200 bis 500 Euro am Tag online verdienen: Mit welchen Geschäftsideen ist das möglich?
Die erste Million ist die schwerste Million, oder doch nicht? Kann man wirklich ohne Fähigkeiten 200 bis 500 Euro am Tag online verdienen? Wir verraten, welches Geschäftsmodell taugt und hinter welchen Versprechen dagegen nur heiße Luft steckt.
1. Wie realistisch ist es, 200 bis 500 Euro am Tag online zu verdienen?
Die gute Nachricht: Es ist möglich, online 200, 300 oder gar 500 Euro am Tag zu verdienen. Die schlechte Nachricht: Es ist schwierig, und ohne Fleiß, Know-how oder Anfangskapital unwahrscheinlich. Oft benötigst du sogar alles gleichzeitig.
Folgend stellen wir die besten Online-Einnahmequellen vor und erklären, wie realistisch es ist, damit online Geld zu verdienen.
Trading ist eine lukrative Einnahmequelle mit immensen Risiken
Mit Aktien viel Geld zu verdienen, ist der Traum vieler Broker, und die erfahrensten schaffen es genauso wie erfolgreiche Trader tatsächlich. Allerdings handelt es sich um Menschen, die ihren Beruf von der Pike auf gelernt und viele Jahre investiert haben. Sich in einem Portal anmelden, Aktien verkaufen und sofort reich werden funktioniert nicht.
Kryptotrading wird immer wieder als lukrative Einkommensquelle bezeichnet. Allerdings beschäftigen sich erfolgreiche Kryptotrader seit Jahren mit dem Kryptomarkt. Einsteigen, 2.000 Euro investieren und 300 am Tag verdienen ist auch hier illusorisch. Zudem handelt es sich um einen sehr volatilen Markt. Selbst mit viel Erfahrung ist es nicht ausgeschlossen, hohe Geldbeträge zu verlieren.
Hast du geerbt oder sehr viel gespart, kannst du dich tatsächlich ohne besondere Kenntnisse auf den Lorbeeren ausruhen und mit einer durchschnittlichen Geldanlage von den Zinsen leben. Bei einer Nettorendite von 5 Prozent bräuchtest du allerdings über 3 Millionen Euro, um 500 Euro am Tag zu verdienen.
Social Media: Nur wenige Influencer schaffen es zum Reichtum
Influencer auf Instagram, TikTok oder YouTube verdienen vor allem mit Werbedeals und über Affiliate Marketing Geld. Die erfolgreichsten erwirtschaften Millionen, die meisten aber viel weniger.
Laut einer Umfrage der Marketingagentur Influencer Marketing Hub kommen nur 10 Prozent der befragten Influencer auf über 100.000 Dollar pro Jahr, dafür ein Viertel auf weniger als 1.000 Dollar. Bringen dich diese Zahlen nicht davon ab, mit Social Media Geld verdienen zu wollen, solltest du hartnäckig bleiben und regelmäßig hochwertige Inhalte posten.
Ein Rezept beziehungsweise eine Garantie für den Erfolg gibt es allerdings nicht, sodass du deinen Kanal am Anfang als Hobby betrachten solltest.
Hohes Einkommen mit Online-Shops
Der Online-Handel wächst seit Jahren stetig, und gut laufende Online-Shops bescheren ihren Inhabern Verdienste im hohen vierstelligen und auch im fünfstelligen Bereich. Ein solcher Erfolg entsteht aber nicht über Nacht.
Willst du mit einem klassischen Online-Shop oder mit Dropshipping Geld verdienen, musst du:
- Über eine fundierte Marktanalyse eine nicht allzu umkämpfte Nische mit genug potentiellen Kunden finden.
- Lieferanten finden, die hochwertige Produkte in deiner Nische bieten.
- Geld und Zeit in Marketing investieren, um deinen Shop bekannt zu machen.
- Verwaltungsaufgaben und je nach Geschäftsmodell auch den Versand und Retouren abwickeln.
- Eine solide Kundenbetreuung bieten.
Der Arbeitsaufwand ist so hoch, dass die wenigsten Online-Shops von einer einzigen Person betrieben werden. Hinter den erfolgreichsten steckt ein Team von mindestens drei bis vier Leute. Ist also das große Geld dein Ziel, musst du mit der Zeit wahrscheinlich Mitstreiter finden oder Personal einstellen.
Schaffst du es, dich mit deinem Shop zu behaupten, sind 200 bis 500 Euro am Tag drin. Allerdings bringt auch ein Online-Business hohe Kosten mit sich, die du unabhängig von den Einnahmen decken musst.
Freelancerjobs: Wie realistisch sind 200–500 € pro Tag?
