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ETF Kosten und Gebühren: Was kostet mein ETF?

Lesezeit 9 min.

Lektoriert vonDaniel Wenz
Überprüft durchSebastian Rau
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Ob im Supermarkt, in der Drogerie oder beim Autohändler – überall gibt es Preisschilder. Sie zeigen dir genau, wie teuer der Erwerb eines bestimmten Gutes ist. Sicherlich wünschen sich viele Anleger, dass die Transparenz bei den Kosten eines ETF genauso hoch wäre. Allerdings sieht die Realität anders aus. Die Kosten eines ETF sind in der Regel schwer zu durchschauen und nur wenige Anleger wissen überhaupt, was die TER eines ETF ist.

Daher soll dir dieser Artikel einen Überblick zu den Kosten bieten, die beim Kauf eines ETF anfallen. Neben der TER erläutern wir auch die Tracking Difference und die Gebühren des Depotanbieters. So bist du gut vorbereitet für deinen nächsten ETF-Kauf.

ETF Kosten und Gebühren: Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Kauf eines ETF berechnet dir dein Depotanbieter in der Regel Gebühren.
  • Die Höhe dieser Gebühren variiert bei den verschiedenen Depotanbietern.
  • Bei einem ETF fallen zudem laufende Kosten an, welche die Fondsgesellschaft für dessen Verwaltung nutzt.
  • Laufende Kosten eines ETF werden nicht als gesonderte Gebühren von deinem Konto abgezogen, sondern die Fondsgesellschaft entnimmt sie aus dem Fondsvermögen.
  • Die Total Expense Ratio (TER) misst die laufenden Kosten eines ETF, aber beinhaltet entgegen ihrem Namen nicht alle anfallenden Kosten.
  • Scalable Capital, Trade Republic und Finanzen.net Zero sind nach unseren objektiven Bewertungskriterien die besten Anbieter, um kostengünstig in ETFs zu investieren.

Überblick über die Kosten und Gebühren innerhalb eines ETF

Beim Kauf eines ETF gibt es zwei Instanzen, die dir Kosten berechnen. Einerseits ist dies dein Depotanbieter, der dir den Handel eines Fonds ermöglicht. Andererseits verlangt auch die Fondsverwaltungsgesellschaft Gebühren von dir. Letztere Kosten möchten wir zuerst betrachten. Vorher definieren wir jedoch noch kurz den Begriff eines ETF.

Was sind ETF?

Als Anleger kannst du in Aktien, Anleihen, Rohstoffe und viele andere Produkte investieren. Du könntest jedoch auch dein Vermögen einem Fonds geben und dieser legt es für dich an. An den Gewinnen beteiligt der Fonds dich anschließend. Entweder schüttet er dir erhaltene Erträge aus oder das Fondsvermögen vermehrt sich nach einem erfolgreichen Investment. Dann kannst deine Anteile am Fonds zu einem höheren Preis verkaufen, als du sie gekauft hast.

Allerdings legt die Fondsgesellschaft nicht kostenlos dein Vermögen für dich an. Sie berechnet dir Gebühren. Die Gebühren eines Fonds möchten wir im Folgenden genauer erläutern. Hierbei beschränken wir uns auf ETF. Das Kürzel steht für „exchange-traded funds“, zu Deutsch „börsengehandelte Fonds“.

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Das Alleinstellungsmerkmal eines ETFs ist jedoch nicht, dass er an der Börse handelbar ist. Auch andere Fonds lassen sich dort kaufen. Vielmehr kennzeichnet einen ETF der Nachbau eines bestimmten Referenzindex.

Als Beispiel stellen wir dir einen DAX-ETF vor. Der DAX (Deutscher Aktienindex) enthält die Aktien der 40 größten und liquidesten deutschen Unternehmen. Zudem legt der Index fest, wie diese Aktien gewichtet sind. Ein DAX-ETF orientiert sich bei der Investition seines Vermögens genau an dem DAX. Er legt in die im DAX enthaltenen Aktien an und gewichtet sie, wie der Deutsche Aktienindex es vorgibt.

