Lächelnde Frau mit Kreditkarte in der Hand

Was ist eine Kreditkarte? – Alles was du zur Kreditkarte wissen musst

Lesezeit 10 min.

Lektoriert vonDaniel Wenz
Überprüft durchChristian Musanke
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Waren Kreditkarten in der Vergangenheit eher eine Randerscheinung, so sind sie heute ein fester Bestandteil im Zahlungsverkehr. Doch was ist eigentlich eine Kreditkarte? In diesem Artikel zeige ich dir, wie Kreditkarten funktionieren, welche verschiedenen Arten es gibt und worauf du bei Kreditkarten achten musst.

1. Was ist eine Kreditkarte?

Bei einer Kreditkarte handelt es sich um eine Karte für den Zahlungsverkehr. Eine solche Bezahlkarte wird von einem Kreditkartenunternehmen und einem -herausgeber gestellt. Im Gegensatz zur klassischen Girokarte ist eine Kreditkarte weltweit akzeptiert.

Mit einer Kreditkarte kannst du weltweit einfach Geld abheben oder Transaktionen durchführen. In der Praxis gibt es unterschiedliche Arten von Kreditkarten.

Eine Kreditkarte ist eine Bezahlkarte, die du im Alltag zum Bezahlen im Handel, Online oder für Buchungen verwenden kannst. Beachte hierbei, dass es unterschiedliche Arten von Kreditkarten gibt.

Eine richtige Kreditkarte, der Name deutet es bereits an, gewährt dir einen kleinen Kredit. Vorausgesetzt ist hierfür die entsprechende Bonität.

Bei einer solchen Karte zahlst du den aufgenommenen Kredit anschließend in Raten an die Bank zurück. Um keine hohen Zinsen zu bezahlen, solltest du monatlich den Kreditkartenbetrag ausgleichen.

Kreditkarten sind fast immer gleich aufgebaut. Mehr hierzu erfährst du in unserem Beitrag zum Aufbau einer Kreditkarte.

Kreditkartenanbieter und Kreditkartenherausgeber

Das Zahlsystem einer Kreditkarte ist einem konkreten Kreditkartenbetreiber zuzuordnen. Unternehmen wie Visa, Mastercard, American Express und Diners Club International bieten die entsprechende Technologie an.

Die führenden Anbieter sind Visa und Mastercard. Global hat Visa aktuell den größten Marktanteil, allerdings schrumpft dieser durch das starke Wachstum von Mastercard. Allerdings lässt sich hier festhalten, dass die globale Akzeptanz beider Anbieter hervorragend ist.

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Ein Kreditkartenanbieter ist hierbei die Firma, die die zugrunde liegende Technologie bereitstellt. Genau betrachtet sind Firmen wie Visa oder MasterCard eigentlich Zahlungsdienstleister.

Was ist ein Kreditkartenherausgeber?

Die Kreditkartenanbieter Visa, Mastercard, American Express und Diners Club selbst stellen dir keine Kreditkarte aus. Die Vermittlung an die Endnutzer liegt bei den Kreditkartenherausgebern – in der Regel handelt es sich um Banken.

Die Rechtevergabe erfolgt durch Lizenzverträge, welche auch als Issuing-Lizenzen bezeichnet werden. Hast du beispielsweise eine Sparkassen-Kreditkarte von Mastercard, dann ist die Sparkasse lediglich der Kreditkartenherausgeber. Die technische Plattform zur korrekten Abrechnung liegt bei Mastercard.

Immer häufiger kooperieren auch Banken mit anderen Unternehmen wie Amazon oder Ikea. Kreditkarten wie die Amazon Kreditkarte erfreuen sich großer Beliebtheit und locken zudem mit einem hohen Cashback. Suchst du eine Cashback-Kreditkarte, dann wirf einen Blick auf unseren Vergleich der besten Cashback-Kreditkarten.

2. Wie funktioniert eine Kreditkarte?

Du weißt nun, was eine Kreditkarte ist und worin der Unterschied zwischen Kreditkartenanbieter und Kreditkartenherausgeber liegt.

Doch wie funktioniert eine Kreditkarte eigentlich? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir auf die unterschiedlichen Arten von Kreditkarten blicken.

Grundsätzlich sind Debitkarten und Prepaid-Karten keine echten Kreditkarten. Dennoch wollen wir diese im Folgenden auch betrachten, um dir einen umfassenden Überblick über den Markt zu bieten.

