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KFZ-Versicherung: Welche Autoversicherung ist eine Pflichtversicherung?

Lesezeit 9 min.

Lektoriert vonDaniel Wenz
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Wenn du mit einem Fahrzeug, egal ob Auto, Motorrad oder Traktor, am Straßenverkehr teilnehmen möchtest, musst du dich auch zwangsweise mit dem Thema der Kfz-Versicherung auseinandersetzen. Hierbei handelt es sich zweifellos um eine der wichtigsten Versicherungen.

Dabei gibt es einiges zu beachten:

Welche Autoversicherung ist eine Pflichtversicherung, wo finde ich eine günstige Kfz-Versicherung und kann man diese auch online abschließen?

1. Was ist eine KFZ-Versicherung und was deckt sie ab?

Als Autofahrer benötigst du eine Kfz-Haftpflichtversicherung, welche für die Schäden aufkommt, die du einem anderen Verkehrsteilnehmer mit deinem Fahrzeug zufügst. Mit den Kaskoversicherungen sicherst du dich gegen die finanziellen Folgen von Schäden an deinem eigenen Fahrzeug ab.

Mit den Kfz-Versicherungen, welche zur Kategorie der Sachversicherungen gehört, sind Sach-, Personen- und Vermögensschäden abgedeckt.

Beachte bitte, dass jedes Versicherungsunternehmen andere Versicherungsbedingungen und Leistungseinschlüsse hat. Im folgenden Artikel geben wir dir einen groben Überblick über das Thema der Kfz-Versicherung und welche Schäden damit abgedeckt sind. Dabei klären wir, welche Unterschiede es zwischen den Autoversicherungen Teilkasko und Vollkasko gibt, sowie die Frage, was diese kosten. Eine separate Übersicht für Motorräder, Mopeds, Mofas und Roller findest du in unserem Beitrag zur Rollerversicherung. Eine dedizierte Übersicht für Elektroscooter findest du in unserem Beitrag zur E-Scooter-Versicherung.

2. Welche Arten der KFZ-Versicherung gibt es?

Neben der Kfz-Haftpflichtversicherung, welche in Deutschland eine Pflichtversicherung ist, gibt es auch noch zwei verschiedene Formen der Kaskoversicherung, die Voll- und Teilkasko.

Was ist der Unterschied zwischen Haftpflicht und Kaskoversicherung? Was solltest du abschließen und was ist vielleicht nicht empfehlenswert?

Die Haftpflicht als Pflichtversicherung

Bewegst du dich mit einem Auto, Motorrad, Bus oder Traktor im Straßenverkehr, musst du eine Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben. Ohne diese Versicherung darfst du nicht am Straßenverkehr teilnehmen – das ist gesetzlich festgelegt und ist somit eine Pflicht. In der Regel kannst du dein Auto auch gar nicht zulassen, ohne vorher von einer Versicherung bestätigt bekommen zu haben, dass dein Fahrzeug zumindest haftpflichtversichert ist. Die Zulassungsstelle fragt nämlich bei der Zulassung nach der elektronischen Versicherungsbestätigung (eVB).

Die elektronische Versicherungsbestätigung (eVB) ist also ein digitales Dokument, welches du zur Zulassung deines Kraftfahrzeugs bei der Zulassungsstelle benötigst.

Die Kfz-Haftpflichtversicherung leistet bei Sach-, Personen- und Vermögensschäden, welche du mit deinem Auto Dritten zugefügt hast. Im Folgenden siehst Du eine Übersicht der Schäden, bei welchen die Kfz-Haftpflichtversicherung leistet:

  • Schäden an am Auto, Gebäude oder anderen Gegenständen
  • Abschlepp- und Reparaturkosten
  • Gutachterkosten
  • Wertminderung
  • Schmerzensgeld und Behandlungskosten
  • Rente
  • Beerdigungskosten

Wie bei den anderen Arten der Haftpflichtversicherungen wehrt auch die Kfz-Haftpflichtversicherung unbegründete Ansprüche bzw. Forderungen ab und trägt die Kosten dafür.

Haftpflicht mit Teilkasko

Für die finanziellen Folgen von Schäden, welche du Dritten zugefügt hast, kommt deine Haftpflichtversicherung auf. Aber was ist mit Schäden, durch etwa Unwetter oder Unfällen, an deinem eigenen Auto?

