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Glückliche Besitzerin eines Golden-Retriever Hundes sitzt mit Hund auf dem Sofa
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Wie viel kostet ein Hund? – Alle Kosten im Überblick

Lesezeit 5 min.

Lektoriert vonDennis Groß
Überprüft durchDaniel Wenz
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Viele Familien träumen von einem Hund. Die Entscheidung, einen pelzigen Freund in die Familie aufzunehmen, bringt aber nicht nur Liebe und Freude, sondern auch eine Reihe von Verantwortlichkeiten und Ausgaben mit sich. Denn der Anschaffungspreis ist erst der Anfang. Wir werfen einen Blick auf die Kosten für einen Hund und wie du die finanziellen Herausforderungen mit deinem neuen Familienmitglied am besten planen kannst!

Kosten für einen Hund: Das Wichtigste in Kürze

  • Die Kosten für einen Hund umfassen Anschaffungskosten, ein Budget für die Grundausstattung sowie monatliche Kosten für Futter und jährliche Kosten für Versicherung und Steuer.
  • Außerdem musst du mit einmaligen oder unregelmäßigen Kosten für Tierarztbesuche, Kastration, Chippen und Pflegeprodukte rechnen.
  • Die monatlichen Kosten für einen Hund variieren je nach Größe und Rasse und betragen zwischen 50 und 250 €
  • Die jährlichen Kosten für deinen Hund liegen zwischen 500 und 2.500 €
  • Mit ein wenig Planung und vorausgehender Recherche sollten die Kosten für deinen Hund keine allzu große Belastung sein. Tatkräftige Unterstützung bekommst du durch Finanz-Apps wie Finanzguru, die dir die Planung, Kategorisierung und Analyse deiner Lebenshaltungskosten erleichtern.

1. Wie viel kostet ein Hund in der Anschaffung?

Die Anschaffungskosten für Hunde sind sehr unterschiedlich und variieren schon bei der ersten Entscheidung. Nämlich ob du einen Hund beim Tierheim oder von einem privaten Züchter kaufst. Auch zwischen den verschiedenen Rassen gibt es Preisunterschiede.

Die wichtigsten Kosten auf einen Blick
  • Vom Tierheim: 200–300 € Schutzgebühr
  • Von einem privaten Züchter: 600–2000 € (seltene Rassen noch mehr)
  • Grundausstattung: 250–500 €
  • Monatliche Kosten: 50–200 €

Neben den reinen Anschaffungskosten musst du auch eine Grundausstattung für deinen neuen Hund besorgen. Diese Kosten vergessen viele, wenn sie darüber nachdenken, einen Hund zu kaufen. Dabei solltest du diese Ausgaben nicht vernachlässigen.

Wenn du dich für den Kauf beim Züchter entscheidest, achte unbedingt darauf, dass der Züchter bei einem anerkannten Verband registriert ist und transparent handelt. Vergewissere dich vor Ort, wie die Bedingungen sind. Sonst riskierst du, dass bei deinem Hund im Nachhinein Probleme mit der Gesundheit auftreten.

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2. Welche Kosten fallen für die Grundausstattung an?

Die Erstausstattung für einen Hund ist entscheidend, um sicherzustellen, dass es dem neuen Familienmitglied an nichts fehlt. Zu einer guten Grundausstattung gehören unter anderem:

GrundausstattungPreis
Hundebett30–150 €
Fress- und Trinknapf 15–50 €
Transportbox 50–200 €
Hundeleine und Hundegeschirr oder Halsband 20–100 €
Fellpflegeutensilien 20–50 €
Winterbekleidung20–50 €
Spielzeug5–20 €
Die Koste für eine Hundegrundausstattung im Überblick

Diese Grundausstattung gewährleistet das Wohlbefinden und die Sicherheit deines Hundes in den ersten Tagen und Wochen in seinem neuen Zuhause. Beachte, dass die Kosten je nach Qualität und Marke der Produkte natürlich variieren. Mit 200–500 € bist du aber gut beraten.

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3. Wie viel kostet ein Hund pro Monat?

