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Mit dem Fahrrad Zeitung zustellen und Geld verdienen
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Mit Zeitung austragen Geld verdienen: Wie viel bringt der klassische Schülerjob?

Lesezeit 3 min.

Silvia Benetti
Redakteurin
Lektoriert vonDennis Groß
Überprüft durchSebastian Rau
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Du suchst nach einem Ferienjob oder willst neben dem Studium Geld verdienen? Als Zeitungsausträger winkt ein regelmäßiger Nebenverdienst, ohne dass du besondere Fähigkeiten mitbringen musst. Wir erklären, ab wann Schüler Zeitung austragen dürfen und welchen Stundensatz sie erwarten können.

Mit Zeitung austragen Geld verdienen – Das Wichtigste in Kürze

  • Ab 13 darfst du als Zeitungsausträger arbeiten, aber nur 2 Stunden am Tag und nicht vor dem Unterricht.
  • Als Zusteller wirst du meist pro Stück bezahlt.
  • Manche Zeitungsträger arbeiten in einem Minijob-Verhältnis und bekommen einen Stundenlohn.
  • Neben Zeitungsträgern suchen Zustellunternehmen regelmäßig Flyerverteiler und Paketboten.

1. Ab welchem Alter darf ich Zeitung austragen?

In Deutschland regelt das Jugendschutzgesetz, ab welchem Alter und wie lange Minderjährige arbeiten dürfen beziehungsweise welche Tätigkeiten erlaubt sein. Ab 13 darfst du demnach mit dem Einverständnis deiner Eltern „leichte und geeignete Tätigkeiten“ ausüben.

Da das Austragen von Zeitungen und Prospekten in diese Kategorie fällt, spricht nichts dagegen, als Zeitungsausträger nebenbei Geld zu verdienen. Allerdings darfst du maximal 2 Stunden am Tag arbeiten und auf keinen Fall vor dem Unterricht oder nach 18 Uhr.

Erst ab 15 dürfen Jugendliche von 6 bis 20 Uhr und bis zu 8 Stunden am Tag beruflich unterwegs sein, solange die Arbeitszeit nicht mehr als 40 Stunden pro Woche beträgt.

Zu jung? Versuche es nächstes Jahr wieder!

Auch wenn du ab 13 als Zeitungsträger Geld verdienen darfst, beschäftigen manche Zustellunternehmen nur Jugendliche ab 16 oder Volljährige. Da es jeder Firma freisteht, die Bedingungen festzulegen, kannst du dich in einem solchen Fall nur anderweitig umschauen.

2. Wo finde ich einen Nebenjob als Zeitungsausträger?

Möchtest du neben der Schule, neben dem Studium oder neben deinem Hauptberuf Zeitungen austragen, solltest du hier nach Inseraten suchen:

  • Auf klassischen Jobportalen wie Indeed oder Stepstone beziehungsweise Schuelerjobs
  • Auf lokalen Seiten wie Kleinanzeigen
  • Auf Seiten wie Prospektverteiler.de, Zustellerkom.de oder Zusteller.de
  • Über Google, indem du „Zeitung austragen“ eintippst.
Vorbeischauen geht auch!

Lebst du in einem kleinen Ort, frage bei der Lokalzeitung. Auch wenn sie das Austragen outsourcen, werden sie dich zum verantwortlichen Unternehmen weiterleiten.

3. Wie viel Geld kann man als Zeitungsausträger verdienen?

Für Zeitungszusteller gibt es zwei Vergütungsmodelle. Oft bekommen sie einen Standardsatz in Höhe von 15 Cent pro Zeitung. Manche Unternehmen zahlen stattdessen einen Stundenlohn. Seit 2018 gilt auch für Zeitungsausträger der Mindestlohn (2024: 12,41 Euro pro Stunde), ein höherer Stundensatz ist selten.

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Welche Variante sich lohnt, hängt vom Verteilgebiet ab. In einer dicht besiedelten Stadt mit vielen Mehrfamilienhäusern, in denen die Briefkästen nebeneinander liegen, trägst du mehrere Zeitungen auf einmal aus. Bist du schnell, sind auch 15 Euro die Stunde drin. Auf dem Land, mit weiten Wegen zwischen den einzelnen Häusern, rechnet sich eher ein fester Stundenlohn.

4. Zeitung austragen als Schülerjob /Studentenjob : Vorteile und Nachteile

Egal, ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß, als Zeitungsträger hältst du dich fit. Sind Online-Jobs am PC nichts für dich, weil du dich gerne bewegst, ist Zeitung austragen womöglich das Richtige.

Anders als beispielsweise als Küchenhilfe oder als Verkäufer musst du keine Fertigkeiten mitbringen. Auch ist die Tätigkeit nicht übermäßig anstrengend, da du meist nur ein paar Stunden unterwegs bist.

Anderseits musst du nachts beziehungsweise sehr früh aufstehen und bei Wind und Wetter unterwegs sein. Bist du ein Morgenmuffel oder eine Frostbeule, solltest du also lieber nach einem anderen Ferienjob Ausschau halten.

Auch hält sich der Spaßfaktor in Grenzen, da du die ganze Zeit allein bist und lediglich Zeitungen oder Flyer in Briefkästen steckst. Bist du gerne unter Menschen und magst du Abwechslung, ist eher ein Nebenjob in der Gastronomie oder Verkaufshilfe geeignet. Magst du Kinder, kannst du als Babysitter oder als Betreuer in einem Feriencamp Geld verdienen.

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Alternativen zum Nebenjob Zeitungszusteller

Hast du es gerne ruhig und willst du von zu Hause aus arbeiten, kannst du auch als Schüler oder als Student online Geld verdienen, zum Beispiel als Freelancer, mit Social Media, mit Umfragen, mit Produkttests oder mit Spielen.

Beachte jedoch, dass du fast immer 18 sein musst. Auch gibt es bei den meisten Online-Jobs kein Fixgehalt. Willst du beispielsweise auf TikTok oder auf YouTube Geld verdienen, musst du dir zuerst eine Fangemeinde aufbauen, ehe du lukrative Werbedeals bekommst. Benötigst du zeitnah Geld, sind klassische Nebenjobs die bessere Wahl.

Zeitung austragen – Vorteile

  • Bewegung und frische Luft
  • Keine Vorkenntnisse notwendig
  • Vergleichsweise leichte Tätigkeit

Zeitung austragen – Nachteile

  • Arbeitszeiten
  • Bei schlechter Witterung anstrengend
  • Eintönige Tätigkeit

5. Häufige Fragen zum Nebenjob Zeitung austragen

Silvia Benetti
Silvia Benetti
Redakteurin
Über die Autorin
Ich habe an der TU Berlin Physikalische Ingenieurwissenschaft studiert und war anschließend jahrelang in der Windenergie-Branche tätig. Seit 2016 schreibe ich freiberuflich über Technik und Finanzen. Zu meinen Themen zählen Kryptowährungen, Finanzanlagen, Cybersecurity, Industrie 4.0 und erneuerbare Energien. Auch in meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Investitionen in grüne Technologien und digitale Projekte.

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