Steuersoftware Vergleich
- Online, keine Installation
- Steuertipps inklusive
- 10€ Rabatt auf erste Steuererklärung
- In 20 Minuten Steuererklärung erledigen
Du magst Steuern? Dann bist du wahrscheinlich ein Ausnahmefall! Für viele Deutsche ist die jährliche Steuererklärung eine Herausforderung. Jedoch solltest du diese Herausforderung annehmen, denn neun von zehn Deutschen erhalten eine Steuererstattung.
Mit unserem Steuersoftware Vergleich wollen wir dich unterstützen und zeigen dir, welche Steuersoftware uns im Test überzeugen konnte. Dabei war es uns besonders wichtig, dass das Steuerprogramm einfach und intuitiv ist. Am Ende des Tages sollte dir das Programm dabei helfen, Kosten anzusetzen und somit Steuern zu sparen.
1. Steuersoftware im Test
Mit einer guten Steuersoftware wird die jährliche Steuererklärung zum Selbstläufer. Bis es allerdings so weit ist, musst du dich im ersten Schritt für eine passende Software entscheiden. Um dich bei der Wahl der passenden Software zu unterstützen, haben wir die wichtigsten Steuerprogramme für dich getestet.
Auffällig ist hierbei, dass du dich bereits vor deiner Steuererklärung mit deinen Einkommensarten beschäftigen solltest.
Beziehst du dein Einkommen ausschließlich aus einem Angestelltenverhältnis, wird die Steuererklärung vergleichsweise einfach. Als Selbstständiger oder Vermieter solltest du auf eine komplexe Steuersoftware setzen.
In unserem Vergleich haben wir komplexe Alleskönner getestet und webbasierte Programme, die dich im Chat durch deine Steuererklärung führen. Mit den komplexen Alleskönnern wirst du sicherlich ans Ziel kommen.
Aus unserer Sicht sind die einfachen Webanwendungen jedoch die alltagsfreundlichere Alternative.
Du solltest deine Steuererklärung erst erstellen, wenn der Anbieter deiner Wahl die Steueränderungen des Vorjahres sowie Änderungen an Formularen eingearbeitet hat.
Kaufst du eine Steuersoftware bereits zum Jahresbeginn, kann es passieren, dass diese noch nicht alle relevanten Änderungen enthält. Per Softwareupdates werden diese eingespielt.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, wenn du deine Steuererklärung erst tätigst, wenn du alle notwendigen Unterlagen vorliegen hast.
Hierzu gehören etwa die Lohnsteuerbescheinigungen deines Arbeitgebers oder die Steuerbescheinigung deines Depotanbieters. Oftmals liegen die benötigten Unterlagen bis zum April vor.
Bis April haben die Anbieter auch die Steuersoftware zumeist aktualisiert, sodass du zu diesem Zeitpunkt bereits starten kannst.
Außerdem solltest du berücksichtigen, dass du dich mit der Wahl der Steuersoftware etwas an den Anbieter bindest. Diese aktualisieren die Software regelmäßig. Hast du beispielsweise die Steuersoftware 2021 gekauft, dann solltest du auch die Folgeversion für das Jahr 2022 verwenden.
So musst du dich nicht erneut in eine dir unbekannte Software einarbeiten. Bei den modernen Steuerprogrammen benötigst du fast keine Einarbeitungszeit und kommst im Interviewverfahren zur fertigen Steuererklärung.
So haben wir die Steuersoftware verglichen
Im April 2022 haben wir die unterschiedlichen Steuerprogramme getestet. Um eine Vergleichbarkeit zwischen den einzelnen Anbietern herzustellen, haben wir einheitliche Testkriterien angesetzt.
Aus unserer Sicht spielen folgende Kriterien eine Rolle bei der Wahl des passenden Steuertools:
- Kosten: Wer eine Steuererklärung über einen Steuerberater anfertigen lässt, weiß wie teuer das sein kann. In unserem Test der besten Steuerprogramme haben wir darauf geachtet, dass die Lösungen möglichst günstig sind.