Der DAX-ETF ist nur ein Beispiel, welches wir im vorliegenden Artikel verwenden. Es gibt auch ETF für andere Indizes, wie etwa den NASDAQ-ETF. Der Referenzindex ist in der Regel Bestandteil des Namens eines ETF.

ETF haben meist keinen Ausgabeaufschlag und keine Rücknahmegebühr

Die Unterschiede zwischen klassischen Fonds und ETF wirken sich auf deren Kosten aus. Bei einem ETF orientiert sich die Fondsgesellschaft bei den Investitionen nämlich an einem Index. Bei klassischen Fonds hingegen muss sie selbst die Anlageentscheidungen treffen. Dies ist mit größerem Aufwand verbunden und dementsprechend verlangt die Fondsgesellschaft dafür ein höheres Entgelt.

Folglich gelten ETF als besonders billige Fonds. Zum Beispiel fällt hier in der Regel kein Ausgabeaufschlag und keine Rücknahmegebühr an. Du musst beim Kauf und Verkauf des ETF also keinen Betrag an die Fondsgesellschaft zahlen. Nur während du den ETF besitzt, berechnet sie dir laufende Kosten.

Die laufenden Kosten eines ETF misst die TER

Bei einigen Anlegern herrscht ein Irrglaube darüber, wie sie die Kosten eines ETF bezahlen. Diese werden nämlich nicht als gesonderte Gebühr von deinem Konto abgezogen. Stattdessen entnimmt die Fondsgesellschaft sie aus dem Fondsvermögen.

Hierbei ist festgelegt, welchen Betrag die Fondsgesellschaft entnimmt. Dies bestimmt die Total Expense Ratio (TER). Sie stellt eine Prozentzahl dar und bezieht sich auf ein Jahr. Wenn die TER beispielsweise bei einem Prozent liegt, dann entnimmt der ETF-Anbieter ein Prozent des Fondsvermögens pro Jahr. Das mindert die Rendite jedes Anlegers um einen Prozentpunkt.

Doch wozu verwendet die Fondsgesellschaft den entnommenen Betrag? Auch das ist genau festgelegt. Folgende Übersicht nennt die wichtigsten Kosten, welche die Fondsgesellschaft durch einen ETF zu tragen hat und die in der TER enthalten sind.

  • Verwaltungsgebühren: Für die Verwaltung eines ETF sind Personal und Software notwendig.
  • Lizenzgebühren: Um einen ETF anzubieten, benötigt die Fondsgesellschaft eine Lizenz, die Geld kostet.
  • Vertriebskosten: Die Fondsgesellschaft muss den ETF vermarkten. Hierbei fallen zum Beispiel Kosten für Broschüren an.
  • Depotkosten: Die Fondsgesellschaft muss die Wertpapiere bei einer Depotbank verwahren lassen. Dafür muss sie der Depotbank Gebühren zahlen.

Die TER enthält nicht alle Kosten eines ETF

Auf den ersten Blick scheinen alle laufenden Kosten, die beim ETF-Anbieter anfallen, in der TER enthalten zu sein. Allerdings ist das nicht der Fall. Es gibt noch weitere Kosten, welche die Fondsgesellschaft zu tragen hat. Auch sie wirken sich negativ auf die Rendite des ETF aus.

Hierbei sind vor allem die Transaktionskosten des ETF zu nennen. Sie fallen an, wenn der ETF-Anbieter Wertpapiere kauft oder verkauft. Falls beispielsweise ein neues Unternehmen in den DAX aufgenommen wird, dann muss ein DAX-ETF dessen Aktien kaufen. Dadurch entstehen Ordergebühren.

Diese Kosten sind nicht in der TER enthalten, zumal eine Fondsgesellschaft sie nicht vorhersehen kann. Sie weiß nicht, ob und wann ein Kauf oder Verkauf von Wertpapieren notwendig sein wird. Dementsprechend kann sie den Anlegern im Vorfeld keine genauere Auskunft über die dabei anfallenden Kosten geben.

