Rürup-Rente: Die Basisrente im Überblick
Wie stellst du dir deinen Ruhestand vor? Sicherlich wäre es schön, wenn du auch in dieser Lebensphase einen hohen Lebensstandard genießen kannst. Allerdings sollten dafür genügend finanzielle Mittel vorhanden sein. Um das zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Altersvorsorge. Eine davon stellt die Rürup-Rente, auch Basisrente genannt, dar.
Beliebt ist die nach dem Wirtschaftswissenschaftler Hans-Adalbert Rürup benannte Rente vor allem aufgrund ihrer Steuervorteile. Trotzdem ist sie bei den deutschen Bürgern noch relativ unbekannt, obwohl sie schon 2005 eingeführt wurde. Daher möchten wir im folgenden Artikel die Definition der Rürup-Rente sowie deren Vorteile und Nachteile genauer vorstellen.
1. Was ist die Rürup-Rente? – einfach erklärt
Für deine Altersvorsorge stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Oft ist in diesem Zusammenhang die Rede von drei Säulen: die gesetzliche Rente, die betriebliche Altersvorsorge und die private Altersvorsorge. Die Rürup-Rente gehört zu der privaten Altersvorsorge.
Rürup-Rente ist eine zusätzliche Altersvorsorge
Folglich kann jeder Bürger in Deutschland frei entscheiden, ob er eine Basisrente abschließen möchte. Im Gegensatz zur gesetzlichen Altersvorsorge gibt es keine Pflicht. Hierbei sollte er allerdings beachten, dass die gesetzliche und auch die betriebliche Altersvorsorge in vielen Fällen nicht mehr ausreichen. Es kommt häufig zur sogenannten Rentenlücke. Dies bedeutet, dass das letzte Nettoeinkommen unter der Rentenzahlung liegt, die ein Rentner erhält.
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Die Rürup-Rente ist eine Möglichkeit dafür, deine Rentenlücke nicht zu groß werden zu lassen oder sie gar zu schließen. Angeboten wird sie von Versicherungen und Banken. Mit ihnen vereinbarst du einen Rürup-Vertrag, den das Bundeszentralamt für Steuern zertifiziert hat.
Beiträge für Rürup-Rente lassen sich von der Steuer absetzen
Anschließend hast du Einzahlungen für deine Rürup-Rente zu leisten. Durch die Zertifizierung ist es dir erlaubt, all diese Einzahlungen bis zu einem bestimmten Höchstbetrag von der Steuer abzusetzen. Für das Jahr 2023 beträgt der Höchstbetrag 26.258 €. Demzufolge ist die Rürup-Rente unter Steueraspekten sehr lukrativ.
Wenn du schließlich in den Ruhestand gehst, hören deine Einzahlungen auf. Stattdessen erhältst du durch deine Rürup-Rente regelmäßige Auszahlungen. Sie sind umso höher, je mehr du eingezahlt hast.
Die Rürup-Rente ist nicht zu verwechseln mit der Riester-Rente. Bei der Riester-Rente zahlt der Staat dir Zulagen zu deinen angesparten Beträgen. Die Rürup-Rente hingegen überzeugt vor allem mit ihren Steuervorteilen.
2. Wer kann eine Rürup-Rente abschließen?
Eventuell fragst du dich nun, ob die Rürup-Rente auch für dich möglich ist. Schließlich kennzeichnet diese staatliche Förderung Altersvorsorge, denn bei der Besteuerung ist die Rürup-Rente vorteilhaft. Daher möchten wir im Folgenden der Frage nachgehen, wer einen Rürup-Vertrag abschließen kann und für wen die Basisrente sinnvoll ist.
Jeder Steuerpflichtige darf in Deutschland einen Rürup-Vertrag eingehen
Grundsätzlich ist jeder in Deutschland berechtigt für einen Rürup-Vertrag. Einzige Voraussetzung ist, dass du in Deutschland steuerpflichtig und geschäftsfähig bist. Demzufolge steht dir die Möglichkeit einer Rürup-Rente unabhängig von Einkommen und Beruf offen.
