Wallester Business Card Free im Test Wie gut ist die kostenlose Bezahlkarte von Wallester für Unternehmen wirklich?
Dienstreisen, Softwarelizenzen, Spesenabrechnungen – diese Ausgaben stehen für Unternehmer an der Tagesordnung. Oftmals müssen Mitarbeiter in Vorleistung treten und die Ausgaben im Rahmen einer Spesenabrechnung gegen den Arbeitgeber abrechnen.
Allerdings gibt es inzwischen Lösungen, die für Mitarbeiter und Unternehmer deutlich besser funktionieren. Die wohl entspannteste Lösung ist eine Firmenkreditkarte. Für unseren Firmenkreditkarten Vergleich habe ich zahlreiche Anbieter getestet. Einer dieser Anbieter ist Wallester. In diesem Testbericht zeige ich dir, wie sich Wallester in unserem Vergleich geschlagen hat.
Für unseren Wallester Test haben wir die Karten anhand unseres Testverfahrens für Firmenkreditkarten bewertet. Dementsprechend haben wir Wallester in den folgenden Kategorien bewertet:
- Organisatorische Aspekte: In diesem Testabschnitt bewerten wir, für welche Rechtsformen sich Wallester eignet. Außerdem beleuchten wir, welche Voraussetzungen für das Wallester Konto erforderlich sind und wie die allgemeine Kommunikation mit dem Unternehmen abläuft.
- Karten: Im Bereich der Karten prüfen wir, welche Karten das Unternehmen anbietet. Gibt es Kredit-, Debit- oder Prepaid-Karten? Wie steht es um die Verfügbarkeit physischer und virtueller Karten? Wie viele Karten können Unternehmen im Abo-Modell ausstellen und ist eine Anpassung der Karten auf das eigene Unternehmen möglich?
- Zahlungsverkehr: Beim Zahlungsverkehr bewerten wir, inwiefern die Firmenkreditkarte eine Optimierung der Liquidität ermöglicht, ob es eine Kreditrichtlinie gibt, Bargeldabhebungen möglich sind, Kartenlimits einstellbar sind und Nutzerverwaltungen bestehen.
- Funktionen: Hier bewerten wir die Funktionen und die Verwaltung der Karten. Wie schnell werden Zahlungen erfasst, können Belege direkt erfasst werden, gibt es Schnittstellen zu DATEV etc., kann der Steuerberater direkt auf das Konto zugreifen? Weiterhin prüfen wir Sonderkonditionen, welche bei hochwertigeren Karten oftmals vorhanden sind sowie Bonusprogramme, Cashback und Versicherungen.
- Konditionen: Für die Konditionen der Karten bewerten wir die Kosten bei fünf ausgegebenen Karten, um eine Vergleichbarkeit herzustellen. Weiterhin beleuchten wir die Kosten im ersten Jahr sowie in folgenden Jahren. Auch die Ausstellungskosten sowie Zusatzkosten und Kosten für Bargeldabhebungen werden hier beleuchtet.
- Sicherheit: Abschließend werfen wir einen Blick auf die Sicherheit der Kartenprogramme. Gibt es eine Hotline zur Kartensperrung oder ist die Funktion per App verfügbar? Kann man die Kartenlimits schnell und einfach anpassen und welche Sicherungsmechanismen sind bei Zahlungen vorhanden, um einen Missbrauch zu vermeiden?
Zur Ermittlung unserer Gesamtbewertung haben wir die einzelnen Kriterien unterschiedlich gewichtet. Nachfolgende Gewichtung haben die einzelnen Kriterien zur Ermittlung der Gesamtbewertung:
Im Folgenden führe ich dich durch die Einzelbewertungen der jeweiligen Aspekte, sodass du einen Überblick zu unserer Gesamtbewertung erhältst.
1. Wer kann eine Firmenkreditkarte bei Wallester abschließen?
Im ersten Teil meines Wallester Tests habe ich mir angeschaut, welche organisatorische Anforderungen dein Unternehmen erfüllen muss, um ein Konto bei Wallester zu eröffnen.
