Ledger

Der Ledger Flex im Test  
Wie gut ist der Ledger Flex wirklich?

95 %
Sehr gut
Testergebnis
10/2025
Zu Ledger
10$ in BTC bei jeder Wallet
Flex
Ledger
Flex
Bewertungen
Sicherheit
100 %
Funktionalität
100 %
Benutzerfreundlichkeit
93 %
Kosten
83 %
Transparenz
88 %
Support
75 %
Sieh dir an, wie wir bei Finanzwissen Vergleiche erstellen

Der französische Hersteller Ledger steht seit Jahren für sichere Hardware Wallets. Mit dem neuen Ledger Flex erschien eine Wallet, die Flexibilität und Sicherheit vereinen soll und anspruchsvolle Anleger anspricht. Doch wie schlägt sie sich im Alltag, und kann sie mit etablierten Modellen wie Ledger Nano X und Ledger Stax mithalten?

Im Test präsentiert sich der Ledger Stax als mehr als ein inkrementelles Update – er ist ein konsequenter Schritt in Richtung moderner, universeller Krypto-Verwahrung. Bevor du dich entscheidest, solltest du jedoch die Stärken und Schwächen kennen, die wir im folgenden Test transparent aufzeigen.

Das Wichtigste zum Ledger Flex

  • Das Ledger Flex ist eine Premium-Wallet
  • Im Ledger Flex findet sich eine moderne CC EAL 6+ Komponente wieder, die für maximale Sicherheit sorgt
  • Der Preis von 249 € ist für die gebotene Ausstattung aus unserer Sicht fair.
  • In unserem Vergleich schneidet das Ledger Flex als Testsieger ab.

In unserem unabhängigen Ledger Flex Test teilen wir unsere Ledger Flex Erfahrungen und bewerten die Wallet nach klaren Kriterien: Sicherheit, Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit, Kosten, Transparenz und Support. Dieselbe Methodik nutzen wir auch im großen Krypto-Wallet-Vergleich sowie im Ledger Vergleich, damit du die Ergebnisse direkt einordnen kannst.

Sicherheit
30,00

Funktionalität
27,50

Usability
20,00

Transparenz
12,50

Kosten
7,50

Support
2,50

Innerhalb dieser Kategorien bewerten wir die Krypto-Wallets anhand von 40 detaillierten Kriterien. Die Bewertungen sind zudem für alle Wallets identisch, sodass du direkt die für dich beste Krypto-Wallet finden kannst.

1. Der Ledger Flex im Test: Hohe Standards bei der Sicherheit

Wenn es um Krypto-Wallets geht, ist Sicherheit das A und O. Genau deshalb legen wir in unseren Tests besonders viel Wert auf diesen Bereich. Der Ledger Flex musste zeigen, ob er mit dem hohen Anspruch seiner Vorgänger mithalten kann – und ob Ledger die typischen Schwachstellen anderer Hersteller konsequent vermeidet.

Wie alle Hardware Wallets von Ledger arbeitet auch der Flex nach dem non-custodial-Prinzip. Das bedeutet: Deine Private Keys bleiben vollständig offline und verlassen das Gerät zu keinem Zeitpunkt. Du behältst die volle Kontrolle über deine Coins – niemand sonst, auch nicht Ledger, kann darauf zugreifen. Dieses Prinzip ist die Grundlage für echte Selbstverwaltung und der wichtigste Schutz vor externen Angriffen oder zentralisierten Risiken.

Mit einer Non-custodial Wallet sorgst du dafür, dass du die volle Verantwortung für deine private Keys und somit für deine Kryptowährungen trägst.

Auch beim Thema Wiederherstellung überzeugt der Ledger Flex. Geht das Gerät verloren oder wird es beschädigt, kannst du dein Wallet mithilfe der Recovery Seed Phrase problemlos wiederherstellen. Die Einrichtung ist klar strukturiert, die Wiederherstellung funktioniert zuverlässig – das gibt Sicherheit, selbst im Worst Case.

Moderne Recovery Seed Phrase beim Ledger Flex
Die Recovery Seed Phrase solltest du unbedingt dokumentieren und sicher verwahren.

Was uns generell bei Ledger Wallets überzeugt, ist die regelmäßige Verbesserung durch Ledger. Der Hersteller veröffentlicht kontinuierlich Firmware-Updates und Sicherheits-Patches, um potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu schließen. Gerade in der Krypto-Welt, wo sich Technologien und Angriffsformen ständig weiterentwickeln, ist diese aktive Update-Politik ein echtes Qualitätsmerkmal.