Allerdings bedeutet dies nicht, dass für alle eine Basisrente sinnvoll ist. Schließlich gibt es noch viele andere Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge. Nicht immer ist die Rürup-Rente die geeignetste.
Wann ist die Rürup-Rente sinnvoll?
Ihren großen Vorteil weist die Rürup-Rente bei der Besteuerung auf. Schließlich kannst du durch sie hohe Beträge von der Steuer absetzen. Daher ist sie hauptsächlich für Personen sinnvoll, die viel Einkommensteuer zu zahlen haben. Dies sind vor allem Personen, die gut verdienen und deshalb einen hohen persönlichen Einkommensteuersatz haben.
Im Jahr 2023 lassen sich durch die Rürup-Rente höchstens 26.258 € von der Steuer absetzen. Besonders, wer einen hohen persönlichen Steuersatz aufweist, kann dadurch viele Steuerzahlungen sparen. Für einen Geringverdiener ist der Vorteil der Basisrente jedoch nicht so hoch. Erstens hat er einen niedrigeren persönlichen Steuersatz und das mindert seine Steuerersparnisse. Zweitens liegt sein zu versteuerndes Einkommen vielleicht sogar unter 26.258 € und er kann die Rürup-Rente daher nicht in vollem Umfang nutzen.
Neben den Gutverdienern könnte ebenso für Selbstständige die Rürup-Rente sinnvoll sein. Sie sind nämlich häufig nicht zu einer gesetzlichen Rentenversicherung verpflichtet. Zwar dürfen sie diese freiwillig abschließen. Alternativ können sie jedoch auch mit der Rürup-Rente Altersvorsorge betreiben und dabei Steuern sparen.
Falls du nur wenig verdienst, ist die Rürup-Rente mit ihren Steuervorteilen für dich eher ungeeignet. In einem solchen Falle ist jedoch die Riester-Rente häufig lukrativer. Anstatt der Möglichkeit zu hohen Steuerersparnissen erhältst du dort feste Zulagen vom Staat, die gerade Geringverdienern sehr nutzen können.
3. Welche Rürup-Verträge gibt es?
Grundsätzlich lassen sich Rürup-Verträge in vier Arten unterteilen. Diese möchten wir dir im Folgenden genauer vorstellen.
- Klassische Rürup-Rente
- Rürup-Rente als Sofortrente
- Fondsgebundene Rürup-Rente
- Rürup-Rente als Fondssparplan (auch mit ETF möglich)
Die klassische Rürup-Rente und die Sofortrente kennzeichnen ein geringes Risiko
Bei der klassischen Rürup-Rente zahlst du regelmäßig Erträge ein. Deine Versicherung oder Bank legt das eingezahlte Kapital an und versucht, es zu vermehren. Ihr Erfolge bei der Geldanlage bestimmt schließlich, wie viel du in deinem Ruhestand als Auszahlung deiner Rürup-Rente erhältst. Allerdings ist eine Mindestrente festgelegt, welche die Versicherung oder Bank dir auf alle Fälle zahlen muss. Demzufolge eignet sich die klassische Rürup-Rente für Anleger, die Risiko vermeiden möchten.
Allerdings lässt sich die Rürup-Rente nicht vorzeitig kündigen. Dein Geld ist folglich bis zu deinem Ruhestand gebunden. Dafür kannst du meist selbst bestimmen, zu welchen Zeitpunkten du einzahlst. So darfst du beispielsweise auch lange Zeit überhaupt keine Beträge für deine Rürup-Rente zahlen und dann wieder eine hohe Summe überweisen.
Diese Möglichkeit nutzt die Sofortrente. Hier bezahlst du kurz vor Renteneintritt einen hohen Betrag ein. Dadurch kannst du direkt vor deinem Ruhestand für eine höhere Rente sorgen und gleichzeitig Steuern sparen.