- Einkommensarten: In Deutschland gibt es sieben Einkunftsarten. Die wichtigsten Einkommensarten sind vor allen Dingen Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit und Einkünfte aus Kapitalvermögen. Anbieter, die diese beiden Einkommensarten unterstützen, erhalten bereits eine gute Bewertung. Bist du Vermieter, erzielst sonstige Einnahmen oder gar Einkünfte aus selbstständiger Arbeit, dann solltest du eines der komplexen Steuertools verwenden.
- Bedienung: Dieses Bewertungskriterium erscheint im ersten Moment trivial. Allerdings zeigen unsere Erfahrungen, dass eine einfache Bedienung viel ausmacht. Insbesondere beim unliebsamen Thema Steuererklärung sollte die Bedienung möglichst einfach sein. Insbesondere die Navigation per Chat konnte uns überzeugen – so musst du dich nicht durch die klassischen Dokumente navigieren.
- Zeitaufwand: Im Rahmen unserer Tests haben wir geprüft, wie lange die Steuererklärung dauert. Hier fließen Faktoren wie eine einfache Bedienung, gute Bezahlmethoden und Upload-Funktionen ein.
- Kundenservice: Ein funktionierender Kundenservice, ein Bereich für Fragen oder ein gut funktionierender Chatbot sind in der Praxis Gold wert. In unserem Steuertool Test haben wir auch die Kontaktmöglichkeiten und Anlaufstellen für Nutzerfragen berücksichtigt und in die Bewertung einfließen lassen. Erweiterte Vorlagen und Tipps zur Steuererklärung gaben Zusatzpunkte.
- Datenschutz: Schlussendlich haben wir auch den Aspekt der Datensicherheit berücksichtigt. Bei einigen Anbietern werden die Daten auf einem Server gespeichert. Die lokale Speicherung auf dem PC ist für deinen Datenschutz die bessere Lösung. Programme, die den Nutzern beide Möglichkeiten aufzeigen, sind aus unserer Sicht zu bevorzugen.
Im Folgenden siehst du das Ergebnis unseres Steuer-Tool-Vergleichs:
Kosten | Einkommensarten | Bedienung | Zeitaufwand | Datenschutz | Service | |
---|---|---|---|---|---|---|
Gewichtung | 30 % | 20 % | 25 % | 10 % | 10 % | 5 % |
Steuerbot | 27 | 16 | 25 | 10 | 10 | 4 |
Zasta | 21 | 16 | 25 | 9 | 7 | 5 |
Smartsteuer | 27 | 20 | 22,5 | 8 | 10 | 5 |
Taxfix | 24 | 16 | 25 | 10 | 10 | 4 |
Wundertax | 25,5 | 20 | 23,75 | 9 | 9 | 4 |
SteuerSparerklärung | 30 | 20 | 18,75 | 6,5 | 10 | 4 |
Steuermachen | 15 | 16 | 13,75 | 7 | 7 | 4 |
2. Der Steuersoftware Vergleich – diese Anbieter haben wir getestet
Für unseren Vergleich haben wir unterschiedliche Anbieter von Steuersoftware getestet und die Angebote miteinander verglichen. Im folgenden Abschnitt erfährst du kurz und knapp, wie wir die einzelnen Produkte bewerten. In unseren ausführlichen Erfahrungsberichten erfährst du, wie wir die Anbieter in den einzelnen Kategorien bewerten.
Smartsteuer – unser Testsieger im Steuersoftware Vergleich
Mit Smartsteuer kannst du deine Steuererklärung einfach und digital erledigen. Smartsteuer hat sich im Test gut bedienen lassen. Allerdings wirkte die Software im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten etwas altbacken.
