Unser Finanzguru Test – die beliebte Finanz-App im Check
Es gibt zahlreiche gute Finanz-Apps in Deutschland. Eine der wohl bekanntesten und zugleich beliebtesten Apps ist Finanzguru. Mehr als 500.000 Kunden vertrauen auf die App.
In unserem Finanzguru Test zeigen wir dir, was die App auszeichnet und wo die Stärken und Schwächen von Finanzguru liegen. Außerdem gehen wir der Frage nach, ob Finanzguru sicher ist – immerhin verwaltest du hier deine gesamten Finanzen.
1. Was ist Finanzguru? Das Unternehmen im Überblick
Mit Finanzguru kannst du deine Konten und Verträge in einer App verwalten. Damit möchte das Unternehmen den Kunden dabei helfen, Komplexität in der Finanzverwaltung zu reduzieren. Einen Überblick über die Funktionen, die dir die App bietet, erhältst du im weiteren Verlauf des Testberichts.
An dieser Stelle wollen wir uns kurz auf die Finanzguru-Story fokussieren. Spannend ist hierbei nämlich die Mission des Unternehmens. Dieses möchte den cleversten Finanzassistenten aller Zeiten entwickeln.
Mussten Sparer damals noch den Weg zum Geldautomaten antreten, um sich Kontoauszüge zu besorgen und das Haushaltsbuch zu pflegen, nimmt ihnen heute Finanzguru diese Aufgabe ab. Einfach und digital zeigt die App, wie viel Geld noch ausgegeben werden darf.
Gegründet wurde das Unternehmen 2015 von den Zwillingsbrüdern Alexander und Benjamin Michel, Sandro Sonntag und Florian Hirsch. Seitdem hat sich Finanzguru schnell weiterentwickelt – inzwischen beschäftigt das Unternehmen 40 Mitarbeiter. Außerdem erzielt Finanzguru inzwischen einen Umsatz von 2 Millionen Euro und gehört damit zu einer festen Größe im Bereich der Finanz-Apps.
Unternehmen | Finanzguru by dwins GmbH |
Geschäftsführung | Alexander Michel, Benjamin Michel |
Anschrift | Sandweg 94C, 60316 Frankfurt am Main |
dein@finanzguru.de | |
+4915735987911 | |
Dienstleistungen | Aufbereitung von Finanzdaten, Vertragsübersicht und -verwaltung, Ausgabenanalyse, Analyse des Versicherungsbedarfs |
2. Finanzguru im Test: Diese Funktionen bietet der Finanzmanager
Nun kommen wir zu den Funktionen, die dir die Finanzguru App bietet. Grundsätzlich ist es so, dass dir die Finanzguru App ausschließlich als mobile Anwendung für Android und iOS zur Verfügung steht.
Das sorgt allerdings dafür, dass sich das Unternehmen auf eine mobile Nutzung fokussieren kann und die eigenen Services für mobile Kunden optimiert.
Für unseren Finanzguru Test haben wir die unterschiedlichen Funktionen ausführlich getestet. Die folgende Auflistung zeigt dir, welche Services du mit der Finanzguru App wahrnehmen kannst:
- Zusammenführung von Finanzprodukten
- Vertragserkennung und -verwaltung
- Finanz- und Ausgabenanalyse
- Analyse des individuellen Versicherungsbedarfs
Im folgenden Abschnitt meines Finanzguru Tests stelle ich dir die einzelnen Funktionen im Detail vor.
Finanzguru bietet Multi-Banking per App
Wie viele Girokonten besitzt du? Bei mir sind es zwei private Konten bei unterschiedlichen Banken, zudem gibt es gleich mehrere Depots und auch einige Kreditkarten. Durch Tagesgeldangebote wechsle ich auch hier des Öfteren.
Immer mehr Deutschen geht es wie mir, wir verabschieden uns vom Ansatz alle Produkte bei einer Bank zu führen und setzen stattdessen auf die besten Einzelprodukte am Markt.
Einerseits optimieren wir so unsere Ausgaben und die Funktionen der einzelnen Produkte. Andererseits wird die Verwaltung der eigenen Finanzen immer komplexer und aufwendiger. Die Lösung für dieses Problem ist die Finanz-App Finanzguru – bist du kein Freund von Finanzguru, dann findest du in unserem Finanz-App-Vergleich noch andere Anbieter aus diesem Bereich.