Zum Testzeitpunkt sind keine Sicherheitsvorfälle rund um den Ledger Flex bekannt. Das ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, wie häufig andere Anbieter mit Kompromittierungen oder unsicheren Firmware-Versionen kämpfen. Ledger hat aus früheren Vorfällen gelernt und seine Sicherheitsarchitektur sichtbar verbessert.

Für zusätzlichen Schutz sorgt die Unterstützung von 2-Faktor-Authentifizierung und Multisignature-Optionen. Damit lassen sich sensible Vorgänge doppelt absichern oder auf mehrere Personen verteilen – ein sinnvolles Feature, vor allem für Teams oder Unternehmen. Der Flex selbst nutzt außerdem ein eigenes, zertifiziertes Secure Element, das alle kryptografischen Operationen isoliert vom restlichen System ausführt. Selbst bei einem infizierten Computer bleiben die Private Keys so sicher.

Sicherheitsbewertung zum Ledger Flex

Privatekey / CustodialJa
WiederherstellungsoptionenVorhanden
Regelmäßige UpdatesJa
SicherheitsvorfälleNein
2-Faktor-AuthentifizierungJa
Hardware WalletJa
MultisignatureJa

Somit erzielt der Ledger Flex im Bereich Sicherheit die volle Punktzahl. Die Kombination aus Offline-Verwahrung, robuster Hardware, kontinuierlichen Updates und zusätzlichen Sicherheitsoptionen überzeugt auf ganzer Linie. Wer langfristig in Kryptowährungen investiert und maximale Kontrolle über seine Assets möchte, findet im Ledger Flex eines der sichersten Geräte auf dem Markt.

2. Funktionalität im Ledger Flex Test: Vielseitigkeit trifft auf Zukunftssicherheit

Im zweiten Teil unseres Tests geht es um die Funktionalität – also darum, wie vielseitig und praxisnah der Ledger Flex im täglichen Einsatz ist. Eine gute Wallet sollte nicht nur sicher sein, sondern auch genügend Features bieten, um mit der rasanten Entwicklung des Kryptomarkts Schritt zu halten. Der Ledger Flex zeigt hier eindrucksvoll, warum er zu den modernsten Hardware Wallets seiner Generation zählt.

Beginnen wir mit dem Umfang: Der Flex unterstützt über 15.000 Kryptowährungen, darunter selbstverständlich alle großen Namen wie Bitcoin, Ethereum, Solana und Cardano, aber auch unzählige kleinere Altcoins. Auch ERC-20 Token sind vollständig integriert – ein Muss für alle, die im Ethereum-Ökosystem aktiv sind.

Ledger Flex mit moderner Bedienung
Der Ledger Flex überzeugt mit moderner Ausstattung

Wer NFTs besitzt oder verwalten möchte, wird ebenfalls fündig: Der Flex bietet einen ausgereiften NFT-Support direkt über die Ledger Live App. Damit lassen sich Non-Fungible Tokens nicht nur sicher speichern, sondern auch anzeigen und transferieren.

Ein weiteres Highlight ist die Integration von DeFi-Anwendungen. Über Ledger Live oder kompatible Drittanbieter-Apps kann man direkt mit dezentralen Finanzdiensten interagieren – ganz ohne die Sicherheit der Hardware Wallet zu gefährden. Ledger schafft hier eine Brücke zwischen der Welt der sicheren Verwahrung und der aktiven Nutzung digitaler Assets.

Ledger bietet Funktionen für fortgeschrittene Anleger

Für fortgeschrittene Nutzer bietet der Ledger Flex zudem praktische Funktionen wie Coin Control. Damit lässt sich genau steuern, welche Eingänge (UTXOs) bei einer Transaktion verwendet werden sollen – ein wichtiges Feature für Nutzer, die Wert auf Privatsphäre und Gebührenoptimierung legen. Auch der Datenimport funktioniert reibungslos, was den Umstieg von anderen Wallets erleichtert.

Darüber hinaus unterstützt der Flex eine Vielzahl an Drittanbieter-Integrationen, zum Beispiel mit beliebten Wallet-Interfaces oder Börsen-Trackern. So lässt sich das Gerät flexibel in bestehende Setups einbinden. Besonders positiv fällt auch die Staking-Funktion auf: Viele Coins können direkt über Ledger Live gestakt werden, sodass Nutzer Belohnungen erhalten, ohne auf externe Plattformen ausweichen zu müssen.

