Was ist ein Aktiensplit? Definition, Auswirkung und Vorteile
Während deiner Aktionärskarriere erwarten dich verschiedene Kapitalmaßnahmen.
Besonders spannend ist der Aktiensplit, welchen Unternehmen in erster Linie zur Kurspflege verwenden.
In diesem Beitrag möchten wir dir zeigen, was ein Aktiensplit eigentlich ist und welche Vor- und Nachteile dich als Anleger erwarten. Außerdem gehen wir der Frage auf den Grund, ob ein Aktiensplit etwas Gutes oder Schlechtes für dich als Aktionär ist.
1. Was ist ein Aktiensplit?
Bei einem Aktiensplit handelt es sich um eine Kapitalmaßnahme zur Kursreduzierung. Hierfür erhöht die Aktiengesellschaft die Anzahl der ausstehenden Aktien und senkt somit den Kurs im entsprechenden Verhältnis. Diese Kapitalmaßnahme hat keinen unmittelbaren Einfluss auf die Unternehmensbewertung – trotz einer Kursreduktion bleibt der Unternehmenswert identisch. Du kannst – alleine über Split der Aktie in mehrere Aktien – also kein einfaches Geld dabei verdienen.
Vor allen Dingen soll ein Aktiensplit die Liquidität erhöhen und für eine bessere Handelbarkeit des Wertpapiers sorgen. Im Englischen wird der Aktiensplit als „stock split“ oder „forward stock split“ bezeichnet.
Aktiensplits waren in der Vergangenheit eine Seltenheit. Immerhin wurden Wertpapiere damals als physische Papiere gehandelt. Heute sind die Rechte an einem Wertpapier verbrieft, sodass ein Aktiensplit einfacher durchzuführen ist.
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2. Welche Unternehmen haben einen Stock Split gemacht?
Ein Aktiensplit ist immer wieder ein Event an der Börse. Bei vielen Anlegern sorgt das Einbuchen zusätzlicher Wertpapiere für Verwirrung. Zudem gibt es regelmäßige Meldungen über extreme Kurskorrekturen.
An dieser Stelle wollen wir dir kurz zeigen, welche Unternehmen noch in diesem Jahr einen Aktiensplit vollziehen und einige bekannte Beispiele aus der Vergangenheit anführen.
Aktiensplits 2022 – Diese Unternehmen teilten ihre Aktien
Besonders spannend ist die Frage, welche Unternehmen noch in diesem Jahr einen Aktiensplit planen. Das wohl bekannteste Unternehmen hat seinen Aktiensplit bereits vollzogen – die Rede ist von Amazon. Aktionäre haben für jede Amazon Aktie 19 weitere Aktien ins Depot eingebucht bekommen. Dementsprechend ist der Kurs auch gefallen – an deinem Gesamtinvestment hat das nichts verändert.
Auch Alphabet, der Google-Mutterkonzern, hat im Juli 2022 einen Aktiensplit durchgeführt. Hier erfolgte eine Teilung im Verhältnis 1:20. Dementsprechend erhalten Aktionäre für jede bestehende Alphabet Aktie 19 weitere Aktien ins Depot eingebucht.
Auch spannend war die Meldung, dass Tesla einen erneuten Aktiensplit plant. Das Unternehmen hat erst im Jahr 2020 einen Split vollzogen. Damals fand der Split im Verhältnis 1:5 statt. Nun sollen Anleger auf der diesjährigen Hauptversammlung über einen weiteren Aktiensplit entscheiden. Jüngst teilte das Unternehmen mit, dass eine Aufteilung der Aktie im Verhältnis 1:3 geplant sei.
Tesla will ask shareholders to vote at this year’s annual meeting to authorize additional shares in order to enable a stock split.
— Tesla (@Tesla) March 28, 2022
Des Weiteren hat der Memestock Gamestop die Aktionäre gebeten, einem stock split zuzustimmen. Bisher gibt es hier aber keine Angaben über ein Aufteilungsverhältnis oder einen Zeitpunkt.
