Der große ETF-Sparplan Vergleich

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Für den erfolgreichen Vermögensaufbau ist es wichtig, regelmäßig Kapital zu investieren. Viele Anleger zögern jedoch bei Wertpapieren, weil deren Kurse schwanken.
Doch gerade diese Kursschwankungen bieten langfristig Chancen. Mit einem ETF-Sparplan investierst du in regelmäßigen Abständen in dieselben Wertpapiere. Dabei profitierst du vom Durchschnittskosteneffekt (Cost-Average-Effekt).
In diesem Beitrag stellen wir dir die besten Anbieter für ETF-Sparpläne vor. Erfahre, warum sich ein ETF-Sparplan-Vergleich lohnt und worauf du bei der ETF-Auswahl sonst noch achten solltest.
Die besten ETF-Sparplan-Depots im Vergleich – alles Wichtige in Kürze
1. Warum einen ETF-Sparplan für den Vermögensaufbau verwenden?
Gerade für Anleger, die noch keinen großen Geldbetrag zum Investieren haben, ist ein Sparplan geeignet, um regelmäßig Geld zu investieren und langfristig den Bestand aufzustocken.
Die nachfolgenden Fälle verdeutlichen, wann sich ein ETF-Sparplan für dich lohnen kann.

Bei einigen Neobrokern kannst du einen Sparplan bereits ab einer Sparrate von 1 € aufsetzen. Bei den meisten Online-Brokern beträgt die Mindestsparrate 25 € – mit diesem Betrag lässt sich langfristig bereits ein kleines Vermögen aufbauen.
Zudem kannst du bei einem ETF-Sparplan das Ausführungsintervall flexibel einstellen: So kannst du etwa wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich oder quartalsweise deinen Sparplan ausführen lassen.
Ein ETF-Sparplan bietet dir als Anleger finanzielle Flexibilität. Bei unvorhersehbaren Ausgaben oder finanziellen Engpässen kannst du deine Sparpläne jederzeit aussetzen.
Hast du mehr finanziellen Spielraum, kannst du die Sparrate auch erhöhen.
Unser Tipp: Passe deinen ETF-Sparplan – nicht deine Ausgaben – nach jeder Gehaltserhöhung an.
Entscheidest du dich für einen ETF-Sparplan, solltest du unbedingt auf den Anlagehorizont achten. Das Kapital sollte langfristig, das heißt, mindestens 10 Jahre investiert sein. Daher empfiehlt es sich, für kurzfristige Ausgaben einen Notgroschen zu haben.
2. Welche ETF-Sparplan-Depots gibt es?
Nachdem du nun weißt, was ein ETF-Sparplan ist und wann sich ein solcher für dich lohnt, wollen wir uns nun die Anbieter aus unserem ETF-Sparplan-Vergleich genauer anschauen.
Anbieter | ETF-Sparpläne | Davon kostenlos |
---|---|---|
2.700 | 2.700 | |
2.676 | 2.676 | |
1.182 | 1.182 | |
1.991 | 568 | |
1.788 | 1.788 | |
1.200 | 170 | |
2.000 | 470 | |
2.156 | 572 | |
1.687 | 1.687 | |
1.858 | 703 | |
1.600 | 1.600 | |
1.400 | 1.400 | |
1.525 | 1.525 | |
360 | 340 | |
208 | 208 | |
360 | 340 | |
120 | 120 | |
1.900 | 0 |
Wie du hier bereits erkennen kannst, bieten die Neobroker Scalable Capital und Trade Republic das beste Sparplan-Angebot. Doch auch die ING, Consorsbank, Flatex und Santander überzeugen mit einem umfangreichen Sparplan-Angebot.
Auffällig ist zudem, dass die meisten Anbieter kostenlose ETF-Sparpläne anbieten. Hierbei handelt es sich oftmals um Aktionen, welche über einen Zeitraum laufen. Folglich solltest du schauen, dass dein gewünschter ETF sparplanfähig ist.
Die besten ETF-Sparplan-Anbieter im Vergleich
Nachdem du nun eine Übersicht der von uns getesteten ETF-Sparplan-Anbieter hast, stellt sich die Frage, welche Anbieter uns besonders überzeugen konnten.
Hier heben sich zwei Anbieter von der breiten Masse ab:
Scalable Capital überzeugt mit einem riesigen Sparplan-Angebot
Der erste Anbieter ist Scalable Capital. In unserem Scalable Capital Test erzielt der Broker eine sehr gute Gesamtbewertung. Das liegt einerseits an dem hervorragenden Handelsuniversum und den geringen Kosten.