Hervorzuheben ist bei Smartsteuer, dass du auch hier von der einfachen Interviewmethode profitierst. Dementsprechend stellt dir die Software regelmäßige Fragen, welche du beantworten musst. Ausgezeichnet gefiel uns die laufende Anzeige der voraussichtlichen Erstattung.
Eine Steuererklärung ist erst verbindlich, wenn das Finanzamt diese im Steuerbescheid beschlossen hat. Bis zu diesem Zeitpunkt kann das Finanzamt von dir angesetzte Kosten ablehnen und deine Steuerlast somit steigern.
Insgesamt hat uns die Bedienung bei Smartsteuer sehr gut gefallen. Auch die zahlreichen Tipps zur besseren Ansetzung von Ausgaben sowie die detaillierte Erklärung einzelner Positionen macht es auch für Anfänger leicht, eine Steuererklärung zu erstellen.
Außerdem unterstützt Smartsteuer fast alle Steuerkonstellationen. So kannst du als Arbeitnehmer, Selbstständiger, Vermieter oder Kapitalanleger mit Erträgen aus dem Ausland deine Steuererklärung über Smartsteuer durchführen.
Auch bei den Kosten schneidet Smartsteuer sehr gut ab. Du bezahlst hier 34,99 € pro Steuerjahr und kannst anschließend fünf Steuererklärungen über die Software abwickeln. Dementsprechend kannst du die Steuererklärung einfach für Familie und Freunde durchführen. Beachte hierbei, dass die fünf Steuererklärungen nur für ein Steuerjahr gelten.
Zeitlich benötigten wir rund 45 Minuten für die Steuererklärung. Dabei haben wir jedoch auch einiges gelesen, sodass jede weitere Steuererklärung schneller von der Hand gehen dürfte. Im ausführlichen Smartsteuer Testbericht erfährst du, wie wir die Steuersoftware im Detail bewerten.
Die SteuerSparErklärung von Steuertipps im Test
Das wohl professionellste Steuerprogramm im Vergleich ist die SteuerSparErklärung von Steuertipps. Auch diese Steuersoftware verfolgt den Frage-Antwort-Ansatz und ermöglicht so eine einfache Steuererklärung. Im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten unterscheidet Steuertipps bereits zwischen unterschiedlichen Nutzerklassen. So gibt es folgende Versionen der SparSteuerErklärung:
- Selbständige: Geeignet für alle kleinen Unternehmen, Freiberufler und Selbstständige, die ihre private Steuererklärung selbst durchführen möchten. Dabei werden unterschiedliche Fragen beantwortet, um die maximale Steuerersparnis zu erzielen.
- Rentner: Dieses Produkt ist eine Kombination aus Steuersoftware und Steuerratgeber für Rentner. So werden wichtige Fragen wie die Rentenbesteuerung oder der richtige Umgang mit Nebeneinkünften thematisiert.
- Lehrer: Eine weitere Version richtet sich konkret an Lehrer. Eine Klassenfahrt oder ein Schüleraustausch sind steuerlich differenziert zu betrachten. Auch die Materialen für den Unterricht sowie die Anschaffung eines Computers ist hier eine Besonderheit. In unserem Steuerprogramm Vergleich bot kein anderer Anbieter eine solch spezifische Version der eigenen Software an.
- Plus: Die Plus-Version von SteuerSparErklärung ist eine umfangreiche Version der Steuersoftware. Diese Version richtet sich an alle Steuerzahler, die nicht nur Einkommen aus einer Anstellung erzielen. Auch der Umgang mit Immobilien, Photovoltaikanlagen, Kapitalvermögen sowie weiteren Einkommensquellen wird hier abgedeckt.
Des Weiteren kannst du die SteuerSparErklärung nicht im Web durchführen, sondern musst hierfür eine Software herunterladen. Steuertipps bietet eine eigene Version für jedes Steuerjahr, sodass du hier jährlich erneut Geld investieren musst. Allerdings kannst du dann so viele Steuererklärungen erstellen, wie du willst.
