Kreditkarten für Kinder im Vergleich
- Verwaltung über App für Eltern
- Lerninhalte für Geldbildung
- Kostenlose VISA Debitkarte
- Verwaltungsmöglichkeiten für Eltern
Unser Zahlungsverhalten hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Studien der Bundesbank verdeutlichen, dass Bargeld als Zahlungsmittel an Relevanz verliert. Zeitgleich können wir beobachten, wie immer mehr Filialbanken den Betrieb einstellen.
Unsere Kinder werden mit einer großen Wahrscheinlichkeit noch weniger Bargeldzahlungen abwickeln. Folglich ist es wichtig, dass wir dem Nachwuchs so früh wie möglich den Umgang mit Geld beibringen. Eine perfekte Möglichkeit hierfür sind Kreditkarten für Kinder.
1. Was ist eine Kreditkarte für Kinder?
In unseren Gesetzen genießen Minderjährige einen besonderen Schutz und dürfen sich nicht verschulden. Eine Kreditkarte ist dahingegen eine Karte, die dem Nutzer einen Kreditrahmen einräumt.
Dementsprechend ist der Begriff der Kreditkarte für Jugendliche etwas unpräzise. Vielmehr sind hierbei Karten der Zahlungsanbieter Visa und Mastercard gemeint. Eltern können in der Praxis unterschiedliche Kreditkartentypen für den eigenen Nachwuchs abschließen:p
- Prepaid-Kreditkarten: Die Karten sind keine Kreditkarten im eigentlichen Sinne und funktionieren nur auf Guthabenbasis. Das Guthaben muss vor der Verwendung auf die Karte überwiesen werden. Zudem sind die Kostenstrukturen oftmals komplex.
- Debitkarten: Hierfür benötigt dein Kind ein Girokonto. Die Debitkarte wird oftmals direkt zum Konto ausgegeben und bucht direkt von diesem ab. Eine Überziehung ist nicht möglich.
- Chargekarten: Bei diesen Karten handelt es sich eigentlich um echte Kreditkarten. Allerdings ermöglichen einige Banken eine Deaktivierung der Kreditfunktion und ziehen Umsätze unmittelbar vom Konto ab. Charge-Kreditkarten für Kinder sind selten vorzufinden.
Wie du siehst, bietet keine der Kreditkarten eine Kreditfunktion. Aus diesem Grund könnte man auch von einer Mastercard oder Visa-Karte für Kinder sprechen.
Es gibt eigentlich keine echte Kreditkarte für Kinder. Vielmehr handelt es sich um Prepaid-, Debit- oder Charge-Karten, die komplett auf Guthabenbasis funktionieren.
2. Ab wann benötigt dein Kind eine Kreditkarte?
Das kommt auf euch als Eltern und auf die Entwicklung eures Kindes an – eine pauschale Aussage ergibt schlicht keinen Sinn. Doch bevor du eine Kreditkarte für dein Kind beantragst, solltest du im ersten Schritt ein Kinderkonto eröffnen. Hast du das bisher nicht getan, empfehle ich Dir einen Blick auf unseren Kinderkonto Vergleich zu werfen.
In der Vergangenheit gab es zum Kinderkonto stets eine Girocard. Hier sind etwa die Sparkassen Girokarten besonders bekannt. Allerdings vergeben immer mehr Banken Debitkarten zum Girokonto.
Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, zum Girokonto direkt eine entsprechende Kreditkarte abzuschließen. Inzwischen gibt es auch Anbieter wie Bling, die den Fokus klar auf die Karte setzen und zusätzlich Zugriffsrechte für Eltern bereitstellen.
Ab welchem Alter kann mein Kind eine Kinderkreditkarte erhalten?
Egal, ob Kinderkonto oder die Kreditkarte für Minderjährige – es gibt kein pauschales Alter, ab dem Banken eine entsprechende Karte anbieten. Die meisten Banken ermöglichen den Abschluss einer Kinderkreditkarte nach dem 7. Geburtstag.