Funktionsbewertung zum Ledger Flex

Anzahl an Kryptos15.000+
ERC-20 TokenJa
NTF-SupportJa
DeFi-SupportJa
DatenimportJa
Coin ControlJa
DrittanbieterintegrationJa
StakingJa

Der Ledger Flex erreicht in der Kategorie Funktionalität die volle Punktzahl. Mit seiner enormen Krypto-Unterstützung, DeFi- und NFT-Kompatibilität sowie den zahlreichen Integrationen ist er eine Wallet, die sowohl für Einsteiger als auch für Profis alles bietet, was man im Jahr 2025 erwarten kann. Wer mehr will als reine Verwahrung, sondern seine Coins aktiv nutzen möchte, wird mit dem Ledger Flex definitiv glücklich.

3. Modern, intuitiv und alltagstauglich – der Ledger Flex bietet bietet eine hohe Usability

Nach der starken Performance in Sachen Sicherheit und Funktionalität wollten wir wissen, wie sich der Ledger Flex im Alltag schlägt. Schließlich hilft die beste Technik wenig, wenn die Bedienung kompliziert ist oder die Einrichtung zur Geduldsprobe wird. In unserem Test hat der Flex hier fast durchweg überzeugt – mit nur wenigen Einschränkungen.

Ledger Flex Einrichtung
In der Ledger Live App startest du die Einrichtung deines neuen Flex

Die Ersteinrichtung gelingt überraschend einfach. Das Gerät führt Schritt für Schritt durch den Setup-Prozess, von der PIN-Vergabe bis zur Sicherung der Recovery Phrase. Selbst wer zum ersten Mal eine Hardware Wallet nutzt, findet sich schnell zurecht. Besonders gelungen ist die klare Menüführung, die ohne überladenes Interface auskommt und gleichzeitig alle wichtigen Optionen sichtbar macht.

Auch die Transaktionen sind unkompliziert. Über die Ledger Live App können Coins empfangen, gesendet und verwaltet werden – mit einer angenehm klaren Oberfläche, die keine Fragen offenlässt. Die Synchronisation mit dem Gerät funktioniert reibungslos, und jede Transaktion muss physisch auf dem Flex bestätigt werden – was zusätzliche Sicherheit bietet, ohne den Bedienfluss zu stören.

In puncto Kompatibilität lässt der Ledger Flex kaum Wünsche offen. Er funktioniert mit allen gängigen Betriebssystemen, darunter Windows, macOS, Linux, Android und iOS. Eine zusätzliche Web-App ermöglicht die Nutzung direkt im Browser, was vor allem unterwegs praktisch ist. Diese Vielseitigkeit macht den Flex zu einem der zugänglichsten Hardware Wallets auf dem Markt.

Ein kleiner Wermutstropfen ist trotzdem vorhanden. Eine direkte Integration von Exchanges ist bisher nicht vorhanden. Wer regelmäßig handelt, muss also weiterhin auf Plattformen wie Binance oder Kraken zugreifen und die Coins manuell übertragen. Das ist kein großes Problem, aber ein Feature, das in Zukunft wünschenswert wäre – vor allem für Nutzer, die den gesamten Prozess zentral in Ledger Live abwickeln möchten.

EinrichtungEinfach
Transaktionen Einfach
BedienbarkeitEinfach
Integration von ExchangesNein
Web-AppJa
MacOSJa
LinuxJa
WindowsJa
AndroidJa
iOSJa

Der Ledger Flex punktet mit seiner einfachen Einrichtung, logischen Bedienung und breiten Kompatibilität. Er ist ideal für alle, die eine Hardware Wallet suchen, die sowohl sicher als auch komfortabel nutzbar ist.

Bis auf die fehlende Exchange-Integration gibt es kaum etwas zu kritisieren – ein nahezu perfekter Kompromiss zwischen Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit.

4. Ledger Flex im Test: Zu teuer für die gebotene Leistung?

Der Ledger Flex ist ohne Zweifel ein Premiumprodukt – und das spiegelt sich auch im Preis wider. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 249 € gehört er zu den teureren Hardware Wallets auf dem Markt. Zum Vergleich: Ein Ledger Nano S Plus ist bereits für rund 80 € erhältlich, der hervorragende Nano X liegt etwa in der Mitte. Doch stellt sich die Frage: Ist der Aufpreis gerechtfertigt?