Als Freelancer Geld verdienen ist für hochgebildete Menschen im MINT-Bereich, beispielsweise Programmierer, Unternehmensberater und Ingenieure, eine interessante Möglichkeit, um ihren Beruf flexibel und unabhängig von einem festen Arbeitgeber auszuüben. Die Honorare liegen für technische Berufe um die 100 Euro pro Stunde, wobei einige lukrative Auftraggeber mehr zahlen und viele andere weniger.
Hast du einen entsprechenden Abschluss und die nötige Berufserfahrung, solltest du auf Freelancer-Portalen ein Profil erstellen und aktiv nach Auftraggebern suchen. Erarbeitest du dir einen Ruf, gehörst du nach einigen Jahren wahrscheinlich zu den Besserverdienern. Auch in gefragten Branchen gibt es allerdings nie eine Garantie, regelmäßig Aufträge zu erhalten.
2. Kann man mit Spielen, Produkttests und Umfragen schnell viel Geld online verdienen?
Das Internet legt dir nahe, dass du mit Spielen oder Umfragen Geld verdienen kannst, indem du ein neues Spiel ausprobierst oder Fragen beantwortest. Es handelt sich dabei jedoch um einen Trick, um Menschen anzulocken. Reicher wird durch deinen Einsatz vor allem der Webseitenbetreiber.
Zwar suchen Umfrageanbieter und Spieleentwickler tatsächlich auf vielen Portalen nach Teilnehmern. Allerdings liegt die Belohnung oft im Centbereich. Bei längeren Umfragen gibt es gelegentlich 10 Euro, und längere Spielaufträge werden auch mal mit 50 Euro vergütet. Rechnest du aber deinen Verdienst auf die Stunde herunter, bleibst du oft unter dem Mindestlohn.
- Behalte den Überblick über deine Finanzen
- Optimiere deine Sparquote
- Finde günstigere Verträge im Alltag
Ebenfalls kannst du ein kleines Taschengeld erwirtschaften, indem du beispielsweise Elektrogeräte, Kosmetik oder Spiele testest. Mit Produkttests Geld verdienen ist aber nicht so lukrativ, wie es auf den ersten Blick erscheint. Viele Unternehmen zahlen nur mit Gutscheinen oder überlassen dir die Produkte.
Auch wenn sie das Geld überweisen, solltest du prüfen, ob es sich lohnt. Berechnest du den Aufwand, um das Produkt zu testen und die Fragen zu beantworten, verdienst du oft mit einem klassischen Nebenjob mehr.
3. Geld verdienen online 200-500€/Tag: So erkennst du Betrüger
Schon alte Sagen drehen sich oft um Menschen, die unerwartet Gold oder einen Schatz finden. Genauso lange nutzen Betrüger diese Ursehnsucht aus, ohne Aufwand reich zu werden.
Die Anonymität des Internets erleichtert ihre Suche nach Opfern, die sie mit leeren Versprechen ködern und um ihr Erspartes bringen. Damit nicht auch du diese unangenehme Erfahrung machst, solltest du die folgenden Tipps verinnerlichen.
Finger weg von Schneeballsystemen
Bereits 1920 versprach Carlo „Charles“ Ponzi renditehungrigen Anlegern, die ihre Ersparnisse in Postprodukte anlegten, eine Rendite von 100 Prozent innerhalb von 90 Tagen. Das funktionierte, solange viele neue Investoren kamen, mit denen er die alten auszahlen konnte. Irgendwann mangelte es an ausreichendem frischem Geld, sodass das System zusammenbrach.
Solche Ponzi-Schemas, auch Schneeballsysteme genannt, gibt es immer wieder mit neuen vermeintlichen Wunderanlagen. Ein Beispiel ist OneCoin, mit 4 Milliarden Dollar der größte Kryptobetrug aller Zeiten.
Es ist zwar sinnvoll, auch als kleiner Anleger in Unternehmen zu investieren. Den sichersten Weg bieten jedoch Aktien und ETF, da ein Börsengang die Erfüllung von einigen Kriterien voraussetzt, die einen Betrug unwahrscheinlicher macht. Willst du mit Aktien Geld verdienen, findest du in unserem Aktien-Hub alles zum Thema.
Die Voraussetzung für den Kauf von Aktien ist ein Wertpapierdepot bei einem Broker oder einer Bank. In unserem Depot-Vergleich findest du eine Übersicht über die besten Depotanbieter.
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Schütze deine Daten
Du hast bestimmt oft E-Mails bekommen, bei denen du auf einen Link klicken solltest, um eine angebliche Prämie einzustreichen oder mit einem Spiel viel Geld zu verdienen. Sogenannte Phishing-Scams leiten gutgläubige Internetnutzer auf infizierte Webseiten. Verraten sie vertrauliche Daten wie den Online-Banking-Zugang und die PIN, wird im schlimmsten Fall ihr Konto leer geräumt.