Andere Anbieter geben die Karten dahingegen erst heraus, wenn dein Kind mindestens 12 Jahre alt ist. Am Ende des Tages kommt es auf dein Kind an, denn einige Kinder sind bereits in jungen Jahren am Sparen interessiert. Zu diesem Zeitpunkt ergibt es auch Sinn, dass du eine passende Kreditkarte für dein Kind beantragst.
Uneinheitliche Beantragungsprozesse bei Kreditkarten für Schüler
Leider zeigt unsere Erfahrung, dass die Beantragung einer Taschengeldkarte gar nicht so einfach ist. Es gibt zwar einige Anbieter, die komplett digitale Prozesse anbieten. Allerdings setzen zahlreiche Filialbanken noch immer auf den Abschluss in der Filiale.
Nicht selten erhält dein Kind eine Karte nur, wenn auch du Kunde bei der Bank bist. Dies gilt etwa für das Kinderkonto der DKB sowie der dazugehörigen Debitkarte.
3. Welche Vor- und Nachteile haben Kreditkarten für Jugendliche?
Nun lass uns gemeinsam einen Blick auf die Vor- und Nachteile der Kinderkreditkarten werfen. Hierfür starten wir mit den Vorteilen und gehen anschließend auf die Nachteile ein. Abschließend findest du eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile.
Diese Vorteile bieten Kreditkarten für Kinder
Mit einer Kreditkarte verschaffst du deinem Kind Zugang zum gesparten oder bereitgestellten Geld. So kannst du beispielsweise die Kreditkarte als Taschengeldkarte verwenden und hier regelmäßig das Taschengeld aufladen.
So lernt dein Kind auch schnell und sicher den Umgang mit Geld. Befindet sich kein Geld auf der Karte, kann der Nachwuchs auch nichts mehr kaufen. So muss das Kind lernen, dass nur Guthaben für tägliche Transaktionen verwendet werden kann.
Insbesondere der Umgang mit Guthaben ist wichtig, denn heute leben viele junge Menschen über ihren Verhältnissen und verschulden sich für unnötige Konsumausgaben.
Spannend wird eine solche Kreditkarte für Schüler und Jugendliche, die erstmals im Ausland unterwegs sind. Hier werden nämlich die klassischen Girocards recht teuer oder in einigen Fällen gar nicht akzeptiert. Durch die zahlreichen Akzeptanzstellen von Mastercard und Visa ist eine Ablehnung der Karte nahezu ausgeschlossen.
Zudem sind Kreditkarten in einigen Ländern das gängigste Zahlungsmittel und erleichtern die Teilnahme am Zahlungsverkehr. Möchtest du beispielsweise, dass dein Kind ein Auslandsjahr macht, dann solltest du unbedingt eine passende Kreditkarte besorgen.
Kreditkarten für Schüler haben auch Nachteile
Doch neben den zuvor genannten Vorteilen gibt es auch einige Nachteile, die du bei einer Kreditkarte für dein Kind kennen solltest.
In erster Linie sind zahlreiche Antragsprozesse nicht gut gestaltet. Für unseren Kinderkreditkarten-Vergleich haben wir zahlreiche Antragsstrecken durchlaufen. So musst du bei einigen Banken selbst ein Girokonto unterhalten, um überhaupt ein Kinderkonto und eine passende Kreditkarte beantragen zu können.
Zudem musst du für die Kinderkreditkarte auch mit Gebühren rechnen. So bietet etwa Bling ein insgesamt hervorragendes Produkt, berechnet hierfür jedoch 2,99 € im Monat.
Andere Kreditkarten schränken dein Kind nicht beim Abschluss von regelmäßigen Abonnements ein. Dies solltest du als Elternteil unterbinden, da dies zu nachhaltig hohen Gebühren führt. Zudem handelt es sich hierbei um einen Vertrag, den dein Kind nicht eingehen darf.
Natürlich gibt es auch einige typische Nachteile wie den Aufwand beim Verlust der Karte.
