Ledger

Der Ledger Nano S Plus im Test  
Lohnt sich die günstigste Krypto-Wallet von Ledger?

92 %
Sehr gut
Testergebnis
10/2025
Zu Ledger
10$ in BTC bei jeder Wallet
Nano S Plus
Ledger
Nano S Plus
Bewertungen
Sicherheit
100 %
Funktionalität
100 %
Benutzerfreundlichkeit
71 %
Kosten
100 %
Transparenz
88 %
Support
75 %
Sieh dir an, wie wir bei Finanzwissen Vergleiche erstellen

Der Ledger Nano S Plus ist das Einsteigermodell im Hardware-Wallet-Portfolio von Ledger – und zugleich einer der Bestseller weltweit. Mit einem Preis von rund 79 € verspricht er sichere Krypto-Verwahrung ohne unnötige Extras. Doch kann der kleine Bruder von Ledger Nano X, Ledger Flex und Ledger Stax in puncto Sicherheit, Funktionalität und Nutzererlebnis mithalten?

In unserem ausführlichen Ledger Nano S Plus Test teilen wir unsere Erfahrungen mit der Wallet und bewerten sie anhand klar definierter Kriterien: Sicherheit, Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Kosten, Transparenz und Support.

Das Wichtigste zum Ledger Nano S Plus

  • Das Ledger Nano S Plus ist das Einstiegsmodell von Ledger
  • Mit einem Preis von 79 € ist das Ledger Nano S Plus eine sehr günstige Wallet
  • Nutzer des Ledger Nano S Plus profitieren von einer hervorragenden Plattform
  • In unserem Test kann das Ledger Nano S Plus überzeugen und ein sehr gutes Ergebnis erzielen

In unserem Test zum Ledger Nano S gehen wir auf unsere Erfahrungen mit dem Gerät ein. Dabei bewerten wir die Wallet in den Kategorien Sicherheit, Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Kosten, Transparenz und Support. Hinten diesen Kategorien finden sich insgesamt 40 Bewertungskriterien wieder.

Anhand dieser Kategorien bewerten wir alle Krypto-Wallets im Test. Nachfolgend siehst du, welches Gewicht die Teilnoten der einzelnen Abschnitte zu Ermittlung der Gesamtnote haben:

Sicherheit
30,00

Funktionalität
27,50

Usability
20,00

Transparenz
12,50

Kosten
7,50

Support
2,50

1. Der Ledger Nano S im Test: Sicherheit noch immer auf einem hohen Niveau?

Ledger steht seit Jahren für höchste Sicherheitsstandards bei Hardware Wallets – und der Ledger Nano S Plus bildet hier keine Ausnahme. Obwohl er das günstigste Modell der Serie ist, erreicht er im Test in der Kategorie Sicherheit 100 % und beweist, dass Sicherheit nicht zwangsläufig teuer sein muss.

Ledger Nano S Plus Verpackung neben Ledger Nano X
Die Verpackung des Ledger Nano S unterscheidet sich vom Nano X nur bei der Farbe

Wie bei allen Ledger-Geräten gilt das non-custodial-Prinzip: Die privaten Schlüssel (Private Keys) verbleiben ausschließlich auf dem Gerät und werden nie an Computer oder Internet übertragen. Damit hast du jederzeit die vollständige Kontrolle über deine Coins – niemand sonst, auch Ledger nicht, kann darauf zugreifen. Das ist der entscheidende Unterschied zu Online-Wallets oder Börsen, bei denen du dein Vertrauen in Dritte legen musst.

Mit einer Non-custodial Wallet behältst du die volle Kontrolle über deine Kryptowährungen.

Für den Fall eines Geräteverlusts oder Defekts sorgt die Wiederherstellungsphrase für Sicherheit. Beim Einrichten erstellt der Nano S Plus eine Recovery Seed Phrase aus 24 Wörtern, mit der du deine Wallet jederzeit wiederherstellen kannst. Die Einrichtung ist verständlich aufgebaut, und Ledger führt Nutzer Schritt für Schritt durch den Prozess – auch für Einsteiger kein Problem.