Folgende Rechtsformen können ein Konto bei Wallester eröffnen:
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) | ✅ |
Einzelunternehmen | ✅ |
Unternehmergesellschaften (UG) | ✅ |
Offene Handelsgesellschaft (OHG) | ✅ |
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) | ✅ |
Kommanditgesellschaft (KG) | ✅ |
Hier zeigt sich bereits, dass Wallester eine gute Zugänglichkeit bietet. Im Test hat Wallester keine deutsche Rechtsform explizit ausgeschlossen. Zusätzlich erfordert das Kreditkartenkonto bei Wallester nicht den Abschluss eines entsprechenden Firmenkontos.
So können auch auch Unternehmen, die bereits ein Geschäftskonto besitzen, Wallester für Firmenkreditkarten nutzen.
Oftmals haben Unternehmen mit einer geringen Bonität keine Möglichkeit, eine Kreditkarte abzuschließen. Zwar bietet Wallester keine echten Kreditkarten, doch die Bonität spielt hier keine Rolle, sodass jederzeit eine Kontoeröffnung möglich ist.
In meinem Test habe ich das Wallester Konto für meine Holding eröffnet. Die Kontoeröffnung war innerhalb einer Woche komplett abgeschlossen.
Nach der Kontoeröffnung muss zudem Geld auf das Konto eingezahlt werden. Hier solltest du mit der normalen Bankbearbeitungszeit rechnen. In meinem Fall dauerte es einen Bankarbeitstag, um das Geld von Finom zu Wallester zu überweisen.
Während meines Tests hat Wallester die Einzahlung per Stablecoin hinzugefügt. Diese habe ich allerdings nicht ausgetestet, sodass ich dir hier keine weiteren Tipps geben kann.
Einfache Kommunikation mit Wallester
Was mich als Geschäftsführer ebenfalls anspricht, ist die einfache Kommunikation mit Wallester. So kann man natürlich einfach eine Mail an das Team schreiben. Eine gute Anlaufstelle ist aus meiner Erfahrung heraus auch die FAQ-Sektion.
Zusätzlich kannst du die Ansprechpartner von Wallester direkt kontaktieren. Hierfür gibt es WhatsApp, Telegram und die Handynummer zur Kontaktaufnahme. Das ist aus unserer Sicht ein sehr guter Ansatz, da man so stets den passenden Partner erreicht.
In unserem Test erhält Wallester die volle Punktzahl im ersten Testabschnitt und liefert ein überzeugendes Ergebnis ab.
2. Wallester bietet verschiedene Kontomodelle und Karten in unserem Test
Im zweiten Teil des Wallester Tests habe ich mir das Angebot des Unternehmens angeschaut. Wallester selbst spricht stets von Unternehmenskarten und diese Bezeichnung ist auch korrekt, da es sich nicht um echte Kreditkarten handelt.
Vielmehr gibt es Debitkarten von Visa, die über die Plattform für unterschiedliche Einsatzzwecke verwendet werden können. Aktuell hat Wallester im Grunde die nachfolgenden Kartentypen im Angebot:
- Unternehmenskarten: Sind Karten zu Verbesserung des Zahlungsverkehrs im Unternehmen. Diese Karten lassen sich für alle unternehmensbezogenen Ausgaben verwenden.
- Payroll-Karten: Diese Karten sind Gehaltskarten auf die Arbeitgeber das Gehalt überweisen können. Anschließend können Mitarbeiter und Freelancer über die Guthaben verfügen.
- Platinum-Cards: Die Platinum Cards von Wallester bietet zahlreiche Vorteile für Geschäftskunden. So gibt es Zugriffe auf Flughafen-Lounges, Sonderangebote und Rabatte. Zusätzlich steht dir auch weitere Tools zur Ausgabenverwaltung zur Verfügung.