Finanzguru unterstützt nämlich Multi-Banking. Folglich kannst du all deine bestehenden Konten mit der Finanzguru App verknüpfen und deine Einnahmen überwachen.
Besonders positiv stach Finanzguru in unserem Test mit den regelmäßigen Updates hervor. Verknüpfst du beispielsweise deine Kreditkarte mit der App, dann siehst du direkt, welche Zahlungen am Monatsende von deinem Konto abgehen.
Auf diese Weise siehst du auch direkt, ob du diesen Monat einen Überschuss oder Fehlbetrag auf deinem Konto hast – so weißt du, wie viel Geld du in diesem Monat noch ausgeben kannst.
Die Vertragserkennung und -verwaltung im Finanzguru Test
Eines der innovativeren Features, welches Finanzguru bietet, ist die Vertragserkennung. In unserem Test konnte Finanzguru die meisten Verträge zuverlässig identifizieren.
In der App findest du den Vertragsmanager direkt unter dem Menüpunkt „Verträge“. Prüfe dort, welche Verträge die App identifiziert hat und optimiere nach, falls notwendig. Sobald ein Vertrag erkannt wurde, lässt sich dieser einer Kategorie zuordnen.
Finanzguru gibt dir regelmäßig Hinweise, ob die aktuellen Verträge noch wirklich gut sind oder ob es bessere Alternativen gibt. So beispielsweise bei Strom und Gas. Doch auch Versicherungen werden regelmäßig auf dem Prüfstand gestellt.
Zusätzlich kannst du in der App eine Erinnerungsfunktion aktivieren, sodass du keine Kündigungsfristen mehr verpasst. Die Vermittlung neuer Verträge ist für Finanzguru eine der wichtigsten Möglichkeiten zur Monetarisierung, da das Unternehmen für die Vermittlung eine Provision von den Partnern erhält.
Die Finanzanalyse von Finanzguru ist gut
In der Finanzguru App ist das Dashboard deine zentrale Ansicht. Hier kannst du jedes Konto im Detail einsehen und erhältst zusätzlich eine Gesamtübersicht deiner Finanzen.
Grundsätzlich ist es ratsam, wenn du zu Beginn etwas Zeit investierst und Buchungen unterschiedlichen Kategorien zuordnest. So kannst du das Maximum aus der Analysefunktion herausholen.
Allerdings ist es cool, wenn du auf den Analyse-Tab gehst und dir dort dein Finanzverhalten im Detail betrachtest. So gibt es:
- Vermögensentwicklung
- Kategorisierung der Ausgaben
- Analyse des Konsumverhaltens
- Jahresrückblick
Spannend finde ich hierbei, dass du schnell siehst, wofür du dein Geld ausgibst. Bist du etwa ein Raucher, dann siehst du in der App, wie viel Geld du für Zigaretten ausgibst – vorausgesetzt die Buchungen sind sauber in der App hinterlegt.
Viele Nutzer werden über unnötige Abonnements stolpern und können diese kündigen. Damit verbesserst du dein Ausgabeverhalten und deine finanzielle Situation.
Analyse deines Versicherungsbedarfs mit Finanzguru
Schlussendlich will ich dir noch eine neuere Funktion von Finanzguru vorstellen. Die App kann deinen individuellen Versicherungsbedarf analysieren und somit deine potenziellen Risiken absichern.
Hierfür prüft Finanzguru, welche bestehenden Versicherungen du bereits besitzt. Anschließend macht die App dir Vorschläge zu wichtigen Versicherungen. So gibt es den essenziellen Schutz, den die Verbraucherzentralen empfehlen. Hierbei handelt es sich um eine Berufsunfähigkeits-, Kranken- und Haftpflichtversicherung.
Aufgrund meiner beruflichen Situation habe ich für mich entschieden, dass ich keine Berufsunfähigkeitsversicherung benötige. Finanzguru hat auch zuverlässig erkannt, dass es keinen entsprechenden Tarif gibt. Allerdings lässt sich dies in der App nicht einstellen und es gibt regelmäßig den entsprechenden Hinweis.
