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Junior Depot Vergleich

Die besten Junior Depots im aktuellen Test
Die Finanzwissen-Garantie Der Junior Depot Vergleich soll dir einen Überblick über die besten Depots für Kinder, Schüler und alle unter 18 bieten. Gemäß unseres Grundsatzes "For Friends and Family" haben wir objektive Kriterien angesetzt und empfehlen diesen Vergleich auch im Freundes- und Bekanntenkreis.
Sebastian Rau
Sebastian Rau
Gründer
Redaktionsempfehlung
  • Perfekte Kombination mit Kinderkonto
  • Faire Kosten
  • Einsteigerfreundliches Depot
Zur comdirect
comdirecto Logo
Junior Depot des Monats
  • Große Auswahl an Sparplänen
  • Günstiges Depot
  • Zahlreiche kostenlose ETF-Sparpläne
Zur Consorsbank
Consorsbank Logo

Consorsbank Junior-Depot Logo
Orderkosten für 500 €
6,20 €
Orderkosten allg.
ab 4,95 € + 0,25 %

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
1,00 %

Kostenlose ETF-Sparpläne
421 von 1.727
92 %
Sehr gut
01/2025
Testergebnis
92 %
Sehr gut
Testergebnis
01/2025
Zu Consorsbank
flatex Minderjährigendepot Logo
Orderkosten für 500 €
5,00 €
Orderkosten allg.
5,00 €

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
kostenlos

Kostenlose ETF-Sparpläne
1.879 von 1.879
91 %
Sehr gut
01/2025
Testergebnis
91 %
Sehr gut
Testergebnis
01/2025
Zu flatex
Garantierte Sachprämie bei Depoteröffnung bis 31.01.2025
Comdirect JuniorDepot Logo
Orderkosten für 500 €
6,15 €
Orderkosten allg.
4,90 € + 0,25 %

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
1,00 %

Kostenlose ETF-Sparpläne
234 von über 1.700
88 %
Gut
01/2025
Testergebnis
88 %
Gut
Testergebnis
01/2025
Zu comdirect
ING Direkt-Depot Junior Logo
Orderkosten für 500 €
4,00 €
Orderkosten allg.
4,00 € + 0,00 %

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
ab 0,00 €

Kostenlose ETF-Sparpläne
0 von über 1.000
87 %
Gut
01/2025
Testergebnis
87 %
Gut
Testergebnis
01/2025
Zu ING
Finvesto Kinderdepot  Logo
Orderkosten für 500 €
3,00 €
Orderkosten allg.
3,00 € + 0,00 %

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
0,20 %

Kostenlose ETF-Sparpläne
0 von 1.359
87 %
Gut
01/2025
Testergebnis
87 %
Gut
Testergebnis
01/2025
Zu Finvesto
S Broker Minderjährigendepot Logo
Orderkosten für 500 €
4,00 €
Orderkosten allg.
4,00 € + 0,00 %

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
2,00 %

Kostenlose ETF-Sparpläne
105 von 1.482
83 %
Gut
01/2025
Testergebnis
83 %
Gut
Testergebnis
01/2025
Zu S Broker
DKB u18 Depot Logo
Orderkosten für 500 €
0,00 €
Orderkosten allg.

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
1,00 %

Kostenlose ETF-Sparpläne
6 von 1.770
83 %
Gut
01/2025
Testergebnis
83 %
Gut
Testergebnis
01/2025
Zu DKB
1822direkt Aktiv-Depot Logo
Orderkosten für 500 €
6,15 €
Orderkosten allg.
4,90 € + 0,25 %

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
1,50 %

Kostenlose ETF-Sparpläne
108 von 1.250
81 %
Gut
01/2025
Testergebnis
81 %
Gut
Testergebnis
01/2025
Zu 1822direkt
Maxblue Wertpapier Sparplan Logo
Orderkosten für 500 €
13,00 €
Orderkosten allg.
Min 8,00 € + 1,00 %

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
1,00 %

Kostenlose ETF-Sparpläne
146 von 334
76 %
Befriedigend
01/2025
Testergebnis
76 %
Befriedigend
Testergebnis
01/2025
Zu Deutsche Bank
Commerzbank StartDepot Logo
Orderkosten für 500 €
0,00 €
Orderkosten allg.
kostenlos

Depotkosten
kostenlos

Sparplankosten
2,00 € + 0,00 %

Kostenlose ETF-Sparpläne
14 von 189
73 %
Befriedigend
01/2025
Testergebnis
73 %
Befriedigend
Testergebnis
01/2025
Zu Commerzbank

Die langfristige Geldanlage ist einer der wichtigsten Bausteine zum Vermögensaufbau. Wer besonders lange am Kapitalmarkt investiert, darf sich in Zukunft über besonders hohe Vermögenszuwächse erfreuen.

