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Junger Mann vor dem Big Ben überlegt den Kauf eines Großbritannien ETF
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Großbritannien-ETF: Mit ETF in den britischen Markt investieren?

Lesezeit 10 min.

Lektoriert vonDennis Groß
Überprüft durchSebastian Rau
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Du überlegst, ob ein Investment in den britischen Markt das richtige für dich wäre? Dann solltest du über den Kauf eines Großbritannien ETF nachdenken, um dein Portfolio weiter zu diversifizieren. Großbritannien hatte noch dem Brexit einige schwere Jahre voller Unsicherheit zu verzeichnen, ist aber wirtschaftlich wieder auf Kurs und weiterhin die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt.

Deshalb geben wir dir in diesem Artikel einen Überblick über die wichtigsten Fakten rund um das Vereinigte Königreich und Großbritannien-ETF. Ebenfalls schauen wir uns die besten UK-ETFs an und zeigen dir, wie und wo diese zu kaufen sind.

Die wichtigsten Fakten über Großbritannien und UK-ETFs

  • Was ist ein UK-ETF? Es handelt sich um einen ETF auf Großbritannien. In Deutschland gibt es 35 handelbare UK-ETF.
  • Lohnt sich ein UK-ETF? Die besten UK-ETFs haben über die letzten 10 Jahre eine Performance von bis zu 60 % hingelegt.
  • Warum ein Großbritannien-ETF? Großbritannien ist, gemessen am BIP, die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt.
  • Wo kann ich Großbritannien-ETF kaufen? Bekannte Broker wie Finanzen.net ZERO, Trade Republic oder Scalable Capital bieten den Handel von UK-ETF an.

 

1. Was ist ein Großbritannien ETF?

Ein Großbritannien ETF versucht die Wertentwicklung des britischen Aktienmarkts möglichst genau abzubilden. Dafür orientieren sich die ETFs an verschiedenen Indizes. Für die Region Großbritannien gibt es mehrere Indizes, die wir dir im weiteren Verlauf vorstellen werden.

Falls du dir nicht sicher bist, was ein ETF ist, findest du im verlinkten Beitrag weiterführende Informationen.

Ein solcher Indexfonds ist somit auch ein Regionen-ETF, der größtenteils nur Unternehmen aus den Ländern England, Schottland, Wales und Nordirland abdeckt oder Konzerne, die an der Londoner Börse gelistet sind.

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(ggf. fallen Produktkosten, Spreads, Zuwendungen und Crypto-Gebühren an)

Andere bekannte Regionen ETFs sind Asien-ETF, Japan-ETF oder Europa-ETF. Wie du dir sicherlich denken kannst, lässt sich ein signifikanter Anteil der ETF als Index-ETF klassifizieren.  Mehr zu den verschiedenen Arten von ETF findest du in unserem Artikel über ETF-Typen.

Solche Indexfonds bringen immer ein gewisses Risiko mit sich, da sie häufig nicht breit genug gestreut sind. Trifft Großbritannien etwa eine Wirtschaftskrise, wird sich das stark im Wert eines UK-ETF bemerkbar machen.

Daher sollte man beim Aufbau seines Portfolios darauf achten, nicht alles auf eine Region zu setzen. Mehr dazu findest du in unserem Artikel zum ETF-Portfolioaufbau.

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Der Unterschied zwischen der Europäischen Union, der Eurozone und dem geografischen Europa

Wenn du in Großbritannien mittels eines Europa-ETF investieren möchtest, gilt es außerdem zu beachten, dass nicht alle europäischen ETFs den britischen Markt enthalten.

Man unterscheidet hier zwischen Indexfonds, die das geografische Europa, nur die Eurozone oder ausschließlich die Europäische Union abdecken.

Das geografische Europa beinhaltet alle Länder auf dem europäischen Kontinent. Die Eurozone sind nur die Länder, welche den Euro als Währung haben und die Europäische Union umfasst alle 27 Mitgliedsstaaten. Großbritannien ist folglich nur im geografischen Europa enthalten.

Da die Briten weder in der EU sind noch den Euro als Währung haben, werden Aktien aus Großbritannien dort nicht berücksichtigt.

Achte vor deinem Kauf also unbedingt darauf, ob dein ausgewählter ETF auch Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich enthält – sofern du in den britischen Markt investieren möchtest.

Beispielsweise ist Großbritannien in dem Index MSCI Europe und im Stoxx Euro enthalten, im Euro Stoxx jedoch nicht. Pass darauf auf, die beiden Indizes nicht zu verwechseln.

