Gedruckte US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 30 Jahren
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Anleihen kaufen

Lesezeit 8 min.

Daniel Wenz
Gründer
Lektoriert vonChristian Musanke
Überprüft durchDennis Groß
Anleihen
Teil des Handbuchs
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Anleihen kaufen: Das Wichtigste in Kürze

  • Sichere Geldanlage: Anleihen gelten als vergleichsweise sichere Investition, da sie feste Zinsen bieten.
  • Regelmäßige Zinszahlungen: Anleger erhalten in der Regel jährlich oder halbjährlich Zinsen, die sogenannte Kuponzahlung.
  • Rückzahlung zum Nennwert: Am Ende der Laufzeit wird der Nennwert der Anleihe ausgezahlt, sofern der Emittent zahlungsfähig bleibt.
  • Vielfältige Emittenten: Anleihen werden von Staaten, Unternehmen und anderen Institutionen herausgegeben.
  • Laufzeit beachten: Anleihen haben feste Laufzeiten, die von wenigen Jahren bis zu mehreren Jahrzehnten reichen können.
  • Kursrisiko: Der Wert von Anleihen kann schwanken, insbesondere bei Zinserhöhungen oder Bonitätsveränderungen des Emittenten.
  • Direkt oder über Fonds kaufen: Anleihen können direkt oder über Anleihenfonds erworben werden.
  • Anbieter: Comdirect, die Consorsbank und ING sind unsere favorisierten Depot-Anbieter für den Kauf von Anleihen.

Anleihen kaufen: So funktioniert es

Der Kauf von Anleihen erfordert Planung und einen guten Überblick über verschiedene Faktoren. In diesem Abschnitt zeigen wir dir, welche Arten von Anleihen zu deiner Strategie passen, wie du Gebühren sowie Risiken minimierst und geben dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Kauf.

Schritt 1: Depot eröffnen

Falls du noch kein Depot besitzt oder dein Depot-Anbieter den Handel mit Anleihen nicht ermöglicht, musst du zunächst ein Depot eröffnen. Eine detaillierte Gegenüberstellung einzelner Anbieter findest du in unserem Depot-Vergleich.

Im Folgenden siehst du unsere Favoriten für den Anleihen-Kauf.

Consorsbank
Consorsbank Depot
  • Kostenlose Depotführung
  • Zahlreiche Aktien und ETF im Sparplan
  • Riesige Auswahl an Auslandsbörsen

comdirect
comdirect Depot
  • Hervorragendes Wertpapierdepot
  • Große Auswahl an Handelsplätzen & Börsen
  • Faire Gebühren für erfahrene Anleger

ING
ING Direkt-Depot
  • Viele kostenlose ETF-Sparpläne
  • Zahlreiche Börsen und Handelsplätze
  • Wiederanlage von Ausschüttungen möglich
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Schritt 2: Strategie wählen

Wenn du ein Depot besitzt, steht die Entscheidung an, welche Art von Anleihen du kaufen möchtest. Im Rahmen einer smarten Portfolio-Diversifizierung empfiehlt es sich, nicht ausschließlich in Anleihen zu investieren, sondern auch andere Anlageklassen wie Aktien einzubeziehen. So kannst du einen festen Betrag bestimmen, den du gezielt in Anleihen anlegst.

Bei der Auswahl von Anleihen hast du die Wahl zwischen Staats- und Unternehmensanleihen, die sich stark in Rendite und Risiko unterscheiden. Sichere Anleihen, wie US-Staatsanleihen oder deutsche Bundesanleihen, bieten Stabilität, jedoch in der Regel eine niedrigere Rendite. Unternehmensanleihen, insbesondere von risikoreicheren Firmen, versprechen höhere Renditen, gehen jedoch mit einem größeren Ausfallrisiko einher. Zudem kannst du in Anleihen-ETFs investieren, die eine breitere Streuung des Risikos ermöglichen.

Die folgende Tabelle vergleicht Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und Anleihen-ETFs und hilft dir, die richtige Entscheidung zu treffen.

