
Geld verdienen – Nebenbei, online oder passiv
Es gibt zahlreiche Methoden, um Geld zu verdienen. In unserem Leitfaden zeigen wir dir, wie du ein Zusatzeinkommen erzielen kannst. Dabei ist es egal, ob es sich um das moderne Online-Business oder den traditionellen Nebenjob handelt.
In diesem Beitrag stellen wir dir die bekanntesten Methoden zum Geld verdienen kurz vor.
Geld verdienen – Das Wichtigste in Kürze
- Willst du mit E-Commerce online Geld verdienen, kannst du es mit einem eigenen Shop, Affiliate-Marketing oder Dropshipping tun.
- In der Gastronomie, als Reinigungskraft, als Babysitter oder im Supermarkt verdienst du schnell nebenbei Geld.
- Wenn du besonders gut in einem Themengebiet bist, kannst du als Freelancer oder als Nachhilfelehrer deine Leistungen anbieten.
- Mit Spielen oder mit Apps Geld verdienen ist möglich, allerdings handelt es sich meist eher um ein Taschengeld.
- Um auf Social Media als Influencer Geld zu verdienen, brauchst du viel Durchhaltevermögen und Glück.
1. Online Geld verdienen: Affiliate-Marketing, Spiele, Umfragen und Dropshipping
Online-Händler, SEO-Manager oder Influencer – das Internet hat in den letzten zwei Dekaden vollkommen neue Berufe erschaffen, die du in Vollzeit oder nebenbei ausüben kannst.
Willst du online Geld verdienen, sind dies die beliebtesten Jobs.
1. Dropshipping
Willst du mit Dropshipping Geld verdienen, benötigst du nur einen Online-Shop. Anders als beim herkömmlichen Internethandel lagerst du aber keine Ware. Bestellt ein Kunde, leitest du den Auftrag an deinen Dropshipping-Partner weiter, der dem Endkunden das Produkt liefert.
2. Affiliate-Marketing und Social Media
Influencer verdienen vor allem durch Werbung. Um dir mit Social Media eine lukrative Einnahmequelle zu erschließen, benötigst du daher genug Follower sowie zahlreiche Klicks und Views. Je mehr Interaktion auf deinen Accounts stattfindet, desto besser sind die Einnahmechancen.
Hast du einen Blog oder ein Konto auf TikTok, Instagram, Twitch oder einen YouTube-Kanal, kannst du über Affiliate-Marketing Geld verdienen. Hierfür postest du Affiliate-Links, die Nutzer zu einem Online-Shop weiterleiten. Kaufen sie etwas, erhältst du vom Shop eine Provision.

3. Umfragen
Mit Umfragen Geld verdienen, erfordert keine Vorkenntnisse. Viele Meinungsforschungsinstitute suchen nach Nutzern, die Fragen bezüglich ihrer Konsumgewohnheiten oder ihrer politischen Ansichten beantworten. Allerdings hält sich der Verdienst oft in Grenzen, zudem erweisen sich viele Umfragen als monoton.
4. Produkttester
Sind dir Umfragen zu langweilig, kannst du als Produkttester nebenbei Geld verdienen. Dabei testest du etwa einen Kinderwagen, eine Creme, ein Handyspiel oder ein Elektrogerät und gibst abschließend eine Bewertung ab.
Doch Vorsicht! Zum einen tummeln sich im Netz einige unseriöse Angebote. Zum anderen zahlen manche Unternehmen kein Geld, sondern überlassen dir das Produkt oder schenken dir Gutscheine.
5. Online-Coach
Bringst du in einem Bereich Fachwissen mit, kannst du Zusammenhänge verständlich erklären und Menschen motivieren, sind Online-Nachhilfe und Coaching möglicherweise das Richtige für dich. Portale wie CoachHub oder Superprof ermöglichen dir, gegen ein Honorar auf Stundenbasis deine Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen.
6. Freelancer
Texter, Grafikdesigner, Übersetzer, Programmierer oder Ingenieur: Viele Unternehmen suchen im Internet nach Freelancern, um ihre Belegschaft aufzustocken. Dafür gibt es Plattformen wie Freelancer, Twago und Gulp, die Angebot und Nachfrage zusammenbringen.
Schnell viel Geld verdienen als Freelancer geht am ehesten mit Aufträgen im IT- und MINT-Bereich. Kenntnisse vorausgesetzt, kannst du 200 bis 500 Euro pro Tag online verdienen. Schwieriger ist der Fachbereich Texten und Übersetzungen, hier gibt es oft effektive Stundensätze unter dem Mindestlohn.
7. Online-Shop
Über 400.000 Online-Shops gibt es laut Statista allein in Deutschland. Willst du auch einstiegen, brauchst du eine interessante, nicht allzu umkämpfte Nische, ein gutes Marketingkonzept und – wie bei vielen Online-Verdienstmöglichkeiten – Geduld.