Sichere deinen Recovery Seed

Dein Recovery Seed ist der wichtigste Sicherheitsmechanismus für deine Wallet. Je mehr Geld du in Kryptowährungen investierst, desto eher solltest du ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept fokussieren.

Ein weiterer Pluspunkt sind die regelmäßigen Firmware-Updates und Sicherheits-Patches. Ledger reagiert schnell auf neue Bedrohungen und veröffentlicht laufend Verbesserungen für seine Geräte. Selbst Jahre nach Markteinführung wird der Nano S Plus weiter unterstützt – ein echtes Qualitätsmerkmal, das in der Krypto-Welt leider nicht selbstverständlich ist.

Zum Testzeitpunkt waren keine Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit dem Nano S Plus bekannt. Der eingebaute Secure Element Chip (CC EAL5+ zertifiziert) isoliert alle kryptografischen Operationen vom Rest des Systems und schützt sie vor Manipulation. Damit erreicht der Nano S Plus ein ähnlich hohes Schutzniveau wie der von uns getestete Ledger Nano X, liegt aber leicht unter den Premium-Modellen Ledger Flex und Ledger Stax, die bereits mit CC EAL6+ zertifizierten Komponenten arbeiten.

Auch zusätzliche Sicherheitsoptionen wie 2-Faktor-Authentifizierung und Multisignature-Unterstützung sind vorhanden. Damit können Transaktionen auf mehreren Ebenen abgesichert oder über mehrere Geräte verteilt werden – ein Feature, das besonders für Unternehmen oder Team-Wallets interessant ist.

Sicherheitsbewertung des Ledger Nano S Plus

Privatekey / CustodialJa
WiederherstellungsoptionenVorhanden
Regelmäßige UpdatesJa
SicherheitsvorfälleNein
2-Faktor-AuthentifizierungJa
Hardware WalletJa
MultisignatureJa

Der Ledger Nano S Plus zeigt im Test, dass Top-Sicherheit nicht vom Preis abhängt. Offline-Verwahrung, robuste Hardware und regelmäßige Updates sorgen für ein Sicherheitsniveau, das sich vor den teureren Ledger-Modellen nicht verstecken muss. Lediglich der fehlende EAL6+-Chip verhindert die theoretische Bestwertung – praktisch gesehen ist der Nano S Plus aber eine der sichersten Hardware Wallets seiner Preisklasse.

2. Funktionalität im Ledger Nano S Plus Test – volle Kontrolle zum kleinen Preis

Wer denkt, dass der günstige Preis des Ledger Nano S Plus mit funktionalen Abstrichen einhergeht, liegt falsch. Im Test überzeugt die Wallet mit einem beeindruckenden Funktionsumfang, der sich kaum von den teureren Ledger-Modellen unterscheidet. Mit 100 % in der Kategorie Funktionalität beweist der Nano S Plus, dass auch ein Einsteigergerät professionelle Ansprüche erfüllen kann.

Der Nano S Plus unterstützt über 15.000 Kryptowährungen – darunter Bitcoin, Ethereum, Solana, Cardano und viele weitere. Auch ERC-20-Token werden vollständig unterstützt, was ihn besonders für Nutzer interessant macht, die im Ethereum- oder DeFi-Ökosystem aktiv sind. Darüber hinaus ist der Umgang mit NFTs problemlos möglich: Über die Ledger Live App können digitale Sammlerstücke sicher gespeichert, verwaltet und übertragen werden.

Ein weiterer Pluspunkt ist die DeFi-Kompatibilität. Nutzer können über Ledger Live oder über verbundene Drittanbieter-Apps wie MetaMask direkt mit DeFi-Protokollen interagieren. Ob Staking, Lending oder Swapping – der Nano S Plus bleibt dabei stets die sichere Basis, da alle Transaktionen erst auf dem Gerät physisch bestätigt werden müssen.