Fondsgebundene Rürup-Rente und Fondssparplan weisen mehr Risiko auf
Bei der fondsgebundenen Rürup-Rente legt die Versicherung oder Bank deine eingezahlten Beträge in Fonds an. Das ermöglicht eine höhere Rendite. Gleichzeitig bergen Fonds jedoch Risiken, da ihre Kursentwicklung nicht vorhersehbar ist. Oft ist bei der fondsgebundenen Rürup-Rente zudem nur eine geringe oder gar keine Mindestrente garantiert. Stattdessen entscheidet über die späteren Auszahlungen deiner Rürup-Rente die Wertentwicklung der Fonds.
Bei vielen Anbietern kannst du selbst die Fonds wählen, in welche deine Versicherung oder Bank anlegt. Dann schließt du einen Fondssparplan als Rürup-Rente ab. Dies ist nicht nur mit klassischen Investmentfonds, sondern auch mit ETF möglich. Ein Anbieter von Rürup mit ETF ist beispielsweise Raisin Pension, eine Marke von WeltSparen.
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4. Rurüp-Rente: Vorteile und Nachteile der Basisrente
Wie bereits erwähnt, ist die Anrechnung bei der Besteuerung ein großer Vorteil der Rürup-Rente. Wer ein hohes Einkommen hat, kann dadurch viel Geld sparen. Allerdings gibt es auch einige Nachteile der Basisrente.
Einerseits lässt sie sich nicht vorzeitig kündigen. Andererseits haben die Angehörigen im Todesfall kein Anrecht auf die Rürup-Rente. Folglich solltest du an den Hinterbliebenenschutz denken. Dieser lässt sich nämlich bei vielen Versicherungen zusätzlich zur Rürup-Rente abschließen. Allerdings erhöht das entweder deine einzuzahlenden Beträge oder mindert die Auszahlungen der Basisrente im Ruhestand.
Vorteile der Rürup-Rente
- Einzahlungen sind in hohem Umfang steuerlich absetzbar
- Du kannst die Anlageform selbst wählen und zum Beispiel auch Rürup mit ETF abschließen
- Höhe der Einzahlungen lässt sich meist im Nachhinein ändern
- Du darfst trotz getätigten Einzahlungen in die Rürup-Rente Bürgergeld erhalten; es erfolgt keine Anrechnung
- Große Auswahl an Anbietern mit verschieden gestalteten Rürup-Verträgen
Nachteile der Rürup-Rente
- Es ist nicht möglich, die Rürup-Rente zu kündigen oder sich angelegtes Geld auszahlen zu lassen
- Hinterbliebenenschutz muss separat abgeschlossen werden
- Bei der klassischen Rürup-Rente ist zwar eine Mindestrente garantiert, aber sie ist meist sehr gering
- Bei der fondsgebundenen Rürup-Rente oder einem Rürup-Fondssparplan ist häufig keine Mindestrente festgelegt und die Auszahlungen deiner Rürup-Rente hängen von der Performance der Fonds ab
5. Wie ergibt sich der Steuervorteil bei der Rürup-Rente?
Weil der entscheidende Vorteil der Rürup-Rente die Steuerersparnisse sind, möchten wir hierauf nochmals genauer eingehen. Die Ersparnisse ergeben sich, während du in deine Rürup-Rente einzahlst. Das möchten wir dir anhand eines Beispiels genauer erklären.
Durch die Rürup-Rente können zu versteuerndes Einkommen und Durchschnittssteuersatz sinken
Als Beispiel nehmen wir an, du bist alleinstehend und verdienst im Jahr 2023 insgesamt 53.000 € brutto. Nachdem du einige Werbungskosten davon absetzen konntest, verbleibt ein zu versteuerndes Einkommen von 50.000 €. Hierauf fallen 11.343 € Einkommensteuer an. Bei einem solchen Einkommen beträgt dein Durchschnittssteuersatz gemäß dem Lohn- und Einkommensteuerrechner des Bundesfinanzministeriums nämlich 22,69 Prozent.