Mit einem Junior Depot kannst du bereits heute Geld für dein Kind anlegen und somit den Grundstein für einen erfolgreichen Einstieg ins Erwachsenendasein legen.

In unserem Junior Depot Vergleich zeigen wir dir, welche Anbieter ein Kinderdepot anbieten und worauf du hier besonders achten musst. Möchtest du ein Depot in deinem Namen eröffnen und das Kapital anschließend an dein Kind verschenken, findest du in unserem großen Depotvergleich die passenden Anbieter.

1. Was ist ein Junior Depot?

Wenn du Geld für dein Kind investieren möchtest, dann benötigst du ein sogenanntes Kinderdepot oder Junior Depot. Im Gegensatz zu einem klassischen Aktiendepot musst du ein solches Junior Depot jedoch im Namen deines Kindes eröffnen.

Ein Depot für ein Kind können in der Regel lediglich die Eltern oder Erziehungsberechtigten eröffnen. Allerdings ist der rechtliche Depotinhaber das Kind.

Eingezahltes Vermögen gehört dem Kind

Beachte, dass das eingezahlte Kapital auf dem Junior Depot deinem Kind gehört.

Als Erziehungsberechtigter bist du lediglich bevollmächtigt, das Kapital im Namen des Kindes zu verwalten.

Zum 18. Geburtstag des Kindes erlischt die Vollmacht und das nun volljährige Kind kann vollumfänglich über das Depot verfügen.

Dementsprechend gehört das investierte Kapital auch deinem Kind. Als Erziehungsberechtigter bist du der Bevollmächtigte, der das Depot verwalten darf. Dementsprechend steht es dir offen, Aktien, ETF oder Fonds für deinen Nachwuchs zu kaufen.

Beachte an dieser Stelle, dass ein Junior Depot nicht für den Kauf von spekulativen Vermögenswerten geeignet ist. Du kannst also in der Regel keine Optionsscheine oder CFDs über ein solches Kinder Depot kaufen.

Zusätzlich solltest du als Elternteil auch nur Geld investieren, welches deinem Kind zusteht. Die Entnahme von Kapital ist nicht ohne Weiteres möglich.

Frau mit Kind bei der Auswahl eines Junior Depots
Envato
Eltern sollten bereits im jungen Alter den richtigen Umgang mit Geld vermitteln.

Solltet ihr als Familie also in finanzielle Schieflage geraten, dann steht euch das Kapital eures Kindes nicht zur Verfügung. Ist die Schieflage wirklich schlimm, dann ist ein Kinderdepot jedoch auch ein hervorragender Schutz – immerhin kann das dort eingezahlte Kapital nicht Teil der Insolvenzmasse werden.

Außerdem gilt die Vollmacht für das Kinderdepot nur bis zum Erreichen der Volljährigkeit. Ist dein Kind also volljährig, kann dieses auf das gesamte Kapital zugreifen.

Wurde bis zum 18. Geburtstag monatlich ein Betrag von rund 200 Euro investiert, stehen dem Kind im Falle einer normalen Marktentwicklung mit 7 Prozent Rendite rund 86.000 Euro zur Verfügung. Eltern haben hier keinen rechtlichen Einfluss zur Verwendung des Vermögens.

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2. Diese Junior Depots haben wir getestet

Für unseren Junior Depot Vergleich haben wir zehn Anbieter mit einem Depot für Kinder untersucht. Die Bewertung der Anbieter erfolgt nach folgendem Schema:

KategorienGewichtung
Kosten35,0 %
Sparpläne30,0 %
Anlageklassen15,0 %
Depoteröffnung2,5 %
Depotverwaltung12,5 %
Service5,0 %

In jeder der aufgeführten gibt es unterschiedliche Kriterien, welche Einfluss auf die jeweilige Bewertung haben.

Im hier verlinkten Beitrag kannst du genauer nachlesen, wie wir unser Junior-Depot-Testverfahren aufgebaut haben.