Für meinen Test habe ich mich auf die Unternehmenskarten von Wallester fokussiert. Diese sind kostenlos und können jederzeit beantragt werden. Die Erstellung neuer virtueller und physischer Karten geht schnell von der Hand.
Allerdings müssen die physischen Karten erst per Post versandt werden, sodass hier einige Tage vergehen, bis du die Karte verwenden kannst. Heute kann ich jedem Unternehmen die Nutzung virtueller Karten empfehlen.
Nutzer profitieren von der hohen Akzeptanz der Visa-Karten
Im Vergleich zu unserem Testsieger American Express Business Platinum überzeugt Wallester mit einer besseren Akzeptanz der eigenen Karten. Das liegt nicht zuletzt an der globaleren Ausrichtung des Unternehmens.
So gibt es mehr als 100 Millionen Akzeptanzstellen für Visa. So können deine Mitarbeiter im In- und Ausland ohne Probleme mit der Karte bezahlen. Hinzu kommt, dass Wallester das Angebot nicht limitiert. Dementsprechend kannst du beliebig viele Karten über Wallester ausstellen.
Wallester hat keine Begrenzung bei der Anzahl der verfügbaren Karten. So kannst du zahlreiche physische und virtuelle Karten anfordern und ausstellen.
Möchtest du bei Wallester zusätzliche Karten erstellen, geht das vergleichsweise einfach. Du gehst lediglich im Dashboard auf „Karte anlegen“, wählst anschließend die passende Karte aus und gibst die notwendigen Informationen ein.
Für jede der ausgestellten Karten kannst du ein individuelles Limit einstellen. So kannst du Mitarbeitern beispielsweise für den Zeitraum einer Geschäftsreise ein Limit auf die Karte buchen über welches sie verfügen können.
Besonders sinnvoll ist das etwa beim Einkauf von Software. Insgesamt bietet Wallester hier ein gutes Angebot. Nachfolgend siehst du die Bewertung des Kartenangebots.
Kreditkarte | ❌ | 0,0 / 0,5 |
Phyische Karten | ✅ | 1,0 / 1,0 |
Virtuelle Karten | ✅ | 0,5 / 0,5 |
Kartenpartner | Visa | 1,0 / 1,0 |
Anzahl Karten im Paket | Unbegrenzt | 2,0 / 2,0 |
Individualisierung | Möglich | 0,1 / 0,1 |
Geamtbewertung | 4,6 / 5,6 |
3. Wallester zeigt Schwächen beim Zahlungsverkehr
Eines der wichtigsten Kriterien bei der Bewertung einer Firmenkreditkarte ist der Zahlungsverkehr. Hier hat Wallester aktuell noch eine klare Schwäche, denn mit einer Firmenkreditkarte wollen Unternehmen in erster Linie den Zahlungsprozess digitalisieren und die Liquidität im Unternehmen verbessern.
Den ersten Teil, die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs durch eine smarte Fakturierung, schafft Wallester hervorragend.
Jede Buchung, die du mit den Wallester-Karten tätigst, wird automatisch mit dem Guthaben verrechnet. Folglich gibt es auch kein Zahlungsziel und du musst stets für ausreichend Deckung auf dem Konto sorgen. Gerade für jüngere Unternehmen kann das eine Herausforderung sein, da eine Abrechnung nur über das Wallester-Konto erfolgen kann.
Dafür ist es bei entsprechender Einstellung der Karte möglich, Bargeld abzuheben. Auch die Nutzung der virtuellen Karte in Verbindung mit Apple Pay oder Google Pay ist möglich und funktioniert aus meiner Erfahrung sehr gut.
Was ich sehr gut finde, ist die Benutzerverwaltung. So verwaltet man bei Wallester einfach die Karten und weist diesen dann einen Karteninhaber zu. In diesem Zuge könnte man für Mitarbeiter auch ein Konto erstellen. Für meinen Test habe ich die Konten unterschiedlichen Ausgaben zugewiesen, bspw. Ausgaben rund zum Thema Mobilität liefen über das Konto „Mobilität“.