Dafür gibt es die Voll– oder Teilkaskoversicherung.

Eine Teilkaskoversicherung, ist im Gegensatz zur Haftpflichtversicherung, nicht gesetzlich vorgeschrieben und somit freiwillig abschließbar.

Folgende Schäden, an deinem Auto, sind mit dem Versicherungsschutz der Teilkasko abgesichert:

  • Unwetterschäden (Sturm/Hagel, Blitzschlag, Überschwemmung)
  • Brand + Explosion
  • Diebstahl + Raub
  • Marderbisse
  • Kurzschlüsse
  • Wildunfälle (meist nur mit Haarwild)
  • Steinschlag

Haftpflicht mit Vollkasko

Neben der Teilkaskoversicherung gibt es noch die Vollkaskoversicherung.

Sie zahlt, zusätzlich zu den Leistungen der Teilkaskoversicherung, bei Vandalismus und selbst verschuldeten Unfällen.

Wann empfiehlt sich eine Vollkasko? Eine Vollkaskoversicherung empfiehlt sich bei folgenden Fällen:

Der Abschluss einer Vollkaskoversicherung hängt meistens vom Alter deines Fahrzeugs ab. Je älter dein Fahrzeug ist, desto mehr an Wert hat es in der Regel verloren.

3. In welchen Fällen zahlt meine KFZ-Versicherung?

In welchen Fällen zahlt deine Autoversicherung eigentlich? Nachfolgend haben wir dir einige Beispiele für klassische Leistungsfälle dargestellt:

  • Beim Ausparken aus der Parklücke bist du versehentlich an ein anderes Auto gekommen. Dies ist ein klassischer Fall für die Haftpflichtversicherung.
  • Ein Unwetter mit Hagelschlag, hat viele kleine Dellen auf deinem Autodach und deiner Motorhaube hinterlassen. Deine Teilkasko leistet in solchen Schadensfällen.
  • Ein Steinschlag hinterlässt einen Riss in deiner Windschutzschaube. Die Kosten belaufen sich dafür in der Regel zwischen 80-150€ und werden über die Teilkaskoversicherung abgewickelt.
  • Dein Auto wurde durch einen Dritten beschädigt: Dieser hat aber Fahrerflucht begannen und ist nicht mehr ermittelbar. Dies ist ein Leistungsbereich deiner Vollkaskoversicherung.

4. Autoversicherung: Wann leistet sie nicht?

Wie bei jeder anderen Versicherung, gibt es auch bei der Kfz-Versicherung einige Fälle, in denen dein Versicherungsunternehmen nicht leistet. Nachfolgend haben wir dir einige wichtige Beispiele aufgeführt:

  • Fahren ohne Fahrerlaubnis: Fährst du ohne Führerschein und verursachst einen Unfall, wirst du keine Leistung von deinem Versicherungsunternehmen erhalten.
  • Alkohol/Drogen am Steuer: Auch bei Alkohol- oder Drogeneinfluss am Steuer, ist dein Versicherungsschutz hinfällig.
  • Illegale Autorennen
  • Fahren ohne gültigen TÜV kann auch zu einem Leistungsausschluss führen. Falls du von einer Beschädigung oder einem Defekt an deinem Fahrzeug wissen solltest und trotzdem am Straßenverkehr teilnimmst, handelt es sich dabei um fahrlässiges Verhalten und kann im Schadenfall auch zur Kürzung der Versicherungsleistung führen.
  • Beschädigungen mit Vorsatz

5. KFZ-Versicherung berechnen: Was kostet eine Autoversicherung?

Wie setzt sich der Beitrag einer Autoversicherung zusammen? Welche Faktoren beeinflussen die Beitragshöhe? Wo finde ich überhaupt eine günstige und gute Autoversicherung?

Da die Autoversicherung eine Standardversicherung und die Kfz-Haftpflichtversicherung zudem eine Pflichtversicherung ist, gibt es einige Anbieter auf dem Markt und viele Faktoren, welche den Beitrag beeinflussen. Wir haben dir hier einige dieser Faktoren aufgelistet und gehen noch mal näher darauf ein, wo du eine günstige Autoversicherung finden kannst.

