Geld verdienen – Diese Methoden gibt es
Es gibt zahlreiche Methoden, um Geld zu verdienen. In unserem Leitfaden zeigen wir dir, wie du ein Zusatzeinkommen erzielen kannst. Dabei ist es egal, ob es sich um das moderne Online-Business oder den traditionellen Nebenjob handelt.
In diesem Beitrag stellen wir dir die bekanntesten Methoden zum Geld verdienen kurz vor.
1. Online Geld verdienen: So verdienst du Geld im Internet
Online-Händler, SEO-Manager oder Influencer – das Internet hat in den letzten zwei Dekaden vollkommen neue Berufe erschaffen, die sich Vollzeit oder Teilzeit ausüben lassen.
Willst du online Geld verdienen, stehen dir eine Fülle an Möglichkeiten offen, die wir folgend unter die Lupe nehmen.
Dropshipping: Beliebte Methode, um im Internet Geld zu verdienen
Willst du mit Dropshipping Geld verdienen, benötigst du nur einen Online-Shop. Anders als beim herkömmlichen Internethandel lagerst du aber keine Ware. Bestellt ein Kunde, leitest du den Auftrag an deinen Dropshipping-Partner weiter, der dem Endkunden das Produkt liefert.
Affiliate-Marketing und Social Media als zusätzliche Einnahmequelle
Hast du einen Blog, einen attraktiven Account bei Instagram, Twitch oder einen YouTube-Kanal, kannst du über Affiliate-Marketing Geld verdienen. Hierfür postest du Affiliate-Links, die den Nutzer auf den Shop des Partners weiterleiten. Im Gegenzug erhältst du eine Provision vom Partner.
Über Instagram, Facebook und YouTube Geld verdienen funktioniert in erster Linie über Werbung. Auch Inhalte auf TikTok lassen sich mittlerweile immer besser monetarisieren. Um dir mit Social Media eine lukrative Einnahmequelle zu erschließen, benötigst du vor allem eines: Genügend Follower sowie zahlreiche Klicks und Views. Je mehr Interaktion auf deinen Social-Media-Kanälen stattfindet, desto besser sind die Einnahmechancen.
Online Geld verdienen mit Umfragen
Mit Umfragen Geld verdienen ist relativ einfach. Viele Meinungsforschungsinstitute suchen nach Nutzern, die Fragen bezüglich ihrer Konsumgewohnheiten oder ihrer politischen Ansichten beantworten. Allerdings hält sich der Verdienst oft in Grenzen, zudem erweisen sich viele Umfragen als monoton.
Produkttester
Klingen Umfragen zu langweilig, kannst du als Produkttester nebenbei Geld verdienen. Dabei probierst du beispielsweise einen Kinderwagen, ein Haarspray oder Elektrogerät und gibst abschließend eine Bewertung ab.
Doch Vorsicht! Zum einen tummeln sich im Netz einige unseriöse Angebote. Zum anderen zahlen manche Unternehmen kein Geld, sondern überlassen dir das Produkt oder schenken dir Gutscheine.
Geld verdienen als Online-Coach
Bringst du in einem Bereich Fachwissen mit, kannst du Zusammenhänge verständlich erklären und Menschen motivieren, sind Online-Nachhilfe und Coaching möglicherweise das Richtige für dich. Portale wie CoachHub oder Superprof ermöglichen dir, gegen Provisionen deine Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen.
Nebenbei Geld verdienen als Freelancer
Texter, Grafikdesigner, Übersetzer, Programmierer oder Ingenieur: Viele Unternehmen suchen im Internet nach Freelancern, um ihr Leistungspotenzial aufzustocken. Dafür gibt es Plattformen wie Freelancer, Twago und Gulp, die Angebot und Nachfrage zusammenbringen.
Schnell viel Geld verdienen als Freelancer geht am ehesten mit Aufträgen im IT- und MINT-Bereich. Kenntnisse vorausgesetzt, kannst du 200 bis 500 Euro pro Tag online verdienen. Schwieriger ist der Fachbereich Texten und Übersetzungen, hier gibt es oft effektive Stundensätze unter dem Mindestlohn.
Eigenen Online-Shop betreiben und zusätzliches Einkommen aufbauen
Klassische Online-Shops zählen zu den ersten Erscheinungen des Internets. Zum Erfolg brauchst du eine interessante, nicht allzu umkämpfte Nische, ein gutes Marketingkonzept und – wie bei vielen Online-Verdienstmöglichkeiten – Durchhaltevermögen.
