Deutschland-ETF: Mit ETF in den Heimatmarkt Deutschland investieren?
Viele Deutsche investieren gerne in den heimischen Markt, da sie die Unternehmen und deren Produkte kennen und somit ein sicheres Gefühl haben. Warum dann nicht gleich das Ersparte in einen Deutschland-ETF investieren und so den ganzen Markt abdecken?
Dabei ist allerdings Vorsicht geboten. Beim Investieren darf man sich nicht von Heimatgefühlen leiten lassen und auch nicht aus Sympathie in Unternehmen investieren – denn es gibt dabei einige Nachteile und Risiken.
Ein DAX-ETF oder ein noch breiter gestreuter Deutschland-ETF kann aber unter bestimmten Umständen eine gute Ergänzung für dein Portfolio sein. Wann genau sich ein Investment in den deutschen Markt lohnt und welche Fallstricke du unbedingt vermeiden solltest, zeigen wir dir im Folgenden.
1. Was ist ein Deutschland-ETF?
Ein Deutschland-ETF funktioniert genau wie alle anderen Indexfonds auch. Deshalb schauen wir uns zunächst an, was ETF sind.
Ein ETF versucht, die Wertendwicklung eines Index möglichst genau abzubilden. Ein Deutschland-ETF würde sich demnach an deutschen Indizes wie dem DAX, TecDAX oder MDAX orientieren. Solche Indexfonds gehören zu den ETF-Typen, die größtenteils Aktien beinhalten – sind also Aktien-ETF.
Der Deutschland-ETF ist damit ein Regionen-ETF und bildet nur den deutschen Aktienmarkt ab, ähnlich wie ein UK-ETF nur den britischen Markt abdeckt. Deutschland ist aber auch immer in Europa-ETFs enthalten, im Gegensatz zu Großbritannien-ETFs, die nur in Indexfonds enthalten sind, die das geografische Europa abdecken. Wichtig ist hier nochmal die Unterscheidung, dass ein DAX-ETF nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit einem Deutschland-ETF, da der DAX nur die 40 größten Unternehmen des Landes enthält.
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Welche deutschen Indizes gibt es?
Nachdem wir geklärt haben, was ein Deutschland-ETF ist, wollen wir uns einige der besten Indizes für die Bundesrepublik ansehen.
Der bekannteste Index ist sicherlich der DAX, aber neben diesem gibt es in Deutschland noch einige anderer Indizes, die es sich lohnt zu kennen. Die wichtigsten haben wir dir im Folgenden aufgelistet:
- DAX – beinhaltet die 40 größten deutschen Unternehmen.
- MDAX – bildet die 50 größten Unternehmen, die auf den DAX folgen, ab.
- SDAX – enthält die 70 größten Unternehmen, die auf den MDAX folgen.
- TecDAX – bildet die 30 größten Technologieunternehmen Deutschlands ab.
- MSCI Germany – bildet mit 58 großen und mittelgroßen Unternehmen 85% des deutschen Aktienmarkts ab.
- F.A.Z – beinhaltet die 100 größten deutschen Aktien.
- FTSE Germany All CAP – beinhaltet 164 Large,- Mid,- und Smallcap Unternehmen.
- Solactive Germany 30 – bildet die 30 größten deutschen Aktien ab.
Im MDAX sind demnach nur Unternehmen enthalten, die nicht im DAX sind. Der SDAX beinhaltet nur Aktien, die nicht bereits im DAX oder MDAX sind. Im TecDAX hingegen, können auch Unternehmen gelistet sein, die bereits im DAX, MDAX oder SDAX enthalten sind.
Indexfonds, die den MSCI-Germany abbilden, sind in Deutschland leider nicht verfügbar. Diese werden primär in den USA gehandelt.
Daneben gibt es noch weitere Indizes, die jedoch einen Faktor haben, also beispielsweise auf soziale und nachhaltige Kriterien achten oder nur Unternehmen mit einer hohen Dividende abbilden.
- DAX 50 ESG – bilde die 50 größten deutschen Unternehmen ab, die alle ESG-Kriterien erfüllen.
- DivDAX – beinhaltet die 15 deutschen Aktien mit der höchsten Dividendenrendite.
- DAX ex Financials 30 – die 30 größten deutschen Konzerne ohne Aktien aus der Finanzbranche
Falls du beim Investieren auf Nachhaltigkeit und andere ESG-Kriterien achtest, könnte der DAX 50 ESG interessant für dich sein. Möchtest du mit deinen Investments eine möglichst hohe Dividende erreichen, lohnt sich mal ein Blick auf den DivDAX-Index. Dieser ist mit nur 15 Unternehmen jedoch sehr wenig diversifiziert.