8. Mit Spielen/Apps
Du hast immer das Smartphone in der Hand, „zockst“ für dein Leben gerne und willst mit dem Handy Geld verdienen? Du kannst gut programmieren und wolltest schon immer ein eigenes Spiel entwickeln?
Dann kannst du auf diese Weisen mit Apps Geld verdienen:
- Spieletester Auf Portalen wie Testerheld, Swagbucks und Freecash registrierst du dich und erhältst dementsprechende Angebote, um Games zu testen. Reich wirst du dabei nicht: Als Stundenlohn sind 10 bis 15 Euro realistisch.
- Appentwicklung:Bietest du deine Apps im Google Play Store oder im Apple Store. Mit Werbung oder über kostenpflichtige Downloads monetarisierst du deine Software. Wegen der hohen Konkurrenz gibt es aber keine Garantie, was den Verdienst angeht.
- Play to Earn – mit Crypto Games kaufst und verdienst du die spielinterne Währung oder Spielfiguren in Form von NFT, die du dann wieder verkaufst. Damit kannst du viel Geld verdienen, aber oft auch gar nichts.
9. KI
Plattformen wie ChatGPT, Claude, Perplexity oder Gemini erleichtern die Erstellung von Webseiten, das Schreiben von Texten und die Bildbearbeitung. Auch kann die KI Daten auswerten, Marketing-Kampagnen entwerfen und programmieren. Ohne Input von dir kann sich aber kein KI-Bot ein Geschäftsmodell oder eine Landing-Page ausdenken.
Mit KI Geld verdienen ist aber kein eigenständiger Zweig. Vielmehr geht es darum, mithilfe von KI-Anwendungen deine Arbeit effizienter zu gestalten.
Online Geld verdienen Vorteile
- Für Spiele, Umfragen und Produkttests keine Vorkenntnisse erforderlich
- Viele Angebote
- Flexibel
Online Geld verdienen Nachteile
- Viele unseriöse Angebote
- Oft Dumpinglöhne
- Schwankender Verdienst
2. Mit Nebenjob Geld verdienen
Ja, auch vor dem Internet haben Menschen nebenbei gejobbt! Willst du schnell Geld verdienen, hast du fern vom PC sogar bessere Chancen, da du anders als bei vielen Online-Verdienstmöglichkeiten nicht warten musst, bis du ausreichend Reichweite aufgebaut hast.
Der Nachteil: Meist musst du dafür die eigenen vier Wände verlassen. Bis auf Nachhilfe oder Babysitting, womit nach Absprache sich auch von zu Hause aus Geld verdienen lässt, erfordern klassische Nebenjobs wie Lageraushilfe, Zeitungszusteller, Verkäufer, Gartenbauhelfer oder Tresenkraft deine Anwesenheit. Auch lassen sie sich weniger flexibel als Onlinejobs einteilen, weil sie oft feste Schichten voraussetzen.
Neben körperlicher Fitness gewinnst du allerdings dabei an Erfahrung. Gerade in jungen Jahren erweist sich ein Sommer als Bürohilfskraft oder als Bedienung in der Eisdiele als wertvolle Arbeitserfahrung, zumal du anders als bei Onlinejobs Kontakte knüpfen kannst, die dich sowohl persönlich als auch beruflich weiterbringen.
- Behalte den Überblick über deine Finanzen
- Optimiere deine Sparquote
- Finde günstigere Verträge im Alltag

Was den Lohn angeht, muss in Deutschland jeder Arbeitgeber mindestens 12,82 Euro pro Stunde (Stand: 2025) zahlen. Ungelernte Tätigkeiten bewegen sich oft in diesem Bereich, je nach Unternehmen sind aber auch 15 bis 20 Euro die Stunde drin. Ähnliche Stundensätze erwarten dich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni oder als Nachhilfelehrer, jedoch erfordern diese Stellen Qualifikationen.
Liegst du mit deinem Verdienst über der Minijobgrenze von 538 Euro, musst du Sozialversicherungsbeiträge zahlen, wobei es für Studenten Sonderregelungen gibt.
Eine weitere Variante sind Nebenjobs, in denen du als selbstständiger Unternehmer ein Honorar bekommst. Lieferdienste und Call-Center nutzen oft dieses Modell. Hier solltest du aber aufpassen, dass du, auf die Stunden umgerechnet, nicht unter Mindestlohn arbeitest.
Ob dir ein Nebenjob Spaß macht, hängt von der persönlichen Einstellung ab. Magst du Kinder, macht Babysitting möglicherweise Spaß. Kochst du gerne oder mixt du gerne Cocktails, ist ein Job in der Gastronomie vielleicht das Richtige.