Außerdem werden deine Daten auf deinem Computer gespeichert – für den Datenschutz ist das einwandfrei. Bei den Preisen ist die SteuerSparErklärung etwas komplexer als die Konkurrenz. So zahlst du für die günstigste Version 29,95 € und für die teuerste Version 79,95 €. Entscheidest du dich gegen ein Abonnement, steigt der Preis nochmals um 5 €. Die meisten Steuerpflichten benötigen die Plus-Version, welche 39,95 € im Abo oder 44,95 als Einmalversion kostet.
Zasta – die Steuererklärung vom Steuerberater
Im Rahmen unseres Steuersoftware Vergleichs haben wir uns auch Zasta im Detail angeschaut. Mit Zasta erhältst du eine Steuererklärung vom Steuerberater.
Das große Problem mit Zasta sind die Gebühren, denn im Vergleich zur Konkurrenz ist Zasta teurer – viel teurer. Die minimale Gebühr liegt bei 50 € und richtet sich nach der Höhe deiner Erstattung. Je höher deine Steuererstattung, desto höher auch die Zasta Steuerberater-Gebühren.
Blenden wir die Kosten aus, dann kann Zasta aber mit anderen Aspekten überzeugen. So musst du keine Daten eingeben, denn die Plattform ruft die Daten automatisch vom Finanzamt ab. Dieser Ansatz macht es dir besonders leicht, eine Steuererklärung zu erstellen. Außerdem arbeiten bei Zasta echte Steuerberater, sodass du dir sicher sein kannst, dass deine Steuererklärung nicht beanstandet wird.
Überzeugen konnte uns auch der Ansatz, dass du deine Gebühren erst nach dem Erhalt deiner Erstattungszahlung begleichen musst. So schonst du deine persönlichen Finanzen und musst diese Ausgabe erst tätigen, wenn es wirklich erforderlich ist.
In unserem Zasta Test konnten wir auch weiterführende Fragen beantworten, um weitere Ausgaben in der Steuer anzusetzen. So konnten wir ein Maximum an Steuerersparnis realisieren. Sobald du mit deiner Steuererklärung und der berechneten Steuererstattung zufrieden bist, erhältst du ein Angebot. Sagt dir dieses nicht zu, brauchst du die Steuererklärung über Zasta nicht einzureichen. Ist der Erstattungsbetrag und die Gebühr aus deiner Sicht in Ordnung, dann kannst du deine Zasta-Steuererklärung beim Finanzamt einreichen.
Steuerbot im Test – die einfachste Lösung im Vergleich
Mit Steuerbot haben wir auch einen vergleichsweise neuen Anbieter in unserem Vergleich. Bei Steuerbot handelt es sich um einen der günstigsten Anbieter in unserem Steuerprogramm Vergleich.
Wie der Name es bereits vermuten lässt, ist Steuerbot wie ein Chatbot aufgebaut. Durch das Beantworten von Fragen schließt du deine Steuererklärung ab. Hierbei erhältst du regelmäßig Tipps zur Optimierung deiner Steuererklärung. Besonders gut gefiel uns die grafische Oberfläche auf dem Smartphone.
Bei Steuerbot wirst du von der Software durch ein Interview geleitet. Am Ende des Interviews steht deine fertige Steuererklärung. Dieser Ansatz ist auch für Neueinsteiger sinnvoll und einfach.
Ein weiterer Vorteil von Steuerbot sind die Kosten. Wenn deine voraussichtliche Steuererstattung bei unter 100 € liegt, ist die Steuererklärung für dich komplett kostenlos. Wer mehr Erstattung erhält, bezahlt für die Abgabe der Steuererklärung 29,95 € – ein fairer Deal.
In unserem Steuerbot Test zeigte sich, dass die Software etwas weniger Funktionsumfang als der Wettbewerb bot. Im Grunde solltest du Steuerbot nur verwenden, wenn du Angestellter bist und Einkünfte aus Kapitalerträgen erzielst.