2. Welche Deutschland-ETF gibt es?
Insgesamt gibt es 13 ETFs, die den deutschen Aktienmarkt abbilden und sich dafür an verschiedenen Indizes orientieren. Vier der besten ETFs für die verschiedenen Indizes haben wir dir hier aufgelistet:
Name | ISIN | Index | Volumen | TER | Ertragsverwendung | Domizil | Replikationsmethode |
Xtrackers DAX UCITS ETF 1C | LU0274211480 | DAX | 4.037 Mio. | 0,09% p.a. | Thesaurierend | Luxemburg | Physisch |
Amundi F.A.Z. 100 UCITS ETF Dist | LU2611732129 | F.A.Z 100 | 86 Mio. | 0,15% p.a. | Ausschüttend | Luxemburg | Physisch |
Vanguard Germany All Cap UCITS ETF Distributing | IE00BG143G97 | FTSE Germany All Cap | 147 Mio. | 0,10% p.a. | Ausschüttend | Irland | Physisch |
Deka Germany 30 UCITS ETF | DE000ETFL516 | Solactive Germany 30 | 3 Mio. | 0,09% | Ausschüttend | Deutschland | Physisch |
Wenn dein Portfolio bereits genügend diversifiziert ist und du wirklich nur die größten deutschen Unternehmen abdecken möchtest, wären der Xtrackers DAX UCITS ETF 1C oder der Deka Germany 30 UCITS ETF eine gute Möglichkeit dies zu tun. Der Indexfonds der Deka hat jedoch mit nur 3 Millionen Euro ein sehr geringes Fondsvolumen.
Strebst du aber ein Investment in einen Großteil des deutschen Markts bieten sich der Amundi F.A.Z UCITS ETF Dist und besonders der Vanguard Germany All Cap UCITS ETF Dist an. Diese beiden Fonds gibt es aber leider nur in der ausschüttenden Variante. Diese Fonds empfehlen sich aber durch eine höhere Anzahl an Unternehmen. Sie bieten dir eine gute Diversifikation für dein ETF Portfolio.
3. Welcher ist der beste Deutschland-ETF?
Der nach Fondsvolumen beliebteste ETF für den deutschen Markt ist der iShares Core DAX UCITS ETF ACC, welcher ebenso wie der oben genannte Xtrackers DAX UCITS ETF 1C den DAX abbildet. Der letztere Indexfonds hat jedoch 0,05% geringere Kosten und somit eine etwas bessere Performance.
Für diese DAX-ETFs gilt jedoch, dass sie den nur wenig diversifizierten Deutschen-Aktien-Index abbilden. Dieser beinhaltet nur die 40 größten Unternehmen des Landes und hat somit ein erhebliches Klumpenrisiko.
Deutlich breiter aufgestellt ist dafür der Vanguard Germany All Cap UCITS ETF Dist. Der Indexfonds, der den FTSE Germany All Cap abbildet, beinhaltet 160 deutsche Unternehmen und ist damit der am meisten diversifizierte ETF für den deutschen Markt. Wer in Deutschland investieren möchte, ist mit diesem Indexfonds gut beraten.
Die größten Aktien in dem Fonds sind SAP mit 12,1%, Siemens mit 8,7 und Allianz mit 6,7%. SAP ist das größte deutsche und auch europäische Softwareunternehmen. Siemens ist ein Konzern, der sich vor allem auf Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie sowie Infrastruktur spezialisiert hat. Allianz ist eine der größten deutschen Versicherungsgesellschaften.
Die Verteilung der größten Unternehmen in dem Indexfonds haben wir hier nochmal grafisch dargestellt.
Den Vanguard Germany All Cap UCITS ETF Dist gibt es nur in der ausschüttenden Variante in Deutschland zu kaufen. Die Ausschüttung erfolgt quartalsweise und der Fonds hat mit 0,10% p.a. relativ geringe Kosten.
Seit seiner Auflage im Juli 2018 erziele der Indexfonds ein Wachstum von 20,45% und in den letzten 5 Jahren eines von 34,31%.
ETF | Index | KGV | Value/Growth-Orientierung | Länder | Region | Size-Orientierung |
---|---|---|---|---|---|---|
Vanguard Germany All Cap UCITS ETF Dist | FTSE Germany All Cap Index | 15.7 | Value | 1 | Deutschland | Large, Mid & Small Cap |
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4. Die Investmentthese: Ist ein Deutschland-ETF sinnvoll?
Wenn du in Deutschland lebst, hast du höchstwahrscheinlich den eher pessimistischen Blick auf die wirtschaftliche Zukunft im Jahr 2023 mitbekommen. Das ifo Institut bescheinigte Deutschland 2023 einen Rückgang des BIP um -0,3%.
