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Studentin vor Universität

Studienkosten – Was kosten Wohnung, Uni und Verpflegung wirklich?

Lesezeit 9 min.

Lektoriert vonDaniel Wenz
Sieh dir an, wie wir bei Finanzwissen arbeiten

Wer sich einem Studium widmet, muss neben den dafür notwendigen Noten und Qualifikationen, auch einen Blick auf seine persönlichen Finanzen werfen.

Fest steht, dass ein Studium Geld kostet und erst einmal finanziert werden muss. Wer dabei keine Unterstützung aus dem Elternhaus erhalten kann, muss sich selbst um die Finanzierung kümmern.

Wohnung, Universitätsbeiträge und Verpflegung: All das kostet Geld. Mit welchen Kosten Du im Studium rechnen solltest, zeigen wir Dir daher in diesem Artikel.

1. Studienkosten mit BAföG bezahlen

Komplizierte Anträge, lange Wartezeiten und ungünstige Fristen. Immer wieder hört man davon, wie schrecklich das BAföG doch sei.

Bürokratisch ist das ganze auch ein regelrechter Albtraum. Immer wieder muss man seine Studienbescheinigung vorlegen, seinen Antrag erneuern und alle Einkünfte offenlegen. Das ginge wesentlich unkomplizierter.

Aber abgesehen davon ist BAföG etwas Tolles. Bis zu 861 Euro können Studierenden ausgezahlt werden. Wie hoch dein individueller BAföG-Satz ist, wird durch ein aufwendiges und sehr genaues Verfahren bestimmt.

Welche Kriterien dies sind, zeigen wir im Folgenden.

Kriterien für die BAföG-Berechnung

  • das Einkommen der Eltern (nicht Vermögen)
  • die Anzahl der Geschwister (ohne abgeschlossene Ausbildung)
  • das eigene Einkommen und Vermögen
  • der eigene Wohnsitz
  • die bisherige Studienzeit

Die Förderung des BAföG steht dabei allerdings nicht jedem Studierenden zu. Da Menschen aus einkommensschwachen Familien durch das BAföG die Möglichkeit eines Studiums bekommen sollen, werden auch nur diese gefördert.

BAföG-Antrag

  • eigenes Vermögen unter 8.200 EUR
  • Alter: unter 30 für Bachelor; unter 35 für Master
  • regelmäßige Leistungsnachweise
  • Berechtigung (alle EU-Bürger und Asylberechtigten)
  • Studienabbruch schließt vom BAföG aus

Der Staat geht davon aus, dass jeder Studierende eine ähnlich hohe Summe an Geld benötigt, um sein Studium zu meistern.

Laut diesen Berechnungen stehen jedem Studierenden 427 Euro Grundbedarf jeden Monat zu. Darüber hinaus 325 Euro für die Miete der eigenen Wohnung und 109 Euro für Versicherungen.

Insgesamt kommt man so auf einen BAföG-Höchstsatz von 861 Euro pro Monat.

Wenn man Zuhause bei den Eltern wohnt oder noch familienversichert ist, reduziert sich die Summe des BAföG entsprechend.

Bei Studierenden aus einkommensstarken Familien oder gut verdienenden Studierenden geht das Gesetz davon aus, dass kein finanzieller Zuschuss des Staates von Nöten ist, damit das Studium erfolgreich abgeschlossen wird.

Vorteile von BAföG

  • maximal 10.000 Euro müssen zurückgezahlt werden.

  • für das geliehene Geld werden keine Zinsen fällig.

  • nach 20 Jahren entfallen alle Schulden.

  • Start der Rückzahlung kann bis auf 5 Jahre nach Studienabschluss verzögert werden.

  • geringe Mindestrückzahlung von 130 Euro pro Monat.

  • bei vorzeitiger Rückzahlung winken bis zu 38% Nachlass.

2. Studium und Mietkosten: Große Preisunterschiede zwischen Städten und Regionen

Die Kosten für eine Mietwohnung setzen sich aus Kaution, Kaltmiete und den Nebenkosten zusammen.

Außerdem kommen eventuelle Renovierungs-Ausgaben für Wandfarbe, neue Möbel oder Ähnliches dazu.

Hat der Mieter dem Vermieter für die Erfüllung seiner Pflichten Sicherheit zu leisten, so darf diese (...) höchstens das Dreifache der auf einen Monat entfallenden Miete (...) betragen.