Mit KI Geld verdienen
Plattformen wie ChatGPT erleichtern die Erstellung von Webseiten und digitalen Inhalten, das Schreiben von Texten und das Programmieren an sich.
Mit KI Geld verdienen ist also kein eigenständiger Zweig. Vielmehr geht es darum, mithilfe von KI-Anwendungen den Zugang zu Online-Einnahmequellen zu vereinfachen.
Online Geld verdienen Vorteile
- Vielfältige Möglichkeiten
- Flexibel von zu Hause aus
- Je nach Tätigkeit interessante Inhalte
Online Geld verdienen Nachteile
- Verdienst oft ungewiss
- Unseriöse Angebote
- Mangel an sozialen Kontakten
2. Apps und Spiele zum Geld verdienen: Lohnt sich das?
Du hast immer das Smartphone in der Hand, „zockst“ für dein Leben gerne und willst mit dem Handy Geld verdienen? Du kannst gut programmieren und wolltest schon immer ein eigenes Spiel entwickeln?
In der Tat kannst du Apps zum Geld verdienen auf zwei verschiedene Arten nutzen:
- Apps und Games: Als App- und Gametester kannst du schnell nebenbei Geld verdienen, indem du neue Apps und Spiele ausprobierst. Auf Portale wie Testerheld, Swagbucks und Freecash registrierst du dich und erhälts dementsprechende Angebote. Reich wirst du beim Geld mit Spielen verdienen aber nicht: Als Stundenlohn sind 10 bis 15 Euro realistisch.
- Appentwicklung:Entwickelst du Apps, bietest du sie idealerweise im Google Play Store oder im Apple Store. Mit Werbung oder über kostenpflichtige Downloads monetarisierst du deine Software. Wegen der hohen Konkurrenz gibt es aber keine Garantie, was den Verdienst angeht.
Vorteile vom Geld verdienen mit Apps und Spielen
- Mit Hobby Geld verdienen
- Für Appentwickler Verdienstgrenze nach oben offen
- Je nach Tätigkeit Vorteile für den Lebenslauf
Nachteile für Spiele- und Apptester
- Spieltester-Angebote nicht immer seriös
- Als Spiel-/Appentwickler keine Erfolgsgarantie
- Verdienst ungewiss
3. Mit diesen Nebenjobs kannst du nebenbei Geld verdienen
Ja, auch vor dem Internet haben Menschen nebenbei gejobbt! Willst du schnell Geld verdienen, hast du mit einer Tätigkeit fern vom PC sogar bessere Chancen, da du anders als bei vielen Online-Verdienstmöglichkeiten nicht warten musst, bis du genug Reichweite aufgebaut hast.
Der Nachteil: Meist musst du dafür die eigenen vier Wände verlassen. Bis auf Nachhilfe oder Babysitting, womit nach Absprache sich auch von zu Hause aus Geld verdienen lässt, erfordern klassische Nebenjobs wie Lageraushilfe, Zeitungszusteller, Verkäufer, Gartenbauhelfer oder Tresenkraft deine Anwesenheit. Auch lassen sie sich weniger flexibel als Onlinejobs einteilen, weil sie oft feste Schichten voraussetzen.
Neben körperlichem Fitness gewinnst du allerdings dabei an Erfahrung. Gerade in jungen Jahren erweist sich ein Sommer als Bürohilfskraft oder als Bedienung in der Eisdiele als wertvolle Arbeitserfahrung, zumal du anders als bei Onlinejobs Kontakte knüpfen kannst, die dich sowohl persönlich als auch beruflich weiterbringen.
- Behalte den Überblick über deine Finanzen
- Optimiere deine Sparquote
- Finde günstigere Verträge im Alltag
Was den Lohn angeht, muss in Deutschland jeder Arbeitgeber mindestens 12,41 Euro pro Stunde (Stand: 2024) zahlen. Ungelernte Tätigkeiten bewegen sich oft in diesem Bereich, je nach Unternehmen sind aber auch 15 bis 20 Euro die Stunde drin. Ähnliche Stundensätze erwarten dich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni oder als Nachhilfelehrer, jedoch erfordern diese Stellen Qualifikationen.
Liegst du mit deinem Verdienst über der Minijobgrenze von 538 Euro, musst du Sozialversicherungsbeiträge zahlen, wobei es für Studenten Sonderregelungen gibt.
Eine weitere Variante sind Nebenjobs, in denen du als selbstständiger Unternehmer ein Honorar bekommst. Gerade bei Lieferdiensten und einigen Call-Centern ist diese Variante beliebt. Hier solltest du aber aufpassen, dass du am Ende nicht weniger als den Mindestlohn herausbekommst.