UnternehmensanleihenStaatsanleihenAnleihen-ETF
EmittentUnternehmenStaatFondsgesellschaft
Risikominderung durch Diversifikationbei einer einzelnen Anleihe nicht vorhandenbei einer einzelnen Anleihe nicht vorhandenFonds sorgt in der Regel für hohes Maß an Diversifikation
Ausfallrisikohöher als bei Staatsanleihen, da Unternehmen im Falle einer Insolvenz keine Steuern erhöhen könnengering, da Steuererhöhung bei Zahlungsschwierigkeiten möglich istgering, da der Ausfall einer einzelnen Anleihe den gesamten Fonds wenig betrifft
Renditewegen höherem Risiko etwas größer als bei Staatsanleihenwegen geringem Risiko eher niedrige Renditedurch Diversifikation ist höhere Rendite bei geringem Risiko möglich
Vergleich von Unternehmensanleihen, Staatsanleihen und Anleihen-ETF

Schritt 3: Auswahl der Anleihen

Sobald du dich für eine Art von Anleihe entschieden hast, geht es um die konkrete Wahl einer Anleihe. Je nach Szenario, entscheidest du dich nun also für einen Staat, ein Unternehmen oder einen konkreten ETF.

Wenn du dich für bestimmte Anleihen entschieden hast, musst du prüfen, ob sie auch bei deinem Depotanbieter verfügbar sind. Hierfür bieten die meisten Depotanbieter eine Wertpapiersuche an. Dort gibst du den Namen deiner Anleihe ein und erhältst die Möglichkeit, diese zu kaufen.

Auch in Schritt 2 kannst du bereits diese Wertpapiersuche nutzen. So lassen sich dabei häufig gewünschte Kriterien wie Restlaufzeit oder Rendite einstellen. Das hilft dir, wenn du dir einen Überblick über die verfügbaren Anleihen verschaffen möchtest. Unsere Empfehlungen, Comdirect und Consorsbank, ermöglichen es dir, einfach und schnell nach der gewünschten Anleihe zu suchen.

Schritt 4: Order eingeben und Anleihen kaufen

Wenn du die Anleihe schließlich bei deinem Depotanbieter gefunden hast, erhältst du dort weitere Informationen zu ihr. Im Folgenden soll beispielhaft das Ergebnis einer Suche nach deutschen Staatsanleihen bei der Consorsbank dargestellt werden. Schon in der Suchübersicht stehen viele relevante Daten zu den jeweiligen Anleihen.

Hier werden verschiedene Anleihen mit Geld- und Briefkurs, Stückelung, Fälligkeit sowie vielen anderen Daten angezeigt.
Übersicht zu deutschen Staatsanleihen
Quelle: Consorsbank

Der Kurs einer Anleihe wird in Prozent des Nennwertes ausgedrückt. Falls der Kurswert bei 96,714 % liegt, musst du zum Beispiel 967,14 € zahlen, um einen Nennwert von 1000 zu erwerben. Für dich ist beim Kauf der sogenannte Brief-Kurs relevant. Dies ist der Kurs, zu dem du die Anleihe sofort kaufen kannst.

Geld- und Briefkurs beim Anleihenkauf

Während du zum Brief-Kurs sofort kaufen kannst, stellt der Geld-Kurs den Preis dar, zu dem du die Anleihe verkaufen kannst. Es empfiehlt sich bei vielen Anleihen, sie nach 15 Uhr deutscher Zeit zu erwerben. Dann haben nämlich die Börsen in den USA geöffnet und durch den zusätzlichen Wettbewerbsdruck dieser Börsen sinkt die Differenz zwischen Brief-Kurs und Geld-Kurs. Deshalb kannst du die Anleihe billiger erwerben.

Wann du den Nennwert der Anleihe erhältst, siehst du in der Abbildung rechts bei der Fälligkeit der Anleihe. So kannst du eine Anleihe mit der gewünschten Laufzeit wählen. Außerdem zeigt dir die Stückelung den kleinsten Betrag an, den du in die Anleihe investieren darfst.

Wenn du eine Anleihe anklickst, findest du weitere Informationen. Einen Teil dieser Übersicht stellt die folgende Abbildung dar. Sie bezieht sich auf eine deutsche Bundesschatzanweisung mit einer Fälligkeit im Jahr 2024.