§ 551 BGB
Quelle: BGB

Die Kaltmiete

Die Kaltmiete ist dabei die größte Variable, denn diese variiert je nach Standort, Zustand und Größe der Wohnung am stärksten.

Im Deutschen Mietspiegel von Immowelt ist abzulesen, dass eine kleine Wohnung unter 40 qm im Mittel etwa 10 Euro pro Quadratmeter an Miete kostet. Wohnungen mit einer Größe zwischen 40 und 80 Quadratmeter sind dabei mit 8,80 Euro pro Quadratmeter verhältnismäßig am günstigsten.

Regional unterscheiden sich diese Werte allerdings recht stark voneinander. Während man in Nordrhein-Westfalen rund 9,10 Euro pro Quadratmeter zahlen muss, sind es in Berlin schon 13,40 Euro.

Die Typischen Studentenstädte sind dabei in der Regel ein Stück teurer als der ermittelte Median von Immowelt. Vor allem dann, wenn die Wohnung relativ zentral in der Innenstadt liegt, ist mit höheren Mieten zu rechnen.

Frisch renovierte Wohnungen haben einen höheren Quadratmeterpreis als unsanierte Altbauwohnungen. Das hängt auch damit zusammen, dass diese besser isoliert sind und man so Heizkosten sparen kann.

Nebenkosten

Auf Basis der Abrechnungen des Jahres 2018 betragen die durchschnittlichen Nebenkosten laut Deutschem Mieterbund 2,17 EUR/qm jeden Monat.

Nebenkosten setzen sich folgendermaßen zusammen

  • Grundsteuer; Versicherung
  • Wasser/Abwasser
  • Kabel/Antenne
  • Gebäudereinigung/Schornsteinfeger
  • Abfallbeseitigung; Straßenreinigung
  • Heizkosten; allg. Stromkosten
  • Personal (Hauswart)
  • (Aufzug, Gartenpflege)

Vergiss nicht die Umzugskosten in dein Budget mit einzukalkulieren.

Stromkosten, Internetflatrate und GEZ

Jeder Haushalt in Deutschland wird dazu verpflichtet, den Rundfunkbeitrag von monatlich 17,50 EUR zu zahlen.

Ausnahmen sind BAföG-Beziehende. Für sie entfällt der Rundfunkbeitrag.

Die Internetflatrate fürs Handy kostet durchschnittlich circa 8 Euro. Zusätzlich dazu muss man mit Kosten von 20 bis 30 Euro für schnelles WLAN und Kabel- oder Satellitenfernsehen rechnen.

Die GEZ-Gebühr

Seit 2013 gibt es keine GEZ-Gebühr mehr. Diese heißt nun Rundfunkbeitrag und wird seitdem auch pro Haushalt gezahlt.

Vorher hing die Summe der GEZ-Gebühr davon ab, wie viele Personen im Haushalt leben und wie viele TV-Geräte es gibt.

Die jährlichen Stromkosten betragen durchschnittlich 350-500 Euro pro Person.

Einzelpersonen zahlen verhältnismäßig mehr für ihren Strom als Studierende, die in WGs wohnen.

Außerdem kann es sein, dass Warmwasser nicht mit Öl, Gas oder Holzpellets angefeuert wird, sondern mit einem Durchlauferhitzer.

In dem Fall wären die monatlichen Heizkosten etwas geringer, wobei die Stromkosten etwas nach oben ausschlagen.

3. Der Semesterbeitrag - In Deutschland ist studieren günstig

Um das universell-gültige Menschenrecht auf Bildung nicht zu verletzen, bemüht sich der Deutsche Staat das Studium an einer (Fach-)Hochschule möglichst kostengünstig anzubieten.

Deswegen wurden vor etwa 10 Jahren bundesweit die allgemeinen Studiengebühren für das Erststudium in Regelzeit abgeschafft.

In Thüringen, Sachsen und Niedersachsen werden Studiengebühren lediglich bei Langzeit-Studierenden und in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz für das Zweitstudium erhoben.

Die Toleranz für Langzeit-Studierende liegt dabei 5 Semester über der Regelstudienzeit.

So gut wie alle Bundesländer überlassen allerdings den Universitäten die Entscheidung, eine Studiengebühr von ungefähr 70 Euro pro Semester zu erlassen, um den Verwaltungsaufwand zu decken.