Finanzguru Plus: Was bringt der Premium-Account?
Auch Finanzguru bietet seinen Kunden einen Premium-Service an. Hierbei handelt es sich um Finanzguru Plus. Das Plus-Modell kostet 2,99 € im Monat und somit 35,88 € pro Jahr.
Mit Finanzguru Plus kannst du einen erweiterten Funktionsumfang der App nutzen und Finanzanalysen über längere Zeiträume erstellen. Außerdem bietet dir die App mit Plus die Option, Buchungen als CSV zu downloaden und dann in anderen Programmen weiterzuverarbeiten.
Zusätzlich gibt es in der Plus-Version von Finanzguru regelmäßige Hinweise, um die persönliche Sparrate zu optimieren. So sollst du deinen Vermögensaufbau aufs nächste Level bringen.
Für unseren Finanzguru Test haben wir die aktuelle Aktion genutzt und uns drei Monate kostenlos Finanzguru Plus besorgt. Auch vorher habe ich bereits Finanzguru verwendet und habe eigentlich nichts vermisst. Die Funktionen von Finanzguru Plus sind gut, aber bringen mir keinen wirklichen Vorteil, sodass ich dafür keine 2,99 € bezahlen würde.
3. Welche Kosten gibt es bei Finanzguru? Eine Analyse im Finanzguru Test
Im nächsten Abschnitt unseres Finanzguru Tests haben wir die Gebühren der App analysiert. Dieses Kapitel fällt denkbar kurz aus, denn die Finanzguru Gebühren variieren basierend auf dem gewählten Abonnement.
Die Grundversion von Finanzguru ist kostenlos. So kannst du dir einfach die App herunterladen, Konten verknüpfen und sofort mit der Finanzanalyse loslegen.
Kostenpflichtig wird die App erst, wenn du dich für Finanzguru Plus entscheidest. Hier bezahlst du monatlich 2,99 € – dies entspricht 35,98 € im Jahr. Damit liegt die App preislich auf dem Niveau von Scalable Capital Prime (hier geht es zum Scalable Capital Depot Test). Aus unserer Sicht ist es nicht erforderlich, das Plus-Modell abzuschließen, da die Funktionen in der kostenlosen Version bereits sehr gut sind.
Bis zum 30. April 2023 bot Finanzguru auch eine Finanzguru Card an. Diese wurde inzwischen aufgrund der geringen Nutzung wieder eingestellt.
Nachfolgende Tabelle verdeutlicht dir, welche Kosten es bei Finanzguru gibt:
Produkt | Kosten |
---|---|
Finanzguru | Kostenlos |
Finanzguru Plus | 2,99 € monatlich |
Vertragsvorschläge | Kostenlos |
Spannender sind dahingegen die Einsparmöglichkeiten, die Finanzguru seinen Kunden bietet. Durch die Vertragsoptimierungen konnten laut Finanzguru bereits 435.000.000 € eingespart werden. Verteilen wir diese auf alle 500.000 Kunden, so konnte der Durchschnittsnutzer 870 € mithilfe der App einsparen.
Nehmen wir diesen Wert an, dann sind die 35,88 € Jahresgebühr für Finanzguru Plus zu verkraften 😉. Wer sich auch diese Gebühr spart, verdient ausschließlich Geld durch die Produktempfehlungen.
4. Wie sicher ist Finanzguru? Die Sicherheit von Finanzguru im Test
Einer der wichtigsten Aspekte bei der Nutzung einer Multi-Banking-App ist natürlich die Sicherheit unserer Daten. Niemand möchte seine Finanzdaten an eine Datenkrake weitergeben und zum gläsernen Nutzer avancieren.
Aus diesem Grund haben wir für unseren Finanzguru Test auch einen Blick auf das Sicherheitskonzept geworfen. Hier merkt das Unternehmen bereits an, dass es auf ein 3-stufiges Sicherheitskonzept setzt und hierfür zertifizierte und anerkannte Sicherheitsstandards verwendet.