Sollte dein Kind die Kreditkarte verlieren, ruft unbedingt die Notfallnummer 116 116 an. Je nach Kreditkartenunternehmen haftet ihr bis maximal 50 €, wenn die Karte missbraucht wurde. Dein Kind sollte die PIN zudem nirgends vermerken.
Spannend wird es, wenn dein Kind einen Einkauf vornimmt, dem du als Elternteil nicht zustimmst. Laut § 110 BGB können Minderjährige zwischen sieben und 17 Jahren nur Sachen kaufen, die durch das Taschengeld bezahlt werden können.
Sollte dein Kind also einen teuren Computer oder eine Konsole kaufen, könnt ihr diese zurückgeben. Die Möglichkeit zum Kauf besteht dennoch über die Kreditkarte.
Aufpassen solltet ihr auch bei Haftungsfragen rund um den Anbieter. Bei Banken gilt die gesetzliche Einlagensicherung bis 100.000 €. Inzwischen bieten jedoch viele Finanzdienstleister auch Kreditkarten an, ohne selbst eine Banklizenz zu haben. In diesem Fall liegt das Geld bei einer anderen Bank, doch der Aufwand im Falle einer Insolvenz ist ungleich größer.
Vorteile von Kinderkreditkarten
- Kind lernt Umgang mit Geld
- Lernen von eigenständigen Bezahlvorgängen im Alltag
- Maximale Selbsthaftung von 50 € bei Missbrauch
- Hohe Akzeptanz von Kreditkarten im Ausland
- Hohe Verfügbarkeit von Bargeld im In- und Ausland
- Sparen von Geld auf der Karte
Vorteile von Kinderkreditkarten
- Kreditkartenantrag oftmals komplexer
- Oftmals nur in Verbindung mit Konto der Eltern
- Kind kann Karte verlieren und Schaden verursachen
- Abschluss von teuren Abos möglich
- Anbieter können Insolvenz anmelden
4. Welche Kreditkarten für Kinder und Schüler haben wir getestet?
Für unseren Kinderkreditkarten Vergleich haben wir unterschiedliche Kreditkarten miteinander verglichen und getestet. Hierbei haben wir uns auf beliebte Kreditkarten fokussiert, um dir einen generellen Überblick zu verschaffen.
In unserem oben stehenden Vergleich kannst du die Testergebnisse der einzelnen Karten nachlesen. Diese Kreditkarten für Schüler haben wir getestet:
Bling Card – Eine Kreditkarte für Kinder, Schüler und Jugendliche
Das Start-up Bling bietet mit der Bling Card ein Produkt an, welches speziell für Kinder entwickelt wurde. Die Bling Card ist eine Prepaid-Mastercard mit einer App für Kinder und Eltern.
Die Bling Card können Eltern zum siebten Geburtstag des Kindes beantragen. Dabei fungiert die Karte als Taschengeldkarte. So kannst du hier das Taschengeld einzahlen und deinem Kind mit der Karte verfügbar machen.
Da es sich um eine Mastercard handelt, ist die Verfügbarkeit von Bargeld und die Akzeptanz der Karte sehr gut. In unserem Test zur Bling Card überzeugt insbesondere die App mit einer hervorragenden Gegenüberstellung von wöchentlichen Einnahmen und Ausgaben.
Sehr gut gefällt uns hier auch die Möglichkeit, die Funktionen als Eltern frei anzupassen. So kannst du stets sehen, ob dein Kind die Finanzen richtig im Griff hat und gegebenenfalls einzelne Funktionen einschränken oder bei fortschreitendem Alter auch freigeben.
Ein kleiner Nachteil der App sind die monatlichen Gebühren in Höhe von 2,99 €. Hier solltest du die jährliche Zahlweise verwenden, um insgesamt 32 € im Jahr zu bezahlen.
Die DKB Visa liefert ein sehr gutes Gesamtergebnis
In unserem Kinderkonto Vergleich hat die DKB den Spitzenplatz belegt. Dementsprechend darf auf die DKB Debitkarte für Kinder auch hier nicht fehlen.