 „Kostenloses” Bus- und Bahnfahren mit ÖPNV?

Zusätzlich zur Verwaltungsgebühr ist im Semesterbeitrag häufig auch eine Pauschale für die Nutzung des ÖPNV vorhanden.

Diese ist nahezu unumgänglich zu bezahlen, selbst wenn man den Nahverkehr nicht nutzen möchte.

Andererseits spart diese Pauschale jedem, der ohnehin mit Bus oder Bahn unterwegs gewesen wäre, ziemlich viel Geld.

Denn mit dem Semesterticket kann, zumindest in NRW, innerhalb des Bundeslandes so viel herumgefahren werden, wie man möchte.

Menschen, die keinen Studienplatz haben, zahlen für ein derartiges Ticket mehrere Hundert Euro pro Monat.

Gelbe U-Bahn

So sieht es in anderen Ländern aus

Laut Spiegel sind in England Studiengebühren von bis zu 11.500 Euro pro Jahr gängig.

In Deutschland sind es dagegen selten über 1.000 Euro pro Jahr, wenn man nicht gerade an einer Fern- oder Privat-Uni studiert.

In den USA hingegen fallen Gebühren von 10.000 USD für Community-Colleges und mehr als 35.000 USD pro Jahr für Privat-Unis an.

Interessanterweise sind die College-Gebühren für Einheimische, das heißt im jeweiligen US-Staat aufgewachsene Studenten, etwa um die Hälfte reduziert.

Havard Universität Campus.

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4. So kannst du die Kosten im Studium senken und Geld sparen

Das Studium ist für die meisten Menschen wohl die Zeit im Leben, in der einem am wenigsten Geld zur Verfügung steht.

Im Vergleich zum Kind sein, schnellen die Kosten in die Höhe, sobald man aus dem Elternhaus auszieht.

Andererseits verdient man während des Studiums auch nicht so viel Geld wie später im Berufsleben.

Mehr Kosten und weniger Verdienstmöglichkeiten ergeben in Summe eine große Herausforderung. Die Herausforderung besteht darin, mit wenig Geld dennoch ein gutes Leben zu führen.

Als Student oder Studentin sollte man versuchen, gut auf seine Ausgaben zu achten und im besten Fall auch mit wenig Geld ein Vermögen aufbauen. Unnötige Kostenfresser gilt es auf ein Minimum zu begrenzen.

Auf all die schönen Dinge im Leben zu verzichten, stellt allerdings keine adäquate Lösung dar. Deswegen zeigen wir dir hier ein paar kleine Tipps und Tricks, wie du während des Studiums Geld sparen kannst.

Wenn du dich für Cashback- und Rabattaktionen interessierst, lies dir doch unseren Artikel zu Cashback-Kreditkarten durch.

  • Bereite dein Essen selbst zu
  • Du kannst Essensreste einkochen oder einfrieren
  • gebraucht kaufen lohnt sich
  • verzichte, wenn möglich, auf ein eigenes Auto
  • Mensaessen statt Take Away. Oft bekommt man Mahlzeiten für weniger als 2,50 Euro.
  • Vergünstigungen mit dem Studentenausweis
  • WGs sind günstiger als alleine zu wohnen. Am günstigsten ist es Zuhause.
  • kündige Abos und Verträge, die du nicht brauchst
  • nutze Cashback-Angebote wie shoop.de; iGraal.com
  • vergleiche jährlich deine Strom- und Internetanbieter
  • nutze ein Haushaltsbuch um Kostenfresser zu identifizieren
  • mache eine Steuererklärung

5. Versicherungsbeiträge - Ab wann wirst du zur Kasse gebeten?

Jeder muss in Deutschland krankenversichert sein.

Sofern man einem Beruf nachgeht, kommen auch Beiträge zur Berufshaftpflicht und der Sozialversicherung dazu.

Kinder, sofern sie kein eigenes Einkommen haben, sind familienversichert. Das heißt alle Kosten, die anfallen, werden von den Versicherungen der Eltern getragen.

In der Regel ist man während des Studiums allerdings weiterhin familienversichert. Das ändert sich erst mit dem Ende des 25. Lebensjahres, wenn die Berufsausbildung abgeschlossen ist oder man in einem Beruf tätig ist.