Um mittels eines ETF in den britischen Markt zu investieren, bieten sich mehrere Indizes an, die alle unterschiedliche Herangehensweisen haben. Die 4 größten haben wir dir hier aufgelistet:

  • FTSE 100: Dieser Index umfasst die 100 größten Unternehmen Großbritanniens.
  • FTSE All-Share: beinhaltet alle Unternehmen, die an der Londoner Börse gelistet sind.
  • MSCI-UK: Der Index enthält sowohl große als auch mittelgroße Unternehmen.
  • Morningstar UK: deckt mit großen und mittelgroßen Unternehmen etwa 97 % des britischen Markts ab.

Alle 4 Indizes haben Vor- und Nachteile. Möchtest du nur in die größten Unternehmen investieren, bietet sich der FTSE 100 an.

Drei der größten Unternehmen Großbritanniens sind: Shell, AstraZeneca und HSBC-Holding. Diese drei Aktien allein machen im FTSE 100 bereits rund 23 % des gesamten Fondsvolumens aus.

Falls du eher den gesamten britischen Markt abdecken möchtest, dann ist der FTSE-All-Share perfekt für dich.

Möchtest du eine Mischung aus großen und mittelgroßen Aktien haben, dann bietet sich der MSCI UK oder der Morningstar UK an.

Generell gilt, dass große Unternehmen krisensicherer sind und zuverlässiger Rendite abwerfen. Kleinere und mittelgroße Unternehmen haben dafür mehr Wachstumspotenzial – hier ist die Chance auf eine rasante Kursexplosion höher. Dafür sind sie aber auch fragiler und eher von einer schwachen Wirtschaft betroffen. Die Kurse können also auch schneller nach unten gehen.

Vier alternative UK-Indizes

Falls dich die oben gelisteten Indizes nicht angesprochen haben, sind hier noch mal 4 Alternativen. Diese verfolgen etwas andere Ansätze und beinhalten beispielsweise auch kleinere Unternehmen.

  • Der FTSE 250: Beinhaltet 250 Unternehmen mit mittlerem Börsenwert. Konzerne aus dem FTSE 100 sind nicht enthalten.
  • FTSE UK Dividend+: Verbindet die 50 britischen Aktien mit der höchsten Dividendenrendite.
  • MSCI UK Small Cap: Bietet Zugang zu Unternehmen geringer Größe aus Großbritannien.
  • S&P UK High Yield Dividend Aristokrats: Enthält nur britische Unternehmen, deren Dividenden in den vergangenen 7 Jahren kontinuierlich gestiegen sind.

Hier gilt auch wieder, dass Indizes, die auf Mid und Small Cap Aktien setzen, eher krisenanfällig sind. Dafür bieten sie aber auch ein größeres Wachstumspotenzial.

Falls du also auf Unternehmen setzen möchtest, die noch Potenzial nach oben haben, sind der FTSE 250 oder der MSCI UK Small CAP vielleicht etwas für dich.

Falls du mit deinen Investments eine Dividendenstrategie verfolgst, könnte der FTSE UK Dividend+ oder der S&P UK High Yield Dividend Artistokrats eine gute Ergänzung für dein Portfolio sein. Letzterer gehört zu den Dividendenaristokraten-ETF, erfüllt jedoch nicht die US-amerikanischen Anforderungen an Aristokraten.

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2. Welche Großbritannien-ETF gibt es?

Jetzt, wo wir geklärt haben, was ein Großbritannien-ETF ist und welche Indizes es für diese Region gibt, wollen wir uns einige in Deutschland verfügbare UK-ETFs anschauen.

In Deutschland sind 4 verfügbare ETFs für die Region besonders interessant. Bis auf den FTSE UK Dividend+ und den Lyxor Core UK Equity All Cap ETF gibt es alle ETFs sowohl in der ausschüttenden als auch in der thesaurierenden Variante.