Wenn du dich fragst, ob du dir einen Hund leisten kannst, solltest du die monatlichen Kosten eines Hundes nicht vergessen. Denn zum Anschaffungspreis und den Ausgaben für die Grundausstattung kommen noch Kosten für Futter und Krankenversicherung obendrauf.

Regelmäßige Kosten für deinen Hund: Futter und Hundekrankenversicherung

Neben deinen eigenen Lebenshaltungskosten ist ein Hund also nicht unbedingt billig. Je nach Größe des Hundes liegen diese Ausgaben schnell noch mal im dreistelligen Bereich.

Hier siehst du die detaillierte Kostenaufteilung:

  • Futterbedarf: 30–250 €
  • Hundekrankenversicherung: 10–150 €

Monatliche Kosten für einen Hund können stark variieren

Für kleine Hunde kannst du schon für weniger als 30 € Futter besorgen. Besonders, wenn du auf Nassfutter aus dem Discounter zurückgreifst. Dann kostet eine Dose Futter meist unter einem Euro. Qualitätsprodukte hingegen haben ihren Preis und kosten oft 3–4 €.

Großen Hunden können in der Regel bis zu einem Kilo Futter am Tag verschlingen. Im gleichen Zuge steigen natürlich die monatlichen Kosten rasant. Durch unterschiedlich große Hunde sind auch die Futterkosten sehr variabel. Beachte auch, dass Ausgaben in den nächsten Jahren wegen der Inflation noch steigen können.

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4. Jährliche Kosten für einen Hund

Einige deiner Ausgaben für einen potenziellen Hund tätigst du nicht monatlich, sondern jährlich. Du solltest am besten frühzeitig etwas Geld sparen, um am Zahltag nicht in die Bredouille zu kommen. Folgende Ausgaben fallen jährlich an:

  • Hundesteuer: 100–200 €
  • Haftpflichtversicherung: 50–80 €
  • Entwurmung: 25–50 €
  • Allgemeinuntersuchung: 30–60 €
  • Impfungen: 30–60 €

Die Hundesteuer ist Pflicht. Diese musst du auf jeden Fall einplanen. Eine Hundehaftpflicht ist zwar nicht vorgeschrieben, aber definitiv empfohlen. Wie auch bei der Haftpflichtversicherung bei Menschen schützt sie dich vor den Folgen von Sach- oder Personenschäden. Insbesondere Personenschäden können schnell unglaublich hoch sein.

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5. Einmalige oder unregelmäßige Kosten für einen Hund

Neben berechenbaren Kosten musst du dich auch auf Ausgaben gefasst machen, die an deinem Notgroschen nagen. Wie mit einem Auto oder einer Waschmaschine gibt es auch bei Hunden Notfälle, die noch extra bezahlt werden müssen. Um dafür immer ausreichend Geld gespart zu haben, empfehle ich dir ein Haushaltsbuch zu führen. Aber welche unregelmäßigen Kosten können noch anfallen?

Einmalige Kosten für deinen Hund: Kastration, Sterilisation und Chippen

Die Kosten für die Kastration oder Sterilisation eines Hundes variieren je nach Größe, Alter und Geschlecht des Tieres. In der Regel fallen für dich dann einmalige Kosten für den chirurgischen Eingriff, die Narkose und eventuelle Nachsorgeuntersuchungen an. Es ist ratsam, dass du dich im Voraus über die Preise bei verschiedenen Tierärzten informierst.

Das Chippen eines Hundes ist in manchen Bundesländern verpflichtend und dient der eindeutigen Identifikation des Tieres. Die einmaligen Kosten für das Chippen umfassen den Chip selbst und den tierärztlichen Eingriff (zusammen circa 50 €). Dies ist besonders wichtig für die Sicherheit des Hundes, falls er verloren geht.

Kosten für Hundeschule

Die Teilnahme an einer Hundeschule kann einmalige oder wiederkehrende Kosten verursachen. Hierbei geht es nicht nur um die Ausbildung deines Hundes, sondern auch um die Schulung von dir, damit du dich in verschiedenen Situationen richtig verhalten kannst. Die Kosten variieren je nach Art und Dauer des Kurses. Du kannst 15–20 € für ein Gruppentraining einplanen.