Bei Scalable profitieren Kunden von einem stark wachsenden Anbieter, der moderne Funktionen bietet. So gibt es zum Zeitpunkt unseres Tests mehr als 2.400 ETF-Sparpläne. Dabei bietet der Broker Sparpläne von zahlreichen ETF-Anbietern und ermöglicht dir somit die Auswahl des für dich passenden ETF-Sparplans.
Wie du einen Sparplan bei Scalable Capital einrichtest, zeigen wir dir im verlinkten Ratgeber. Sparpläne sind hier grundsätzlich kostenlos, sodass du keine Gebühren für deinen Vermögensaufbau bezahlen musst. Außerdem kannst du bereits ab 1 € pro Sparplan investieren und somit die optimale Diversifikation auch mit kleinen Beträgen erzielen.
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Trade Republic bietet ein umfangreiches Sparplan-Angebot
Wer sich nicht mit Scalable Capital anfreunden kann, findet bei Trade Republic ein vergleichbar umfangreiches Sparplan-Angebot. In unserem Vergleich von Scalable Capital und Trade Republic verpasst der beliebte Neobroker knapp den Sieg.
Das liegt an dem etwas kleineren Angebot an handelbaren Vermögenswerten. Dafür gefällt uns die Trade Republic App besser, da diese eher für mobile Endgeräte optimiert ist und etwas mehr Informationen bietet.
In unserem Trade Republic Test erzielt der Anbieter eine Gesamtbewertung von 88 % und liegt somit nur knapp hinter Scalable. Hervorzuheben ist hier allerdings ebenfalls das umfangreiche Sparplan-Angebot.
- Kostenlose Depotführung
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3. Was kostet ein ETF-Sparplan?
Laut dem Deutschen Aktieninstitut (DAI) hat der MSCI World zwischen 2001 und 2018 eine durchschnittliche Rendite von 7,9 % p.a. erzielt.
Ein Beispiel: Bei einer durchschnittlichen Jahresrendite von 7,9 % p.a. wäre eine Einmalanlage von 10.000 € ohne weitere Einzahlungen nach 15 Jahren 31.284 € wert.
Dabei sind jedoch keine Anschaffungskosten berücksichtigt. Deshalb solltest du bei ETF-Sparplänen unbedingt auf die Gebühren achten.
Diesen Einfluss haben Sparplankosten auf dein ETF-Depot
Angenommen, du investierst 100 € pro Monat über einen Zeitraum von 25 Jahren.
Bei Scalable Capital fallen keine Ausführungsgebühren an. Deine Einzahlung beläuft sich auf 30.000 € – mit der Wertentwicklung ergibt sich bei 7,9 % jährlicher Rendite ein Endbetrag von 86.456 €.
Bei der Consorsbank fallen regulär 1,5 % Gebühren pro Ausführung an. Effektiv investierst du 29.550 € und dein Endvermögen beträgt 85.159 €
Der Unterschied beträgt 1.297 €, was 43,23 € pro Jahr oder 3,60 € pro Monat entspricht.
Schon bei einem Sparplan von 100 € pro Monat machen die Gebühren auf lange Sicht einen spürbaren Unterschied. Achte also bei der Wahl deines Depotanbieters darauf, dass eine große Auswahl an kostenlosen ETF-Sparplänen zur Verfügung steht.
Neben den Ausführungskosten solltest du auch die TER (Gesamtkostenquote) und die Tracking Difference im Blick behalten. Letztere zeigt, wie stark ein ETF tatsächlich von seinem Referenzindex abweicht – und damit, wie hoch die „versteckten“ Kosten sind.
4. Welche ETF für einen ETF-Sparplan verwenden?
Nachdem wir uns nun angeschaut haben, welche Broker einen ETF-Sparplan anbieten und welchen Einfluss die Kosten auf den Vermögensaufbau haben, fokussieren wir uns nun auf die Auswahl der richtigen ETF.
Das 70:30-Portfolio für deinen ETF-Sparplan
Eines der wohl bekanntesten ETF-Portfolios ist das 70/30-Weltportfolio. Hierbei fließen 70 % des Depotwertes in einen ETF, der den MSCI World abdeckt. Somit investieren Anleger in mehr als 1.500 Unternehmen aus 23 Industriestaaten.
Der zweite wichtige Bestandteil im Weltportfolio ist der MSCI Emerging Markets. Dieses bildet die Schwellenländer ab, die in der Regel stärker wachsen als die Industrieländer.
Mit einem ETF auf den MSCI Emerging Markets investierst du in mehr als 1.300 Unternehmen aus 24 Schwellenländern. Nachfolgend siehst du die Aufteilung der Gewichtung nach Ländern.