Ob dir ein Nebenjob Spaß macht, hängt von der persönlichen Einstellung ab. Magst du Kinder, macht Babysitting möglicherweise Spaß. Kochst du gerne oder mixt du gerne Cocktails, ist ein Job in der Gastronomie vielleicht das Richtige.
Prinzipiell dürfen Jugendliche ab 16 in Deutschland arbeiten. Allerdings müssen bei Minderjährigen die Eltern einwilligen. Auch gibt es Einschränkungen, was die Anzahl der Stunden und die Arbeitszeiten betrifft. Aus diesem Grund suchen viele Gastronomiebetriebe und Geschäfte ausschließlich Personal ab 18.
Vorteile von Nebenjobs
- Soziale Kontakte und Bewegung
- Oft fester Stundenlohn und Sozialversicherung
- Je nach Tätigkeit Vorteile für den Lebenslauf
Nachteile von Nebenjobs
- Oft körperliche Arbeit oder eintönige Tätigkeiten
- Je nach Tätigkeit niedriger Stundenlohn
- Nicht immer flexibel
4. Passiv Geld verdienen: Schritt für Schritt zum passiven Einkommen
Das Buch schreiben, das du immer schreiben wolltest, sich der Familie widmen oder das ganze Jahre reisen und dabei von Dividenden, Zinsen und sonstigen Einnahmen leben – ein passives Einkommen ist für viele der Traum schlechthin.
Möchtest du passiv Geld verdienen, sodass du davon leben kannst, stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- In Aktien, ETF, Fonds oder Anleihen investieren: bei einer Rendite von 5 Prozent pro Jahr brauchst du eine Million, um 50.000 Euro Einkommen zu generieren. Hast du kein Erbe oder vermögende Familie im Hintergrund, ist es schwer, selbst durch qualifizierte Arbeit so viel zu sparen.
- Immobilien kaufen und vermieten: bei hochwertigen Immobilien in guter Lage sind 5 bis 6 Prozent Rendite pro Jahr drin. Eine Garantie gibt es, genauso wie bei Geldanlagen, nicht. Auch hier musst du zudem genug Kapital mitbringen, um überhaupt ein Objekt zu kaufen. Ebenfalls ist Vermieten mit viel Arbeit verbunden. Selbst wenn du einen Mieter gefunden hast, musst du die Immobilie warten sowie dich um steuerliche und bürokratische Aspekte kümmern.
- Kryptowährungen handeln: Kryptowährungen locken mit überdurchschnittlichen Renditen, die allerdings mit überdurchschnittlichen Risiken verbunden sind.
- Zinsen erwirtschaften: wer seine Ersparnisse auf einem Tagesgeldkonto, Festgeldkonto oder Sparkonto parkt, erwirtschaftet Zinsen. Abzüglich der Inflation liegen die effektiven Zinsen selbst bei den besten Angeboten jedoch bei lediglich zirka 1,5 Prozent pro Jahr. Um von einem solchen passiven Einkommen zu leben, musst du also mehrere Millionen anlegen. Mit P2P lassen sich höhere Zinsen, bei höherem Risiko, erzielen.
- Ein Online-Unternehmen gründen: Blog, YouTube-Kanal oder Online-Shop – läuft dein Online-Business bombastisch, kannst du dich irgendwann zurückziehen und andere dafür bezahlen, dass sie Inhalte für dich posten oder die Seite pflegen. Bis es so weit ist, musst du allerdings einiges „reinbuttern“, und zwar ohne Erfolgsgarantie.
Vorteile von Kapitaleinkünften als passive Einnahmequelle
- Vom Zinseszinseffekt profitieren
- Flexible Lebensmodelle möglich
- Reinvestition lässt Vermögen wachsen
Nachteile passives Einkommen mit Kapitalerträgen
- Viel Vorarbeit/hohe Sparleistung notwendig
- Keine Garantie, tatsächlich ein bestimmtes Einkommen zu erzielen
- Nicht frei von Verantwortung
5. Aufwandsentschädigung für Plasmaspende, Klinische Studien und Samenspende
Der Gesundheitssektor eröffnet Bereitwilligen einige Verdienstmöglichkeiten. Zum einen suchen Pharmaunternehmen oft nach Probanden, die an klinischen Studien teilnehmen. Dabei geht es meist darum, über einen längeren Zeitraum neue Medikamente zu testen.
Handelt es sich um ein Präparat in der Phase 1, das zuvor nie verabreicht wurde, gibt es mitunter 2.000 bis 3.000 Euro. Allerdings zahlen die Unternehmen so eine hohe Entschädigung nicht umsonst – das Risiko für die eigene Gesundheit ist nicht zu unterschätzen.