Auch weitere hochpreisige Aktien könnten in Zukunft vor einem Aktiensplit stehen. Hierzu gehören etwa Booking.com, Broadcom oder ASML.
Übersicht Aktiensplits von 2012 bis 2022
Viele Unternehmen haben in der Vergangenheit einen Aktiensplit vollzogen. Mit dieser Aktiensplit Liste kannst du dir einen Eindruck über die wichtigsten Aktiensplits verschaffen.
Unternehmen | Verhältnis | Jahr |
---|---|---|
Amazon | 20:1 | 18.07.2022 |
Alphabet | 20:1 | 06.06.2022 |
Lang & Schwarz | 3:1 | 10.02.2022 |
Endor | 7:1 | 14.10.2021 |
Flatexdegiro | 4:1 | 02.09.2021 |
Bechtle | 2:1 | 16.08.2021 |
Lang & Schwarz | 3:1 | 16.08.2021 |
Swedish Match | 10:1 | 07.05.2021 |
McCormick | 2:1 | 01.12.2020 |
Apple | 4:1 | 31.08.2020 |
Tesla | 5:1 | 31.08.2020 |
Edwards Lifesciences | 3:1 | 18.05.2020 |
VZ Holding | 5:1 | 21.04.2020 |
Iberdrola | 4:1 | 09.01.2020 |
Puma | 10:1 | 10.06.2019 |
DowDuPont | 3:1 | 03.06.2019 |
Eldorado | 5:1 | 31.12.2018 |
TJX Companies | 2:1 | 07.11.2018 |
Deutsche Balaton | 10:1 | 23.08.2018 |
Fiserv | 2:1 | 20.03.2018 |
Bechtle | 2:1 | 24.07.2017 |
Grenke | 3:1 | 10.07.2017 |
Leifheit | 2:1 | 20.06.2017 |
Church & Dwight | 2:1 | 02.09.2016 |
Jungheinrich | 3:1 | 22.06.2016 |
Sartorius | 4:1 | 13.06.2016 |
BB Biotech | 5:1 | 29.03.2016 |
Nike | 2:1 | 23.12.2015 |
Edwards Lifesciences | 2:1 | 11.12.2015 |
Biotest | 3:1 | 15.07.2015 |
Netflix | 7:1 | 14.07.2015 |
Starbucks | 2:1 | 09.04.2015 |
Visa | 4:1 | 19.03.2015 |
Fielmann | 2:1 | 22.08.2014 |
Fresenius | 3:1 | 04.08.2014 |
Inditex | 5:1 | 28.07.2014 |
Merck KGaA | 2:1 | 11.06.2014 |
Union Pacific | 2:1 | 06.06.2014 |
Apple | 7:1 | 06.06.2014 |
Fuchs Petrolub | 2:1 | 05.06.2014 |
CTS Eventim | 2:1 | 02.06.2014 |
Alphabet | 2:1 | 02.04.2014 |
Roche Holdings | 2:1 | 27.02.2014 |
Mastercard | 10:1 | 21.01.2014 |
Novo Nordisk | 5:1 | 08.01.2014 |
Fiserv | 2:1 | 16.12.2013 |
Kyocera | 2:1 | 08.10.2013 |
Whole Foods | 2:1 | 29.05.2013 |
Aurelius | 2:1 | 29.05.2013 |
Dürr | 2:1 | 27.05.2013 |
Colgate-Palmolive | 2:1 | 15.05.2013 |
3D Systems | 3:2 | 22.02.2013 |
Gilead Sciences | 2:1 | 25.01.2013 |
Nike | 2:1 | 24.12.2012 |
Schaltbau Holding | 3:1 | 20.08.2012 |
Coca Cola | 2:1 | 10.08.2012 |
Ametek | 3:2 | 02.07.2012 |
FMC | 2:1 | 25.05.2012 |
3. Welche Gründe gibt es für einen Aktiensplit?
Es gibt unterschiedliche Gründe, die ein Unternehmen zu einem Aktiensplit veranlassen. Der wohl wichtigste Grund dürfte allerdings der Aktienkurs sein. Unternehmen, die erfolgreich wirtschaften, profitieren von steigenden Aktienkursen.