Hier werden genauere Infos zu einer Bundesschatzanweisung angezeigt. Außerdem ist hier der Handelsplatz einstellbar und die Bundesschatzanweisung kann gekauft werden.
Bundesschatzanweisung mit Laufzeit bis 2024; Stand: 26.07.2023
Quelle: Consorsbank

Dort findest du dort den Button „Kaufen“. Hier kannst du deine Order eingeben. Ebenso kannst du den Handelsplatz umstellen. Bei der Wahl eines anderen als dem voreingestellten Handelsplatz Tradegate ändert sich eventuell der angezeigte Kurs. Im Übrigen: Der hier dargestellte Kurs ist der Mittelwert aus Geld- und Brief-Kurs. Daher kannst du die Anleihe nicht zu diesem Kurs erwerben.

Anleihen kaufen: Market-Order oder Limit-Order

Im finalen Schritt könntest du die Anleihe schließlich kaufen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, deine Order aufzugeben. Sehr beliebt ist die Market-Order. Hier kaufst du zum nächstmöglichen Zeitpunkt und zahlst den Brief-Kurs. Der Vorteil der Market-Order ist, dass diese in der Regel schnell ausgeführt wird.

Eine weitere Möglichkeit bietet dir die Limit-Order. Bei ihr gibst du ein, wie viel du maximal für die Anleihe zahlen willst. Allerdings kaufst du die Anleihe nur, wenn ein Kauf zu einem Preis möglich ist, der dein Limit nicht überschreitet. Dass deine Order tatsächlich später ausgeführt wird, ist nicht gesichert. Daher empfiehlt es sich, das Limit nicht zu niedrig anzusetzen.

Während du deine Anleihe kaufst, siehst du häufig den Brief-Kurs, den du bei einer Market-Order bezahlen musst. Allerdings kann sich dieser verändern, ehe deine Order beauftragt wurde. Dann musst du plötzlich einen anderen Wert zahlen, als du bei Ordereingabe gesehen hast. Daher empfiehlt es sich, besonders bei wenig gehandelten Anleihen ein Limit zu setzen, auch wenn du mit dem Brief-Kurs als Preis einverstanden bist. Dieses Limit bietet dir Sicherheit.

Ordergebühren beim Kauf von Anleihen

Bei der Order fallen Gebühren an. Diese erläutert dir das Preis- und Leistungsverzeichnis genauer. Daher folgt nun beispielhaft eine Darstellung des Preis-Leistungsverzeichnisses der Consorsbank.

Hier werden genau die Preise für eine Order beschrieben. Auch ist eine Aufzählung für die Kosten jedes einzelnen Handelsplatzes gegeben.
Auszug aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Consorsbank; Stand: 21.01.2023
Quelle: Consorsbank

Die Ordergebühren bestehen bei der Consorsbank wie bei vielen anderen Depotanbietern aus drei Komponenten. Erstens fällt unabhängig von der Höhe der Order ein Grundpreis an. Zusätzlich gibt es einen Provisionssatz. Diesen bildet ein Anteil des Betrages, den du in eine bestimmte Anleihe investierst. Er ist nach unten und oben begrenzt.

Sowohl der Grundpreis als auch der Provisionssatz hängen bei der Consorsbank von deinem genauen Preismodell ab. Welches Modell für dich gilt, entscheiden die bisher getätigten Orders. Unabhängig vom Preismodell fallen jedoch noch Handelsplatzkosten an. Deren Höhe bestimmt der Handelsplatz, an dem der Depotanbieter deine Order aufgibt.

Übersicht zu den Handelsplätzen

Den Handelsplatz kannst du bei den meisten Depotanbietern selbst wählen, wenn du Anleihen kaufst. Auf den ersten Blick empfiehlt es sich, den Handelsplatz mit den geringsten Handelsplatzkosten zu nehmen. Doch wie bereits dargestellt unterscheiden sich auch die Preise der Anleihen auf den einzelnen Handelsplätzen häufig.

Daher muss der Handelsplatz mit den geringsten Ordergebühren nicht immer die geringsten Gesamtkosten bieten. Besonders bei einer Market-Order solltest du berechnen, wo du insgesamt für den Kauf deiner Anleihe am wenigsten zahlen musst. Für ausländische Handelsplätze fallen in der Regel deutlich höhere Gebühren als im Inland an. Daher ergibt der Erwerb im Ausland meistens nur Sinn, wenn die Anleihe im Inland nicht verfügbar ist. Folgende Übersicht der Consorsbank enthält die Kosten für eine Order an ausländischen Handelsplätzen.