Der große Nachteil an diesem Konto ist, dass du oder ein anderes Elternteil selbst ein Konto bei der DKB benötigst. Ist das jedoch der Fall, dann profitierst du von einer hervorragenden Kontokarte für dein Kind.
Über deine App kannst du deinem Kind einzelne Funktionen freigeben und steuern, was alles über das Konto möglich ist. Zudem ist das Konto bis 21 kostenlos und beinhaltet den Aktivstatus mitsamt der entsprechenden Leistungen.
Ein Vorteil für Eltern ist die Card Control über die DKB App. Mit dieser Funktion kannst du auf Sicherheitsfunktionen für die Karte deines Kindes zugreifen.
- Karte sperren: Bei Nichtnutzung der Karte kannst du diese temporär sperren.
- Push-Nachrichten: Erhalte für jede Transaktion eine Benachrichtigung und behalte die Finanzen im Auge.
- Verfügbarkeit im Ausland: Lege fest, in welchen Ländern die Karte deines Kindes eingesetzt werden kann.
Die Möglichkeiten der Card Control erlöschen zum 18. Geburtstag.
Da es sich bei der DKB Visa Debitkarte für Kinder um eine Visa-Karte handelt, wird diese nahezu überall akzeptiert. So verfügt dein Nachwuchs auch bei Klassenfahrten ins Ausland oder Studienreisen stets über Zugang zu Geld.
Gerade für Jugendliche, die eine Klassenfahrt ins Ausland unternehmen oder auf ein Auslandsjahr gehen, ist die DKB Visa perfekt geeignet. Dank des Aktivstatus kann dein Kind nämlich weltweit fast überall kostenlos Geld abheben.
Die HypoVereinsbank bietet ein top Kinderkonto mitsamt Karte an
Auch die HypoVereinsbank (HVB) gehört zu den Banken, die ein hervorragendes Konto für Kinder anbieten. Das HVB StartKonto kannst du für dein Kind ab sieben Jahren abschließen. Allerdings steht dir zu diesem Zeitpunkt noch keine Debit- oder Kreditkarte zur Verfügung.
Erst ab 12 kannst du die HVB Visa Debitkarte beantragen. Diese wird natürlich auf Guthabenbasis geführt, sodass sich dein Kind nicht verschulden kann.
Zum Zeitpunkt unseres Tests hatte die HVB noch die Motiv Girocard im Angebot. Diese Girocard dürfte in der jetzigen Form nicht mehr lange verfügbar sein, da Maestro eingestellt wird. Allerdings kann dein Kind hier aus unzähligen Motiven wählen und somit eine individuelle Kontokarte erhalten.
Ab dem 18. Geburtstag kann dein Kind dann auch die HVB Mastercard als erste echte Kreditkarte beantragen. Die Karte ist komplett kostenlos, bringt aber einige Anforderungen an die Bonität mit sich.
Dein Kind benötigt eine saubere SCHUFA und einen regelmäßigen Geldeingang über 500 €. Dieser kann durch BAföG, familiäre Unterstützung oder einem Job kommen.
Die Comdirect überzeugt im Vergleich der Kinderkreditkarten
Auch die Commerzbank-Tochter Comdirect ist bekannt für das empfehlenswerte Kinderkonto. Wer ein Kinderkonto bei der Comdirect abschließt, erhält auf Wunsch auch Zugriff auf die kostenlose Visa-Debitkarte.
Das Tolle an der Visa Debitkarte ist, dass diese auch bei der Comdirect komplett kostenlos ist. Zudem erhält dein Kind mit dieser Karte an allen Automaten mit Visa-Logo kostenlos Bargeld – und das weltweit. Einzige Limitierung ist hierbei die Anzahl an kostenlosen Abhebungen, die auf drei pro Monat limitiert ist.
Alternativ hierzu kannst du deinem Kind auch die Girocard zum Konto beantragen. Diese funktioniert im Zusammenspiel mit 7.000 Automaten der Cash Group sowie an Shell-Tankstellen und in 13.000 Einzelhandelsgeschäften.
Diese Karte ist sehr gut als erste Kontokarte für Kinder geeignet. Sobald allerdings die ersten Auslandsfahrten anstehen, solltet ihr die Visa Debitkarte verwenden.