Auch für fortgeschrittene Anwender bietet Ledger die gewohnten Werkzeuge. Mit Coin Control lassen sich Transaktionen gezielt steuern, und über den Datenimport können externe Wallets oder Transaktionsdaten bequem integriert werden. Die Drittanbieter-Integration ist ebenfalls hervorragend – viele Tools, wie Portfolio-Tracker oder Steuer-Apps, unterstützen den Nano S Plus nativ.

Beim Thema Staking punktet Ledger ebenfalls. Viele Kryptowährungen, darunter Polkadot, Tezos oder Ethereum, lassen sich direkt über Ledger Live staken – sicher und unkompliziert, ohne Umweg über zentrale Plattformen.

Ein Unterschied zu den teureren Modellen besteht allerdings beim Speicherplatz. Während der Nano X bis zu 100 Apps gleichzeitig speichern kann, schafft der Nano S Plus in der Regel nur eine Handvoll parallel – je nach App-Größe. Das bedeutet: Wer regelmäßig mit vielen Coins arbeitet, muss gelegentlich Apps de- und neu installieren. Die Coins selbst bleiben dabei aber immer sicher auf der Wallet gespeichert.

Funktionsbewertung zum Ledger Nano S Plus

Anzahl an Kryptos15.000+
ERC-20 TokenJa
NTF-SupportJa
DeFi-SupportJa
DatenimportJa
Coin ControlJa
DrittanbieterintegrationJa
StakingJa

Der Ledger Nano S Plus erreicht in der Kategorie Funktionalität die volle Punktzahl. Er bietet nahezu denselben Funktionsumfang wie Nano X, Flex oder Stax – inklusive NFT- und DeFi-Support, Staking und Multi-Asset-Verwaltung. Lediglich der kleinere Speicher ist ein praktischer, aber kein sicherheitsrelevanter Nachteil. Damit ist der Nano S Plus funktional weit mehr als nur ein Einstiegsgerät – er ist ein vollwertiges Werkzeug für alle, die ihre Krypto-Assets langfristig selbst verwalten möchten.

3. Der Ledger Nano S Plus bietet eine gute Benutzerfreundlichkeit

Der Ledger Nano S Plus ist in vielerlei Hinsicht eine Wallet für Puristen: reduziert auf das Wesentliche, aber durchdacht bis ins Detail. In unserem Test erreicht er in der Kategorie Benutzerfreundlichkeit 71,43 % – solide, aber spürbar unter den komfortableren Modellen wie dem Ledger Nano X oder Ledger Flex. Das liegt weniger an der Software, sondern vor allem an der etwas altmodischeren Bedienweise.

Die Ersteinrichtung ist unkompliziert und auch für Einsteiger gut machbar. Nach dem Anschließen des Geräts führt Ledger Schritt für Schritt durch den Setup-Prozess – inklusive PIN-Vergabe, Seed-Phrase-Erstellung und Verbindung mit der Ledger Live App. Selbst wer zum ersten Mal eine Hardware Wallet einrichtet, sollte hier keine Schwierigkeiten haben. Die Anleitung ist klar, logisch und sicher aufgebaut.

In der Ledger Live App die passende Wallet auswählen
In der Ledger Live App kannst du direkt die korrekte Wallet auswählen

Im Alltag zeigt sich der Nano S Plus als zuverlässig, aber etwas technisch orientiert. Die Bedienung erfolgt über zwei physische Tasten und ein kleines OLED-Display. Das funktioniert präzise, ist aber weniger komfortabel als die Touch-Displays des Flex oder Stax. Wer bereits mit einem Nano X gearbeitet hat, wird den Bluetooth-Komfort dort schnell zu schätzen wissen – denn beim Nano S Plus ist für jede Verbindung ein Kabel nötig.