Überlege dir vorher, ob du dir die unregelmäßigen Kosten leisten könntest und leisten willst. Die Abgabe von Tieren, wenn du sie schon zu Hause hattest, bedeutet nur unnötigen Stress und Leid für Mensch und Tier. Das solltest du also unbedingt vermeiden!

Unregelmäßige Kosten für Pflegeprodukte und Betreuung

Einmalige Kosten entstehen bei der Erstausstattung an Pflegeprodukten wie Shampoo, Bürsten, Kämme und anderen notwendigen Produkten für die regelmäßige Pflege des Fells und der Gesundheit des Hundes. Dazu gehört zum Beispiel auch alles gegen Zecken.

Unregelmäßige Kosten können entstehen, wenn du einen Hundesitter oder eine Hundepension benötigst. Zum Beispiel während eines Urlaubs oder wenn du mal beruflich unterwegs bist und deinen Hund nicht selbst betreuen kannst. Eine Hundepension kann dich ungefähr 20–50 € am Tag kosten.

Tierarztbesuche können die Kosten für einen Hund massiv erhöhen

Einzelne Tierarztbesuche wie Operationen, Bluttests oder Ultraschalluntersuchungen können ebenfalls unregelmäßige Kosten verursachen. Diese Ausgaben hängen von den individuellen Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand des Hundes ab.

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6. Fazit: Nicht preiswert, aber seinen Preis wert!

Die Freude, die ein Hund in dein Leben bringen kann, lässt sich nicht in Geld abmessen. Doch bei der Hundehaltung entstehen natürlich auch Kosten, die du vorher sorgfältig berücksichtigen solltest. Vom Kaufpreis über die Grundausstattung bis zu den laufenden Ausgaben erfordert die Verantwortung für einen Hund finanzielle Planung und Kontrolle.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Liebe und Fürsorge für dein Haustier oft mit Investitionen in seine Gesundheit und sein Wohlbefinden verbunden sind. Die vorgestellten Kosten, sei es für die Grundausstattung, tierärztliche Versorgung oder andere Aspekte, sind Investitionen in die Lebensqualität des Hundes.

Tipps, um die Kosten im Blick zu behalten:

1. Budgetierung: Erstelle ein Budget, das alle regelmäßigen und unregelmäßigen Ausgaben für deinen Hund berücksichtigt. Mit Finanzguru kannst du deine Haustier-Ausgaben kategorisieren und erhältst automatische Analysen.
2. Versicherung: Eine Tierhalterhaftpflicht und Krankenversicherung können dich vor unerwarteten Kosten schützen.
3. Tierärztliche Vorsorge: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Impfungen können dazu beitragen, größere Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
4. Selbstpflege: Viele Pflegeaufgaben kannst du selbst übernehmen, um Kosten zu minimieren.
5. Vergleiche die Preise: Informiere dich über die Preise von Tierärzten, Hundeschulen und anderen Dienstleistungen, um die besten Angebote zu finden.

Deine Entscheidung für einen Hund sollte aber nicht nur auf finanziellen Überlegungen basieren, sondern auch auf der Bereitschaft, Zeit, Liebe und Aufmerksamkeit in deinen potenziellen Hund zu investieren. Ein Hund ist nicht nur ein Begleiter, sondern auch ein Familienmitglied, das Pflege, Fürsorge und Zuneigung verdient.

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7. Häufige Fragen zu den Kosten für einen Hund

Julian Pimat
Julian Pimat
Autor
Über den Autor
Ich beschäftige mich schon seit meiner Jugend mit Themen rund um die private Geldanlage. Dabei lese ich mich neugierig in neue Wissensgebiete ein und freue mich, das Erlernte mit anderen zu teilen. Als Student der Wirtschaftspsychologie interessieren mich vor allem auch kognitive Prozesse und psychologische Faktoren in Bezug zum Umgang mit Geld.

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