Ledger Modelle im Vergleich
Das Ledger Flex ist das zweitteuerste Wallet im Ledger-Portfolio

In unserem Test hat sich gezeigt, dass der Ledger Flex seinen Preis durchaus wert ist. Das Gerät bietet nicht nur höchste Sicherheitsstandards, sondern auch einen deutlich erweiterten Funktionsumfang. Die Integration von NFTs, DeFi-Anwendungen, Staking und der breiten Unterstützung von über 5.000 Coins machen ihn zu einem echten Allrounder.

Wer aktiv im Kryptobereich unterwegs ist, profitiert langfristig von dieser Vielseitigkeit – und spart sich unter Umständen zusätzliche Tools oder Geräte.

Positiv fällt auf, dass Ledger auf Kostentransparenz setzt. Es gibt keine versteckten Gebühren, keine Zusatzkosten für grundlegende Funktionen und keine erzwungenen Abos. Alle Kernfeatures sind im Kaufpreis enthalten. Wer möchte, kann jedoch optionale Zusatzsoftware oder Accessoires erwerben – etwa Hüllen, Halterungen oder erweiterte Sicherheitslösungen. Diese Extras sind aber rein optional und haben im Test keinen Einfluss auf die Nutzung gehabt.

Ledger Flex Verpackung
Die Verpackung zum Ledger Flex ist hochwertig und überzeugt beim Unboxing

Der hohe Einstiegspreis könnte Einsteiger abschrecken, die lediglich kleinere Krypto-Beträge verwahren möchten. Für diese Zielgruppe reicht ein günstigeres Modell meist aus. Wer jedoch Wert auf Komfort, Design und Zukunftssicherheit legt, wird den Aufpreis schnell als lohnende Investition sehen.

Kostenbewertung zum Ledger Flex

Anschaffungskosten249,00 €
KostentransparenzJa
Zusatzsoftware verfügbarJa
Accessoires verfügbarJa

Mit 249 € ist der Ledger Flex kein Schnäppchen, aber der Preis ist durchdacht und im Verhältnis zur gebotenen Leistung gerechtfertigt. Sicherheit, Funktionsvielfalt und Verarbeitung liegen auf Premium-Niveau. Für ernsthafte Krypto-Investoren ist der Flex damit eine langfristig sinnvolle Anschaffung – für Gelegenheitstrader hingegen könnte eines der günstigeren Ledger-Modelle die bessere Wahl sein.

5. Wie transparent präsentiert sich der Ledger Flex im Test?

Transparenz ist in der Krypto-Branche ein sensibles Thema – schließlich geht es um Vertrauen in Technologie, Hersteller und Prozesse. Ledger hat in den vergangenen Jahren viel getan, um Vertrauen aufzubauen, und mit dem Ledger Flex wird dieser Weg konsequent fortgesetzt. Trotzdem gibt es auch in diesem Bereich noch Luft nach oben.

Positiv hervorzuheben ist, dass Ledger bei seiner Software zu 95 % auf Open-Source-Komponenten setzt. Das bedeutet, dass große Teile des Codes öffentlich einsehbar sind und von unabhängigen Entwicklern überprüft werden können. Diese Offenheit sorgt dafür, dass mögliche Schwachstellen schneller entdeckt und behoben werden – ein klarer Vorteil gegenüber geschlossenen Systemen, bei denen Nutzer auf das Vertrauen in den Hersteller angewiesen sind.

Gute Kommunikation überzeugt bei Ledger

Ebenfalls überzeugend ist die regelmäßige Durchführung von öffentlichen Audits. Unabhängige Sicherheitsexperten prüfen sowohl die Firmware als auch die Ledger Live App auf Schwachstellen. Gerade das Bounty-Programm spricht unabhängige Entwickler an und belohnt diese für das Identifizieren von Bugs. Diese Berichte sind öffentlich zugänglich und zeigen, dass Ledger bereit ist, sich transparent überprüfen zu lassen. In einer Branche, in der viele Anbieter ihre Sicherheitsstrukturen lieber geheim halten, ist das ein starkes Zeichen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Kommunikation mit der Community. Ledger reagiert aktiv auf Feedback, veröffentlicht Sicherheitswarnungen und informiert offen über neue Funktionen oder Änderungen. Auch die Zusammenarbeit mit Behörden wird nicht verheimlicht – Ledger arbeitet mit Regulierungsstellen zusammen, um die Einhaltung internationaler Sicherheits- und Datenschutzstandards sicherzustellen.