Echte Kreditkarten: Charge und Revolving Cards sind der Klassiker

Sprechen wir über eine echte Kreditkarte, dann müssen wir noch mal zwischen Charge Cards und Revolving Cards unterscheiden. Nur bei diesen Karten erhältst du als Nutzer einen Kredit, welchen du durch regelmäßige Zahlungen ausgleichst. Was sind Charge und Revolving Kreditkarten?

Im Folgenden zeige ich dir kurz den Unterschied zwischen Charge und Revolving Cards:

Entscheidest du dich für eine Kreditkarte, dann vermeide die Inanspruchnahme der Teilzahlungen. So vermeidest du hohe Zinszahlungen. Benötigst du trotzdem etwas Kreditrahmen, dann schließe einen entsprechenden Ratenkredit ab.

Die Debit-Kreditkarte bietet sofortige Abrechnungen

Nun kommen wir zur Debit-Kreditkarte, die ehrlicherweise keine richtige Kreditkarte ist. Vielmehr ist der richtige Begriff für diese Karte Debitkarte. Im Gegensatz zur echten Kreditkarte bietet eine Debitkarte nämlich keinen Kreditrahmen.

Dementsprechend erfolgt eine unmittelbare Verrechnung mit dem Girokonto – dies kann auch innerhalb der kommenden Tage erfolgen. Somit erklärt sich hier auch die Herkunft des Namens, denn der Begriff “Debit” kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt “Lastschrift”.

Was ist eine Debit Kreditkarte?

Bist du auf einen Kredit angewiesen, dann ist die Debitkarte nicht passend für dich. Allerdings sind Kreditkartenzinsen ohnehin recht hoch, sodass alternative Kreditarten die bessere Option sind. Solltest du kurzfristig zu viel Geld ausgeben, kann eine Debitkarte bei einem Girokonto auch den Dispokredit beanspruchen. Dein Saldo auf dem Konto geht in diesem Fall ins Negative.

Vermeide es, deinen Dispo in Kombination mit der Debitkarte zu verwenden. Viele Nutzer verschulden sich durch solche Vorgehensweisen – der Schuldenabbau gestaltet sich schwierig.

Die wohl bekannteste Debitkarte in Deutschland ist übrigens die Girocard. Die Girocard ist der Nachfolger der EC-Karte und wird in Verbindung mit Girokonten zur Bargeldverfügung ausgegeben. Girocards verwenden das Zahlungssystem V-Pay von Visa, welches es dir ermöglicht, im Ausland Bargeld abzuheben und mit der Girocard zu bezahlen.

In der Praxis gibt es jedoch noch andere Debitkarten, die direkt das Branding des entsprechenden Kreditkartenanbieters tragen und eine Kreditkartennummer haben. Diese Debitkarten kannst du auch als Kreditkarte beim Onlineshopping oder bei der Reservierung von Hotels oder Flügen verwenden. Solche Debitkarten ähneln den Charge Kreditkarten sehr stark – lediglich die Abrechnungsmethode weicht hier ab.

Prepaid-Kreditkarten verhindern Überschuldungen

Die letzte “Kreditkarte” ist die Prepaid-Kreditkarte, die du vor der Verwendung aufladen musst. Bei einer solchen Prepaid-Karte musst du sicherstellen, dass es stets ausreichend Deckung gibt. Eine Überziehung der Karte ist sogar vollständig ausgeschlossen.

Was ist eine Prepaid Kreditkarte?

Im Gegensatz zur Debitkarte ist die Prepaid-Karte nicht mit deinem Konto verbunden. Vielmehr musst du dein Guthaben unter Angabe der Kartennummer an ein Sammelkonto transferieren. Um Geldwäsche zu vermeiden, musst du bei Abschluss des Kontos dein Referenzkonto festlegen. Einige Banken akzeptieren auch verschiedene Konten, prüfen dann aber auf deinen Namen.

Erfahrungsgemäß eignen sich Prepaid-Kreditkarten perfekt für Minderjährige. Hier kannst du beispielsweise das Taschengeld einzahlen und dein Kind kann über dieses verfügen. Zusätzlich sind Prepaid-Karten perfekt, wenn du dir selbst ein fixes Budget setzen möchtest.

Virtuelle Kreditkarten sind die moderne Alternative zur Karte

Alle vorgestellten Kreditkarten gibt es auch als virtuelle Kreditkarte. Eine solche Kreditkarte kannst du einfach in deine Wallet auf dem Smartphone einfügen. Dank der NFC-Technologie in deinem Smartphone kannst du statt der Karte einfach dein Handy zum Bezahlen verwenden.