Großbritannien ETFs
ETFISINIndexReplikationDomizilGesamtkostenquoteErtragsverwendungVolumen
iShares Core FTSE 100 UCITS ETF (Acc)IE00B53HP851FTSE 100VollständigIrland0,07% p.a.Thesaurierend2.381 Mio. GBP
Lyxor Core UK Equity All Cap (DR) UCITS - DistLU1781541096Morningstar UKVollständigLuxemburg0,04% p.a.Ausschüttend397 Mio. GBP
iShares UK Dividend UCITS ETFIE00B0M63060FTSE UK Dividend + VollständigIrland0,40% p.a.Ausschüttend948 Mio. GBP
SPDR FTSE UK All Share UCITS ETFIE00B7452L46FTSE UK All-ShareSamplingIrland0,20% p.a.Thesaurierend775 Mio. GBP

3. Welcher ist der beste Großbritannien-ETF?

Aus den oben gennannten ETFs sticht der iShares Core FTSE 100 UCITS ETF (Acc) heraus. Der Indexfonds wuchs in den letzten 5 Jahren um 34,5 % und ist damit der erfolgreichste ETF aus der Liste. Zudem hat er mit 0,07 % pro Jahr sehr geringe Kosten. In dem ETF machen die drei größten Unternehmen Shell, AstraZeneca und HSBC-Holdings bereits rund 23 % des Fondsvolumens aus.

Wertentwicklung iShares Core FTSE 100 UCITS
Quelle: iShares

Dabei kommen 91 % der Unternehmen im FTSE 100 aus Großbritannien, 3,2% aus der Schweiz und noch etwa 2 % aus Irland. Die restlichen Prozentpunkte verteilen sich auf Länder wie Südafrika, Luxemburg, Chile und Spanien. Es können auch nicht britische Unternehmen in den ETFs vorhanden sein, wenn diese an der Londoner Börse gelistet sind.

Der Lyxor Core UK Equity All Cap (DR) UCITS ETF ist daneben die günstigste Variante mit jährlichen Kosten von nur 0,04 %. Der ETF bildet den Morningstar-UK-Index ab und enthält daher auch mittelgroße Unternehmen.

Auch in diesem ETF machen die drei größten Unternehmen etwa 20 % des Fondsvolumens aus. Hier sind jedoch mehr Unternehmen aus anderen Ländern vertreten. So machen britische Konzerne nur 77 % des Fondsvolumens aus. Danach kommen Konzerne aus den Niederlanden mit etwa 8 %, amerikanische Unternehmen mit ca. 5 % und australische Aktien ebenfalls mit ca. 5 %.

ETF Index KGV Value/Growth-Orientierung LänderRegionSize-Orientierung
iShares Core FTSE 100 UCITS ETF GBP (Acc) FTSE 100 Index 14.23Eher Value1Vereinigtes KönigreichLarge Cap
Portfolio-Daten des iShares Core FTSE 100 ETF (Stand: August 2024)

4. Die Investmentthese: Ist ein UK-ETF sinnvoll?

Ein Investment in einen Großbritannien-ETF ist sinnvoll, wenn du diese Region in deinem Portfolio noch nicht berücksichtigt hast. Wenn du dir zum Beispiel ein Weltportfolio aufbauen willst und bereits in Europa-ETFs investiert hast, die Großbritannien nicht enthalten.

Mit einem UK-ETF stellst du sicher, dass du den britischen Markt nicht außer Acht lässt. Denn dieser gehört immer noch zu den stärksten Aktienmärkten der Welt.

Was spricht für das Großbritannien?

Das Vereinigte Königreich hatte nach dem Brexit einige turbulente Jahre. Die Wirtschaft Großbritanniens hatte zudem, wie die meisten Länder, unter der Coronapandemie zu leiden, hat sich danach aber schneller erholt als andere europäische Nationen.

Bereits 2021 verzeichnete Großbritannien ein Wirtschaftswachstum von 7,6 %. Zum Vergleich: Deutschland hatte in diesem Jahr nur ein Wachstum von 3,2 und der EU-Durchschnitt lag bei 5,7%.

BIP Großbritanniens von 1995 bis 2022 in Billionen Pfund
Quelle: Weltbank

Gute Prognosen für die Zukunft Großbritanniens

Generell zeigte sich die Region als krisensicher und erholte sich schnell von Krisen. Die mit dem Ukrainekrieg verbundene Energiekrise hat das Königreich deutlich weniger beeinträchtigt als Deutschland. Das lag vor allem daran, dass sie eigene Rohstoffquellen besaßen und damit nicht so abhängig vom russischen Öl und Gas waren wie die Bundesrepublik.

Doch auch Großbritannien hat mit der Inflation zu kämpfen. 2022 lag diese bei 9,1% und war im September 2023 mit 6,7 noch deutlich höher als die 3,8% Inflationsrate in Deutschland zu diesem Zeitpunkt.