Wurde Ledger in 2014 noch von acht Experten gegründet, umfasst das Unternehmen heute mehr als 600 Entwickler. Das sorgt für Sicherheit, streut allerdings auch die persönliche Bindung. So ist das Entwicklerteam hinter den Leger-Produkten nicht präsent wie bei einigen Wettbewerbern. So steht das Unternehmen Ledger als Marke für Qualität, doch eine persönlichere Vorstellung der leitenden Entwickler würde zusätzlich Vertrauen schaffen – insbesondere für technikaffine Nutzer, die gern wissen möchten, wer konkret hinter der Firmware steht.

Bewertung der Transparenz

Open SourceJa
Entwickler Team bekanntNein
KommunikationSehr gut
Öffentliche AuditsJa
Zusammenarbeit mit BehördenJa

In Sachen Transparenz schneidet der Ledger Flex sehr gut ab. Open Source, Audits, klare Kommunikation und Behördenkooperation sprechen für ein hohes Maß an Offenheit. Lediglich die fehlende öffentliche Nennung des Entwicklerteams verhindern ein perfektes Ergebnis in diesem Testabschnitt. Insgesamt zeigt Ledger aber, dass Sicherheit und Transparenz keine Gegensätze sein müssen.

6. Der Support von

Zum Abschluss unseres Tests haben wir uns den Kundensupport angesehen – ein Bereich, der oft erst dann wichtig wird, wenn etwas nicht funktioniert. Ledger hat hier über die Jahre Fortschritte gemacht, auch wenn der Service noch nicht ganz auf Premium-Niveau liegt. Hier muss man aber auch sagen, dass es sich bei einer Hardware-Wallet wie dem Flex um ein Produkt handelt, das nicht für einen umfangreichen Service bekannt ist.

Positiv fällt uns der umfangreiche Hilfebereich auf. Hier kannst du einfach dein Problem eingeben und anschließend werden passende Antworten hierfür gesucht. Leider setzt Ledger hier noch nicht auf künstliche Intelligenz, was die Problemlösung noch besser gestalten würde. Trotzdem findest du hier für fast jedes Problem die passende Antwort. Wer sich etwas Zeit nimmt, findet dort meist schnell eine Lösung, ohne direkt den Support kontaktieren zu müssen.

Darüber hinaus steht ein E-Mail-Support zur Verfügung, der in unserem Test zuverlässig reagierte. Die Antwortzeiten lagen bei etwa 24 bis 48 Stunden, was im Wettbewerbsumfeld solide ist. Die Antworten wirkten kompetent und waren meist individuell formuliert, kein reines Copy-&-Paste-Schema, wie man es meistens kennt. Besonders gut gefiel uns, dass der Support auch auf Deutsch geantwortet hat. Das erspart vielen Nutzern Probleme bei der Kommunikation.

Was allerdings fehlt, ist ein direkterer Kommunikationskanal. Weder ein Telefonservice noch ein Live-Chat werden aktuell angeboten. In dringenden Fällen kann das frustrierend sein, insbesondere wenn man ein akutes Problem mit der Wallet hat. Hier sind natürlich Software-Wallets wie Coinbase im Vorteil. Angesichts des hohen Preises des Ledger Flex wäre ein direkter Draht zum Support durchaus wünschenswert.

Unsere Bewertung zum Ledger Kundenservice

FAQSehr umfangreich
Telefon / ChatNicht vorhanden
E-MailVorhanden
Bearbeitungsdauer24 bis 48 Stunden
Deutscher SupportJa

Der Kundensupport des Ledger Flex ist zuverlässig, kompetent und in deutscher Sprache erreichbar – aber eben nicht in Echtzeit. Wer Geduld mitbringt und vor allem auf schriftliche Unterstützung setzt, wird gut betreut. Für Nutzer, die sich bei technischen Problemen eine sofortige Hilfe wünschen, bleibt hier noch Luft nach oben.

7. Sollte man den Ledger Flex kaufen?

Nach unserem ausführlichen Test stellt sich natürlich die entscheidende Frage: Lohnt sich der Kauf des Ledger Flex? Kurz gesagt: Ja, für viele Nutzer ist der Flex eine hervorragende Wahl – vor allem für alle, die eine sichere, moderne und gleichzeitig einfach bedienbare Hardware Wallet suchen.