Junior-Depot ist nicht gleich Junior-Depot

Wenn du im Internet nach einem Junior-Depot suchst, dann wird dir oftmals auch eine digitale Vermögensverwaltung angezeigt. Hier nehmen wir eine Abgrenzung vor, denn eine Vermögensverwaltung ist kein echtes Depot. Die Anlageentscheidung liegt beim Anbieter, du kannst lediglich eine Strategie wählen.

Deswegen findest du im Folgenden ausschließlich zehn echte Kinderdepots.

Das Consorsbank Junior Depot – Unser Testsieger

Die beste Gesamtbewertung in unserem Kinderdepotvergleich erzielt die Consorsbank mit dem Consorsbank Junior Depot.

Doch was zeichnet dieses Depot eigentlich aus? Bei den Gebühren bewegt sich die Consorsbank in einem guten Bereich. Gerade bei Sparplänen sind die 1,5 % pro Ausführung fair. Die klassische Einmalorder kostet auch hier 9,95 €, sodass hier mindestens 663,33 € in einer Transaktion investiert werden müssen, um günstiger als im Sparplan zu laufen.

Der Fokus der Consorsbank liegt auch auf den Sparplänen. Hier erhältst du die größte Auswahl mit mehr als 1.700 ETF-Sparplänen – hiervon sind 421 sogar komplett kostenlos.

Außerdem könnt ihr für euren Nachwuchs auch Aktien oder Fonds im Sparplan kaufen. Die Sparpläne lassen sich bereits ab 10,00 € anlegen. Möchtet ihr dahingegen sogar Einzelorders ausführen, bietet die Consorsbank ebenfalls ein überragendes Handelsangebot.

KategorieErgebnis
Kosten84,65 %
Sparpläne96,11 %
Assets94,68 %
Depotführung100,00 %
Depotverwaltung100,00 %
Service 84,00 %
Gesamt91,86 %

Besonders gut im Vergleich zu wichtigen Wettbewerbern ist die Depoteröffnung. Diese funktioniert rein digital und erfordert auch kein Depot der Eltern bei der Consorsbank.

Zusätzlich ist die Verwaltung des Depots sehr einfach gestaltet. Lediglich an manchen Stellen dürfte mehr Intuitivität avisiert werden. Der Service konnte schlussendlich das Gesamtbild abrunden, sodass das Consorsbank Junior Depot insgesamt 91,86 % im Kinderdepotvergleich erzielt.

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Das Junior Depot der Comdirect ist ein echter Tipp

Ebenfalls auf dem Podest unseres Vergleichs findet sich das Comdirect JuniorDepot wieder. Die Kosten sind nahezu identisch zu denen der Consorsbank – lediglich bei den Mindestkosten ist die Comdirect fünf Cent günstiger.

Bei den Sparplänen schließt das Depot der Comdirect mit einer guten Bewertung ab. So gibt es 1.500 ETF-Sparpläne, wovon 234 kostenlos sind. Die Zahl der Aktiensparpläne liegt allerdings nur bei 1.000 und damit niedriger als bei der Consorsbank.

Möchtest du einen Sparplan für deinen Nachwuchs eröffnen, musst du hier mindestens 25,00 € pro Ausführung anlegen. Das ist aus unserer Sicht gut und spiegelt sich im Ergebnis wider.

Bei den handelbaren Vermögenswerten schneidet die Comdirect sogar etwas besser als der große Konkurrent ab. Das liegt insbesondere an der größeren Breite – bei der Consorsbank gibt es dahingegen starke Spitzen bei einzelnen Produkten.

KategorieErgebnis
Kosten84,69 %
Sparpläne80,32 %
Assets98,67 %
Depotführung100,00 %
Depotverwaltung100,00 %
Service 90,00 %
Gesamt88,04 %

Besonders gut gefällt uns bei der Comdirect auch die Depoteröffnung. Ich selbst habe das Depot für meinen Sohn bei der Comdirect eröffnet und den Prozess als sehr angenehm empfunden.

Bei der Verwaltung schneidet die Comdirect ebenfalls hervorragend ab. Hier gefällt mir ehrlicherweise die Bedienung noch etwas besser und auch optisch ist das Paket ansprechender.

Insgesamt erzielt die Comdirect 88,04 % und muss aufgrund der etwas weniger umfangreichen Sparpläne die schlechtere Bewertung in Kauf nehmen.