Der Ledger Nano S Plus lässt sich im Vergleich zum Ledger Nano X nur über Knöpfe bedienen
Der Ledger Nano S Plus lässt sich im Vergleich zum Ledger Nano X nur über Knöpfe bedienen

Gerade wer häufig Transaktionen signiert oder regelmäßig zwischen verschiedenen Kryptowährungen wechselt, merkt diesen Unterschied im Alltag. Trotzdem bleibt das Gerät stabil, nachvollziehbar und klar strukturiert. Viele Nutzer schätzen genau das: kein unnötiger Schnickschnack, keine Software-Ablenkung – einfach eine Wallet, die macht, was sie soll.

Ein Pluspunkt ist die breite Systemkompatibilität. Der Nano S Plus funktioniert mit Windows, macOS, Linux, Android und iOS. Die Verbindung erfolgt entweder über USB-C oder mithilfe eines OTG-Kabels an mobilen Geräten. Außerdem steht eine Web-App zur Verfügung, über die Nutzer ihre Assets direkt im Browser verwalten können.

Eine Exchange-Integration innerhalb der Ledger Live App ist auch hier nicht vorhanden – das gilt für alle Ledger-Modelle. Wer aktiv handelt, muss also weiterhin den Umweg über zentrale oder dezentrale Börsen gehen. Für langfristige Anleger, die ihre Coins einfach nur sicher verwahren möchten, ist das aber kaum relevant.

EinrichtungGut
Transaktionen Befriedigend
BedienbarkeitGut
Integration von ExchangesNein
Web-AppJa
MacOSJa
LinuxJa
WindowsJa
AndroidJa
iOSJa

Der Ledger Nano S Plus überzeugt mit einer einfachen Einrichtung, stabiler Software und zuverlässiger Bedienung. Die Bedienung über physische Tasten erfordert zwar etwas Eingewöhnung, bietet aber maximale Kontrolle und Sicherheit. Wer Komfort-Features wie Bluetooth oder Touch-Display nicht zwingend braucht, findet hier eine Wallet, die klar, sicher und zweckmäßig funktioniert – ideal für alle, die ihre Kryptowährungen unkompliziert und sicher verwalten wollen.

4. Die Kosten sind die Stärke vom Ledger Nano S Plus

Mit einem offiziellen Verkaufspreis von rund 79 € ist der Ledger Nano S Plus das günstigste Modell im gesamten Ledger-Portfolio – und genau das macht ihn so spannend. Er bietet fast den gleichen Funktionsumfang wie der deutlich teurere Ledger Nano X oder sogar der neue Ledger Flex, verzichtet aber auf Komfort-Features wie Bluetooth oder Touch-Display. Wer primär Wert auf Sicherheit und Zuverlässigkeit legt, bekommt hier das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis unter allen Ledger-Wallets.

Wir haben alle Ledger Modelle getestet
Für unseren Test konnten wir alle Ledger Modelle ausführlich testen

In der Kategorie Kosten erzielt der Nano S Plus im Test die volle Punktzahl. Neben dem günstigen Anschaffungspreis überzeugt auch die Kostentransparenz: Es gibt keine versteckten Gebühren, keine Abos und keine Zusatzkosten für wichtige Funktionen. Alle zentralen Features – von der Verwaltung über Ledger Live bis zum Staking – sind im Kaufpreis enthalten.

Wer möchte, kann optionale Zubehörteile oder Software-Erweiterungen erwerben, etwa Schutzhüllen oder Erweiterungskabel, doch das ist rein optional. Auch in diesem Punkt bleibt Ledger transparent: Alle Zusatzprodukte sind klar ausgezeichnet, sodass Käufer genau wissen, was sie bezahlen.