Es gibt verschiedene ETF-Replikationsmethoden. Die synthetischen ETF kaufen die Wertpapiere ihres Referenzindex nicht selbst. Stattdessen nutzen sie Swapverträge. Im Rahmen eines Swapvertrages sichert ihnen eine Gegenpartei die Geldbeträge zu, welche eine Anlage in die Wertpapiere des Referenzindex erwirtschaftet hätte.

Bei den synthetischen ETF fallen Kosten für die Swapverträge an. Diese Kosten sind wie die Transaktionskosten beim Kauf von Wertpapieren nicht Bestandteil der TER. Infolgedessen umfasst auch bei synthetischen ETF die TER nicht sämtliche anfallende Kosten.

Die Tracking Difference ist ein weiterer Maßstab für die Kosten eines ETF

Neben der TER kannst du dir auch mit der Tracking Difference einen Eindruck über die Kosten eines ETF verschaffen. Sie zeigt den Unterschied der Rendite des ETF und des Referenzindex. Anhand eines DAX-ETF möchten wir sie dir genauer erklären.

Formel: Tracking Difference = Rendite Referenzindex- Rendite ETF

Ein DAX-ETF baut zwar den DAX nach und erwirbt die enthaltenen Wertpapiere zu den vorgegebenen Anteilen. Trotzdem erwirtschaftet er nicht dieselbe Rendite wie der DAX. Einerseits liegt das an den bereits dargestellten Kosten, die bei der Fondsgesellschaft anfallen.

Andererseits kann er seine gekauften Wertpapiere verleihen. Dadurch generiert er Einnahmen. Demzufolge ist sogar eine negative Tracking Difference möglich, bei dem der ETF die Performance seines Referenzindex übertrifft.

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3. Überblick über die Kosten und Gebühren beim ETF-Kauf

Wenn du ETF kaufen willst, brauchst du dafür einen Depotanbieter. Er bietet dir Zugang zu den Handelsplätzen und ermöglicht dir dadurch den Erwerb eines ETF. Außerdem verwahrt er nach dem Kauf den ETF in deinem Depot.

All diese Leistungen erbringt der Depotanbieter nicht kostenlos. Er verlangt Gebühren von dir. Daher stellt er neben der Fondsgesellschaft die zweite Instanz dar, bei der du Gebühren für deinen ETF zahlen musst.

Dein Depotanbieter berechnet dir meist eine Ordergebühr und Gebühren für den Handelsplatz

Die Kosten, welche dein Depotanbieter dir beim Kauf eines ETF berechnet, lassen sich in zwei Arten unterteilen. Einerseits gibt es die Ordergebühr. Ihre Höhe hängt häufig von dem Wert der ETF ab, die du kaufen willst. Je mehr Geld du in einen bestimmten ETF investierst, desto höher ist die Ordergebühr.

Andererseits gibt es noch eine weitere Gebühr, die vom Handelsplatz abhängt. Beim Kauf des ETF darfst du diesen nämlich selbst wählen. Für jeden Handelsplatz ist dann eine bestimmte Gebühr festgelegt. Im Gegensatz zur Ordergebühr sind die Kosten für den Handelsplatz bei den meisten Depotanbietern nicht vom investierten Betrag abhängig.

Selten kommt es vor, dass dein Depotanbieter dir zusätzlich zu Ordergebühren und Kosten für den Handelsplatz auch die sogenannte Clearstream-Gebühr berechnet. Dies ist der Fall, wenn deine gekauften ETF im Ausland gelagert werden. Für dich haben die Clearstream-Gebühren vor allem dann Relevanz, wenn du an ausländischen Handelsplätzen kaufst.

Es existieren auch Depotanbieter mit einem deutlich einfacheren Gebührenmodell als bisher dargestellt. Ein Beispiel hierfür wäre Trade Republic. Dort zahlst du pro Order einen Euro als Gebühr. Die Kosten sind dabei unabhängig von dem Ordervolumen. So kannst du sowohl hohe als auch niedrige Beträge in einen bestimmten ETF investieren und zahlst jeweils nur einen Euro als Gebühr.