Die allermeisten Studentenjobs liegen allerdings unter einer bestimmten Grenze von weniger als 20 Wochenarbeitsstunden und führen deswegen nicht zu einem Ausschluss aus der Familienversicherung.

Wer keiner Ausbildung, keinem Studium, FSJ oder einer sonstigen weiterbildenden Beschäftigung nachgeht, ist ebenfalls nicht mehr familienversichert und wird beitragspflichtig.

Alternativ reicht auch das Bemühen, eine solche Weiterbildung anzutreten, etwa ein Ablehnungsbescheid der Uni.

Auch wenn der Studierende weniger als 20 Wochenstunden arbeitet, darf er ein Jahreseinkommen von 5640 Euro nicht überschreiten. Denn wenn er mehr verdient als 470 Euro, gilt er nicht mehr als Student, sondern als Erwerbstätiger.

Kindergeld, Elterngeld oder BAföG zählen nicht zum anrechenbaren Einkommen, wohl aber Einkünfte aus Vermietungen, Kapitalerträgen und einer selbstständigen Tätigkeit.

Selbstständige können ihre Einkünfte mit Werbungskosten verrechnen, um ihr anrechenbares Gesamteinkommen zu senken.

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6. Alltägliche Ausgaben - Lebensmittel, Bücher und Kleidung

Für den ein oder anderen mag es überraschend klingen, aber neben der Miete gehört der alltägliche Einkauf im Supermarkt zu den größten Kostenfaktoren während des Studiums.

Durchschnittliche Kosten von Lebensmitteln

Studierende geben circa 150 bis 200 Euro nur für Lebensmittel aus. Dazu zählen aber auch Ausgaben für die Mensa oder andere Restaurants.

Ausgaben für (Lehr-) Bücher

Bücher, Papier, Stifte und alle anderen Lernmaterialien bekommst du als Student häufig reduziert.

Monatlich werden dafür circa 35 Euro fällig, wobei es Monate mit hohen Ausgaben und Monate ohne Ausgaben für Lernmaterial geben wird.

Viele Bücher, die du für die Uni brauchst, gibt es auch gebraucht bei eBay-Kleinanzeigen, Shpock oder anderen Flohmarkt-Portalen.

Auch reBuy oder medimops sind gute Anlaufstellen, um günstiger an Bücher zu kommen.

Kleidung hat ihren Preis

Spezielle Kleidung benötigst du fürs Studium nur in den seltensten Fällen. Eventuell bei bestimmten Praktika, wo Schutzkleidung zur Ausrüstung gehört.

In der Regel solltest du aber selbst wissen, wieviel Geld du für Kleidung ausgibst. Das ist im Gegensatz zur Miete oder den Semesterbeiträgen sehr individuell.

Der eine legt viel Wert auf seine Kleidung und wechselt gerne und oft die Outfits, während der andere kaum neue Kleidung kauft und sich mit seinen vorhandenen Kleidungsstücken mehr als zufriedengibt.

Aus finanzieller Perspektive lohnt es sich, Secondhand-Kleidung mit guter Qualität zu kaufen und möglichst lange zu tragen.

Der Kleiderschrank ist so gesehen mit die beste Stelle, an der während des Studiums viel Geld gespart werden kann.

Fühle dich nicht dazu gedrängt, auf neue Kleidung zu verzichten.

Wir wissen, dass die Kleidung ein wichtiges Merkmal und Ausdruck der eigenen Persönlichkeit sein kann und möchten nicht, dass du dich des Geldes wegen unwohl fühlst.

7. Freizeitkosten: Fußballverein, Fitnessstudio und Tanzkurs

Fitnessstudio

Fitnessstudios gibt es in verschiedenen Preisklassen. Möchtest du in einem modernen Gebäude mit kostenlosen Kursen und vielen anwesenden Fitness-Coaches trainieren, kostet das dementsprechend mehr Geld.

Für 35 bis 50 Euro pro Monat sind dann aber auch kostenlose Getränke und Saunas dabei.

Willst du einfach nur trainieren und legst weniger Wert auf kompetente Beratung, dann reicht auch ein günstigeres Fitnessstudio für deine Bedürfnisse.

Hier liegen die Preise momentan zwischen 20 und 25 Euro monatlich.

Fitnessstudio

Am günstigsten ist aber das hochschulinterne Uni-Sport-Programm. An guten Hochschulen sind diese nicht nur abwechslungsreich und machen viel Spaß, sondern auch günstig. Hochschulsport kostet dich zwischen 10 und 20 Euro pro Monat.