In anderen Fällen geht es „nur“ darum, deine Daten zu verkaufen oder dich mit Werbeangeboten zu überfluten. Trotzdem solltest du mit deinen Daten sparsam umgehen. Dein Beruf, dein Familienstatus oder deine Kaufgewohnheiten haben zum Beispiel niemanden zu interessieren. Auch braucht kein Auftraggeber Fotos von dir oder deine Kontakte. Willst du mit Spielen Geld verdienen, achte darauf, welche Berechtigungen du der App zuteilst.
Registriert du dich in einem Portal, um Online-Jobs anzunehmen, ist es seitens des Unternehmens legitim, nach deinem Namen und deiner Adresse sowie nach deinen Kontodaten für Auszahlungen zu fragen. Lies dir aber trotzdem seine Datenschutzrichtlinie durch, bevor du ein Bild deines Personalausweises hochlädst.
Werde bei unrealistischen Versprechen misstrauisch
Der angebliche Goldesel nimmt vielfältige Gestalten an. Mal ist er eine (für jedermann zugängliche) KI-Trading-Software, mal ist er ein Aktienfonds oder eine Broker-Plattform, mal ein lukratives Geschäftsmodell. Bei allen Geldanlagen winken Renditen von 20 Prozent am Tag, 1.000 Prozent pro Jahr oder noch mehr.
Erhältst du ein solches Angebot, solltest du schnell auflegen beziehungsweise die E-Mail löschen. Zum Vergleich: Selbst die stärksten ETF und Aktienfonds erzielen im Schnitt Renditen von 8 bis 10 Prozent. 100 Prozent, also das Vermögen in einem Jahr verdoppeln, ist nur mit riskanten Anlagen möglich, die Finanzexperten vorbehalten sind. Selbst sie laufen Gefahr, das ganze Kapital zu verlieren.
Willst du passiv Geld verdienen und dein Erspartes sinnvoll investieren, findest du in unseren Ratgebern die besten ETFs und die besten Aktien-Apps.
Überprüfe deine Auftraggeber
Laut Telekommunikationsgesetz muss jedes in Deutschland ansässige Unternehmen seine Internetpräsenz mit einem Impressum versehen, auf dem seine Adresse, ein Verantwortlicher und Kontaktdaten angegeben werden. Fehlen auf einer Webseite diese Angaben, solltest du schon misstrauisch werden.
Positiv ist ein Sitz in Deutschland oder in der EU. Befindet sich der Anbieter des angeblich lukrativen Online-Jobs dagegen in einem Übersee-Steuerparadies, sollten die Alarmglocken läuten.
Auch wenn auf den ersten Blick alles stimmt, prüfe lieber gründlich, mit wem du es zu tun hast. Rezensionen von ehemaligen Angestellten oder Auftragnehmern auf Portalen wie Glassdoor und Kununu, aber auch Google, bieten einen guten Anhaltspunkt, um die Seriosität einer Firma abzuschätzen.
Vorsicht bei Kryptowährungen!
Du hast von jemandem gehört, der sich dank Bitcoin eine Stadtwohnung in bester Lage gekauft hat? Diese Menschen gibt es, doch sie bilden eine Ausnahme: Die meisten verlieren mit Kryptowährungen Geld.
Das bedeutet nicht, dass du auf keinen Fall Bitcoin, Ethereum, oder ähnliche etablierte Kryptowährungen kaufen solltest. Da es sich jedoch um sehr volatile Anlagen handelt, solltest du auf keinen Fall Geld einsetzen, das du benötigen könntest. Auch sollten Krypto nie mehr als 5 bis 10 Prozent deines Portfolios ausmachen.
Willst du mit Kryptowährungen Geld verdienen, bietet unser Krypto-Hub wertvolle Tipps, um damit zu starten.
Weigere dich, Geld zu zahlen
Geld verdienen war nie so leicht! Einfach ein Formular ausfüllen, eine App herunterladen oder sich ein Video anschauen, und schon fließen 200 Euro am Tag und mehr auf dein Konto. Davor musst du nur eine Gebühr zahlen, um deine Registrierung zu vervollständigen….
Stößt du auf ein ähnliches Angebot, hast du es mit einem Scam zu tun. Seriöse Auftraggeber und Portale verlangen niemals Geld, damit du für sie arbeitest. Fällst du darauf rein, ist dein Geld meist weg. Reklamierst du deinen Verdienst, ist oft niemand erreichbar.