3. Welche Voraussetzungen muss ich für eine Kreditkarte erfüllen?

Willst du eine Kreditkarte beantragen, dann gibt es vorher einiges zu beachten. Allerdings hängt es hierbei maßgeblich davon ab, was für eine Kreditkarte du beantragen möchtest.

Planst du lediglich die Beantragung einer Prepaid-Kreditkarte, dann wird die ausgebende Bank hier weniger restriktiv in der Vergabe sein. Immerhin kannst du bei einer Prepaid-Kreditkarte keine Schulden aufbauen.

Spannender ist es allerdings, wenn du eine Charge oder Revolving Card beantragst. Bei diesen beiden Kreditkarten räumt dir der Kreditkartenherausgeber nämlich einen Kreditrahmen ein. Folglich muss das Risiko für den Herausgeber überschaubar sein. Hast du eine niedrige Bonität, wird das zwangsläufig zur Ablehnung deiner Anfrage führen.

Zusätzlich musst du einen Wohnsitz in Deutschland haben und mindestens volljährig sein. Die Ausnahme von dieser Regel stellt die Prepaid-Kreditkarte dar – hier reicht bereits das Erreichen des 14. Lebensjahres aus.

Auch empfehlenswert ist ein regelmäßiges Einkommen, sodass die Bank weiß, dass du die Schulden bedienen kannst. Zu Beginn kann es sein, dass dein Kreditlimit beschränkt wird. Je länger du Kunde bei einer Bank bist, desto eher kannst du dein Limit erhöhen lassen – gute Bonität vorausgesetzt.

4. Welche Kriterien spielen bei der Wahl einer Kreditkarte eine Rolle?

Willst du dir eine Kreditkarte besorgen, dann gibt es einige Aspekte, die du bei der Wahl der passenden Kreditkarte beachten solltest. Aus unserer Erfahrung spielen dabei die folgenden Kriterien eine Rolle bei der Wahl der passenden Kreditkarte:

  • Gebühren
  • Sollzinsen
  • Bargeldabhebung
  • Kreditkartenanbieter
  • Kreditrahmen
  • Fremdwährungsgebühren
  • Bonusprogramme

Gebühren bei Kreditkarten

Bei der Wahl einer Kreditkarte solltest du auf die Gebühren achten. Viele Kreditkarten sind heute kostenlos verfügbar, sodass zahlungspflichtige Modelle weitere Vorteile bieten sollten.

Im Regelfall läuft die Finanzierung der Kredite über die Sollzinsen – folglich präferieren die Anbieter die Revolving Cards. Auch Gebühren bei Bargeldabhebungen oder die für Bezahlung in Fremdwährungen sind üblich.

Eine Kreditkarte mit Jahresgebühren sollte dir unbedingt Zusatzleistungen bieten. Typische Vorteile sind beispielsweise Reiseversicherungen. Beachte hierbei allerdings, dass eine entsprechende Reiseversicherung oftmals günstiger ist.

Für mich muss eine gute Kreditkarte Vorteile wie Cash-Backs bieten. Auch Meilenprogramme sind attraktiv. Hierzu lernst du mehr im Bereich der Cash-Back-Kreditkarten.

Sollzinsen bei der Wahl der Kreditkarte beachten

Wichtig bei der Wahl einer Kreditkarte sind die Sollzinsen, die der jeweilige Anbieter erhebt. Gerade bei Revolving-Kreditkarten setzen die Anbieter zu Beginn direkt auf Ratenzahlungen.

Zahlst du nur einen kleinen Teil deiner Schulden zurück, wird die Differenz verzinst. Kreditkartenzinsen sind vergleichsweise hoch, sodass du diese Zinskosten vermeiden solltest.

Beachte auch, dass es bei manchen Kreditkarten keine Option zur Lastschrift gibt. Hier musst du manuell den offenen Betrag ausgleichen, da ansonsten direkt Zinskosten entstehen.

Natürlich solltest du auch darauf achten, dass du durch den Ausgleich der Kreditkarte nicht ins Dispo gerätst. Auch ein Dispokredit ist sehr teuer. Hier eignet sich ein klassischer Ratenkredit, welcher günstiger und planbarer ist.

Sind Bargeldabhebungen bei der Wahl der Kreditkarte wichtig?

Viele Banken verzichten inzwischen auf eine eigene Girocard und geben dir stattdessen eine Kreditkarte zu deinem Konto. Mit dieser kannst du dann oftmals Bargeld abheben.