Beachten solltest du beim klassischen Weltportfolio, dass hier nicht in die besonders wachstumsstarken Small Caps investiert wird. Daher empfehlen wir zusätzlich einen Small Caps ETF für eine bessere Diversifikation.
Core Satellite-Strategie für höhere Rendite
Neben dem Weltportfolio kannst du auch ein Core Satellite-Portfolio aufbauen. Hierbei bildet ein ETF-Portfolio den Kern deines Portfolios. Dabei sollte der Kern rund 80 % deines gesamten Portfolios ausmachen – das primäre Wachstum generiert also der breite Markt.
Die Satelliten sind dahingegen eine Erweiterung deines Portfolios. Ein Satellit ist hierbei ein kleiner „Moonshot“, der eine hohe Rendite erzielen kann. Klassischerweise handelt es sich dabei um eine Einzelaktie, Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum oder auch um Themen-ETF. Ziel des Satelliten ist es nicht, zusätzliche Stabilität oder eine Marktrendite zu generieren. Vielmehr soll der Satellit riskant sein und eine hohe Rendite ermöglichen.
Viele Anleger verwenden als Kern des ETF-Sparplans den MSCI All Country World Index, den FTSE All-World oder das bereits vorgestellte 70/30-Weltportfolio.
5. Worauf musst du beim ETF-Sparplan achten?
In diesem Abschnitt schauen wir uns ein paar Grundregeln an, die für deinen Erfolg als ETF-Anleger entscheidend sind. Je disziplinierter du diese befolgst, desto wahrscheinlicher baust du langfristig ein beachtliches ETF-Vermögen auf.
Ein langfristiger Anlagehorizont für den ETF-Sparplan
Wer in ETFs spart, muss Geduld mitbringen. ETF eignen sich nicht für schnellen Reichtum. Vielmehr kannst du den Prozess mit einem Schneeball vergleichen, den du oben am Berg ins Rollen bringst. Mit jeder Umdrehung wird der Schneeball größer – und so ist es mit jeder Ausführung deines ETF-Sparplans.
Hast du einen langfristigen Anlagehorizont von mindestens 10, besser 20 oder mehr Jahren, spielt auch der Einstiegszeitpunkt kaum eine Rolle. Viele Anleger befürchten, zum falschen Zeitpunkt oder gar auf einem Hoch zu investieren. Mit einem beständigen ETF-Sparplan, der jahrelang kontinuierlich zukauft, umschiffst du dieses Hindernis auf elegante Art und Weise: Du kaufst sowohl in Stärke- als auch in Schwächephasen.
Time in the market beats timing the market.
Wie bereits Ken Fischer sagte, spielt der Anlagehorizont eine wichtigere Rolle bei der Geldanlage als die perfekte Marktanalyse. Kein Mensch ist in der Lage, die Börse zuverlässig zu prognostizieren, sodass das regelmäßige Investieren der sinnvollere Ansatz ist.
Dynamisierung des ETF-Sparplans bei steigendem Einkommen
Die Jahre zwischen 2021 und 2023 waren geprägt durch stark steigende Preise (Inflation) – zwischenzeitlich erreichte die Teuerungsrate in Deutschland hohe einstellige Werte.
Die Folge: Wir verlieren an Kaufkraft, unser Geld und unsere Ersparnisse werden sukzessive entwertet.
Eine inflationsbedingte Gehaltserhöhung war und ist das Mindeste, wirst du dir dabei denken. Wurde dein Lohn entsprechend der Inflationsrate nach oben angepasst oder hast du unter dem Strich sogar einen realen Zuwachs erzielt, bist du in einer guten Position.
Genau dieses Gehaltsplus solltest du nicht einfach ausgeben, sondern direkt in deinen ETF-Sparplan umlenken. Manche ETF-Depot-Anbieter haben dafür eine Funktion: Bei der sogenannten Dynamisierung wird deine ETF-Sparrate automatisch jedes Jahr um einen festgelegten Wert erhöht – beispielsweise 2, 3 oder 5 %. Alternativ passt du deinen ETF-Sparplan einfach selbst regelmäßig an.
Bei fallenden Kursen am Ball bleiben
Der tägliche Blick ins Depot, um die Kurse zu prüfen – wer kennt ihn nicht. Dieses Verhalten hat einen direkten Einfluss auf unsere Psyche. Diese wirkt sich wiederum auf unser Anlegerverhalten aus: Unter Umständen treffen wir unvernünftige Entscheidungen.