Hier werden die Preise für die einzelnen Handelsplätze am Ausland angezeigt.
Auflistung der Handelsplatzkosten bei Handelsplätzen im Ausland
Quelle: Consorsbank

Anleihen kaufen: Chancen und Risiken im Überblick

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Staaten, Unternehmen oder anderen Institutionen ausgegeben werden. Als Anleger leihst du dem Emittenten Geld und erhältst dafür regelmäßige Zinszahlungen (Kupons). Am Ende der Laufzeit wird der Nennwert der Anleihe zurückgezahlt, sofern der Emittent zahlungsfähig bleibt.

Aus diesem Satz lässt sich bereits herauslesen, dass der Kauf und insbesondere Handel mit Anleihen auch Risiken mit sich bringt. Im Folgenden bewerten wir die Vor- und Nachteile beim Anleihen-Kauf.

Chancen von Anleihen

  • Anleihen gelten als relativ sicheres Investment. Du hast mit dem Emittenten klar vereinbart, welche Rückzahlungen du bekommst. Besonders wenn du Staatsanleihen, zum Beispiel in Form von Bundesanleihen oder US-Anleihen kaufst, gilt es als sehr sicher, dass du diese Rückzahlungsbeträge auch erhältst.

  • Die meisten Anleihen sind in hohem Maße liquide. Du kannst sie börsentäglich handeln. Wenn du kurzfristig Geld benötigen solltest, könntest du deine Anleihe daher einfach verkaufen.

  • Falls der Emittent einer Anleihe insolvent ist, wirst du als Fremdkapitalgeber bevorzugt behandelt. Daher hast du große Chancen, zumindest einen Teil deines investierten Betrages zurückzuerhalten. Für Aktienbesitzer als Eigenkapitalgeber gilt dies nicht.

Risiken von Anleihen

  • Die Kurse von Anleihen sinken bei steigenden Zinsen. Durch die Zinserhöhung bieten neu emittierte Anleihen nämlich bessere Zinssätze an. Die Anleihen, welche sich bereits auf dem Markt befinden, werden daher weniger nachgefragt und deren Kurse fallen.

  • Auch wenn Anleihen risikoarm sind, gibt es trotzdem das Ausfallrisiko. Der Emittent kann insolvent sein und in diesem Fall könnte es geschehen, dass du dein investiertes Vermögen nicht zurückerhältst. Dies ist sowohl bei Unternehmen als auch bei Staaten möglich.

Tipps für Einsteiger: So kannst du dein Risiko beim Kauf von Anleihen minimieren

  • Diversifikation: Streue deine Investitionen auf verschiedene Anleihen, um das Risiko zu verringern. Investiere in Anleihen von unterschiedlichen Emittenten und Ländern.
  • Bonität beachten: Achte auf die Kreditwürdigkeit des Emittenten. Das Stichwort lautet hierbei Rating. Höher bewertete Anleihen (z.B. AAA) haben ein geringeres Ausfallrisiko, bieten jedoch oft niedrigere Zinsen.
  • Laufzeiten mischen: Kaufe Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten, um flexibler auf Zinsänderungen zu reagieren und nicht zu lange an ungünstige Konditionen gebunden zu sein.
  • Anleihenfonds in Betracht ziehen: Wenn du Einsteiger bist, könnten Anleihenfonds eine gute Alternative sein. Sie bieten eine automatische Diversifikation und werden professionell verwaltet.
  • Inflationsrisiko berücksichtigen: Besonders bei langlaufenden Anleihen kann die Inflation die Kaufkraft deiner Erträge mindern. Ziehe inflationsgeschützte Anleihen in Betracht.
  • Risiko des vorzeitigen Verkaufs: Beachte, dass der Wert von Anleihen schwanken kann, wenn du sie vor Ende der Laufzeit verkaufen möchtest. Der Kurs hängt von der aktuellen Zinsentwicklung ab.