Die Comdirect bietet auch ein Kinderkonto an

Neben dem Depot kannst du bei der Comdirect auch ein Kinderkonto eröffnen. In unserem Kinderkonto Vergleich erzielt die Comdirect die beste Bewertung.

Die ING bietet ein gutes Kinderdepot

Die ING ist die größte Direktbank auf dem deutschen Markt. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass es auch hier ein Depot für Kinder gibt – immerhin sollen die zukünftigen Kunden bereits früh gebunden werden.

Und bei den Gebühren ist das Ergebnis wirklich überzeugend. Sparpläne kosten ebenfalls nur 1,5 % und zudem sind die Einmalkäufe noch günstiger als bei den anderen Direktbanken.

Dafür gibt es hier weniger ETF-Sparpläne, welche dafür alle kostenlos sind. Aktiensparpläne und Fondssparpläne stehen dafür nicht im Fokus. Die Sparpläne können dafür ab 1 € ausgeführt werden – ein Bestwert im Vergleich.

Auch bei den handelbaren Anlageklassen schneidet die ING sehr gut ab und erzielt eine Bewertung von 94,68 % für dieses Kapitel.

KategorieErgebnis
Kosten92,57 %
Sparpläne70,83 %
Assets94,68 %
Depotführung75,00 %
Depotverwaltung100,00 %
Service 100,00 %
Gesamt87,22 %

Dementsprechend gibt es auch hier ein Junior Depot, welches Anleger bereits früh an die Bank binden soll. Sparpläne kannst du bei der ING bereits ab 1 € einrichten. Zudem sind alle ETF-Sparpläne für deinen Nachwuchs gebührenfrei.

Die klassische Orderprovision in Höhe von 1,75 Prozent übernimmt bei den ETF-Sparplänen der Vertriebspartner der ING. Bei Aktien musst du allerdings weiterhin 1,75 Prozent für die Sparplan-Ausführung bezahlen. Beim Verkauf zahlst du bei der ING die regulären Gebühren.

Die Depoteröffnung ist eine Schwäche bei der ING

Allerdings ist die Depoteröffnung ein klarer Nachteil bei diesem Depot. So muss der Antrag ausgedruckt und per Post versendet werden. In der heutigen Zeit ein absolutes No-Go.

Wer nicht sofort alles erledigt, wird wohl zwangsläufig an der Eröffnung des Depots scheitern.

Hast du das Depot der ING erst einmal eröffnet, darfst du dich über eine einfache Verwaltung und ein ansonsten sehr gutes Depot freuen. Auch beim Service überragt die ING mit einer guten Verfügbarkeit und fachkundigem Personal.

In unserem Testverfahren gibt es 87,22 % und damit eine gute Bewertung. Aufgrund der Sparpläne sowie der eingeschränkten Depoteröffnung reicht es allerdings nicht für eine Top-Bewertung.

Das Flatex Kinderdepot – ein echter Geheimtipp im Junior-Depot-Vergleich

Eines der Depots, welches uns wirklich überraschen konnte, ist da Flatex Kinderdepot. Nach Finvesto ist dieses Depot das Günstige im Vergleich. Sparpläne sind komplett kostenlos und für eine Einzelorder fällt eine Gebühr von 4,90 € an.

Auch bei den Sparplänen erzielt Flatex ein gutes Ergebnis, wenngleich hier nicht der Fokus des Unternehmen liegt. So gibt es mehr als 1.500 ETF-Sparpläne, 1000 Aktiensparpläne und 6.000 Fondssparpläne. Ein Sparplan kann ab 25 € monatlich ausgeführt werden. Lediglich die Dynamisierung der Sparpläne ist nicht möglich.

Dafür kannst du hier zahlreiche Aktien, ETF und Fonds an einheimischen und ausländischen Börsen kaufen. Die Auswahl an Anleihen sucht auch seinesgleichen.

KategorieErgebnis
Kosten96,58 %
Sparpläne76,54 %
Assets98,67 %
Depotführung100,00 %
Depotverwaltung96,00 %
Service 90,00 %
Gesamt90,57 %

Die Depoteröffnung konnte uns bei Flatex ebenfalls überzeugen. Du musst bei der regulären Eröffnung lediglich den Namen deines Kindes angeben. Ein eigenes Depot ist nicht erforderlich. In unserem Flatex Test überzeugt das Depot jedenfalls.