Prinzipiell dürfen Jugendliche in Deutschland ab 13 leichte Tätigkeiten wie Zeitungszusteller ausüben und ab 15 arbeiten. Allerdings müssen bei Minderjährigen die Eltern einwilligen. Auch gibt es Einschränkungen, was die maximalen Stunden pro Tag und die Arbeitszeiten betrifft. Angesichts dessen suchen viele Gastronomiebetriebe und Geschäfte ausschließlich Personal ab 18.
Vorteile von Nebenjobs
- Soziale Kontakte und Bewegung
- Oft fester Stundenlohn und Sozialversicherung
- Je nach Tätigkeit Vorteile für den Lebenslauf
Nachteile von Nebenjobs
- Oft körperliche Arbeit oder eintönige Tätigkeiten
- Je nach Tätigkeit niedriger Stundenlohn
- Nicht immer flexibel
3. Passiv Geld verdienen: Schritt für Schritt zum passiven Einkommen
Ein Buch schreiben, sich der Familie widmen oder das ganze Jahr reisen und dabei von Dividenden, Zinsen und sonstigen Einnahmen leben – ein passives Einkommen ist für viele der Traum schlechthin.
Möchtest du passiv Geld verdienen, sodass du davon leben kannst, stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- In Aktien, ETF, Fonds oder Anleihen investieren: Bei einer Rendite von 5 Prozent pro Jahr brauchst du eine Million, um 50.000 Euro Einkommen zu generieren. Hast du kein Erbe oder vermögende Familie im Hintergrund, ist es schwer, selbst durch qualifizierte Arbeit so viel anzusparen.
- Immobilien kaufen und vermieten: bei hochwertigen Immobilien in guter Lage sind 5 bis 6 Prozent Rendite pro Jahr drin. Jedoch musst du genug Kapital mitbringen, um überhaupt ein Objekt zu kaufen. Ebenfalls ist Vermieten mit viel Arbeit verbunden. Selbst wenn du einen Mieter findest, musst du die Immobilie warten sowie dich um steuerliche und bürokratische Aspekte kümmern.
- Kryptowährungen handeln: Kryptowährungen locken mit überdurchschnittlichen Renditen, die allerdings mit überdurchschnittlichen Risiken verbunden sind.
- Zinsen erwirtschaften: wer seine Ersparnisse auf einem Tagesgeldkonto, Festgeldkonto oder Sparkonto parkt, erwirtschaftet Zinsen. Abzüglich der Inflation liegen die effektiven Zinsen selbst bei den besten Angeboten jedoch bei lediglich zirka 1,5 Prozent pro Jahr. Um von einem solchen passiven Einkommen zu leben, musst du also mehrere Millionen anlegen. Mit P2P lassen sich höhere Zinsen, bei höherem Risiko, erzielen.
Vorteile von passiv Geld verdienen
- Vom Zinseszinseffekt profitieren
- Flexible Lebensmodelle möglich
- Reinvestition lässt Vermögen wachsen
Nachteile von passiv Geld verdienen
- Viel Vorarbeit/hohe Sparleistung notwendig
- Keine Garantie, tatsächlich ein bestimmtes Einkommen zu erzielen
- Nicht frei von Verantwortung
4. Nebenbei Geld verdienen mit Hobbys
Malen, Häkeln, E-Gitarre spielen, Reiten oder Gedichte schreiben – hast du ein besonderes Talent, kannst du mit deinem Hobby neben deinem Hauptberuf den einen oder anderen Euro verdienen.
Willst du deine Leidenschaft monetarisieren, gibt es mehrere Wege:
- Offline/im Kiez: in der Fußgängerzone deiner Heimatstadt Musik machen, beim örtlichen Straßenfest selbstgestrickte Kleidung verkaufen oder zu Hause eine Vernissage veranstalten – gerade im Internet-Zeitalter haben Live-Veranstaltungen ihren Reiz. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda kannst du dir zudem lokal einen Namen machen.
- Auf Online-Marktplätzen verkaufen: neben eBay und Amazon Marketplace findest du im Internet spezielle Plattformen wie Etsy (Handgemachtes) oder Kunst Online (Malerei/Zeichnungen), auf denen du deine Produkte platzieren kannst.
- Als Künstler auftreten: als Hobby-DJ, Sänger oder Fotograf kannst du auf Geburtstagen, Hochzeiten und sonstigen Feiern auftreten und dir ein Zubrot verdienen.
- Unterricht anbieten: als Musiklehrer oder als privater Fußballtrainer kannst du den einen oder anderen Euro verdienen. Dafür musst du allerdings genug Erfahrung und Talent mitbringen.
Mit Hobbys Geld verdienen Vorteile
- Spaßfaktor hoch
- Freizeit und Geld verdienen kombinieren
- Zusätzliche soziale Kontakte
Mit Hobbys Geld verdienen Nachteile
- Talent notwendig
- Keine Erfolgsgarantie
- Hoher Zeitaufwand