Im Vergleich zu den teureren Modellen ist der Preisunterschied beachtlich. Der Ledger Nano X kostet rund 149 €, der Ledger Flex etwa 249 € und der Ledger Stax sogar rund 399 €. Trotzdem bietet der Nano S Plus dieselbe Sicherheitsarchitektur und die volle Unterstützung für über 15.000 Kryptowährungen. Der Verzicht auf kabellose Verbindung und Touchscreen ist für viele Nutzer verschmerzbar – vor allem, wenn Sicherheit und Preis im Vordergrund stehen.

Kostenbewertung zum Ledger Nano S Plus

Anschaffungskosten399,00 €
KostentransparenzJa
Zusatzsoftware verfügbarJa
Accessoires verfügbarJa

Der Ledger Nano S Plus ist mit 79 € der ideale Einstieg in die Welt der Hardware Wallets. Er bietet Premium-Sicherheit und volle Funktionalität zu einem Preis, der selbst im internationalen Vergleich kaum zu schlagen ist. Wer eine Wallet sucht, die das Wesentliche perfekt beherrscht, trifft hier eine ausgesprochen kluge Wahl.

5. Hohes Maß an Transparenz überzeugt im Test vom Ledger Nano S Plus

Gerade im Kryptobereich ist Transparenz entscheidend, wenn es um Vertrauen geht – schließlich verwalten Hardware Wallets nicht weniger als die eigenen digitalen Vermögenswerte. Ledger hat in den letzten Jahren konsequent daran gearbeitet, seine Prozesse offener zu gestalten, und auch der Ledger Nano S Plus profitiert davon. In unserem Test erreicht er in dieser Kategorie starke 87,50 %.

Ein wichtiger Faktor ist die Verwendung von Open-Source-Komponenten. Zwar ist die komplette Firmware aus Sicherheitsgründen nicht vollständig offen, doch große Teile der Ledger Live App und anderer Softwaremodule sind öffentlich einsehbar. Dadurch können unabhängige Entwickler den Code überprüfen, mögliche Schwachstellen melden und so zur Sicherheit und Transparenz beitragen.

Ledger lässt seine Geräte regelmäßig von unabhängigen Sicherheitsforschern prüfen. Diese öffentlichen Audits und das eigene Bug-Bounty-Programm fördern den offenen Umgang mit Sicherheitslücken. Das Unternehmen zeigt damit, dass es sich kontinuierlich externen Kontrollen stellt – ein klares Zeichen für Verantwortungsbewusstsein und Professionalität.

Auch die Kommunikation mit der Community ist vorbildlich. Ledger informiert regelmäßig über Firmware-Updates, neue Funktionen oder sicherheitsrelevante Änderungen und geht transparent mit Nutzerfragen um. Auf offiziellen Kanälen, im Blog und in den sozialen Medien werden häufig technische Hintergründe erläutert – ein wichtiger Beitrag, um Vertrauen zu schaffen, gerade bei preisbewussten Einsteigern, die sich erstmals mit Hardware Wallets beschäftigen.

Ein kleiner Kritikpunkt bleibt: Das Entwicklerteam hinter den Ledger-Produkten tritt weiterhin nicht öffentlich auf. Die Marke Ledger steht klar im Vordergrund, nicht die einzelnen Personen. Das ist bei großen Herstellern zwar üblich, würde aber zusätzlichen Vertrauensaufbau ermöglichen – gerade für technisch versierte Nutzer, die genau wissen möchten, wer für die Firmware verantwortlich ist.

Positiv ist dagegen die Zusammenarbeit mit Behörden und Regulierungsstellen. Ledger achtet darauf, internationale Sicherheits- und Datenschutzstandards einzuhalten, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Das schafft Vertrauen – insbesondere in einem Markt, in dem Transparenz nicht selbstverständlich ist.

Bewertung der Transparenz

Open SourceJa
Entwickler Team bekanntNein
KommunikationSehr gut
Öffentliche AuditsJa
Zusammenarbeit mit BehördenJa

Der Ledger Nano S Plus überzeugt mit einem hohen Maß an Offenheit. Open-Source-Komponenten, unabhängige Audits und eine klare Kommunikation machen das Vertrauen in den Hersteller berechtigt. Auch wenn das Entwicklerteam selbst im Hintergrund bleibt, zeigt Ledger, dass Transparenz und Sicherheit keine Frage des Preises sind – und das gilt auch für das günstigste Modell der Serie.