Das tolle am Hochschulsport ist, dass du viele Gleichgesinnte triffst und wertvolle Kontakte knüpfen kannst.

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8. Genug Geld übrig? - Kosten für Führerschein und Auto

Die Gesamtkosten eines Führerscheins sind durchschnittlich etwa 2.000 Euro. Je ländlicher du lebst, desto günstiger sind auch die Fahrstunden in der Regel.

Einen Führerschein besitzen bedeutet aber nicht automatisch auch, dass man ohne weiteres Auto fahren kann. Dafür braucht man eben auch ein Fahrzeug.

Nicht nur als Student ist es womöglich günstiger und umweltfreundlicher Carsharing-Angebote zu nutzen, anstatt sich ein eigenes Auto zuzulegen.

Je weniger du fährst, desto weniger lohnt sich auch ein eigenes Auto.

Ein eigenes Auto verursacht Spritkosten, man muss eine teure Versicherung abschließen, Reparaturen bezahlen und regelmäßig zur Inspektion. Selbst wenn man nicht viel fährt, kostet ein Auto gut und gerne 300 oder 400 Euro pro Monat, wenn man dieses mithilfe eines Kredits gekauft hat.

9. Beispielrechnung für die Kosten einer Studentin

Nadine studiert in Münster und wohnt 20 Minuten von der Uni entfernt in einer 35 Quadratmeter Wohnung ohne Balkon, aber mit Garagenstellplatz. Die Nähe zur Uni ist praktisch, weil sie so zu Fuß zur Uni gehen kann.

Den Garagenstellplatz nutzt Nadine für den alten VW Golf, der ihr von den Eltern überlassen wurde, damit sie öfter mal zu Besuch in die Heimat kommt.

An drei Tagen in der Woche hilft Nadine beim Blumengeschäft um die Ecke aus. Das macht ihr nicht nur unheimlich viel Spaß, sondern ermöglicht ihr auch 130 Euro jeden Monat zur Seite zu legen.

Das Geld investiert sie teilweise in einen ETF-Sparplan und spart sie für den großen Jahresurlaub im Sommer.

Durchschnittliche monatliche Kosten eines Studierenden
Miete515 EURKaltmiete, Nebenkosten, Garage
Verpflegung180 EURMensa, Einkäufe, etc.
Auto150 EURVersicherung, Sprit, Reparaturen
Versicherungen0 EURfamilienversichert
Semesterbeitrag50 EURVerwaltungsgebäude und Semesterbeitrag
Multimedia45 EURInternet, Rundfunk, Fernsehen etc.
Freizeit50 EURFitnessstudio, Streaming etc.
Mögliche Sparrate eines Studierenden
Gehalt450 EURJob beim Floristen
sonstige Einnahmen750 EURZuschuss der Eltern
Ausgaben1.070 EURLebenshaltunskosten
Insgesamt+130 EURSparrate

10. Fazit: Such dir finanzielle Unterstützung

Das Studium stellt für einige eine große finanzielle Belastung dar.

Damit Studierende diese Bürde nicht alleine stemmen müssen, werden sie im besten Fall von ihren Eltern oder wenn das nicht möglich ist, vom BAföG unterstützt.

Studieren ist an sich schon nicht einfach und verbraucht einiges an Energie. Schade wäre es, wenn du dich wegen finanziellen Sorgen nicht uneingeschränkt auf dein Studium fokussieren kannst.

Wir wünschen dir viel Erfolg und hoffen, dir mit diesem Artikel ein wenig geholfen zu haben.

Mit genügend Unterstützung, Fleiß und ein bisschen Glück ist alles möglich.

Stefan Theißen
Stefan Theißen
Autor
Über den Autor
Neben meinem Studium arbeite ich nun seit fast 3 Jahren als freiberuflicher Online-Texter und konnte so bereits als Teenager mein Hobby zum Beruf machen. Mit 16 Jahren habe ich begonnen mich neben der Schule mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen. Seitdem investiere ich mein Erspartes in ETFs, Kryptos und selten auch Einzel-Aktien. Ich wünsche mir, dass ich etwas von meinem Optimismus an euch weitergeben kann und freue mich jeden Tag aufs neue, dass ich mit meinen Artikeln Menschen zur Investition in ihre Zukunft motivieren darf.

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