Allerdings sorgen zu hohe Aktienkurse für Abschreckung bei Kleinanlegern. Immerhin müssten diese hohe Summen aufbringen, um einen Aktienanteil kaufen zu können. Dementsprechend sind Unternehmen daran interessiert, dass die Bewertung insgesamt steigt, der Aktienkurs jedoch nicht unattraktiv wirkt. So können auch Kleinanleger einfacher die Aktien kaufen.
Durch einen Aktiensplit reduziert sich der Nennwert einer Aktie und das Wertpapier wirkt auf den ersten Blick günstiger. Außerdem verbessert sich die Handelbarkeit der Aktie. Mehr Anleger können die Aktie kaufen und aktiv am Markt handeln. Passende Beispiele für eine geringe Liquidität sind etwa:
- Chocoladefabriken Lindt & Spruengli AG
- Berkshire Hathaway Inc. A
Beide Aktien zählen zu den teuersten der Welt und fallen mit einem sehr hohen Aktienkurs auf.
Der Aktienkurs ist kein Indiz zur Bewertung eines Unternehmens
Eine Aktie, die 50 € kostet, kann teurer sein als eine Aktie, die 500 € kostet. Grund hierfür ist die Marktkapitalisierung, welche sich aus dem Aktienkurs und der Anzahl der handelbaren Aktien ergibt.
Du solltest bei der Bewertung stets auf die Marktkapitalisierung achten. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis zeigt dir zudem wie das Verhältnis zwischen den erzielten Gewinnen und dem aktuellen Kurs ist.
Bist du noch neu am Markt? Gerne zeigen wir dir, wie man Aktien bewerten kann.
Insgesamt erhoffen sich Unternehmen von einem Aktiensplit eine größere Nachfrage nach dem Wertpapier. So erscheint eine Aktie für 100 € günstiger als zu 2.000 €, obwohl der Unternehmenswert auf dem identischen Niveau notiert.
Aktiensplits forcieren die Psychologie des Finanzmarktes
Wir können sogar festhalten, dass ein Aktiensplit eine rein psychologische Maßnahme ist. Das Wertpapier wirkt günstiger, doch die Bewertung befindet sich weiterhin auf dem identischen Niveau. Auch im Handel kannst du diesen Effekt verfolgen. So wirkt ein Produkt für 9,99 € günstiger als für 10,00 €. Du sparst zwar nur einen Cent, doch die Wahrscheinlichkeit eines Kaufes ist höher.
Hintergrund ist die Tatsache, dass vor allen Dingen Kleinanleger den Kurs von Aktien heranziehen, um diese zu bewerten. Bei hohen Kursen wird oftmals die Annahme getroffen, dass weitere Kurssteigerungen unwahrscheinlich sind. Eine optisch günstige Aktie wie Apple wirkte so attraktiver als Alphabet, da der Kurs niedriger war. Dabei war Apple das teurere Unternehmen.
In der Vergangenheit konnten wir sehen, dass Aktiensplits eine positive Nachricht für den Kurs waren. Oftmals sind die Aktien angesprungen, da die Anleger dies als ein positives Signal gewertet haben.
4. Wie läuft ein Aktiensplit ab?
Will ein Unternehmen einen Aktiensplit durchführen, kann es diesen nicht einfach veranlassen. Vielmehr muss dieser durch die Hauptversammlung beschlossen werden. Wichtig ist hierbei, dass eine einfache Mehrheit ausreichend ist – eine einfache Mehrheit heißt mehr als 50 % der wahlberechtigten Aktionäre stimmen zu.
Zudem muss bei der Aufteilung von Stückaktien eine Änderung an der Satzung vorgenommen werden.
Tag des Aktiensplits
Am Tag des Aktiensplits wirst du eine größere Anzahl an Aktien des entsprechenden Unternehmens in deinem Depot vorfinden. Beachte, dass der Kurs oftmals erst am Folgetag korrigiert wird.