6. Guter Support aber nicht auf Premium-Niveau

Auch bei einer zuverlässigen Hardware Wallet wie dem Ledger Nano S Plus kann es vorkommen, dass man einmal Unterstützung braucht – sei es bei der Einrichtung, bei Firmware-Updates oder bei Fragen zu Ledger Live. In unserem Test zeigt sich der Kundensupport von Ledger als solide, kompetent und verlässlich, auch wenn er im Komfort noch etwas Luft nach oben hat. Mit einer Bewertung von 75 % erreicht der Support ein gutes, aber nicht herausragendes Ergebnis.

Das Herzstück des Kundendienstes ist der umfangreiche FAQ- und Hilfe-Bereich auf der offiziellen Ledger-Website. Dort finden sich detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu praktisch jedem Thema – von der Einrichtung des Nano S Plus über die Wiederherstellung der Seed Phrase bis hin zur Nutzung von Staking oder DeFi-Anwendungen. Die Inhalte sind klar gegliedert, häufig mit Screenshots versehen und mittlerweile größtenteils auch auf Deutsch verfügbar. Das ist besonders für Einsteiger hilfreich, die sich nicht sofort an den Support wenden möchten.

Wenn doch einmal persönliche Hilfe nötig ist, steht ein E-Mail-Support zur Verfügung. In unserem Test reagierte Ledger innerhalb von etwa 24 bis 48 Stunden – schnell genug für die meisten Anfragen. Die Antworten waren verständlich formuliert, kompetent und individuell auf das jeweilige Problem zugeschnitten. Besonders positiv fiel auf, dass die Antworten in deutscher Sprache möglich waren, was bei internationalen Herstellern nicht selbstverständlich ist.

Was allerdings fehlt, ist eine Echtzeit-Unterstützung. Weder ein Telefonservice noch ein Live-Chat stehen zur Verfügung. Wer also sofortige Hilfe erwartet, muss etwas Geduld mitbringen. Ledger legt bewusst den Fokus auf schriftliche Kommunikation und eine umfangreiche Wissensdatenbank – das ist effizient, aber nicht besonders nutzerfreundlich, wenn ein Problem schnell gelöst werden soll.

Unterm Strich liefert Ledger hier das, was man von einem globalen Hardware-Wallet-Anbieter erwarten darf: verlässliche Hilfe, die auf Qualität statt Geschwindigkeit setzt. Der Support ist klar strukturiert, informativ und fachlich kompetent – nur eben nicht in Echtzeit erreichbar.

Unsere Bewertung zum Ledger Kundenservice

FAQSehr umfangreich
Telefon / ChatNicht vorhanden
E-MailVorhanden
Bearbeitungsdauer24 bis 48 Stunden
Deutscher SupportJa

Der Kundensupport des Ledger Nano S Plus ist solide und zuverlässig. Besonders der gut ausgebaute FAQ-Bereich und der deutschsprachige E-Mail-Service sind klare Pluspunkte. Wer schnelle Live-Hilfe erwartet, wird sie hier zwar nicht finden, doch die vorhandenen Ressourcen reichen aus, um die meisten Fragen kompetent zu lösen. Für ein Gerät dieser Preisklasse ist das Support-Niveau absolut angemessen.

7. Ledger Nano S Plus kaufen – lohnt sich der Kauf trotz kleiner Abstriche?

Der Ledger Nano S Plus ist das günstigste Modell im Ledger-Portfolio – und bietet dennoch ein beachtlich umfassendes Leistungsversprechen. Mit einer Gesamtbewertung von 92,10 % zeigt er, dass man für unter 100 € sehr viel Wallet bekommt, wenn man bereit ist, gewisse Komfortfunktionen außen vor zu lassen.