Außerdem gibt es Depotanbieter, die mehrere Kostenmodelle anbieten. Ein Beispiel ist Scalable Capital. Hier kannst du im Prime-Modell bei einer Zahlung einer monatlichen Gebühr sogar komplett ohne Orderkosten handeln, solange du 250 Euro oder einen höheren Betrag in einen ETF investierst.

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Ebenso der Bid-Ask-Spread zählt zu den Gebühren eines ETF

Unter dem Aspekt der Kosten eines ETF-Kaufs sollte der Bid-Ask-Spread nicht unerwähnt bleiben. Genau genommen gibt es nämlich zwei Kurse eines ETF. Zu dem Bid-Kurs kannst du den ETF verkaufen und zum Ask-Kurs kannst du ihn kaufen. Der Ask-Kurs ist immer etwas höher als der Bid-Kurs und der Bid-Ask-Spread beschreibt die Differenz der beiden Kurse.

Demzufolge erleidest du einen Verlust, wenn du einen ETF kaufst und ihn sofort wieder verkaufst. Dieser Verlust ist umso größer, je höher der Bid-Ask-Spread ist. Daher ist es von Vorteil, wenn du ETF bei einem geringen Bid-Ask-Spread kaufst.

Bei einigen ETF sinkt der Spread ab 15:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Dann beginnt nämlich der Handel an der New York Stock Exchange. Durch den höheren Wettbewerbsdruck weltweit sinken die Ask-Kurse und die Bid-Kurse steigen.

Deshalb kann es sinnvoll sein, ETF nachmittags zu kaufen. Du solltest bei der Wahl deines Handelszeitpunktes jedoch beachten, dass die Zeitumstellung in den USA zu anderen Terminen als in Europa erfolgt. Dadurch variieren die Öffnungszeiten der New York Stock Exchange aus europäischer Perspektive.

In diesem Kapitel haben wir uns nur auf die Gebühren bezogen, die beim Kauf und Verkauf eines ETF anfallen. Allerdings berechnen manche Depotanbieter auch die sogenannte Depotführungsgebühr. Sie fällt dafür an, dass du ein Depot jederzeit nutzen kannst und dort deine Wertpapiere aufbewahrt werden können. Die gute Nachricht hierbei ist, dass viele Anbieter auf die Depotführungsgebühr verzichten. Bei einer Filialbank ist sie üblich, aber Online-Depotanbieter berechnen sie in der Regel nicht.

4. Wie finde ich Informationen zu den Kosten eines ETF?

Sicherlich willst du schon vor dem Kauf eines ETF wissen, welche Kosten anfallen. Doch wie findest du das heraus? Um dir diese Frage zu beantworten, unterscheiden wir erneut zwischen den Kosten eines Depotanbieters und den Kosten der Fondsgesellschaft.

Der Depotanbieter stellt seine Gebühren im Preis- und Leistungsverzeichnis dar

Die Kosten eines Depotanbieters sind detailliert in seinem Preis- und Leistungsverzeichnis dargestellt. Als Beispiel möchten wir dir einen Auszug aus dem Verzeichnis der Consorsbank zeigen. Hier sind die Kosten wie beschrieben in Ordergebühren und Handelsplatzkosten aufgeteilt.

Die Ordergebühren nennt die Consorsbank Basispreis und unterscheidet dabei zwischen dem Grundpreis und dem Provisionssatz. Der Grundpreis fällt bei jeder Order an und der Provisionssatz hängt vom Ordervolumen ab. Des Weiteren bestimmt dein Status über die Höhe der Gebühren. Dieser verbessert sich, wenn du häufiger bei der Consorsbank handelst.

Preisverzeichnis der Consorsbank
Auszug aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis der Consorsbank
Quelle: Consorsbank

Falls du noch keinen Depotanbieter besitzt, bist du sicherlich auf der Suche nach dem günstigsten. Hierfür müsstest du nun die Preis- und Leistungsverzeichnisse diverser Anbieter betrachten und vergleichen. Damit du dir die Arbeit sparen kannst, haben wir einen Depotvergleich erstellt. Dort findest du alle relevanten Informationen zu den Preisen verschiedener Anbieter auf einen Blick.