Stürzen dir Börsenkurse ab, stellen wir unsere Anlagestrategie infrage. Im schlimmsten Fall verkaufen wir einen Teil unserer Bestände oder setzen den ETF-Sparplan aus.
Allerdings zeigt ein Blick auf den breiten Aktienmarkt, für den häufig der MSCI World oder der FTSE All-World als Stellvertreter fungieren, dass sich die Kurse nicht linear entwickeln.
Vielmehr steigen und fallen die Wertpapierkurse, langfristig sollte es jedoch nach oben gehen – zumindest zeigte das die historische Wertentwicklung. Nutzt du konsequent schwache Marktphasen, bekommst du mehr Anteile für den gleichen Sparbetrag.
Sobald die Märkte wieder steigen, hast du deutlich mehr ETF-Anteile im Depot, die vom allgemeinen Wertzuwachs profitieren. Dran bleiben lohnt sich also.
6. So startest du deinen ETF-Sparplan
Nachdem wir nun die wichtigsten Grundlagen zum ETF-Sparplan thematisiert haben, zeigen wir dir nun, wie du erfolgreich deinen ersten ETF-Sparplan startest.
Schritt 1: Passendes Sparplan-Depot auswählen
Im ersten Schritt musst du dir einen passenden Broker zur Ausführung deines ETF-Sparplans auswählen. Aus unserer Sicht bieten Trade Republic und Scalable Capital zum aktuellen Zeitpunkt die besten Sparplan-Angebote unter den deutschen Brokern an.
Nun musst du dich bei deinem Broker der Wahl registrieren und das Depot freischalten. Hierfür musst du dich legitimieren.
Schritt 2: ETF-Sparplan einrichten
Nachdem du dein Depot eingerichtet hast, musst du einen ETF für deinen Sparplan auswählen. Hierfür suchst du am besten nach der ISIN oder WKN des ETF. In unseren ETF-Empfehlungen stellen wir dir eine Auswahl spannender ETF für die langfristige Anlage vor.
Prüfe jetzt, ob der Sparplan auch bei deinem Broker verfügbar ist. Richte diesen mit deiner gewünschten Sparrate ein.
Investiere nur Beträge, die du in den kommenden Jahren nicht benötigst. Dein Sparplan sollte also nicht so hoch sein, dass dein gesamtes verfügbares Kapital aufgezehrt wird.
Schritt 3: Dauerauftrag oder Lastschrift für deinen ETF-Sparplan einrichten
Nun musst du noch entscheiden, ob das Geld deines Sparplans per Lastschrift von deinem Konto eingezogen werden soll. Bietet dein Broker diese Funktion nicht an, musst du einen Dauerauftrag einrichten. Achte unbedingt darauf, dass das Geld rechtzeitig auf dem Konto ist.
Sollte dein Sparplan immer zum Ersten eines Monats ausgeführt werden und du möchtest das Geld per Lastschrift einziehen lassen, dann sollte das Geld spätestens zum Ende des vorherigen Monats auf dem Verrechnungskonto sein.
Schritt 4: ETF-Sparplan regelmäßig ausführen
Ist dein ETF-Sparplan eingerichtet, muss dieser nur noch regelmäßig vom Broker ausgeführt werden. Achte darauf, dass du regelmäßig Geld einzahlst, und lasse den Sparplan einfach laufen.
Am besten vergisst du, dass der Sparplan überhaupt besteht und prüfst dessen Entwicklung nur selten. Bei meinem persönlichen ETF-Portfolio schaue ich nur quartalsweise rein, um zu prüfen, ob es Dividendenausschüttungen gab. Diese werden anschließend über die Anpassung der Sparrate reinvestiert.
7. Fazit: Mit dem ETF-Sparplan Vergleich den passenden Anbieter auswählen
Zusammenfassend können wir an dieser Stelle festhalten, dass ein langfristiger ETF-Sparplan eine hervorragende Möglichkeit ist, um ein Vermögen aufzubauen. Wichtig ist hierfür, dass du einen guten Anbieter auswählst.
Unser ETF-Sparplan Vergleich soll dir dabei helfen, den besten ETF-Sparplan Anbieter für dich zu finden. Die Favoriten unserer Redaktion sind Scalable Capital und Trade Republic. Beide Anbieter überzeugen mit günstigen Gebühren, einer riesigen Auswahl an ETF sowie einer modernen Handelsoberfläche. Außerdem ist bei beiden Anbietern das Rebalancing und damit der Verkauf von Anteilen besonders günstig.
Hast du bereits einen ETF-Sparplan oder planst du, jetzt mit dem Vermögensaufbau zu beginnen? Schreib es uns doch in den Kommentaren! 😊