Prognostiziert aber gleichzeitig für 2024 ein leichtes Wachstum von 0,9% – zuvor wurde für dieses Jahr vielmals eine Rezession erwartet. Die OECD hingegen erwartet 2024 nur ein Wachstum von 0,3%.
2025 soll sich laut dem ifo Institut die Konjunktur wieder erholen und auf 1,3% Wachstum zum Vorjahr ansteigen. Solche Prognosen können sich jedoch jederzeit wieder ändern oder als falsch herausstellen. Zudem unterscheiden sich die Voraussagen stark von Institut zu Institut.
Generell steht die deutsche Wirtschaft vor einigen Herausforderungen. Das Land ist besonders von der Energiekrise betroffen, da kaum eigene Energiereserven vorhanden sind, aber der Bedarf durch die Industrie immens ist.
In Deutschland machen Industrie-Unternehmen immerhin noch knapp 27 % des BIP aus. Zum Vergleich: In Großbritannien machte die Industrie 2022 nur knapp 18 % und in Frankreich circa 17 % der Wirtschaftsleistung aus.
Hinzu kommt auch noch der Fachkräftemangel, Klagen über zu viel Bürokratie und eine schleppende Digitalisierung.
Aber es gibt auch positive Nachrichten für die Bundesrepublik. So sind Anfang 2024 so viele Menschen in einem Beschäftigungsverhältnis, wie schon seit dem Mauerfall nicht mehr. Zudem zeigt sich der DAX unbeeindruckt von der schwächelnden Wirtschaft. Im Februar 2024 hat der Index erstmals die 17.000-Punkte-Marke geknackt und war damit auf einem Rekordhoch.
Da der DAX jedoch nur die 40 größten deutschen Unternehmen abbildet, ist dieser nicht unbedingt repräsentativ für die gesamte Wirtschaft.
Dennoch gehört Deutschland trotz schwächelnder Konjunktur weiterhin zu den größten Volkswirtschaften der Welt und konnte in der Vergangenheit ein beträchtliches Wachstum verzeichnen.
Außerdem hat sich die Bundesrepublik und vor allem der Aktienmarkt in der Vergangenheit von vielen Krisen (Finanzkrise, Corona, Energiekrise) wieder erholt.
BIP der BRD von 1995 bis 2023 in Milliarden Euro
Vorsicht vor dem Heimatmarkt-Bias
Heimatmarkt-Bias bezeichnet das Phänomen, dass Menschen gerne in ihr eigenes Land bzw. den dazugehörigen Aktienmarkt investieren. Dies hat teilweise etwas mit geringeren Ordergebühren und Steuern zu tun, ist aber hauptsächlich auf fehlerhaftes Denken zurückzuführen.
Menschen investieren gerne in Unternehmen und Marken, die sie gut kennen. Dies gibt ein Gefühl der zusätzlichen Kontrolle, da man glaubt, das Unternehmen gut zu kennen. So ein Trugschluss hat sich für viele Deutsche bereits beim sogenannten Telekom-Crash im Jahr 2001 als teuer erwiesen.
Der Wiedererkennungswert und das Vertrauen in die Telekom war damals so hoch, dass tausende Anleger ihr Erspartes in viel zu hoch bewertete Telekom-Aktien investierten. Als die Kurse dann rasant nach unten fielen, verloren viele Menschen einen Großteil ihres Geldes.
Das Heimatmarktrisiko
Doch auch, wenn du nicht alles auf ein Unternehmen setzt, sind Deutschland-ETFs im Vergleich zu Welt-ETFs nicht ausreichend diversifiziert. Zum Vergleich: Im am meisten diversifizierten Germany-ETF sind 164 Unternehmen enthalten. Im MSCI World sind rund 1650 Aktien aus aller Welt enthalten. Du solltest also nicht nur ein Portfolio aus Deutschland-ETFs aufbauen, sondern auf ein Weltportfolio setzten.
Zudem besteht mit einem Portfolio, das nur aus deutschen ETFs besteht, die Gefahr des Heimatrisikos. Wenn du in Deutschland lebst, ist deine persönliche wirtschaftliche Lage bereits eng an die deutsche Wirtschaft gekoppelt. Sollte das Land eine schwerere Krise treffen, hat dies auch Auswirkungen auf dich – zum Beispiel durch eine hohe Inflation oder Arbeitslosigkeit.
Solltest du jetzt auch noch dein ganzes Geld in Deutschland-ETFs haben, bist du doppelt von so einer Krise betroffen, da die Kurse deiner ETFs höchstwahrscheinlich auch stark eingebrochen sind.
