dennoch in Gold investieren. In diesem Fall könnte sich ein Blick auf die folgenden Alternativen lohnen.
Alternativen zu Aktien von Goldminenbetreibern
Es gibt viele Möglichkeiten, um von einem Preisanstieg des Edelmetalls Gold zu profitieren. Die folgende Auflistung gibt dir einen Überblick zu den verschiedenen Optionen:
- Physisches Gold: Du kannst sowohl in Goldmünzen als auch in Barren investieren. Achte beim Kauf von Münzen darauf, dass es sich um Anlagemünzen handelt. Ebenso wichtig ist es, nur bei zertifizierten und seriösen Edelmetallhändlern zu kaufen.
- Xetra Gold/Euwax Gold: Xetra-Gold ist ein Gold-ETC, mit dem du dich an der Wertentwicklung des Goldpreises beteiligst. Dementsprechend erwirbst du kein physisches Gold, sondern lediglich einen Anspruch darauf. Was die Golddeckung angeht, besteht ein sehr hohes Maß an Sicherheit, da das Gold-Zertifikat zu 100 % mit physischem Gold hinterlegt ist. Der Gold-ETC Euwax Gold ist ein vergleichbares Produkt.
- Gold-ETF: Mit einem Gold-ETF, genauer gesagt einem Goldminen-ETF kannst du an der Wertentwicklung von mehreren Gold Aktien partizipieren. Dadurch erhöhst du die Diversifikation in deinem Portfolio.
Ausführliche Informationen zu Xetra Gold und Euwax Gold findest du in separaten Ratgebern. Auch das Thema Gold-ETF haben wir im Detail beleuchtet.
5. Fazit: Der Kauf einer Gold Aktie ist mit erheblichen Risiken verbunden
Unser Fazit zu Gold Aktien lautet: Du kannst damit dein Depot ergänzen, allerdings solltest du keine zu hohe Gewichtung wählen. Ein Investment in Aktien aus der Branche Goldbergbau birgt enorme Risiken. Daher sind sie eine Option, aber definitiv kein Muss.
Erwartest du langfristig steigende Goldpreise, so stellen Goldaktien nicht die einzige Möglichkeit für dich dar. Auch Goldmünzen, Goldbarren, Xetra-Gold oder Goldminen-ETF sind ein geeignetes Mittel, um an einer positiven Goldpreisentwicklung zu partizipieren.
Solltest du dennoch eine Beimischung von Gold-Aktien in Erwägung ziehen, dann ist es empfehlenswert, überwiegend große etablierte Major Gold Miners ins Depot zu legen.
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6. Häufige Fragen zu Gold-Aktien
Unsere Inhalte spiegeln nur die Meinungen und Erwartungen der Autoren wider und stellen somit keine Empfehlung zum Kaufen, Halten oder Verkaufen der genannten Wertpapiere dar.
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Die Autoren können in einige der beschriebenen Assets investiert sein und somit ein Interesse an deren Kursentwicklung haben.