Das Sicherheitskonzept ist hierbei wie folgt aufgebaut:
- Serverstandort: Alle Daten liegen verschlüsselt in einem deutschen Rechenzentrum. Dieses erfüllt Sicherheitsstandards nach PCI-DSS, welche auch für die Kreditkarten- und Bankenindustrie gelten. Das Rechenzentrum selbst ist durch feste Betonmauern und Sicherheitsschleusen gesichert, sodass ein physisches Eindringen nahezu unmöglich ist.
- Authentifizierung: Moderne Authentifizierungsverfahren verhindern, dass sich Fremde Zugriff zu den Daten verschaffen können. So gibt es SSL-Schutz, Firewalls und das OAuth2-Verfahren. Ohne entsprechende Berechtigung kann sich somit niemand Zugriff verschaffen.
- Verschlüsselung: Schlussendlich landen deine Daten in deinem persönlichen Datentresor und werden zusätzlich verschlüsselt. Damit ist ausgeschlossen, dass deine Daten bei einem anderen Nutzer im Account angezeigt werden. Zur Verschlüsselung setzt Finanzguru auf das AES-Verschlüsselungsverfahren. Somit kannst nur du auf deine Daten zugreifen – selbst Finanzguru hat hierauf keinen Zugriff.
Aus unserer Sicht ist das Sicherheitskonzept bei Finanzguru wirklich gut. So setzt das Unternehmen auf höchste Sicherheits- und Datenschutzstandards. Zudem bleibt die Kontrolle über deine Daten auch in deinen Händen. Drittanbieter haben hierauf keinen Zugriff und deine persönlichen Finanzdaten sind somit optimal geschützt. Abschließend kannst du deine Daten auch jederzeit wieder löschen. Hierfür musst du lediglich deinen Benutzeraccount löschen.
5. Finanzguru überzeugt im Test bei Bedienung und Design
Abschließend bewerten wir auch die Bedienung der Finanzguru App. Für unseren Finanzguru Test haben wir hier auch unsere Erfahrungen mit anderen Apps berücksichtigt, um ein möglichst transparentes und nachvollziehbares Bild zu zeichnen.
Die Einrichtung von Finanzguru geht wirklich einfach und verlässlich von der Hand. Einfach die App herunterladen, Account einrichten und das erste Bankkonto verknüpfen. Bei Finanzguru werden aktuell mehr als 3.000 Banken unterstützt. Ich selbst habe ein Konto bei der DKB und Volkswagenbank mit Finanzguru verknüpft.
Die Einrichtung läuft super einfach. Voraussetzung ist allerdings, dass du bei der zu hinterlegenden Bank am Online-Banking teilnimmst.
Hast du das Konto eingerichtet, kannst du schnell und einfach einen Überblick über deine Finanzen bekommen. Hierfür klickst du einfach auf „Übersicht“. Zudem kannst du auf „Verträge“ klicken, um alle erkannten Verträge einzusehen. Bei einigen Verträgen wir „Vertragsdetails anfordern“ angezeigt – hierbei erteilst du Finanzguru ein Maklermandat. Außerdem gibt es hier auch den Bedarfscheck.
Unter den Analysen siehst du detaillierte Analysen zu deiner finanziellen Situation. Insgesamt ist die Bedienung sehr logisch aufgebaut, sodass du hier schnell alle passenden Optionen findest.
Somit gibt es bei der Bedienung keine echten Nachteile oder Schwächen. Vielmehr gehört Finanzguru aus unserer Sicht zu den besten Anbietern am Markt.
Das Design ist ebenfalls sehr ansprechend und modern. Die Icons in der Finanzguru App sind recht verspielt, fügen sich jedoch nahtlos in das Design ein. Die farblichen Markierungen sorgen ebenfalls dafür, dass man sich zügig in der App zurechtfindet.
Insgesamt überzeugt uns Finanzguru in diesem Testkapitel komplett und erzielt eine sehr gute Bewertung.
6. Die Vor- und Nachteile haben wir in unserem Finanzguru Test festgestellt
Kein Finanzprodukt ist perfekt. Das gilt auch für Finanzguru. Daher haben wir abschließend eine Übersicht der Vor- und Nachteile erstellt. Wie du dir sicherlich denken kannst, überwiegen die Vorteile hier jedoch klar.