Brauchst du wegen der wirtschaftlichen Situation jetzt dringend dein investiertes Geld, kann es passieren, dass du ordentlich Verlust mit dem Verkauf deiner ETF-Anteile machst.
Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine gute ETF-Diversifikation im Portfolio zu haben. So bist du im Krisenfall weltweit investiert und vermeidest hohe Schwankungen sowie das Heimatrisiko.
5. Chancen und Risiken von Deutschland-ETF
Damit du einen besseren Überblick bekommst, haben wir dir hier nochmal einige der wichtigsten Punkte für und gegen ein Investment in Deutschland-ETFs aufgelistet.
Chancen von Deutschland-ETF
- Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt.
- Der DAX ist ein starker Index mit vielen Umsatzstarken und weltweit bekannten Unternehmen.
- Deutschland-ETFs haben in der Vergangenheit gute Rendite erzielt.
- Der DAX verzeichnete im Februar 2024 ein neues Rekordhoch.
Nachteile von Deutschland-ETF
- Die gesamte wirtschaftliche Leistung ist stark von der Industrie abhängig.
- Die Energiekrise, Fachkräftemangel und zu viel Bürokratie belasten die Wirtschaft. Für 2024 wird nur ein schwaches Wachstum prognostiziert.
- Für deutsche Anleger besteht das Heimatrisiko.
- Wenig diversifizierte Indizes wie der DAX bergen ein Klumpenrisiko.
6. Deutschland-ETF kaufen
Deutschland-ETF kaufst du ganz regulär wie alle anderen Wertpapiere beim Broker.
Dafür benötigst du ein Depot. Solltest du bisher noch keins haben, dann findest du einen passenden Anbieter in unserem Depotvergleich. Dort vergleichen wir die besten Anbieter und ihre Konditionen und zeigen dir, worauf du bei der Auswahl achten solltest.
Wenn du noch keine Erfahrung im Kauf von ETFs hast, hilft dir unser Leitfaden zum ETFs kaufen für Anfänger weiter. Dort findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für deinen ersten ETF-Kauf.
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Beim Kauf kannst du dich dann dafür entscheiden, einmalig einen Betrag zu investieren oder einen Sparplan aufzusetzen.
Bei einem Sparplan zahlst du regelmäßig Geld in den gewünschten Deutschland-ETF ein. Den Betrag legst du dabei selbst fest. Der Mindestbetrag variiert je nach Broker, fängt aber häufig bei 20 Euro an. Wenn du nur kleine Beträge zum Investieren zur Verfügung hast, empfiehlt sich ein Sparplan. Dieser ist auch monatlich kündbar – du schließt dabei keinen Knebelvertrag ab.
In unserem ETF-Sparplan Vergleich haben wir die Depots hinsichtlich der Sparpläne und Auswahl bewertet.
7. Fazit
Unser Fazit ist, dass ein Investment in den heimische Markt über einen Deutschland-ETF gut überlegt sein sollte. Dies gilt vor allem für deutsche Investoren.
Die deutsche Wirtschaft steht in der Zukunft vor großen Herausforderungen. Die Bundesrepublik muss den Wandel hin zu erneuerbaren Energien schaffen, um die Industrie weniger abhängig von fossilen Energieträgern zu machen.
Zudem wird der Fachkräftemangel das Land noch eine ganze Weile beschäftigen, da die Babyboomer-Generation in den nächsten Jahren in Rente gehen wird.
Es gibt aber auch positive Nachrichten. Eine Rezession wird für 2024 derzeit nicht mehr prognostiziert und die Beschäftigung im Land ist so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Zudem verzeichnet der DAX neue Rekorde und Deutschland-ETFs werfen solide Rendite ab.
Ein Investment in die Bundesrepublik kann also durchaus Sinn machen, wenn du noch gar nicht in die Region investiert bist. Der beste ETF dafür ist der Vanguard Germany All Cap UCITS ETF Dist, da dieser die breiteste Diversifikation bietet.
Da deutsche Aktien nur etwa 2,2 % des globalen Aktienmarkts ausmachen, sollte der Anteil im Portfolio aber gering gehalten werden. Außerdem gilt gerade für einheimische Investoren ein besonderes Gebot der Vorsicht . Denn durch das Heimatrisiko besteht die Gefahr, doppelt von Krisen betroffen zu sein, falls große Teile des Portfolios aus Deutschland-ETFs bestehen.
Dennoch sollte man auf die eine oder andere Weise in den deutschen Markt investiert sein. Hast du noch keine Anteile an diesem, etwa über einen Welt- oder Europa-ETF, kann dir ein Deutschland-ETF die Möglichkeit bieten, an der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt beteiligt zu sein.