Ein echter Fortschritt gegenüber früheren Modellen ist das Touch-Display. Es reagiert präzise, ist angenehm hell und macht die Bedienung deutlich intuitiver. Wo man beim Ledger Nano S Plus noch mit Tasten navigieren musste, reicht beim Flex ein einfacher Fingertipp. Dadurch fühlt sich die Nutzung fast schon wie bei einem Smartphone an – ohne dabei auf die Sicherheit einer Hardware Wallet zu verzichten. Gerade beim Signieren von Transaktionen oder beim Durchsehen von Adressen ist das Display ein echter Komfortgewinn.

Im direkten Vergleich mit dem Ledger Stax muss sich der Flex allerdings knapp geschlagen geben. Der Stax bietet ein noch hochwertigeres, größeres Design mit E-Ink-Display und kabelloser Qi-Ladefunktion – allerdings auch zu einem höheren Preis.

Wer das absolute Premium-Erlebnis sucht, wird dort glücklicher. Auch den Ledger Stax haben wir ausführlich getestet und zeigen dir, wo die Stärken und Schwächen dieses Modells liegen. Für alle anderen bietet der Flex aber bereits ein sehr rundes Gesamtpaket mit exzellenter Performance und Top-Sicherheitsstandards.

Vorteile des Ledger Flex

  • Modernes, reaktionsschnelles Touch-Display
  • Unterstützung für über 15.000 Kryptowährungen inklusive NFTs und DeFi
  • Maximale Sicherheit durch Offline-Verwahrung
  • Staking direkt über Ledger Live möglich
  • Hohe Kompatibilität mit Windows, macOS, Linux, Android und iOS
  • Einfacher Setup-Prozess und intuitive Bedienung

Nachteile des Ledger Flex

  • Mit rund 249 € recht hoher Anschaffungspreis
  • Kein Live-Chat oder Telefonsupport
  • Keine direkte Exchange-Integration in Ledger Live

Der Kauf des Ledger Flex lohnt sich vor allem für Nutzer, die ein starkes Gleichgewicht aus Sicherheit, Bedienkomfort und Zukunftsfähigkeit suchen. Das neue Touch-Display macht die Wallet spürbar angenehmer im Alltag, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.

Zwar ist der Flex nicht ganz so edel wie der Stax, doch im Verhältnis von Leistung zu Preis ist er derzeit eine der besten Hardware Wallets auf dem Markt – und damit eine klare Empfehlung für langfristige Krypto-Investoren.

8. Fazit: Der Ledger Flex ist eine sehr gute Hardware Wallet

Der Ledger Flex überzeugt im Test auf ganzer Linie und erreicht eine überzeugende Gesamtbewertung von 95,14 %. Besonders die Kombination aus hoher Sicherheit, intuitiver Bedienung über das moderne Touch-Display und der breiten Unterstützung von über 15.000 Kryptowährungen macht ihn zu einer der besten Hardware Wallets . Lediglich kleine Abstriche beim Support und der fehlenden Exchange-Integration verhindern die absolute Spitzenwertung.

Wer seine Coins langfristig sicher verwahren möchte und gleichzeitig Wert auf Komfort und Zukunftssicherheit legt, findet im Ledger Flex die perfekte Balance aus Technik und Vertrauen. Er richtet sich an alle, die ihre Krypto-Investitionen selbst verwalten und dabei nicht auf einfache Handhabung verzichten wollen.

Ledger
Flex
  • Sehr hochwertige Wallet
  • Moderner Touchscreen
  • Hervorragende Sicherheits-Features
Sebastian Rau
Sebastian Rau
Gründer
Über den Autor
Ich bin Sebastian, einer der Gründer von Finanzwissen. Mein ersten Aktien und ETFs habe ich bereits 2015 gekauft. 2016 bin ich in den Krypto-Markt eingestiegen. Bis heute investiere ich in Aktien, ETFs, Kryptowährungen und Immobilien. Als Prozessmanager in einer deutschen Großbank habe ich einen tiefen Einblick in die Abläufe und Prozesse, sodass ich gerne unterschiedliche Produkte teste und meine Erfahrungen mit euch teile.

Kommentare zum Beitrag
Werde Teil der Finanzwissen Community
Du musst angemeldet sein, um hier kommentieren zu können. Melde dich mit deinem Community-Konto an oder erstelle kostenlos ein Konto.
Kommentar verfassen
Informationen zur Datenverarbeitung kannst Du unserer Datenschutzerklärung entnehmen.