Auch in Hinblick auf die Verwaltung konnte uns Flatex überzeugen. So gibt es umfangreiche Daten zur besseren Analyse des Depots. Insgesamt erzielt das Flatex Kinderdepot eine Bewertung von 90,57 % und reiht sich somit auf dem zweiten Platz unseres Vergleichs ein.

Der Maxblue Wertpapiersparplan für Kinder im Junior-Depot-Vergleich

Die Deutsche Bank ist eines der bekanntesten Geldhäuser Deutschlands. Daher ist es wirklich schade, dass das Unternehmen kein konkurrenzfähiges Depot anbieten kann.

So wie im Depotvergleich zeigt sich auch beim Junior Depot der Deutschen Bank, dass das Produkt nicht wirklich auf dem Stand der Dinge ist. Zwar sind die Gebühren noch moderat, mit 1,25 % Kosten für Sparpläne.

Dafür sieht es bei der Auswahl etwas mager aus. So gibt es 334 ETF-Sparpläne zur Auswahl. Bei den Aktien beschränkt sich die Auswahl sogar auf 120 Einzelwerte. Mit 25 € pro Sparplan ist das Mindestinvest noch überschaubar.

KategorieErgebnis
Kosten86,82 %
Sparpläne45,10 %
Assets93,09 %
Depotführung100,00 %
Depotverwaltung92,00 %
Service 80,00 %
Gesamt75,88 %

Die Auswahl der handelbaren Anlageklassen ist sehr gut. So gibt es Aktien, Fonds, ETF und Anleihen. Auch die Depoteröffnung ist sehr gut und digital gestaltet. Gleiches gilt für die Depotverwaltung – hier wirkt allerdings die Oberfläche etwas altbacken im direkten Vergleich.

Insgesamt erzielt der Maxblue Wertpapiersparplan für Kinder eine Bewertung von 75,88 %. Insbesondere die eingeschränkte Auswahl an Sparplänen führt hier zur durchwachsenen Bewertung.

Das Sbroker Kinderdepot – die erste Anlaufstelle für Sparkassen-Kunden

Kaum eine Bank ist bekannter als die Sparkasse – wenngleich es sich eigentlich um eine Sparkasse und nicht um eine Bank handelt. Nichtsdestotrotz verwundert es nicht, dass das Kinderdepot viele Neukunden erreicht.

Dabei zeigt unser Test, dass das Depot recht teuer ist. So kosten Sparpläne 2,5 % pro Ausführung und auch bei den Einmalgebühren für eine 500 € Order musst du 9,97 € bezahlen.

Bei den Sparplänen bewegt sich das Depot auf einem befriedigenden Niveau. Es gibt 1.482 sparplanfähige ETFs, wovon 105 kostenlos sind. Bei den Aktien stehen dafür nur 400 Werte zur Verfügung. Sparpläne können bereits ab 20 € monatlich eingerichtet werden.

KategorieErgebnis
Kosten79,63 %
Sparpläne68,33 %
Assets98,67 %
Depotführung100,00 %
Depotverwaltung100,00 %
Service 100,00 %
Gesamt83,17 %

Die Auswahl der handelbaren Werten fällt sehr gut aus und auch die Depoteröffnung ist hervorragend gestaltet. Ehrlicherweise ist die Plattform die älteste im Test. Allerdings kannst du mit einiger Suche alle notwendigen Informationen zu den Produkten finden.

Wenig überraschend, ist auch der Kundenservice brillant. Durch die Filialen stehen dir fast immer ausreichend Ansprechpartner zur Seite – diese sind oftmals aber nicht die Experten. Insgesamt erreicht der Sbroker im Kinderdepot Vergleich eine Bewertung von 83,17 %.

Das 1822direkt Kinderdepot verliert den Vergleich mit dem Sbroker

Ein eher unbekanntes Junior Depot in unserem Vergleich kommt von der 1822direkt, einer direkten Tochter der Frankfurter Sparkasse.

Die Depotführung ist bei der 1822direkt grundsätzlich kostenlos. Zusätzlich können Eltern für ihre Kinder Geld auf einem Tagesgeldkonto anlegen. Die Gebühren für Sparpläne sind mit 1,5 % günstiger als beim Sbroker.

Dafür ist die Auswahl an Sparplänen etwas schlechter. Es gibt weniger ETFs, weniger kostenlose ETF, dafür aber mehr Aktien. Ausgeführt werden die Sparpläne monatlich – eine Anpassung ist nicht möglich.