So berechnest du eine Kfz-Versicherung

Der Beitrag einer Kfz-Versicherung ist bei jedem Versicherungsnehmer individuell und wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.

Wir haben dir einige beitragsrelevante Aspekte für die Kfz-Versicherung dargestellt:

  • Fahrzeug: Handelt es sich bei dem zu versichernden Fahrzeug um ein Auto, Motorrad, Traktor oder ein anderes Fahrzeug? Ebenso relevant ist die Frage, ob du einen konkreten Fahrzeugtyp besitzt und daher beispielsweise eine Motorradversicherung, Wohnmobilversicherung oder E-Auto-Versicherung benötigst.
  • Fahrzeugalter: Wie alt ist das Auto bei der Zulassung auf den Versicherungsnehmer? Handelt es sich um einen alten Gebrauchtwagen oder ist es ein fabrikneues Modell?
  • Typklasse: Je nach Automodell gibt es Schaden- und Unfallbilanzen, aus welchen die Typklassen resultieren. Je niedrigerer die Typklasse, desto niedriger der Beitrag.
  • Wohnsitz: In welchem Bezirk wird dein Auto zugelassen? Je nach Schadenbilanz in dem Bezirk wirst du in eine Regionalklasse eine eingestuft. Je niedriger diese ist, umso niedriger ist dein Beitrag.
  • Abstellplatz: hast du eine Garage für dein Fahrzeug oder steht es unter freiem Himmel
  • Fahrer: Wer genau fährt dein Auto und wie alt ist diese Person?
    • Je jünger der Fahrer ist, umso teurer wird in der Regel auch der Versicherungsbeitrag
    • Das Gleiche gilt auch für ältere Fahrer
  • Zahlweise: die jährliche Zahlweise ist in der Regel günstiger als die monatliche
  • Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse): Wie viele Jahre fährst du unfallfrei bzw. ohne deine Versicherung in Anspruch genommen zu haben? Je höher deine SF-Klasse ist, desto niedriger ist dein Beitrag.
  • Umfang: Möchtest du nur eine Haftpflichtversicherung abschließen oder zusätzlich eine Vollkaskoversicherung
  • Rabattschutz: Mit dem Rabattschutz hast du pro Jahr einen Unfall „frei“ und wirst nicht in deinen SF-Klassen zurückgestuft.
    • Vor allem bei einer hohen SF-Klasse solltest du diese Zusatzleistung einschließen
  • Jährliche Kilometerfahrleistung: Wie viele km möchtest du jährlich mit deinem Auto fahren
  • Selbstbeteiligung: Es ist üblich, dass du eine Selbstbeteiligung bei Abschluss des Vertrags vereinbarst. Je höher du diese Selbstbeteiligung wählst, desto niedriger ist auch dein Beitrag.

Wo finde ich eine günstige Kfz-Versicherung?

Wo findet man denn eigentlich eine günstige Kfz-Versicherung? Heutzutage kann und möchte niemand mehr Geld für eine viel zu teure Versicherung ausgeben. Der Versicherungsmarkt mit seinen Anbietern und Produkten ist dennoch sehr groß und man verliert als Verbraucher schnell den Durchblick.

Mit einem Kfz-Versicherungsvergleich kannst du dir im ersten Schritt einen groben Überblick verschaffen. Gehe dafür auf ein Vergleichsportal deiner Wahl, wie Check24 oder Verivox.

Dort wirst du nach einigen Daten bezüglich deiner Person, des zu versichernden Fahrzeugs und deinen Leistungswünschen gefragt.

Im Anschluss daran erhältst du in der Regel eine Aufstellung von verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Preisen und Leistungen bzw. Leistungsausschlüssen. Dabei solltest du dir auf jeden Fall verschiedene Anbieter anschauen und nicht gleich das günstigste Angebot annehmen. Ebenso solltest du berücksichtigen, ob du dein Fahrzeug das ganze Jahr versichern möchtest oder nur für einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise durch ein Saisonkennzeichen.

Zudem ist es empfehlenswert, sich noch mal bei dem Direktversicherer oder Serviceversicherer des Vertrauens eine Kfz-Versicherung anbieten zu lassen.

Denn zum einen listen die Vergleichsportale nicht alle günstigen und zugleich guten Tarife auf und du bekommst noch mal eine andere Perspektive direkt dargestellt.