Manchmal kam auch erst die Herabsetzung des Kurses und anschließend die Einbuchung der neuen Aktien. Du wirst rechtzeitig von deinem Broker informiert und solltest dich hier nicht wundern. Erfahrungsgemäß melden sich an diesen Tagen viele Aktionäre bei ihren Brokern, um den Hintergrund für die Kurskorrektur zu erfahren.
Broker löscht Stop-Loss-Order
Hast du deine Position mit einer Stop-Loss-Order abgesichert, dann solltest du beachten, dass dein Broker diese löschen wird. Durch einen Aktiensplit kommt es nämlich unmittelbar zu einer Kursreduktion, welche ansonsten den Verkauf deiner Aktien veranlassen könnte. Um dies zu vermeiden, wird dein Broker deine Stop-Loss-Order deaktivieren.
Willst du deine Position weiterhin mit einem Stop Loss absichern, musst du nach dem Aktiensplit eine neue Verkaufsorder definieren.
Steuerliche Auswirkungen eines Aktiensplits
Schlussendlich stellen sich viele Aktionäre die Frage, ob ein Aktiensplit einen Einfluss auf die Steuern hat. Hier brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn ein Aktiensplit verläuft steuerneutral.
Dein Einstandskurs wird lediglich auf den neuen Wert heruntergerechnet. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass ISIN und WKN identisch bleiben. Sollten sich diese beiden Faktoren ändern, ist die Ausschüttung der neuen Aktien wie eine Sachdividende zu behandeln. Du müsstest also Kapitalertragssteuern auf die neue Aktienausschüttung bezahlen.
Alphabet (ehemals Google) führte im April 2014 einen Aktiensplit im Verhältnis 2:1 durch. Anleger erhielten für jede Alphabet A-Aktie zwei Alphabet C-Aktien. Da die C-Aktie eine andere ISIN als die A-Aktie hatte, mussten Anleger auf diese Kapitalmaßnahme Steuern entrichten. Rückwirkend erhielten Anleger die Kapitalertragssteuer erstattet – nichtsdestotrotz musste diese im ersten Schritt entrichtet werden.
5. Was passiert mit dem Kurs bei einem Aktiensplit?
Eine interessante Frage, die sich viele Aktionäre immer wieder stellen, betrifft die Kursentwicklung nach einem Aktiensplit. Grundsätzlich gibt es hier keine unmittelbare empirische Evidenz zur Untermalung eines permanent steigenden Aktienkurses.
Allerdings zeigen Beispiele aus der Vergangenheit, dass ein Aktiensplit für die Aktionäre grundsätzlich ein positives Event ist. Gründe hierfür sind:
- Niedrigerer Aktienkurs: Die Aktie wird durch einen günstigeren Kurs liquider. Auch Kleinanleger investieren tendenziell wieder in das Wertpapier, da sich zu einem günstigeren Kurs ein Aktienanteil kaufen lässt.
- Optisch günstigere Bewertung: Viele Anleger benutzen den Aktienkurs, um zu bewerten, ob eine Aktie günstig oder teuer ist. Durch einen Aktiensplit fällt dieser und das Papier wirkt trotz gleichbleibender Bewertung einfach günstiger
- Aufnahme in den Dow Jones: Der Dow Jones enthält die 30 größten US-Unternehmen. Allerdings ist dieser preisgewichtet, sodass besonders teure Aktien keine Chance auf eine Aufnahme haben. Durch einen Aktiensplit können Unternehmen die Voraussetzungen für ein Dow Jones-Listing schaffen.
Oftmals reicht allerdings schon die Ankündigung eines Aktiensplits aus, um den Kurs zu bewegen. Die Aktionäre erwarten eine steigende Nachfrage nach dem Wertpapier und honorieren dies mit einem höheren Kurs. Fundamentale Gründe sind hier nicht gegeben, sodass du dich als Anleger nicht auf eine solche Entwicklung verlassen solltest.
Neue Indizes erhöhen Handelsvolumen
Besonders spannend ist aus meiner Sicht ein Aktiensplit und die Chance auf ein Lisiting in einem neuen Index. So sorgen die Aktiensplits bei Alphabet, Amazon und Tesla dafür, dass diese in den Dow Jones aufgenommen werden können.