Für wen lohnt sich der Nano S Plus? Für all jene, die vor allem Wert auf Sicherheit, Stabilität und Funktionalität legen – und bereit sind, auf Bluetooth oder große Displays zu verzichten. Wer eine solide Hardware Wallet zum Einstieg sucht oder mehrere Geräte mit unterschiedlichem Verwendungszweck betreiben möchte, findet im Nano S Plus eine besonders wirtschaftliche Option.

Vorteile des Ledger Stax

  • Extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Top-Sicherheitsarchitecture mit Offline-Verwahrung und Secure Element (CC EAL5+)
  • Unterstützung für über 15.000 Kryptowährungen inklusive NFTs und DeFi
  • Regelmäßige Firmware-Updates und aktive Entwicklerpflege
  • Kompatibel mit Windows, macOS, Linux, Android und iOS
  • Leicht, kompakt und robust gebaut – ideal als Zweitgerät oder Backup-Wallet

Nachteile des Ledger Stax

  • Keine Bluetooth-Verbindung und damit kein kabelloser Betrieb
  • Bedienung ausschließlich über physische Tasten – kein Touch oder Displaykomfort
  • Kein Echtzeit-Support und keine Telefon- oder Chat-Option
  • Etwas eingeschränkter interner Speicher

Der Ledger Nano S Plus ist die ideale Wallet für preisbewusste Krypto-Anleger, die ohne überflüssige Extras auskommen und Wert auf Sicherheit und Stabilität legen. Er bietet nahezu alle Features der teureren Modelle zu einem Bruchteil des Preises. Für viele Nutzer ist er die kluge Wahl – insbesondere dann, wenn man gerade erst in die Welt der Hardware Wallets einsteigt oder ein zuverlässiges Backup-Gerät sucht.

8. Fazit zum Ledger Nano S Plus – beste Sicherheit zum kleinsten Preis

Der Ledger Nano S Plus zeigt eindrucksvoll, dass eine sichere und vielseitige Hardware Wallet nicht teuer sein muss. Mit einer Gesamtbewertung von 92,10 % liefert er in nahezu allen Kategorien überzeugende Ergebnisse und steht seinen teureren Geschwistern in puncto Sicherheit und Funktionsumfang kaum nach. Lediglich bei Komfort und Speichergröße müssen kleine Abstriche gemacht werden.

Besonders hervorzuheben sind die Top-Sicherheitsarchitektur, die breite Unterstützung von über 15.000 Kryptowährungen und die hervorragende Integration in die Ledger Live App. Für nur 79 € erhältst du eine vollwertige Hardware Wallet, die sich sowohl für Einsteiger als auch erfahrene Anleger eignet – ideal, wenn du deine Coins langfristig sicher verwahren möchtest.

Der Nano S Plus ist keine Wallet für Technik-Spielereien, sondern für pragmatische Nutzer, die Stabilität, Sicherheit und Vertrauen über alles stellen. Er ist kompakt, robust und bietet genau das, was eine Wallet im Alltag braucht – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Ledger
Nano S Plus
  • Günstigste Hardware-Wallet von Ledger
  • Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Mit über 5.000 Kryptowährungen kompatibel
  • Kann auch mit Wallets von Drittanbietern genutzt werden
Sebastian Rau
Sebastian Rau
Gründer
Über den Autor
Ich bin Sebastian, einer der Gründer von Finanzwissen. Mein ersten Aktien und ETFs habe ich bereits 2015 gekauft. 2016 bin ich in den Krypto-Markt eingestiegen. Bis heute investiere ich in Aktien, ETFs, Kryptowährungen und Immobilien. Als Prozessmanager in einer deutschen Großbank habe ich einen tiefen Einblick in die Abläufe und Prozesse, sodass ich gerne unterschiedliche Produkte teste und meine Erfahrungen mit euch teile.

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