Falls du jedoch 26.258 € in die Rürup-Rente eingezahlt hast, kannst du den Betrag steuerlich geltend machen. Dann hast du nur noch ein zu versteuerndes Einkommen von 50.000 € – 26.258 € = 23.742 €. Dies ergibt eine Steuerbelastung von 2.937 € und einen Durchschnittssteuersatz von 12,37 Prozent.
Du sparst also im doppelten Sinne. Einerseits musst du einen geringeren Teil deines Einkommens versteuern. Andererseits sinkt dein Durchschnittssteuersatz. Dadurch fällt auf dein verbleibendes zu versteuerndes Einkommen ein geringerer Anteil an Steuern an. Folgende Tabelle fasst das angeführte Beispiel zusammen.
Zu versteuerndes Einkommen | Durchschnittssteuersatz | Zu zahlende Steuern | |
---|---|---|---|
Ohne Rürup-Rente | 50.000 Euro | 22,69 % | 11.343 Euro |
Mit Rürup-Rente und einem eingezahlten Betrag von 26.258 Euro | 23.742 Euro | 12,37 % | 2.937 Euro |
Auch andere Altersvorsorgeaufwendungen können steuerlich abgesetzt werden
In unserem Beispiel wird der hohe Steuervorteil der Rürup-Rente deutlich. Du kannst nämlich in einem Jahr 8.406 € an Steuern durch die Rürup-Rente sparen. Allerdings handelt es sich hierbei bloß um ein Zahlenbeispiel. In der Realität kommt es selten vor, dass die kompletten 26.258 € steuerlich geltend gemacht werden.
Dies liegt vorwiegend daran, dass der Betrag von 26.258 € eine Höchstgrenze für alle Altersvorsorgeaufwendungen darstellt, welche du von der Steuer absetzen darfst. Hierzu zählen neben Rürup-Rente auch der Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil für deine gesetzliche Rentenversicherung. Falls du und dein Arbeitnehmer zum Beispiel 10.000 € im Jahr in deine gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, verbleiben nur noch 16.258 €, die du für deine Einzahlungen in die Rürup-Rente von der Steuer absetzen darfst.
Wo kannst du die Rürup-Rente in der Steuererklärung angeben?
Wenn du deine gezahlte Rürup-Rente von der Steuer absetzen möchtest, nutzt du dafür die Einkommensteuererklärung. Genauer gesagt benötigst du die Anlage Vorsorgeaufwendungen. Dort kannst du in Zeile 8 unter dem Punkt „Beiträge zu zertifizierten Basisrentenverträgen“ deine Einzahlungen für die Rürup-Rente angeben.
Die Rürup-Rente ist vor allem für Selbstständige und Gutverdiener sinnvoll
Auch wenn unser Beispiel etwas vereinfacht ist, verdeutlicht es trotzdem den potenziellen Steuervorteil der Rürup-Rente. So gibt es etwa viele Selbstständige, die überhaupt nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Sie könnten folglich im Jahr 2023 tatsächlich den kompletten Höchstbetrag von 26.258 € für ihre Rürup-Rente von der Steuer absetzen.
Allerdings zeigt sich der Vorteil der Rürup-Rente nur bei einem hohen zu versteuernden Einkommen, wie es in unserem Beispiel der Fall ist. Als Gegenbeispiel nehmen wir an, eine Person hätte nur ein zu versteuerndes Einkommen von 10.500 € pro Jahr. Dann läge es unter dem Einkommensteuerfreibetrag 2023 und es fielen keine Steuern an. In dem Fall ergäbe sich durch die Rürup-Rente gar keine Steuerersparnis.