Erfüllst du diese Voraussetzung, dann ist Steuerbot eine wirklich einfache und intuitive Art, um die eigene Steuererklärung zu erstellen. Optisch und von der Nutzerführung hat uns Steuerbot am besten gefallen.
Taxfix – die teurere Alternative zum Steuerbot
Eines der Steuertools, welches du sicherlich aus der Werbung kennst, ist Taxfix. Unsere Erfahrungen mit Taxfix waren sehr gut, denn die Steuersoftware macht die Erstellung einer Steuererklärung besonders einfach. Im Grunde musst du hier lediglich einige Fragen beantworten und Angaben tätigen, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Bei der Bedienung konnte uns die Steuer App vollkommen überzeugen. Außerdem kannst du dich zusammen mit deinem Partner oder deiner Partnerin veranlagen lassen. Allerdings zeigt unser Taxfix Test auch, dass der Umfang aktuell noch vergleichsweise beschränkt ist. So darfst du keine Immobilien vermieten oder Einkünfte aus einer selbstständigen Tätigkeit generieren.
Hervorzuheben ist zudem, dass du bei Taxfix erst mal kostenlos berechnen kannst, ob du überhaupt eine Erstattung erhältst. Ist dies der Fall und du möchtest die Steuererklärung beim Finanzamt einreichen, musst du 39,99 € bezahlen. Bei der Zusammenveranlagung steigen die Kosten auf 59,99 €. Die Kosten für die Steuersoftware kannst du im folgenden Jahr absetzen.
Taxfix bietet keinen telefonischen Support. Allerdings ist dieser aus unserer Sicht auch nicht notwendig, denn das Unternehmen bietet einen wirklich guten Support-Bereich. Ebenfalls überzeugen konnte uns die Sicherheit bei Taxfix. Deine Daten landen im ersten Schritt auf den Taxfix-Servern und werden von dort über ELSTER an das Finanzamt übertragen. Eine Übertragung deiner Daten erfolgt nur, wenn du dieser zustimmst.
Willst du mehr über unsere Erfahrungen mit Taxfix erfahren, kannst du unseren ausführlichen Taxfix Test lesen.
Steuermachen
Der nächste Anbieter in unserem Steuerprogramm Vergleich ist steuermachen. Bei steuermachen zahlst du gestaffelte Preise für deine Einkommenssteuererklärung. Die Preisstaffel lässt sich leider nicht transparent einsehen. Allerdings liegen die Mindestkosten bei 89 €. Aktuell gibt es auf steuermachen drei verschiedene Optionen:
- steuererklärungMACHEN: Erstelle deine Steuererklärung zu einem Festpreis.
- safeTAX: Erstelle deine Steuererklärung und bezahle im Falle einer Erstattung 20 % Provision.
- steuerEASY: Dieser Service dient zu ausschließlich zur Erstberatung.
Bei steuermachen kannst du die Steuererklärung für dich allein oder dich und deinen Ehepartner erstellen. Außerdem unterstützt die Plattform auch Einkommen aus Vermietung und Verpachtung und bietet somit einen größeren Funktionsumfang.
Der Vorteil von steuermachen liegt im Datenschutz. Die Plattform ist nach dem DSC-Standard zertifiziert. Insgesamt verfolgt steuermachen einen anderen Ansatz als die Konkurrenten. Hier erfolgt eine Vermittlung an eine Steuerkanzlei, welche die Steuererklärung für dich erstellt. Du musst die Unterlagen selbst sortieren und an die ermittelte Kanzlei übersenden.
Wundertax
Mit Wundertax habe ich in der Vergangenheit bereits erste Erfahrungen gemacht. Als Student habe ich die Software verwendet, um meine erste Steuererklärung zu erstellen. Damals konnte ich nicht verstehen, warum nicht mehr Menschen eine Steuererklärung abgeben.