Die Comdirect bietet für die Visa Debitkarte auch moderne Funktionen wie Google Pay und Apple Pay, die das Bezahlen besonders angenehm machen. Bei der Girocard sind diese Funktionen nicht verfügbar.
Die Young Visa Kreditkarte der Commerzbank für Kinder im Vergleich
Auch die Commerzbank bietet ein Kinderkonto mit einer eigenen Visa Kreditkarte, welche auf den Namen Young Visa Kreditkarte hört.
Die gute Nachricht bei diesem Konto ist, dass das gesamte Konto kostenlos ist, wenn dein Kind zwischen 7 und 27 Jahre alt ist. Bei der Commerzbank erhält dein Kind eine kostenlose Girocard und die Young Visa Kreditkarte.
Mit der Girocard kann dein Kind kostenlos Geld an Automaten der Cash Group, an 1.300 Shell-Tankstellen sowie bei Filialen von Einzelhändlern wie Rewe, Penny, Aldi, Edeka oder Lidl.
Eine Besonderheit bei StartKonto der Commerzbank ist das Vorteilsportal. Mit diesem Portal können Kunden bis zu 20 % bei den Partnern sparen.
Insgesamt überzeugt die Commerzbank mit der Young Visa Kreditkarte. Allerdings erhalten nur Kunden, die das 18. Lebensjahr abgeschlossen haben, diese Kreditkarte. Voraussetzung für die Kreditkarte ist ein monatlicher Geldeingang von 300 €.
Willst du also eine Kreditkarte für Minderjährige, dann ist die Commerzbank die falsche Anlaufstelle. Auch die Girocard ist keine Debitkarte und daher nicht die beste Wahl im Ausland.
Revolut – die modernste Kinderkarte im Vergleich
Eine der besten Kreditkarten für Schüler kommt von Revolut. Die britische Bank bietet mit Revolut <18 ein kostenloses Konto für Kinder zwischen 6 und 17 Jahren.
Kernstück des Kontos ist die App mit der dazugehörigen Karte. Hervorzuheben sind bei diesem Konto die guten Funktionen, die Eltern bei der Überwachung der Finanzen unterstützen.
Folgende Features erwarten dich bei dieser Kinderkreditkarte:
- Automatische Benachrichtigungen bei Transaktionen
- Sperren und Entsperren der Karte
- Sperren von Zahlungen für Glücksspiel, Zigaretten und Alkohol
- Anlegen von Kontakten für Überweisungen
Das Revolut-Konto eignet sich perfekt, um Kindern den Umgang mit Geld beizubringen. So können Eltern regelmäßige Zahltage für das Taschengeld einstellen, um dem Kind dabei zu helfen, sparsames Verhalten zu erlernen.
Wollen Eltern das Revolut Konto für das Kind abschließen, müssen sie auch ein Konto unterhalten – hier reicht die kostenlose Version. Dafür können Eltern dem Kind auch innerhalb weniger Sekunden Geld überweisen.
Die Karte kann von Visa oder Mastercard sein, wobei die Akzeptanz beider Karten nahezu identisch ist. Sehr gut ist hier die Individualisierbarkeit der Karte, die gerade Kindern gefallen dürfte.
Die Postbank bietet Kindern eine gute Verfügbarkeit
Fast in jeder deutschen Stadt gibt es eine Postfiliale mit einem Postbank-Schalter. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Postbank mit dem jungen Konto ein passendes Produkt für Kinder im Angebot hat.
Verfügbar ist das Konto bereits für Kinder ab 7 Jahren. Zum Konto gehört standardmäßig eine Postbank Card. Hierbei handelt es sich um eine reguläre Debitkarte mit Maestro-System. In wenigen Jahren dürfte die Akzeptanz mit Einstellung von Maestro im Ausland sinken.
Die bessere Alternative ist in diesem Fall die kostenpflichtige Postbank Card Plus. Diese setzt auf das Zahlungssystem von Mastercard und erfreut sich somit einer hohen Akzeptanz.