Auf die Auszahlungen deiner Rürup-Rente musst du Steuern zahlen
Zwar ergeben sich bei den Einzahlungen in deine Rürup-Rente Steuervorteile. Bei den Auszahlungen ist jedoch das Gegenteil der Fall und hierbei fallen Steuern auf deine erhaltenen Rentenzahlungen an. Wenn du folglich im Ruhestand bist und dir regelmäßig deine Basisrente gezahlt wird, hast du diese zu versteuern. Allerdings gilt das nur für einen Teil deiner Rürup-Rente.
Um den zu versteuernden Anteil deiner Rürup-Rente zu bestimmen, musst du das Jahr betrachten, ab welchem du erstmalig eine Rentenzahlung bekommst. Folgende Tabelle ordnet jedem Jahr den zu zahlenden Steueranteil zu. Sofern du erst nach 2040 Auszahlungen deiner Rürup-Rente erhältst, musst du sie vollständig versteuern.
Rentenbeginn | Zu versteuernder Anteil der Rürup-Rente |
---|---|
2023 | 83 % |
2024 | 84 % |
2025 | 85 % |
2026 | 86 % |
2027 | 87 % |
2028 | 88 % |
2029 | 89 % |
2030 | 90 % |
2031 | 91 % |
2032 | 92 % |
2033 | 93 % |
2034 | 94 % |
2035 | 95 % |
2036 | 96 % |
2037 | 97 % |
2038 | 98 % |
2039 | 99 % |
2040 | 100 % |
6. Alternativen zur Rürup-Rente
Zwar kann sich die Basisrente für Selbstständige und Gutverdiener lohnen. Trotzdem solltest du noch andere Möglichkeiten der Altersvorsorge betrachten. Schließlich sind hauptsächlich bei der klassischen Rürup-Rente nur sehr geringe Renditen üblich.
Eine weitere Form der Altersvorsorge stellt die Eröffnung eines Depots dar. Anschließend kannst du nämlich selbst Wertpapiere kaufen und verkaufen. Hierbei triffst du deine eigenen Entscheidungen und bestimmst, wie viel Risiko du eingehen willst. Außerdem kannst du die meisten Wertpapiere jederzeit wieder verkaufen. Daher steht dir dein Kapital im Gegensatz zur Rürup-Rente vor Renteneintritt schon zur Verfügung.
Für weitere Informationen zum selbstständigen Geldanlegen kannst du gerne in unserem Investieren-Hub vorbeischauen. Zusätzlich haben wir einen Depotvergleich für dich erstellt. So kannst du den Depotanbieter mit den geringsten Ordergebühren finden und eine Menge Geld sparen.
7. Fazit: Die Rürup-Rente bietet Steuervorteile, aber die Rendite ist hier meist gering
Insgesamt lässt sich festhalten, dass du im Rahmen der Rürup-Rente viele Steuern sparen kannst. Dies gilt primär für Selbstständige und Personen mit hohem Einkommen. Daher kommt die Basisrente besonders für sie als eine Möglichkeit der Altersvorsorge infrage.
Allerdings ist es nicht möglich, die Rürup-Rente zu kündigen. Dementsprechend solltest du hier nur Beträge einzahlen, welche du in naher Zukunft wirklich nicht benötigst. Ein weiterer Nachteil ist die geringe Rendite. Vor allem bei der klassischen Rürup-Rente liegt die garantierte Verzinsung häufig unter einem Prozent.
Mehr Rendite ist mit der fondsgebundenen Rürup-Rente möglich. Allerdings solltest du dir überlegen, ob du alternativ nicht selbst Fonds kaufen willst. Dann entgehen dir zwar die Steuerersparnisse der Rürup-Rente. Dafür bist du nicht von einer Versicherung oder Bank abhängig, sondern eröffnest auf eigene Faust ein Depot für deine Wertpapiere. Anschließend stehen dir deutlich mehr Anlagemöglichkeiten als bei der Rürup-Rente zur Verfügung.