6. KFZ-Versicherung online abschließen: Welche Dokumente benötige ich dafür?

Heutzutage kann man eigentlich alles über das Internet erledigen: Kleidung kaufen, den Wocheneinkauf erledigen, Sportkurse, Dating, Urlaubsreisen buchen oder online traden.

Auch deine Autoversicherung kannst du online abschließen. Worauf musst du dabei achten, welche Unterlagen werden dafür benötigt und geht das wirklich vollständig online?

Um eine Kfz-Versicherung online abzuschließen, musst du hierbei folgende fünf Schritte beachten:

  1. Angabe der Personalien
  2. Angabe zur privaten oder gewerblichen Nutzung
  3. Fragen zum Fahrzeug, der Herstellernummer und Typschlüsselnummer
  4. Angabe zu Vorversicherungen und der Schadenfreiheitsklasse (SF)
  5. Angabe zum Stellplatz des Fahrzeuges

Im ersten Schritt wirst du meistens nach deinen eigenen Personalien gefragt, wie Wohnanschrift und Geburtsdatum.

Danach kommen Fragen zu deinem Fahrzeug. Die Daten dazu findest du bei einer Neuzulassung in deinem Fahrzeugschein oder bei Versichererwechsel in deinem alten Vertrag oder in einer Rechnung.

Aus deinem Fahrzeugschein kannst du die Herstellernummer (HSN) und die Typschlüsselnummer (TSN) ablesen, welche du in der Regel für die genaue Bezeichnung deines Fahrzeuges benötigst.

Deine schadenfreien Jahre kannst du von deiner Vorversicherung auf dein neues Auto mitnehmen.

Achtung: Handelt es sich um einen Zweitwagen, musst du darauf neue SF-Klassen sammeln.

Übertragung der SF-Klassen

Bei der Übertragung der Schadenfreiheitsklassen gibt es einiges zu beachten und ist bei jedem Versicherungsunternehmen noch mal individuell gestaltet. In der Regel gilt:

  • Du darfst die SF-Klassen in der Regel innerhalb deiner Familie übertragen, das heißt:
  • Geschwister
  • Eltern
  • Großeltern
  • Personen, welche mit dir in einem Haushalt leben
  • Der Empfänger der SF-Klassen muss regelmäßig mit dem Fahrzeug des Überträgers fahren bzw. als Fahrer hinterlegt sein.
  • Du kannst nur so viele schadenfreie Jahre übernehmen, solange du auch deinen Führerschein hast.

Beispiel: Du möchtest die 24 SF-Klassen deines Vaters übernehmen. Deinen Führerschein hast du aber erst seit 13 Jahren. Folglich kannst du nur 13 SF-Klassen übernehmen. Die restlichen 9 fallen weg. Auch wenn die Kosten für den Führerschein nicht zu unterschätzen sind, lohnt es sich in diesem Hinblick so früh wie möglich einen Führerschein zu erwerben.

  • Der Überträger der Schadenfreiheitsklasse verliert seinen Rabatt und eine Rückübertragung ist auch nicht mehr möglich.

Achtung: Jedes Versicherungsunternehmen hat seine eigene Schadenfreiheitsklassen-Tabelle mit den zugehörigen Prozenten. Du bekommst also nicht, bei jedem Versicherungsunternehmen die gleichen Rabatte für deine SF-Klassen.

7. KFZ-Versicherung wechseln: Was muss ich bei der Kündigung meiner Autoversicherung beachten?

Bei der Kündigung einer Kfz-Versicherung gibt es einiges zu beachten. Welche Fristen sind einzuhalten, gibt es Sonderkündigungsrechte oder wie genau muss ich die Kündigung meinem Versicherungsunternehmen übermitteln?

Bei einer ordentlichen Kündigung beträgt die Kündigungsfrist einen Monat. Das heißt, dass deine Kündigung bis zum 30. November bei deinem Versicherungsunternehmen eingegangen sein muss, da ein Versicherungsjahr in der Regel an ein Kalenderjahr angeglichen ist.