Eine entsprechende Aufnahme im Index wiederum trägt dazu bei, dass Fonds, die diesen Index abbilden, auch die entsprechende Aktie kaufen müssen. Somit steigt das Handelsvolumen und der Kurs kann tendenziell weiter steigen.
Die Aufnahme von Aktien in Indizes hat grundsätzlich positive Effekte auf den Aktienkurs.
6. Welche Vor- und Nachteile birgt ein Aktiensplit für Anleger?
Abschließend wollen wir die Vorteile und Nachteile von Aktiensplits zusammenfassen. Hervorzuheben ist insbesondere, dass ein Aktiensplit einen rein psychologischen Effekt hat. An der fundamentalen Situation eines Unternehmens ändert sich nichts.
Spannend ist die optische Kursreduzierung. Hohe Kurse führen oftmals dazu, dass Privatanleger Aktien als teuer empfinden. Ein niedrigerer Kurs macht das Wertpapier für eine breitere Zielgruppe attraktiv und sorgt für ein höheres Handelsvolumen.
Hinzu kommt die Möglichkeit, dass ein Unternehmen in einem neuen Index aufgenommen wird. Hier ist von einem größeren Handelsvolumen auszugehen, da Fonds aufgrund ihrer Strategie zum Kaufen oder Verkaufen angehalten sind.
Des Weiteren solltest du beachten, dass ein Stock Split für dich auch zu günstigeren Kursen führt. Du kannst mehr Aktien kaufen – auch wenn das Stimmrecht pro Einzelwert verwässert. Investierst du aber nicht per Sparplan, sondern über Einmalkäufe, dann ist ein günstigerer Aktienkurs für dich als Investor ein Vorteil.
Doch wo es Vorteile gibt, da sind auch Nachteile vorzufinden. So kann es sein, dass der niedrige Aktienkurs die Volatilität erhöht. Insbesondere der niedrige Aktienkurs könnte Kleinanleger ansprechen und für eine höhere Handelsfrequenz sorgen.
Außerdem sollten Derivate-Händler berücksichtigen, dass die Kosten steigen können. Nach einem Aktiensplit müssen mehr Derivate beim gleichen Transaktionsvolumen gehandelt werden. Broker erhalten nämlich pro gehandelten Kontrakt eine Provision, sodass hier zwangsläufig die Kosten steigen.
Zusammenfassend lassen sich folgende Vor- und Nachteile von Aktiensplits festhalten:
Vorteile
- Niedrigerer Kurs spricht breitere Zielgruppe an
- Niedriger Kurs lässt Aktie günstiger wirken
- Listing in neuen Indizes
- Höheres Handelsvolumen am Markt
Nachteile
- Höhere Volatilität durch Retail-Anleger
- Steigende Gebühren beim Derivatehandel
- Teilweise Kapitalertragssteuerbelastung
7. Fazit: Aktiensplits sind eine Chance für Anleger
Ein Aktiensplit ist eine spannende und aussichtsreiche Kapitalmaßnahme für Anleger. Insbesondere Unternehmen mit einem zu hohen Börsenwert tendieren dazu, die Aktienanteile aufzuteilen, um einen günstigeren Kurs für Kleinanleger zu bieten. Für Anleger verbessert sich hier die Handelbarkeit der Beteiligung. Außerdem kann man mit einer steigenden Anzahl an Aktien besser Positionen auflösen und Teilverkäufe vornehmen.
Steigende Gebühren im Derivatehandel oder eine steigende Volatilität sind die Kehrseiten der Medaille. Nichtsdestotrotz ist ein Aktiensplit ein sehr positives Signal, denn nur erfolgreiche Unternehmen tendieren dazu, ihre Aktien aufzuteilen.
Neben dem Forward Stock Split gibt es auch den Reverse Stock Split, der einer Aktienzusammenführung entspricht. In diesen Fällen reduziert das Unternehmen die Anzahl der ausstehenden Aktien und sorgt somit für einen steigenden Kurs. Wenn du wissen willst, was ein Reverse Stock Split ist, dann wirf gerne einen Blick auf unseren weiterführenden Artikel.
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