So geht die Einrichtung der App wirklich leicht von der Hand und ist in wenigen Minuten erledigt. Dabei musst du gerade zu Beginn noch etwas mehr Zeit einplanen, um fehlerhaft erkannte Verträge zu korrigieren und fehlende Verträge hinzuzufügen.
Ist das erledigt, hast du einen hervorragenden Überblick über deine Verträge. Ich habe so erkannt, dass es teilweise sinnlose Abonnements für Streaming-Anbieter und ein altes Abo für Audible gab. Auf diese Weise kannst du wirklich schnell deine Finanzen optimieren.
Um vollends von Finanzguru zu profitieren, musst du allerdings alle deine Konten, Kreditkarten und Depots einbinden. Ein weiterer Vorteil der App ist der hohe Fokus auf die Sicherheit.
Wie bereits kurz angeschnitten, funktioniert die Erkennung von Verträgen nicht immer perfekt. So solltest du hier noch mal einen Blick rauf werfen und fehlerhafte Verträge streichen und fehlende Verträge hinzufügen.
Außerdem bin ich kein Fan von Empfehlungen in einer App. Klar, Finanzguru muss den eigenen Service monetarisieren, doch ein individueller Vergleich alternativer Angebote überzeugt mich mehr.
Zusätzlich stört es, dass Finanzguru stets auf fehlende Versicherungen hinweist und ich als Nutzer nicht bestätigen kann, dass eine Versicherung nicht benötigt wird.
Zudem hatte ich immer das Gefühl, dass Finanzguru etwas verwirrt von meinen persönlichen Finanzen ist. So gibt es neben meinem Gehalt auch Zahlungen aus den Unternehmen. Auf der anderen Seite fließen wieder Gelder in meine Immobiliengesellschaft. Somit sah es teilweise wirklich schlecht um mich aus.
Nachfolgend eine kurze Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile:
Nachteile von Finanzguru
- Vertragserkennung funktioniert nicht immer perfekt
- Optimierungsvorschläge teils nicht die günstigsten am Markt
- Keine Option zum Ausblenden von fehlenden Versicherungen
- Maklermandat ersetzt Mandat anderer Makler
- Für Unternehmer nicht perfekt geeignet
- Bargeldtransaktionen müssen manuell erfasst werden
7. Fazit: Finanzguru ist der beste Finanzmanager am Markt
Zusammenfassend können wir festhalten, dass Finanzguru eine der besten Finanzapps am Markt ist. Die App fokussiert sich hierbei auf das Multi-Banking und bietet Sparern eine sehr gute Übersicht zur persönlichen, finanziellen Situation.
Wer vollends von Finanzguru profitieren möchte, sollte einen Großteil seiner Transaktionen über die Bank oder Karten abwickeln. Natürlich lässt sich auch ein Bargeldkonto einrichten, doch die Pflege muss hier manuell erfolgen.
Das kostenpflichtige Finanzguru Plus würde ich persönlich nicht abschließen, da ich nicht dauerhaft die Funktionen benötige. Unser Finanzguru Test zeigt, dass bereits die kostenlose App ein sehr gutes Angebot darstellt.
Wie ist deine Meinung zu Finanzguru? Hast du die App bereits getestet oder setzt du stattdessen auf eine andere App? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.