Wundertax macht Steuern einfach.
Im Rahmen unseres Steuerprogramm Tests haben wir auch Wundertax unter die Lupe genommen. Willst du Wundertax testen, dann ist dies für dich kostenlos. Erst, wenn du dich zur Abgabe einer Steuererklärung entscheidest, musst du hierfür bezahlen.
Für Wundertax bezahlst du lediglich 34,99 € pro Steuererklärung. Günstiger wird es, wenn du mehrere Steuererklärungen auf einmal buchst. Außerdem hast du die Möglichkeit, die Gebühr in der folgenden Steuererklärung als Ausgaben anzusetzen.
Laut Wundertax dauert die Steuererklärung nur 17 Minuten. In unserem Test benötigten wir etwas mehr als 20 Minuten bis zur fertigen Steuererklärung – aber das Versprechen einer schnellen Steuererklärung wurde eingehalten. Besonders gut eignet sich Wundertax für Studenten, hier gibt es passende Fragen im Tool, um deine Ausgaben für die Zukunft korrekt anzugeben.
3. Einfache Steuererklärung dank der Interview-Funktion
Im Rahmen unseres Steuersoftware Vergleichs konnten fast alle Anbieter mit einem Interview-Modus aufwarten. Im Interview-Modus wirst du gewissermaßen von der Software durch die Steuererklärung navigiert.
Du musst lediglich die Fragen der Software beantworten und somit deine steuerliche Situation widerspiegeln. Mit dem Interview-Modus gelingt jedem die Steuererklärung innerhalb kürzester Zeit.
In den vergangenen Jahren haben neue Anbieter vor allen Dingen die Komplexität im Bereich der Steuererklärungen reduziert. Komplexe Programme wie ELSTER hindern Steuerpflichtige an der Erstellung Ihrer Steuererklärung.
Dank des Interview-Ansatzes kannst du einfach und schnell deine Steuererklärung erstellen.
4. Steuersoftware für Selbständige, Freiberufler und Gewerbetreibende
Willst du als Selbstständiger, Freiberufler oder Gewerbetreibender wirklich deine Steuer in die eigene Hand nehmen, dann solltest du hier ein Steuerprogramm mit einem hohen Funktionsumfang verwenden.
Im Grunde muss das Steuerprogramm alle notwendigen Anlagen erstellen können. Bei der Umsatzsteuervoranmeldung zeigt sich, welches Programm wirklich für professionelle Nutzer geeignet ist.
Achte zudem darauf, dass du als Hauseigentümer mit einer Photovoltaikanlage gewerblich tätig bist. Dementsprechend musst du auch eine Steuererklärung gegenüber dem Finanzamt abgeben. Die von dir verwendete Software sollte hierfür auch ein gesondertes Modul bieten.
Für die Kategorie der Selbstständigen, Freiberufler und Gewerbetreibenden empfiehlt sich schlussendlich eine professionelle Steuersoftware wie die SteuerSparErklärung von Steuertipps oder Wiso. Auch unser Testsieger Smartsteuer eignet sich in diesem Fall.
Photovoltaik wird nicht von jedem Tool unterstützt
Betreibst du eine eigene Photovoltaikanlage? Seit dem 02. Juni 2021 gilt die Vereinfachungsregel für Umsätze aus dem PV-Betrieb. Durch diese Regelung nimmt das Finanzamt an, dass du keine Gewinne durch den Betrieb einer Photovoltaikanlage erzielst.
Die Regelung wurde vorwiegend für Betreiber kleiner Anlagen ins Leben gerufen und sorgt dafür, dass du die Erträge nicht in der Steuererklärung angeben musst.