Die Karte steht Kindern allerdings erst ab 12 Jahren zur Verfügung. Das ist auch gut so, denn das tägliche Kartenlimit beträgt 1.000 €. Dafür kostet die Karte auch 18,00 € im Jahr.
Gut ist die Bargeldverfügbarkeit bei der Postbank. Kinder können an Automaten der Postbank sowie der Cash Group Partner Geld abheben.
5. Welches sind die besten Kreditkarten für Kinder und Schüler?
Nachdem wir dir nun die verschiedenen Kartenanbieter vorgestellt haben, wollen wir dir kurz unsere Favoriten vorstellen. Hier haben uns drei Produkte besonders überzeugen können.
Die Bling Card ist die perfekte Taschengeldkarte
Wenn dein Kind gerade den Umgang mit Geld erlernt, dann ist die Bling Card aus unserer Sicht einen genaueren Blick wert. Diese Karte überzeugt mit hervorragenden Verwaltungsfunktionen für Eltern.
Die monatlichen Gebühren von 2,99 € sind vollkommen in Ordnung. Dafür kannst du deinem Kind gezielt beim Umgang mit Geld helfen. Die Bling Card steht bereits für Kinder ab 7 Jahren zur Verfügung.
Neben der Prepaid-Mastercard ist die App für Kinder sowie die entsprechende App für Eltern wirklich fantastisch. Toll sind zudem die unterschiedlichen Designs der Karte.
Die DKB bietet die beste Kombination aus Girokonto und Karte
Die DKB ist eine der beliebtesten Direktbanken Deutschlands. Eltern, die bereits ein eigenes DKB-Konto haben, können getrost auch das Kinderkonto abschließen.
Zum Konto kommt die DKB Visa Debitkarte, die kostenlose Bargeldabhebungen im In- und Ausland ermöglicht. Da es sich um eine Visa Karte handelt, ist eine hohe Akzeptanz garantiert.
Auch die DKB räumt Eltern umfangreiche Verwaltungsfunktionen ein, um Kindern den Umgang mit Geld beizubringen. Zusätzlich sehen Eltern das Konto jederzeit in der eigenen Verwaltung – zumindest bis zum 18. Geburtstag.
Aus unserer Sicht ist das Konto mit der Visa Debitkarte sehr gut. Allerdings bietet Bling mehr Funktionen und spricht jüngere Kinder besser an.
Revolut <18 – eine gute Kreditkarte für Schüler
Auch Revolut muss an dieser Stelle genannt werden. Das Konto ist sehr überzeugend und bietet den modernsten Auftritt im Vergleich der unterschiedlichen Kreditkarten für Kinder.
Hervorzuheben sich auch bei diesem Konto die exzellenten Verwaltungsfunktionen. Dafür müssen Eltern damit leben, dass Revolut kein deutsches Unternehmen ist. Gut ist dahingegen der Umgang mit Fremdwährungen.
Spannend ist dieses Konto insbesondere für Kinder, die sich im Ausland befinden. Gerade für ein Auslandsjahr ist dieses Konto ein echter Geheimtipp. Auch für die Revolut Karte müssen Eltern ein Konto beim Anbieter abschließen.
6. Fazit: Es gibt einige empfehlenswerte Kreditkarten für Kinder
Aus unserer Sicht gibt es einige wirklich gute Kreditkarten und Debitkarten für Kinder. Insgesamt zeigt sich, dass eine Kreditkarte erst ab 18 Jahren bei entsprechender Bonität abgeschlossen werden kann.
Besonders überzeugend für jüngere Kinder ist die Bling Card. Für ältere Schüler eignet sich dahingegen die DKB Debitkarte oder die Revolut Karte. Beide Karten sind besonders gut für Abhebungen im Ausland geeignet.
Wichtig ist bei einer Kinderkarte, dass du darauf achtest, eine Visa oder Mastercard Karte abzuschließen. Girocards werden aktuell noch akzeptiert, doch die Einstellung von Maestro wird die Akzeptanz negativ beeinflussen.