8. Die häufigsten Fragen zu Finanzguru
Tests von anderen Finanz-Apps
- Anonymisierter Benutzer06. Dezember 2023Hallo Sebastian, Du schreibst "Im Rahmen meines Finanzguru Tests bin ich in der App des Öfteren an die Grenzen gestoßen. Ich selbst habe mehrere Unternehmen und daher verschiedene Einkunftsquellen. Hier stößt die App schnell an ihre Grenzen." Was ist denn Dein persönliches Setup. Evt. ist das ja auch mal einen Artike wert? :-)
- Anonymisierter Benutzer06. Dezember 2023Hallo Ralf, vielen Dank für deine Frage. Ich bin beim Tracking recht Oldschool unterwegs und verfolge meine Einnahmen gerne in unterschiedlichen Tools. Grundsätzlich beziehe ich Einkommen aus Anstellung, Selbständigkeit, Vermietung, Kapitalerträgen (Aktien), Trading (Krypto) und Unternehmertum. So habe ich für jede Kategorie mein eigenes Tracking. So tracke ich Mieten über vermietet.de, Einnahmen und Ausgaben in Unternehmen über eine Buchhaltungssoftware und meine privaten Finanzen über Finanzguru. Gerne kann ich das in einem Artikel mal zusammenfassen. Viele Grüße Sebastian Voiele
- Anonymisierter Benutzer05. Dezember 2023Hallo, ich habe eine Anmerkung/Frage zu Finanzguru. Ich selbst nutze die App seit dem sie in Höhle der Löwen vorgestellt wurde. Vor einem knappen Jahr bin ich dann auf die kostenpflichtige Version umgestiegen, da die Vorschau/Prognose - also wie die Zahlen in Zukunft aussehen werden kostenpflichtig geworden ist. Habe mir dann auchb die Analysen genauer angesehen und muss sagen dass ich viele überhaupt nicht nachvollziehen kann. Hier gibt es dann immer auch einen "Trend". Anfragen an den Support helfen nicht weiter, da nur minimal Auskünfte erteilt werden und immer wieder die Aussage kommt dass die Rechenformeln "geheim" sind und nicht bekanntgegeben werden. Naja - wenn ich meine Zahlen zusammenrechne und dann durch den Zeitraum teile müsste ich ja auf die gleiche Zahl kommen und wie sich dann ein Trend errechnet- man weiß es nicht. Bei einem Zahlen-Produkt müsste man schon sagen können wie man die Zahlen nachvollziehen kann. Des weiteren habe ich einen Fehler den Finanzguru seit einem Jahr zu beheben versucht- ichh habe aufgegeben, da ich mit dem Support Stunden verbracht habe und es nicht gelöst wurde. Es gibt diese Umbuchungsverträge - also man hat regelmäßig eine Buchung von einem auf ein anderes Konto. Solange der Betrag jeden Monat gleich ist ist alles gut. Wenn der Betrag sich aber ändert dann bringt finanzguru die Zahlen durcheinander und zwar genau in der Zeit in der die Buchung vom einen Konto weg ist und auf dem anderen noch nicht angekommen ist. Dann sieht man auf dem Konto auf dem die Buchung ankommen soll die eigentliche Zahl die geplant war und die Zahl die wirklich kommt doppelt. was dazu führen kann dass man eine Meldung erhält dass das Konto ins Minus schießt - oder anders herum man denkt dass genug Geld auf dem Konto ist obwohl es gar nicht so ist da die Buchung 2x ins Plus gebucht wird über ein paar Tage. Auch das Paypal Konto wird nicht richtig angezeigt, da finanzguru davon ausgeht dass man es immer ohne Guthaben führt. Sobald man das Konto mit Guthaben führt sind die angezeigten Zahlen nicht mehr korrekt da die Buchungen auf dem Paypal Konto in keiner Analyse/Übersicht erscheinen ausser eben im Paypal Konto selbst. Ich weiß das jetzt - finde aber dass eine App für die ich 30 Euro im Jahr bezahlen muss auch verlässliche Daten abliefern müsste. Das sind ja genau die Plus Funktionen die sie sich bezahlen lassen. Boris
- Anonymisierter Benutzer06. Dezember 2023Hi Boris, danke für deine Rückmeldung. Ja, die Formeln zur Berechnung der Trends werden oftmals nicht herausgegeben, weil die Firmen diese als USP verkaufen. Ehrlicherweise finde ich Trends auch grundsätzlich interessant, wobei diese nur im langfristigen Blick etwas bringen. Oftmals werden Durchschnittswerte auf Betrachtungszeiträume zugrunde gelegt. Für die täglichen Finanzen finde ich das auch nicht zielführend. Dein zweiter Fehler ist echt spannend. Wenn ich also zwei Konten habe und per Dauerauftrag Geld von Konto 1 an Konto 2 buche, wird dieser Betrag teilweise doppelt gebucht? Liegt das daran, dass Finanzguru selbst den Dauerauftrag bucht und diesen erst korrigiert, wenn das Geld eingegangen ist? Das mit PayPal ist mir auch aufgefallen. Ich finde insgesamt, dass es Anwendungsfälle gibt, bei denen sich die App nicht unbedingt anbietet. Viele Grüße Sebastian