Entscheidest du dich unabhängig vom Konto für eine Kreditkarte, dann musst du einiges beachten. So stellst sich in erster Linie die Frage, wo du Bargeld abhebst. Hierbei gibt es drei Möglichkeiten:

  • Abhebungen in Deutschland
  • Bargeldverfügungen in Ländern des Euroraums
  • Abhebungen in Ländern mit Fremdwährungen

Gerade bei der Verfügung über Fremdwährungen erheben viele Anbieter eine Fremdwährungsgebühr. Recherchiere diese, bevor du dich für eine Kreditkarte entscheidest. Es gibt erfahrungsgemäß einige hervorragende Reisekreditkarten.

Schlussendlich gibt es auch Kreditkarten mit einer Limitierung von Bargeldabhebungen. Im Regelfall reichen bereits wenige Abhebungen monatlich. Prüfe hier die Anzahl sowie die verfügbaren Beträge, um eine passende Kreditkarte zu finden.

Automatenbetreiber erheben teilweise Zusatzgebühren

Sei dir bewusst, dass es Automatenbetreiber gibt, die dir zusätzliche Gebühren für das Abheben von Geld berechnen. Diese Kosten müssen dir bei der Abhebung angezeigt werden, sodass du die Transaktion auch stoppen kannst.

Bei einigen Kreditkartenherausgebern ist es möglich, sich diese Kosten im Nachgang erstatten zu lassen. Dies ist aber recht umständlich und zeitaufwendig.

Auf einen akzeptierten Kreditkartenanbieter achten

Viele Menschen achten bei der Wahl einer passenden Kreditkarte in erster Linie auf dahinterstehende Bank.

Allerdings solltest du insbesondere auf den Anbieter achten. Während Visa und Mastercard eine sehr hohe Akzeptanz im stationären Handel genießen, gilt das für American Express nicht im gleichen Umfang. Noch weniger Akzeptanz genießt Diners Club.

Schaue daher am besten, dass du eine Kreditkarte mit einer hohen Akzeptanz wählst.

Zusatzdienstleistungen und Versicherungen bei Kreditkarten

Wenn du dich für eine kostenpflichtige Kreditkarte entscheidest, kommst du oftmals in den Genuss zahlreicher Vorteile. So ist beispielsweise American Express für die Bonusprogramme bekannt.

Egal, ob Bonusmeilen, Cash-Backs oder Punkt – Boni bei Kreditkarten können sich lohnen. Besonders spannend ist auch die Option, verschiedene Versicherungen mit der eigenen Kreditkarte abzuschließen.

Den Kreditrahmen bei der Kartenwahl beachten

Willst du eine echte Kreditkarte haben? Dann spielt sicherlich auch der Kreditrahmen eine Rolle bei deiner Entscheidung. Einige Kreditkartenherausgeber räumen dir als Neukunden erst ein geringes Kreditlimit ein.

Dieses erhöht sich mit der Zeit. Oftmals musst du auch zeigen, dass du deinen Zahlungsverpflichtungen nachkommst. Typischerweise wollen die Anbieter auch wissen, wie viel Gehalt du monatlich erhältst, um deine finanzielle Situation einzuschätzen.

Bei Debitkarten oder Prepaid-Karten gibt es keinen Kreditrahmen, sodass das Limit maßgeblich von deinem Konto bzw. dem eingezahlten Geldbetrag abhängt.

5. Sicherheit von Kreditkarten

Die Kreditkarte gehört zu den sichersten Zahlungsmitteln im Zahlungsverkehr. Nicht zuletzt die Sicherheitsmaßnahmen der Kreditkartenanbieter tragen zu dieser Sicherheit bei.

Allerdings gibt es in der breiten Masse der Bevölkerung noch immer die Befürchtung, dass sie Opfer von Kreditkartenbetrug werden. Doch diese Annahme kann nicht belegt werden. Vielmehr bieten Kreditkarten viele Vorteile im Zahlungsverkehr.

So bieten die meisten Anbieter einen Käuferschutz beim Online-Shopping. Sollte die Ware nicht in Ordnung sein, kannst du eine Erstattung deines Geldes verlangen. Auch 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist seit dem 15.03.2021 per Gesetz vorgeschrieben und sorgt für noch mehr Sicherheit.

Trotzdem kann es passieren, dass du zum Opfer von Kreditkartenbetrug wirst. Ist dies der Fall, solltest du folgende Schritte unternehmen:

  1. Sperrung Karte
  2. Anzeige erstatten
  3. Vorfall aufnehmen
  4. Meldung beim Kreditkartenherausgeber

Mehr über die Sicherheit bei einer Kreditkarte erklären wir dir in weiterführenden Artikeln rund um das Thema Kreditkarten.