KategorieErgebnis
Kosten79,63 %
Sparpläne68,33 %
Assets98,67 %
Depotführung100,00 %
Depotverwaltung100,00 %
Service 100,00 %
Gesamt83,17 %

Die Depoteröffnung und -verwaltung ist hervorragend. Dabei ist die 1822direkt moderner und ansprechender als die Sparkasse. Lediglich beim Service gibt es klare Unterschiede. So gibt es keinen Chat für Fragen und auch die Erreichbarkeit ist vergleichsweise eingeschränkt.

Insgesamt erzielt die 1822direkt 80,96 % in unserem Junior Depot Vergleich.

Das DKB u18 Depot überzeugt nur in Verbindung mit dem Kinderkonto

Nun kommen wir zum u18 Depot der DKB. Vorweg sei gesagt, dass das Depot wirklich gut ist. Allerdings spricht die DKB hier nur Eltern an, die selbst bei der DKB sind und ein Kinderkonto sowie ein Junior Depot eröffnen möchten.

Trifft das auf dich zu, dann überzeugt die DKB mit fairen Gebühren. Sparpläne kosten 1,5 % pro Ausführung. Die Auswahl an Sparplänen ist auch wirklich gut. Es gibt immerhin mehr als 1.750 ETF-Sparpläne. Allerdings sind nur sechs ETF-Sparpläne kostenlos. Bei den Aktiensparplänen sieht es mit 173 Unternehmen auch nicht wirklich gut aus.

KategorieErgebnis
Kosten84,69 %
Sparpläne68,21 %
Assets99,47 %
Depotführung75,00 %
Depotverwaltung100,00 %
Service 74,00 %
Gesamt83,10 %

Dafür ist die allgemeine Auswahl an Wertpapieren überragend. Eine gigantische Auswahl an Aktien, ETF, Fonds und Anleihen suchen ihresgleichen.

Die Depoteröffnung bei der DKB ist nicht gut

Möchtest du für dein Kind ein Depot bei der DKB eröffnen, dann musst du im ersten Schritt ein Kinderkonto eröffnen. Das Kinderkonto ist auch wirklich gut. Allerdings kannst du erst nach der Kontoeröffnung das Depot eröffnen – das kann bis zu vier Wochen dauern.

Hast du das Kinderdepot eröffnet, dann profitierst du von einer hervorragenden Depotverwaltung und einem guten Service.

Insgesamt erzielt die DKB 83,10 % in unserem Test. Allerdings dürfte der Prozess zur Depoteröffnung für die meisten Kunden eine Abschreckung sein.

Finvesto bietet das günstigste Junior Depot im Vergleich

Nun lass uns einen Blick auf das günstigste Depot in unserem Kinderdepot Vergleich werfen. Hierbei handelt es sich um das Kinderdepot von Finvesto.

Für Sparpläne zahlst du hier lediglich 0,2 % des Transaktionsvolumens – gleiches gilt auch bei Einmalkäufen. So kostet der Einzelkauf eines ETF im Wert von 500 € nur 1 €.

KategorieErgebnis
Kosten99,00 %
Sparpläne90,28 %
Assets45,28 %
Depotführung100,00 %
Depotverwaltung92,00 %
Service 84,00 %
Gesamt86,72 %

Und auch im Kapitel zum Sparplan-Angebot kann Finvesto grundsätzlich überzeugen, vorausgesetzt dein Fokus liegt auf ETFs. So kannst du hier 1359 ETF im Sparplan kaufen. Dafür gibt es keine kostenlose Sparpläne. Zusätzlich stehen Aktien- und Fondssparpläne zur Verfügung. Einen Sparplan kannst du ab 1 € eröffnen.

Finvesto hat keine kostenlose ETF-Sparpläne

In unserem Bewertungsschema gibt es für Finvesto einen Punktabzug, da es keine kostenlose ETF-Sparpläne gibt. Die Gebühr von 0,2 % ist aber bereits sehr niedrig, sodass wir hier zur Bereinigung des Ergebnisses trotzdem die volle Punktzahl vergeben.

Bei den Assets sieht es dafür etwas schlechter aus. So gibt es nur 1.064 Aktien, 1.411 ETF und 9.115 Fonds. Anleihen oder sonstige Anlageklassen stehen nicht zur Verfügung.

In den restlichen Kategorien schneidet Finvesto ebenfalls gut bis sehr gut ab. Gesamtheitlich betrachtet erzielt der Broker eine Bewertung von 86,72 %. Aufgrund der geringen Gebühren ist Finvesto ein echter Geheimtipp.