Für 2024 erwartet die britische Zentralbank, dass das wirtschaftliche Wachstum stagnieren wird, eine Rezession wird aber nicht prognostiziert. Für die weitere Zukunft sagt das britische Institut Centre for Economics and Business Research voraus, dass die britische Wirtschaft jährlich um circa 1,6 – 1,8 % wachsen wird.

Erwartetes Wirtschaftswachstum bis 2028 in Prozent
Quelle: Statista

Gute Zukunftsaussichten also, wenn man bedenkt, dass für Deutschland 2024 eine Rezession vorhergesagt wird. Prognosen sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen. Doch hat das Königreich bewiesen, krisentauglich zu sein, und die befürchteten langfristigen wirtschaftlichen Konsequenzen des Brexits sind bislang ausgeblieben.

Ein weiteres Argument für ein Investment in Großbritannien sind die am britischen Aktienmarkt gelisteten Schwergewichte. Konzerne wie Shell, AstraZeneca und HSBC-Holdings sind vielen ein Begriff und diese gehören zu den umsatzstärksten Unternehmen weltweit. Auch BP, eines der größten Mineralölunternehmen der Welt, werden viele von euch noch kennen.

Mit einem Investment in einen ETF, der die größten britischen Unternehmen beinhaltet, würdest du damit auch in diese Konzerne investieren.

Wie groß ist Großbritanniens Anteil am europäischen und  globalen Markt?

Global gesehen trägt Großbritanniens circa 2,27 % zum weltweiten BIP bei. Da das BIP aber nicht unbedingt den Aktienmarkt widerspiegelt, sieht der Anteil der britischen Aktien in einigen Welt-ETFs etwas anders aus.

Im MSCI-World Index macht der britische Aktienmarkt etwa 4 % des Fondsvolumens aus. Damit ist Großbritannien nach den USA und Japan die drittstärkste Kraft in dem Weltindex. Außerdem ist Großbritannien die stärkste europäische Region in dem Welt-ETF.

Anteile Großbritanniens am MSCI World in Prozent
USA
69,91

Sonstige
13,64

Japan
6,03

Großbritannien
3,96

Frankreich
3,24

Kanada
3,21

Quelle: MSCI.com

In dem ebenfalls bekannten FTSE-All-World Index sieht es ähnlich aus. Hier machen britische Aktien mit 3,8 % etwas weniger des Fondsvolumens aus. Doch auch hier ist Großbritannien auf Rang 3 hinter den USA und Japan.

Bei den Europa-ETFs macht Großbritannien einen größeren Anteil am Gesamtvolumen aus, sofern das Land in den Fonds vorhanden ist. In Indexfonds, die den MSCI-Europe abbilden, machen Unternehmen aus dem Vereinten Königreich ungefähr 21,1 % des gesamten Volumens aus.

Beide Beispiele zeigen, dass Großbritannien als Wirtschaftsregion nicht zu unterschätzen ist. Die britischen Aktiengesellschaften sind die stärksten in Europa und das Land ist in globalen Indizes häufig auf Rang 3.

Die Gewichtung Großbritanniens in den Welt- und Europa-ETFs zeigt, wie wichtig britische Unternehmen für die globalen und europäischen Märkte sind. Außerdem machen gerade die größten Konzerne wie Shell, AstraZeneca und HSBC-Holding in vielen ETFs einen erheblichen Teil des Volumens aus.

Im MSCI Europe sind alle 3 Aktiengesellschaften in den Top 10 der größten Positionen und allein diese machen zusammen etwa 5,5 % des gesamten Wertes aus.

5. Chancen und Risiken von Großbritannien-ETF

Großbritannien-ETF sind Solide. Vor allem das gute Wirtschaftswachstum nach der Pandemie und der starke Aktienmarkt sprechen für das Königreich. Damit du ein Investment in diese Region besser abwägen kannst, haben wir dir hier nochmal einige Chancen und Risiken gegenübergestellt.

Chancen von UK-ETF

  • Großbritannien hat sich in der Vergangenheit schnell von Krisen erholt und der Brexit ist weitestgehend überstanden.
  • Das Land ist eine stabile Volkswirtschaft mit guten Prognosen für die Zukunft.
  • Das Land ist zudem nicht im selben Ausmaß von der Energiekrise betroffen, da sie eigene Energiereserven haben
  • In der Vergangenheit haben Großbritannien-ETFs gute Renditen erwirtschaftet. Der iShares Core FTSE 100 UCITS ETF erzielte beispielsweise in den letzten 5 Jahren ein Wachstum von 34,48 %.