Insgesamt verliert Wallester in diesem Abschnitt des Testverfahrens wichtige Punkte durch das fehlende Angebot einer Kreditkarte mit eigenen Zahlungszielen und personalisierten Kreditrichtlinien.
Dafür kann die Karte jedoch auch bei negativer Bonität beantragt werden. Nachfolgend die Zusammenfassung zur Bewertung:
Zahlungsziel | Nicht vorhanden | 0,0 / 2,0 |
Kreditrichtlinie | Nicht vorhanden | 0,0 / 2,0 |
Bargeldabhebung | Möglich | 0,5 / 0,5 |
Apple Pay | Möglich | 0,5 / 0,5 |
Google Pay | Möglich | 0,5 / 0,5 |
Benutzerverwaltung | Sehr gut | 1,0 / 1,0 |
Kartenlimits | Einstellbar | 1,0 / 1,0 |
4. Die Funktionen überzeugen im Wallester Test
Fast jedes Geschäftskonto in unserem Vergleich bietet eine eigene Bezahlkarte an. Mit Blick auf unseren Firmenkreditkarten Vergleich zeigt sich allerdings, dass die meisten dieser Karten eher durchschnittlich bewertet sind.
Einer der Gründe für die eher überschaubaren Bewertungen sind die Funktionen. Und hier kann Wallester aus meiner persönlichen Erfahrung überzeugen.
In unseren Wallester Erfahrungen findest du eine Übersicht von Erfahrungsberichten anderer Nutzer zu Wallester.
Die wohl wichtigste Funktion von Wallester ist die Abrechnungsfunktion. So siehst du als Kunde stets live, welche Transaktionen erfasst wurden. Durch diesen Ansatz kannst du auch sicherstellen, dass stets ausreichend Geld zur Verrechnung von weiteren Zahlungen vorhanden ist.
Außerdem bietet Wallester eine Belegerfassung. Diese habe ich dir anhand der offiziellen Wallester Demo einmal kurz aufgeführt.
Was für die meisten Unternehmer und Selbstständigen besonders wichtig ist, sind Schnittstellen. Hier bietet Wallester direkt einen Bereich mit entsprechenden Schnittstellen.
Das ist sehr gut, denn so kannst du die bei Wallester erfassten Transaktionen direkt in deine Buchhaltungssoftware weiterleiten oder die Daten für Reportings verwenden.
Für meine Unternehmen und die Zusammenarbeit mit dem Steuerbüro sind Schnittstellen zu DATEV besonders wichtig. Über die API-Schnittstellen lassen sich diese auch bei Wallester befüllen.
Solltest du keine Schnittstelle nutzen, kannst du deinem Steuerberater auch einfach Zugriff auf Wallester erteilen. Hier können dann die Transaktionen geprüft werden.
Was mir im Rahmen meines Wallester Tests jedoch auffiel, war das Fehlen von sämtlichen Boni beim normalen Kontomodell. So gibt es keine Nachlässe, Cashbacks oder Versicherungen.
Wer diese gerne hätte, sollte auf eines der anderen Kontomodelle zurückgreifen.
Nachfolgend findest du eine Übersicht zu den vorhandenen Features:
Zahlungserfassung | Echtzeit | 1,0 / 1,0 |
Belegerfassung | Möglich | 1,0 / 1,0 |
DATEV-API | Möglich | 1,0 / 1,0 |
Weitere Schnittstellen | Vorhanden | 0,75 / 0,75 |
Export Transaktionen | Möglich | 0,5 / 0,5 |
Zugang Steuerberater | Vorhanden | 0,25 / 0,25 |
Sonderkonditionen | Keine | 0,0 / 0,3 |
Bonusprogramm | Keins | 0,0 / 0,25 |
Cashback | Keins | 0,0 / 0,25 |
Versicherungspaket | Keins | 0,0 / 0,5 |
Damit erzielt Wallester bei den Funktionen 71,4 %. Allerdings fehlen hier lediglich Zusatzfunktionen wie Sonderkonditionen, Cashback, Bonusprogramme oder Versicherungen. Wer auf diese Funktionen verzichten kann, findet in Wallester einen wirklich guten Anbieter.