Das Commerzbank Kinderdepot – unser Verlierer unter den Junior Depots

Abschließend muss auch die Commerzbank an dieser Stelle aufgeführt werden. Es ist nie schön, einen Verlierer zu küren, doch bei der Commerzbank ist dies der Fall.

Bereits bei den Kosten zeigt sich die Commerzbank nicht wettbewerbsfähig. Ein 100 € ETF-Sparplan kostet 3 € und für einen Aktiensparplan beläuft sich die Gebühr sogar auf 4 €.

Hinzu kommt die eingeschränkte Auswahl an ETF. So gibt es 189 ETFs im Sparplan – 14 davon sogar kostenlos. Zudem stehen dir ganze 83 sparplanfähige Aktien zu Auswahl. Sparpläne kannst du ab 25 € einrichten.

KategorieErgebnis
Kosten75,53 %
Sparpläne39,02 %
Assets98,67 %
Depotführung100,00 %
Depotverwaltung100,00 %
Service 100,00 %
Gesamt72,94 %

Besser ist die allgemeine Auswahl an handelbaren Vermögenswerten. Hier erzielt die Commerzbank sogar 98,67 % und somit ein hervorragendes Ergebnis. Grund ist die umfangreiche Auswahl unterschiedlicher Finanzinstrumente.

Doch wo Schatten ist, da ist bekanntlich auch Licht. So überzeugt die Commerzbank komplett bei der Depoteröffnung, -verwaltung und dem Kundenservice. Insgesamt reicht es jedoch nur für 72,94 %.

3. Warum solltest du Geld für dein Kind am Aktienmarkt investieren?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um Geld anzulegen. Allerdings ist die Geldanlage in einem Sparbuch oder Festgeldkonto aktuell vergleichsweise unattraktiv.

Einerseits befinden sich Zinsen auf einem historisch niedrigen Niveau. Andererseits sind die Chancen am Kapitalmarkt größer.

Eine gute Visualisierung des Chance-Risiko-Profils bietet ein Renditedreieck. Als Beispiel wollen wir das Renditedreieck des Deutschen Aktienindex (DAX) verwenden. Wer ausreichend Zeit im Markt mitbringt, darf sich langfristig über eine hohe Rendite freuen.

Das Renditedreick des Dax im Zeitraum 1971 - 2020
DAI
Das Renditedreick für den DAX verdeutlicht, dass ein langer Anlagehorizont zu steigenden Renditen führt.

Der DAX verdeutlicht eindrucksvoll, dass langfristige Investoren mit einem Anlagehorizont von mindeste 15 Jahren in der Vergangenheit stets eine positive Rendite erzielten.

Zwar lassen sich historische Erfahrungen nicht in die Zukunft projizieren, doch im Kern möchte ich dir verdeutlichen, dass Zeit einer der wichtigsten Renditefaktoren ist.

Der Zinseszinseffekt macht sich auch im Kinder Depot bemerkbar

Die Zeit von der Geburt bis zur ersten eigenen Wohnung kann also genutzt werden, um langfristig in den Kapitalmarkt zu investieren und von der potenziellen Wertentwicklung zu profitieren.

Mit unserem Zinseszinsrechner kannst du testen, welches Kapital deinem Kind unter Berücksichtigung der gewählten Sparrate zur Verfügung steht.

Beispiel:

Investiert ihr beispielsweise 200 € monatlich über einen Zeitraum von 18 Jahren bei einer Rendite von 7 Prozent, dann ergibt sich zum 18. Geburtstag ein Kapitalstock von 86.144,21 €. Selbst eingezahlt wurden hiervon 43.200,00 €.

Natürlich ist das Ergebnis aus dem Zinseszinsmodell nur eine Modellrechnung. In der Praxis erhältst du auch keine fixen 7 Prozent Rendite pro Jahr. Vielmehr unterliegen die Kapitalmärkte Schwankungen.

Dementsprechend kann es in einigen Jahren zu einer hohen Rendite kommen und in den Folgejahren zu Kursverlusten. Trotzdem zeigt etwa ein Blick auf den MSCI World, dass Anleger seit 1975 eine historische Rendite von rund 9 Prozent erzielen konnten.

Unsere Annahme mit 7 Prozent Renditeerwartung liegt somit unterhalb des historischen Ist-Wertes. Das hohe Renditepotenzial sowie der lange Anlagehorizont sprechen aus unserer Sicht für eine risikoreiche Investition in Indexfonds.