Falls du eine unterjährige Laufzeit hast, ist das Versicherungsjahr nicht an ein Kalenderjahr gebunden. In diesem Fall ist die Hauptfälligkeit entscheidend, welche du in einer Rechnung nachlesen kannst. Ist dein Hauptfälligkeitstermin am 1. Juni, endet das Versicherungsjahr am 31. Mai. Deine Kündigung muss folglich bis zum 30. April bei dem Versicherungsunternehmen eingegangen sein.

Bei deinem Kündigungsschreiben solltest du beachten, dass du dir in jedem Fall deine Kündigung bestätigen lässt.

Vor allem, wenn du deine Kfz-Versicherung per E-Mail kündigst, kann es oftmals passieren, dass die Mail nicht richtig zugestellt wird oder verloren geht.

In deinem Kündigungsschreiben für die Kfz-Versicherung sollten folgende Informationen enthalten sein:

  • Datum
  • Versicherungsnummer
  • Name des Versicherungsnehmers
  • Anschrift des Versicherungsnehmers
  • Kennzeichen des Fahrzeugs
  • Kündigungsgrund

In der Regel reicht es anzugeben, dass du eine fristgerechte Kündigung zum Ablauf des Versicherungsjahrs möchtest. Falls es sich um eine außerordentliche Kündigung handelt, also eine mit Sonderkündigungsrecht, einfach den Grund dafür angeben.

Gründe für ein Sonderkündigungsrecht bzw. eine außerordentliche Kündigung:

  • Beitragserhöhung: Wenn sich die Beiträge deiner KFZ-Versicherung erhöhen, hast du das Recht bis 4 Wochen nach Erhalt der Benachrichtigung zu kündigen.
  • Schadenfall: Nach jedem Schadenfall, den deine Versicherung akzeptiert oder abgelehnt hat, hast du 4 Wochen Zeit deine Versicherung zu kündigen

Sonderfall: Fahrzeugwechsel

Wenn du dein Fahrzeug abmeldest oder verkaufst, musst du nicht extra deinen Versicherungsvertrag kündigen. Falls du dein Fahrzeug verkaufst, geht der Vertrag auf den Käufer über. Falls dieser eine andere Versicherung hat, wird der alte Vertrag, am Tag der Zulassung, gekündigt.

Falls das Fahrzeug nur abgemeldet wurde, wird der Versicherungsvertrag automatisch aufgelöst. Beachte im Rahmen des Fahrzeugwechsels und der Zulassung auch, dass du ggf. ein Kurzzeitkennzeichen benötigst, falls du dein Fahrzeug bewegen musst.

8. Fazit KFZ-Versicherung: Aus diesen Gründen ist die Autoversicherung so wichtig

Da die Kfz-Haftpflichtversicherung, eine Pflichtversicherung ist, musst du diese auch für dein Fahrzeug abschließen, wenn du am Straßenverkehr teilnehmen möchtest.

Eine Teilkaskoversicherung ist, auch wenn sie keine Pflichtversicherung ist, empfehlenswert. Sie zahlt nach Unwetterschäden, Feuer, Wildschäden, Steinschlägen oder Diebstählen an deinem Auto. Falls du keine Kaskoversicherung abschließt, musst du jeden Schaden an deinem Auto aus eigener Tasche bezahlen.

Eine Vollkaskoversicherung macht vor allem bei Neuwagen, Leasingfahrzeugen und Oldtimern Sinn, da diese, zusätzlich zu den Teilkaskoleistungen, auch selbstverursachte Schäden ersetzt.

Natürlich ist es eine wirtschaftliche Entscheidung: Wenn dein Auto beispielsweise 15 Jahre alt ist und es absehbar ist, dass es langfristig ersetzt werden soll, macht eine Kaskoversicherung weniger Sinn.

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9. Häufig gestellte Fragen zur Kfz-Versicherung

Luisa Grunert
Luisa Grunert
Autorin
Über die Autorin
Ich bin Luisa und befasse mich als Autor mit allen Themen rund um Versicherungen. Nach meinem Abschluss des dualen Studiums, mit Schwerpunkt Versicherung, bin ich ins Familienunternehmen eingestiegen, um dort als Vertriebsmanagerin tätig zu sein. Neben meiner Haupttätigkeit befasse ich mich weiterhin mit allem rund um Geldanlage, Versicherung und Wirtschaft. Gerne teile ich meine Erfahrungen und Wissen in diesem Bereich mit euch.

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