5. Die Kosten von Wallester überzeugen im Test
Nun lass uns noch einen Blick auf die Kosten werfen. Hierfür betrachten wir die Kosten für 5 Karten, um eine Vergleichbarkeit zwischen den unterschiedlichen Karten herzustellen.
Oftmals benötigen Unternehmen mehrere Firmenkarten, um ihre Mitarbeiter auszustatten. Erfahrungsgemäß sind Karten günstig, so lange es nur wenige Mitarbeiter betrifft, bei einer höheren Anzahl an Karten skalieren die Kosten allerdings.
Hier können wir exemplarisch etwas die Postbank Classic Kreditkarte anführen, die jährlich 30,00 € pro Karte kostet. Bei fünf Karten wären wir in diesem Fall bereits bei 150,00 €.
Bei Wallester belaufen sich die Kosten für das Kartenkonto auf 0,00 € im Basistarif. Hier kannst du bis zu 300 Karten erstellen und an deine Mitarbeiter herausgeben. Nachfolgend findest du eine Gegenüberstellung der Gebühren für die verschiedenen Karten bei Wallester.
FREE-Paket | 3000 Kartenpaket | 15000 Kartenpaket | |
---|---|---|---|
Monatliche Kosten | 0,00 € | 199,00 € | 999,00 € |
Benutzerkonten | Kostenlos | Kostenlos | Kostenlos |
Kontoaufladung | Kostenlos | Kostenlos | Kostenlos |
Ausstellung virtuelle Karten | Kostenlos | Kostenlos | Kostenlos |
Ausstellung physische Karten | 5,00 € | 5,00 € | 5,00 € |
Abhebung Europa | 2,00 % (2,00 € min) | 2,00 % (2,00 € min) | 2,00 % (2,00 € min) |
Abhebung International | 2,00 € + 2,00 % | 2,00 € + 2,00 % | 2,00 € + 2,00 % |
Saldoabfrage ATM | 0,50 € | 0,50 € | 0,50 € |
Wechselkurs | Visa-Kurs + 2.00 % | Visa-Kurs + 2.00 % | Visa-Kurs + 2.00 % |
Überweisung an Konto | Kostenlos | Kostenlos | Kostenlos |
Bearbeitung Streitfall | 20,00 € | 20,00 € | 20,00 € |
Dokumente Kontobestätigung | 15,00 € | 15,00 € | 15,00 € |
Zahlungserstattung | 15,00 € | 15,00 € | 15,00 € |
Kontoschließung | 25,00 € | 25,00 € | 25,00 € |
Im Grunde unterscheiden sich die unterschiedlichen Karten lediglich hinsichtlich der enthaltenen Karten. Solltest du mehr als die 300 Karten benötigen, die im FREE Modell enthalten sind, kannst du auch weitere virtuelle Karten hinzubuchen. Hier zahlst du dann 0,35 € pro weiterer Karte.
Ein Nachteil von Wallester sind die Kosten für Bargeldabhebungen. Hier zahlst du stets 2,0% des abgehobenen Betrags, mindestens jedoch 2,00 €. Zahlst du in Fremdwährungen, wird auch hier ein Entgelt von 2,0 % erhoben. Zusätzlich finden die Visa-Wechselkurse Anwendung.
Insgesamt erzielt Wallester damit in unserem Test eine sehr gute Bewertung von 96,73 %.
6. Die Sicherheit bei Kartenzahlungen mit Wallester
Im letzten Teil meines Wallester Tests habe ich noch einen Blick auf die Sicherheit geworfen. Hier bietet Wallester alles, was aus unserer Sicht für eine moderne Firmenkarte relevant ist.