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Du kannst ETF auch als Sparplan kaufen. Dann zahlst du regelmäßig einen festgelegten Betrag in deinen Sparplan ein. Von diesem Betrag kauft dein Depotanbieter ETF. Allerdings fallen bei einem Sparplan gesonderte Gebühren an. Deshalb haben wir auch die Kosten eines Sparplans in unseren Depotvergleich integriert, damit du das beste Sparplan Depot ermitteln kannst.

Informationen zur TER findest du bei der Fondsgesellschaft, deinem Depotanbieter oder anderen Datenbanken

Wenn du die ETF-Gebühren der Fondsgesellschaft vergleichen willst, ist die Ermittlung der TER sinnvoll. Diese Kennzahl findest du meist auf der Internetpräsenz des jeweiligen Fondsanbieters. Zudem bietet dein Depotanbieter zu den handelbaren ETF in der Regel Übersichtsseiten an. Auch auf einer solchen Übersichtsseite solltest du die TER finden können.

Des Weiteren gibt es viele Internetseiten, die Daten zu ETF bereitstellen. Auch wir bieten Informationen über aktuelle ETF-Kurse und Finanzdaten an. Dort findest du unter anderem die TER diverser ETF.

Wie bereits beschrieben, enthält die TER jedoch nicht alle ETF-Gebühren der Fondsgesellschaft. Daher lohnt sich ein zusätzlicher Blick auf die Tracking Difference. Hierzu ist die Website trackingdifferences.com nützlich. Dort kannst du nach einem bestimmten ETF suchen. Anschließend wird dir dessen Tracking Difference für verschiedene Jahre angezeigt.

Bevor du einen ETF kaufst, muss dein Depotanbieter dir eine Übersicht zu den anfallenden Kosten gewähren. Meist gibt es hierfür einen Link, den du anklicken kannst, bevor du den Kauf abschließt. Alternativ senden einige Depotanbieter dir diese Ex-ante-Kosteninformation als Nachricht zu. Sie enthält sowohl die Gebühren des Depotanbieters als auch die Gebühren, welche die Fondsgesellschaft berechnet.

5. Fazit: Die gesamte ETF-Kostenstruktur zu verstehen, ist wichtig bei der Auswahl des günstigsten ETF

Bei ETF herrscht keine besonders große Transparenz bezüglich der anfallenden Gebühren. Anders als im Supermarkt gibt es hier kein Preisschild, das dir die genaue Höhe der Kosten anzeigt. Demzufolge solltest du dich selbst mit den Gebühren eines ETF beschäftigen.

Bezüglich der Kosten, welche dir der ETF-Anbieter berechnet, stellen TER und Tracking Difference wichtige Kennzahlen dar. Sie solltest du vor dem Kauf betrachten. Besonders wenn mehrere ETF denselben Referenzindex nachbilden, sind diese Kennzahlen bei der Auswahl deines ETF relevant.

Neben der Fondsgesellschaft berechnet dir auch dein Depotanbieter Gebühren. Genauere Informationen sind in dessen Preis- und Leistungsverzeichnis aufgeführt. Hierbei ist es sinnvoll, sich bereits vor der Depoteröffnung mit den genauen Gebühren verschiedener Anbieter zu beschäftigen. So kannst du nämlich beim Handel viel Geld sparen.

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6. Häufige Fragen zu ETF Kosten und Gebühren

Christopher Wenzel
Christopher Wenzel
Autor
Über den Autor
Hallo, ich bin Christopher und befasse mich vor allem mit volkswirtschaftlichen Themen. Schon während meines Studiums der Wirtschaftswissenschaften war dies mein Schwerpunkt. Außerdem stelle ich gerne komplizierte Inhalte auf einfache Art und Weise dar, sodass jeder sie leicht verstehen kann.

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