4. Wie eröffne ich ein Kinder Depot?

Schritt 1: Junior Depot Anbieter vergleichen

Willst du ein Kinder Depot einrichten, dann solltest du im ersten Schritt die unterschiedlichen Anbieter miteinander vergleichen. Im Rahmen unseres Junior Depot Vergleichs haben wir ausschließlich eine Auswahl an passenden Anbietern aufgenommen. Auch andere Banken bieten entsprechende Angebote an.

Insbesondere Filialbanken oder Sparkassen bieten entsprechende Depots an, sind in der Praxis jedoch teurer und bieten weniger passende Anlageprodukte an. Dementsprechend finden diese in unserem Junior Depot Vergleich keine besondere Berücksichtigung.

Schritt 2: Kinder Depot Eröffnung beantragen

Grundsätzlich kann ein Kinder Depot nur von einem Erziehungsberechtigten eröffnet werden. Als Verwandter, Patenonkel- oder Tante kannst du kein Depot eröffnen. In diesen Fällen solltest du einfach mit den Eltern sprechen und ein passendes Depot eröffnen lassen.

Für die Registrierung und Depoteröffnung benötigt der Depotanbieter die Ausweisdokumente der Eltern oder Erziehungsberechtigten. Zusätzlich werden die Daten des begünstigten Kindes benötigt.

Schritt 3: Verifizieren

Im Anschluss erfolgt noch eine Verifikation der beteiligten Personen. Hierfür bieten die meisten Anbieter einen einfachen Online-Prozess an, sodass das vergleichsweise schnell funktioniert.

Schritt 4: Einzahlen und Sparplan einrichten

Ist das Depot eröffnet, kann auch der erste Sparplan eingerichtet und der Vermögensaufbau für das Kind gestartet werden.

5. Steuerliche Vorteile eines Junior Depots

Ein Junior Depot kann sich in der Praxis als Steuersparmodell herausstellen. Voraussetzung ist natürlich, dass dein Kind eine eigene Steuernummer besitzt. Diese kannst du aber nach der Geburt beim zuständigen Finanzamt beantragen.

Anschließend kann dein Kind pro Jahr einen Freibetrag über 801 € ausreizen. Darüber hinaus steht jedem Bürger ein Grundsteuerfreibetrag in Höhe von 9.984 € sowie eine Sonderausgabenpauschale von 36 € pro Jahr zu. So kann dein Kind im Jahr 2022 etwa 10.821 € verdienen, ohne einen Cent an Steuern zu entrichten.

Hierfür musst du eine Nichtveranlagungsbescheinigung ausfüllen und an das Finanzamt schicken. Um diese Vorteile zu nutzen, muss das investierte Vermögen allerdings deinem Kind gehören.

Nachteil eines solchen Ansatzes ist der Vermögensübergang zum 18. Geburtstag. In Deutschland sind Menschen mit der Vollendung des 18. Lebensjahres voll geschäftsfähig. Folglich erlischt in diesem Moment auch die Vollmacht für das Kinderdepot.

Außerdem kann sich ein Vermögen im jungen Alter auch als Herausforderung herausstellen. Dies gilt insbesondere, wenn dein Kind studieren und BAföG beziehen möchte. Ab einem Vermögen von 7.500 € steht deinem Kind nämlich kein BAföG zu. Aus diesem Grund solltest du die Vor- und Nachteile eines Junior Depots für deine individuelle Situation abwiegen.

Kannst du genügend Kapital für dein Kind investieren, kann dieses eine Ausbildung oder ein Studium womöglich aus dem Ersparten finanzieren. Beachte, dass einige staatliche Transferleistungen wie BAföG bei einem größeren Vermögen nicht nutzbar sind.

6. Häufige Fragen zum Junior Depot

Sebastian Rau
Sebastian Rau
Gründer
Über den Autor
Ich bin Sebastian, einer der Mitgründer von Finanzwissen. Nach meinem dualen Studium in der Automobilbranche bin ich zu einer der größten Automobilbanken Deutschlands gewechselt. Im Zuge meiner Karriere konnte ich ein fundiertes Wissen über Finanzen und Investitionen entwickeln. Heute investiere ich vor allen Dingen in Immobilien, Aktien und Kryptowährungen und möchte mein Wissen weitervermitteln.

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