Handelt es sich um ein bereits getestetes Medikament, suchen die Einrichtungen oft nach Menschen mit einer spezifischen Vorerkrankung, um die richtige Dosis zu ermitteln. Hier ist das Risiko niedriger, die Tagessätze bewegen sich zwischen 100 und 250 Euro. In der letzten Testphase, an der mehrere Tausend Patienten teilnehmen, gibt es oft nur eine kleine Aufwandsentschädigung.
Plasma spenden: Wie viel Geld kann ich erwarten?
Bist du nicht bereit, deine Gesundheit zu gefährden, kannst du auch mit Plasmaspenden nebenbei Geld verdienen. Je nach Unternehmen und Anzahl der Spenden gibt es pro Spende 20 bis 45 Euro.
Spenden kann bis zu 60-mal jeder Mensch ab 18 ohne Vorerkrankungen. Bei Blutspenden beträgt die Aufwandsentschädigung 20 bis 45 Euro. Frauen dürfen viermal, Männer sechsmal pro Jahr spenden.
Eizellen und Sperma spenden
Eine weitere Einkommensquelle im medizinischen Bereich sind Sperma- und Eizellenspenden. Für Männer beträgt die Aufwandsentschädigung 150 Euro pro Spende, möglich sind je nach Institut mehrere Spenden im Monat. Allerdings haben die meisten Samenbanken strenge Kriterien – die Spender müssen unter 40 sein, ohne jegliche Vorerkrankung und keinerlei Alkohol oder Drogen konsumieren.
Frauen dürfen in Deutschland keine Eizellen spenden, da das Verfahren an sich verboten ist. In vielen europäischen Ländern, beispielsweise in Tschechien oder in Spanien, suchen Kliniken allerdings nach gesunden Spenderinnen, meist im Alter zwischen 18 und 35. Je nach Land gibt es pro Spende 250 bis 2.500 Euro. Anders als bei Samenspenden ist die Eizellenentnahme allerdings mit einer OP verbunden, die Risiken beinhaltet.
In beiden Fällen müssen Gametenspender sich der Tatsache bewusst sein, dass möglicherweise irgendwo biologische Kinder von ihnen entstehen. In Deutschland haben diese auf jeden Fall das Recht, mit 18 ihre genetische Herkunft kennenzulernen. Andere Länder erlauben dagegen anonyme Spenden.
Vorteile einer Aufwansentschädigung
- Ethische Komponente
- Leicht Geld verdienen
- Kostenloser Gesundheitscheck
Nachteile von Aufwandsentschädigungen
- Bei klinischen Studien gesundheitliches Risiko
- Gesundheitsstatus und z.T. Alter als Ausschlusskriterien
- Bei Gametenspenden moralischer Aspekt
6. Nebenbei Geld verdienen mit Hobbys
Malen, Häkeln, E-Gitarre spielen, Reiten oder Gedichte schreiben – hast du ein besonderes Talent, kannst du mit deinem Hobby neben deinem Hauptberuf den einen oder anderen Euro verdienen.
Willst du deine Leidenschaft monetarisieren, gibt es mehrere Wege:
- Offline/im Kiez: in der Fußgängerzone deiner Heimatstadt Musik machen, beim örtlichen Straßenfest selbstgestrickte Kleidung verkaufen oder zu Hause eine Vernissage veranstalten – gerade im Internet-Zeitalter haben Live-Veranstaltungen ihren Reiz. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda kannst du dir zudem lokal einen Namen machen.
- Auf Online-Marktplätzen verkaufen: neben eBay und Amazon Marketplace findest du im Internet spezielle Plattformen wie Etsy (Handgemachtes) oder Kunst Online (Malerei/Zeichnungen), auf denen du deine Produkte platzieren kannst.
- Als Künstler auftreten: als Hobby-DJ, Sänger oder Fotograf kannst du auf Geburtstagen, Hochzeiten und sonstigen Feiern auftreten und dir ein Zubrot verdienen.
- Unterricht anbieten: als Musiklehrer oder als privater Fußballtrainer kannst du den einen oder anderen Euro verdienen. Dafür musst du allerdings genug Erfahrung und Talent mitbringen.
Mit Hobbys Geld verdienen Vorteile
- Spaßfaktor hoch
- Freizeit und Geld verdienen kombinieren
- Zusätzliche soziale Kontakte
Mit Hobbys Geld verdienen Nachteile
- Talent notwendig
- Keine Erfolgsgarantie
- Hoher Zeitaufwand