6. Fazit: Was ist eine Kreditkarte: Die 10 wichtigsten Erkenntnisse zum Plastikgeld

In diesem Artikel haben wir dir gezeigt, dass es verschiedene Kreditkarten gibt und worauf du unbedingt bei der Wahl der richtigen Kreditkarte achten solltest.

Fassen wir die 10 wichtigsten Aspekte zusammen:

  • Mit einer Kreditkarte kannst du weltweit Waren und Dienstleistungen bezahlen sowie Bargeld abheben.
  • Eine Prepaid Kreditkarte ist die einfachste Form der Kreditkarte. Die Kreditkarte wird von einem Referenzkonto aufgeladen und kann nur mit dem verfügbaren Guthaben.
  • Eine Debit Kreditkarte ist mit einem Girokonto verbunden. Es existiert in der Regel kein Kreditrahmen und die getätigten Transaktionen werden direkt oder binnen weniger Tage von deinem Girokonto abgebucht.
  • Eine Charge Kreditkarte gewährt dem Besitzer einen Kreditrahmen und mehr Liquidität. Die Abbuchung aller Transaktionen findet einmal monatlich zu einem festen Stichtag von dem jeweiligen Referenzkonto statt.
  • Eine Revolve Kreditkarte ist eine echte Kreditkarte, bei der monatlich nur ein bestimmter Prozentsatz der getätigten Umsätze beglichen werden muss. Deine Bank gewährt dir für den Restbetrag einen Kredit. Die Restschuld inkl. Kreditzinsen müssen werden über einen mehrmonatigen Zeitraum getilgt.
  • Neben den klassischen Kreditkarten, die von Filialbanken oder Direktbanken herausgegeben werden, gibt es auch spezielle Kreditkarten von Firmen. Beispiele für klassische Kreditkarten sind die Volksbank Kreditkarte oder Sparkassen Kreditkarte. Beispiele für spezielle Kreditkarten sind die Amazon Kreditkarte oder Lufthansa Kreditkarte.
  • Die Kreditkarten Kosten sind ein wichtiger Faktor bei der Wahl der richtigen Karte. Eine kostenlose Kreditkarte ist hierbei nicht immer das beste Angebot und eine kostenpflichtige Kreditkarte bietet unter Umständen Leistungen, die du gar nicht benötigst. Suche hier also nach der richtigen Balance.
  • Eine Kreditkarte erfüllt erst dann ihr volles Potenzial, wenn eine hohe Akzeptanz gegeben ist. Achte also genau auf den Kreditkartenanbieter. Mastercard und Visa werden weltweit von einem dichten Händlernetz akzeptiert.
  • Schaue auf die Kosten, die deine Bank berechnet, wenn du Bargeld am Automaten mit einer Kreditkarte abhebst.
  • Bezahlen im Ausland ist eine der häufigen Verwendungszwecke einer Kreditkarte. Achte daher unbedingt darauf, welche Gebühren entstehen, wenn du in einer Fremdwährung zahlst.

Am Ende des Artikels sollte dir vor allem eine Botschaft im Gedächtnis bleiben:

Es gibt nicht die eine Kreditkarte. Kreditkarten sind teilweise sehr unterschiedlich und bieten je nach Kostenmodell und Herausgeber verschiedene Funktionen und Services.

Kreditkarten sind ein sinnvolles Instrument für Zahlungen im Ausland und Internet. Die Wahl der richtigen Kreditkarte hängt von Faktoren wie der Kostenstruktur und den beinhalteten Leistungen ab.

Mach dir dies bewusst und beachte unsere Entscheidungshilfen, um die für dich richtige Kreditkarte zu finden.

Wenn du noch Freunde, Verwandte oder Kollegen hast, die mehr über das Thema Kreditkarten erfahren sollten, teile diesen Artikel gerne mit ihnen!

7. Häufig gestellte Fragen zu Kreditkarten

Sebastian Rau
Sebastian Rau
Gründer
Über den Autor
Ich bin Sebastian, einer der Mitgründer von Finanzwissen. Nach meinem dualen Studium in der Automobilbranche bin ich zu einer der größten Automobilbanken Deutschlands gewechselt. Im Zuge meiner Karriere konnte ich ein fundiertes Wissen über Finanzen und Investitionen entwickeln. Heute investiere ich vor allen Dingen in Immobilien, Aktien und Kryptowährungen und möchte mein Wissen weitervermitteln.

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