Folgende Aspekte müssen erfüllt sein:
- PV-Anlage mit Maximalleistung von 10 Kilowatt
- Inbetriebnahme nach 2003 und Betrieb auf einem Ein- oder Zweifamilienhaus oder einem Gebäude auf dem gleichen Grundstück (bspw. Garage)
- Du musst in dem angegebenen Haus leben oder es unentgeltlich zu Wohnzwecken überlassen
- Mieteinnahmen aus dem Haus liegen bei max. 520 € pro Jahr
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kannst du dich nach der Vereinfachungsregel freistellen lassen. Gilt dies für dich nicht, dann musst du eine Steuererklärung einreichen. Hierfür eignet sich ein Tool wie Smartsteuer.
5. Was zeichnet die Steuerprogramme im Vergleich aus?
Mit den von uns vorgestellten Programmen kannst du deine Steuererklärung auf digitalem Weg abgeben. Der Vorteil ist, dass die Finanzämter diesen automatisch mit dem Bescheid aus dem Vorjahr vergleichen. Sollten sich nur minimale Differenzen ergeben, wird dein Steuerbescheid automatisch erstellt und du erhältst deine Steuererstattung.
Allerdings ergibt sich aufgrund der anhaltenden Kurzarbeit eine Besonderheit, denn das Kurzarbeitergeld unterliegt dem Progressionsvorbehalt. Durch steuerliche Veränderungen solltest du deine Steuererklärung am besten ab April erstellen. So gehst du sicher, dass gesetzliche Anpassungen in der Software berücksichtigt wurden.
Wenn du von Kurzarbeitergeld betroffen bist, musst du eine Steuererklärung abgeben. Am einfachsten gelingt dir dies mithilfe eines Steuerprogramms.
Außerdem zeigt sich, dass die einzelnen Programme immer besser werden. Etwa bei der SteuerSparErklärung kannst du Belege bereits während des Jahres einscannen und die Werte automatisch in deine Steuererklärung übertragen. So reduzierst du deinen Aufwand und bringst etwas Ordnung in das Belegchaos.
Des Weiteren kannst du bei einigen Anbietern auf die vorausgefüllte Steuererklärung setzen. Hier greift dein Anbieter auf die elektronisch an das Finanzamt gemeldeten Daten zurück. Zu berücksichtigen ist, dass auch das Finanzamt digitaler wird und den Steuerbescheid inzwischen elektronisch übermittelt.
Einige Anbieter gleichen den elektronischen Bescheid mit deiner eingereichten Steuererklärung ab und schlagen dir einen passenden Einspruch vor. Dies ist insbesondere wichtig, wenn du höhere Kosten ansetzen möchtest. Den Einspruch kannst du natürlich auch digital an das Finanzamt übermitteln. Achte hier am besten darauf, dass dein Anbieter die Schnittstelle NACHDIGAL unterstützt. So stellst du sicher, dass du passenden Belege direkt an dein Finanzamt übermitteln kannst.
6. Fazit: Die beste Steuersoftware erfüllt deine Anforderungen
Welche Steuersoftware am besten für dich geeignet ist, hängt maßgeblich von deinen Anforderungen ab. Bist du selbstständig? Dann wirst du ein komplexeres Steuer Tool benötigen. Als Angestellter hast du dahingegen die Qual der Wahl.
Ich würde mich für eine einfache Lösung entscheiden, in der ich einfach per Interview meine Steuererklärung erstellen kann. Bereits in der Vergangenheit überzeugte mich dieser Ansatz. Insbesondere Steuerbot und Taxfix sprechen mich hier an. Für komplexere Fälle mit Einkünften aus Immobilien würde ich zu Smartsteuer wechseln.
Ehrlicherweise würde ich in besonders komplexen Situationen einfach einen Steuerberater hinzuziehen. Ich möchte einen Großteil meiner Zeit auf produktive Tätigkeiten fokussieren. Steuern interessieren mich zwar, doch das Ausfüllen von Formularen und die korrekte Deklaration von Ausgaben sind nicht mein Fachgebiet.
Wie schaut es bei dir aus? Hast du bereits eines der Steuertools verwendet und willst deine Erfahrungen teilen?