Wir finden: Der beste Tipp beim Anleihen-Kauf ist es, das Kursrisiko zu minimieren. Anstatt mit Anleihen aktiv zu spekulieren, bietet es sich an, im attraktiven Zinsumfeld kurz- bis mittelfristige Anleihen zu erwerben. Du profitierst von einem erwartbaren Cashflow durch die Zinszahlungen und erhältst deine Investition zum Laufzeitende zurück.

Welche Alternativen gibt es zu Anleihen?

Wenn du keine einzelnen Anleihen kaufen möchtest, dann stellen Anleihen-ETF eine gute Alternative dar. Hier erwirbst du Anteile an einem Fonds, der wiederum in Anleihen investiert. Häufig kannst du Anleihen-ETF sogar kaufen, wenn dein Depotanbieter dir den Kauf von einzelnen Anleihen nicht ermöglicht. Es gibt jedoch noch weitere Alternativen zu Anleihen, die im Folgenden vorgestellt werden.

Festgeld- und Tagesgeldkonten

Anstatt Anleihen zu kaufen, kannst du dein Geld bei einer Bank anlegen. Diese bieten dir dafür ein Festgeld– oder ein Tagesgeldkonto an. Während du beim Festgeld einige Zeit dein Geld nicht abheben kannst, sind Tagesgeldkonten jederzeit zugänglich.

Die Verzinsung auf diesen Konten ist jedoch nicht besonders hoch. Sie ist liegt ungefähr auf dem Niveau von Staatsanleihen. Hier lohnt sich ein Vergleich verschiedener Banken, um das Konto mit den besten Konditionen zu finden.

Aktien

Eine beliebte Alternative zu Anleihen sind Aktien. Hier kannst du deutlich höhere Renditen erwirtschaften. Dafür gehst du gleichzeitig ein höheres Risiko ein.

Auch Aktien kannst du nicht nur einzeln, sondern ebenso in einem ETF erwerben. Dies ermöglicht eine Streuung des Risikos. Es gibt sogar Multi-Asset-ETF, in denen mehrere Anlageklassen wie Aktien und Anleihen vertreten sind.

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Fazit: Das solltest du beim Kauf von Anleihen beachten

Anleihen gelten als besonders sicheres Investment. Im Gegensatz zu Aktien bist du hier nicht vom Erfolg eines Unternehmens abhängig, sondern erhältst eine vorher festgelegte Rückzahlung. Wenn du besonderen Wert auf Sicherheit legst, solltest du für dein Depot US-Anleihen oder Bundesanleihen kaufen. Allerdings bieten dir solch sichere Anleihen nur eine geringe Rendite.

Trotzdem sind Anleihen nicht komplett risikolos. Der Emittent kann zahlungsunfähig sein und dann erhältst du eventuell deinen investierten Betrag nicht mehr zurück. Außerdem sorgen steigende Zinsen für fallende Anleihekurse.

Beim Erwerb von Anleihen solltest du versuchen, mit möglichst geringen Kosten die Anleihen zu kaufen. Hierfür ist die Wahl des richtigen Depots entscheidend. Am besten ist ein Depotanbieter, der möglichst geringe Gebühren erhebt. Auch kannst du mit der Wahl des Handelsplatzes Kosten sparen.

Eine Alternative zu einzelnen Anleihen stellen Anleihen-ETF dar. Sie sind im Gegensatz zu einzelnen Anleihen bei nahezu allen Depotanbietern erhältlich und investieren in mehrere Anleihen. So kannst du das Risiko streuen und bist nicht von einem bestimmten Staat oder Unternehmen abhängig.

Plane den Kauf von Anleihen also sorgfältig und optimiere für dich persönlich die Balance zwischen Sicherheit, Kosten und Rendite.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Anleihen kaufen

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Daniel Wenz
Daniel Wenz
Gründer
Über den Autor
Ich bin Daniel und einer der Mitgründer von Finanzwissen. Seit nun mehr als 5 Jahren bin ich in Kryptowährungen investiert und seit 8 Jahren am Finanzmarkt. Mein M.Sc. in Wirtschaftsingenieurwesen unterstreicht meine Affinität und Liebe zu allen Themen rund um Finanzen, Wirtschaft und Technologie. Als Geschäftsführer von Bitcoin2Go weiß ich, wie man Wissen einfach, verständlich und mit Leidenschaft vermittelt.

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