Risiken von UK-ETF

  • Die Region bildet nur einen kleinen Teil des Weltmarkts ab. (ca. 4 %)
  • Wer auf soziale und klimafreundliche Investments setzt ist mit einem UK-ETF falsch beraten, da viele Rohtoff-, Tabak- und Rüstungsunternehmen zu den größten Aktien gehören.
  • Auch machen die großen Unternehmen oft einen erheblichen Prozentsatz des Fondsvolumens aus. Sollte eine dieser Aktien Schwierigkeiten bekommen, hat das Auswirkungen auf den ganzen ETF.

6. Großbritannien-ETF kaufen: So geht es

Großbritannien-ETF kaufst du wie die meisten ETF über einen Broker.

Hierzu benötigst du ein Depot bei einer Bank. Falls du noch kein Depot hast, findest du in unserem ETF-Depot-Vergleich eine Übersicht der besten Depots. Außerdem zeigen wir dir, welche Dinge du bei der Auswahl deines Depots beachten solltest. Nachfolgend findest du eine Auswahl der besten ETF-Depots.

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Wenn du noch keine Erfahrung im Kauf von ETFs hast, hilft dir unser Leitfaden zum ETFs kaufen für Anfänger weiter. Dort findest du eine Schritt für Schritt Anleitung für deinen ersten ETF-Kauf.

Beim Kauf kannst du dich dann dafür entscheiden, einmalig einen Betrag zu investieren oder einen Sparplan aufzusetzen.

Bei einem Sparplan zahlst du regelmäßig Geld in den gewünschten Großbritannien-ETF ein. Den Betrag legst du dabei selbst fest. Der Mindestbetrag variiert je nach Broker, fängt aber häufig bei 20 Euro an. Wenn du nur kleine Beträge zum Investieren zur Verfügung hast, empfiehlt sich ein Sparplan. Dieser ist auch monatlich kündbar – du schließt dabei keinen Knebelvertrag ab. In unserem ETF-Sparplan Vergleich haben wir die Depots hinsichtlich der Sparpläne und Auswahl bewertet.

7. Fazit

Unser Fazit ist, dass Großbritannien-ETFs ein wichtiger Bestandteil eines Weltportfolios seien können, vor allem wenn in deinem Portfolio der britische Aktienmarkt noch nicht genügend abgedeckt wurde.

Großbritannien-ETFs ermöglichen dir an vielen der größten Unternehmen der Welt beteiligt zu sein und damit solide Rendite zu erzielen.

Darüber hinaus hat das Land in der Vergangenheit gezeigt, dass es sich schnell von Krisen erholen kann. Auch der Brexit hat nicht die schweren wirtschaftlichen Folgen gehabt, die teilweise prognostiziert wurden.

Zudem gibt es für die Region mit dem iShares Core FTSE 100 UCITS ETF einen kostengünstigen ETF, der es dir erlaubt, an den größten Unternehmen des Landes beteiligt zu sein.

Auch sind Großbritannien-ETFs praktisch, wenn du in einen Europa-ETF investiert hast, der das Vereinigte Königreich nicht beinhaltet. So sicherst du dir auch die Rendite aus dieser Region und diversifizierst dein Portfolio über den ganzen Kontinent.

Das gleiche gilt, wenn du dir ein Weltportfolio mit einer BIP-Gewichtung aufbauen willst oder im Allgemeinen die Region Europa und Großbritannien stärker gewichten möchtest.

Großbritannien ist weiterhin eine Wirtschaftsmacht. Wer sich ein Weltportfolio aufbauen möchte, der sollte auf die eine oder andere Art in diese Region investiert sein. Großbritannien-ETFs bieten dir hierfür eine kostengünstige Möglichkeit.

8. FAQ

Rune Fauck
Rune Fauck
Autor
Über den Autor
In meinem Studium der Germanistik, Politik und Wirtschaftswissenschaften konnte ich bereits fundamentale Kenntnisse über unser Wirtschaftssystem sammeln. Bereits im Studium habe ich mit dem Investieren in Aktien und ETFs begonnen und möchte gerne mein angesammeltes Wissen weitergeben. Nach meinem Studium zog es mich deshalb zunächst ins Bildungssystem, wo ich am Gymnasium arbeitete und dort bereits erste Erfahrungen in der Vermittlung von wirtschaftlichen Themen sammeln konnte. Als Lehrer weiß ich, wie man Wissen verständlich erklärt und spannend gestaltet.

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