So gibt es eine allgemeine Sperrhotline, über die du die Karten im Falle des Verlusts sperren kannst. Noch schneller gelingt das allerdings über die App, sodass du diesen Ansatz vorziehen solltest.
Weiterhin kannst du den einzelnen Karten auch Limits zuweisen. Auf diese Weise sorgst du direkt dafür, dass Mitarbeiter die Karten nicht missbräuchlich verwenden können.
Erstelle Nutzungsbedingungen zur Nutzung von Mitarbeiterkarten
Grundsätzlich solltest du Nutzungsbedingungen erstellen, die regeln für welche Anwendungsfälle Mitarbeiter die Karten verwenden können. Eine Auflistung relevanter Aspekte haben wir dir in unserem Leitfaden zur Erstellung von Nutzungsvereinbarungen für Firmenkrediten zusammengefasst.
Weiterhin bietet auch Visa als Anbieter einige Mechanismen, die dich und deine Mitarbeiter bei der Kartennutzung absichern. Hierzu gehört etwa das 3D-Secure-Verfahren, welches eine zweistufige Freigabe von Zahlungen erfordert. Natürlich gibt es auch eine 2-Faktor-Authentifizierung, sodass hier eine missbräuchliche Kartennutzung nur schwer möglich ist.
Außerdem gibt Visa Hinweise zu auffälligen Zahlungen und hält diese unter Umständen sogar zurück. Das Gesamtpaket entspricht damit unseren Anforderungen, sodass Wallester in diesem Kapitel mit 100 % im Test abschneidet.
7. Diese Vor- und Nachteile sind uns im Wallester Test aufgefallen
Abschließend möchte ich dir noch kurz die Vorteile und Nachteile von Wallester vorstellen.
Vorteile von Wallester
- Wallester bietet die Business Card Free komplett kostenlos an.
- Im kostenlosen Modell kannst du bereits 300 kostenlose virtuelle Karten für Mitarbeiter anlegen.
- In deinem Tarif kannst du unbegrenzt viele physische Kreditkarten anlegen.
- Wallester bietet eine sehr gute Benutzerverwaltung mit vielen Features.
- Durch die Schnittstellen kannst du Wallester direkt mit deinem Buchhaltungsprogramm verbinden.
- Wallester bietet zahlreiche Sicherheits-Features.
- Wallester bietet auch eine Platinum-Karte mit Versicherungen und Rabatten.
- Weitere Karten im Wallester FREE Modell kosten lediglich 0,35 €
Nachteile von Wallester
- Für jede physische Karte werden Versandkosten von 5,00 € berechnet.
- Wallester bietet keine Ratenzahlungen an.
- Grundsätzlich lässt sich Wallester nur auf Guthabenbasis führen.
- Ein Zahlungsziel zur Liquiditätsverbesserung ist bei Wallester nicht vorhanden.
Insgesamt überwiegen bei Wallester die Vorteile. Allerdings sorgen die Nachteile im Rahmen unseres Testverfahrens für einen signifikanten Punktabzug.
8. Fazit: Wallester bietet gute virtuelle Karten an
In unserem Test schneidet Wallester mit 75,89 % ab. Damit werden wichtige Konkurrenten wie Qonto oder Finom abgehangen. Allerdings bietet Wallester keine echte Firmenkreditkarte an, sondern Debitkarten. Dementsprechend muss auf dem Verrechnungskonto stets ausreichend Budget vorhanden sein.
Für unseren Firmenkreditkarten Vergleich bewerten wir allerdings das Gesamtpaket und hier müssen wir Wallester einige Punkte abziehen. So hilft dir die Karte nicht bei der Optimierung der Liquidität im Unternehmen. Getätigte Ausgaben werden unmittelbar belastet und vom Guthaben abgezogen.
Dafür eignet sich Wallester jedoch für jede Rechtsform, bietet hervorragende physische und virtuelle Karten und überzeugt mit einem umfangreichen Funktionsumfang. Wer auf die Funktion einer echten Firmenkreditkarte verzichten kann, ist mit Wallester sehr gut beraten.
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